48 Bass Italiener für Späteinsteiger mit 78 akzeptabel?

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Bellachini
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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/551806-aussagekraeftige-threadtitel.html
Gruß, Wil Riker


Hallo miteinand! Bin Anfänger (Späteinsteiger mit 78). Guter Unterricht, geht voran mit Haas und Schumeckers. Habe eine guterhaltene tadellose Concerto I. Der Klang allerdings (auch von Lehrerin perfekt gespielt) begeistert mich nicht so sehr, Handlichkeit des kleinen Instruments gefällt. Bei anderen Spieler erfreute mich der Italo-Sound (Pigini, Bulgari usw.)
Frage: Ich weiß, daß man bei nur 48 Bass schnell an Grenzen stößt und wohl min. 72 Bässe braucht, wahrscheinlich werde ich aber kaum noch diese "Grenzen" erreichen;-)). Deshalb - gibt es höherwertige Instrumente von renommierten italienischen Herstellern, die der Concerto I im Klang deutlich überlegen sind? Bei mäßiger Technik und limitierter Musikalität kann vielleicht ein gutes Instrument nicht schaden und klanglich mehr Spaß machen.
Bin gespannt auf Euer feedback.
 
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Hallo Bellachini,

"Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen." Diesen fälschlicherweise oft Martin Luther zugeschriebenen, aber dennoch weisen Satz möchte ich sinngemäß für Dich folgendermaßen abwandeln:

Ob Du jemals alle Früchte eines größeren Akkordeon ernten wirst, ist völlig nebensächlich. Das wissen auch Jüngere nicht. Es geht schließlich nur um die Freude, die Du jeden Tag beim Spiel mit einem wohlklingenden Instrument erleben kannst. Gehe hin und suche Dir ein in Deinen Ohren gut klingendes Instrument mit 72 (oder mehr) Bässen. Allein schon die Suche macht Spaß. Und überstürze nichts, es läuft Dir bestimmt etwas Passendes über den Weg.

Außer dem Klang würde ich in Deinem Fall besonders beachten:

- ein größeres Instrument erfordert eine entsprechende körperliche Verfassung
- es gibt unglaublich viele gebrauchte Instrumente am Markt, das ist meist die bessere Alternative als ein neues Instrument. Deine Lehrerin oder ein seriöser Händler (mit Laden, in den man hingehen kann - ich meine, mit den Füßen hingehen kann - muss man ja im Internet-Zeitalter klarstellen) können evt. assistieren.
- niemals ein Instrument kaufen, das Du nicht persönlich (oder die Lehrerin) ausprobiert hast.

Viel Spaß bei der Suche. Kannst ja mal gelegentlich Laut geben, wenn Du zugeschlagen hast.

Viele Grüße

morino47
 
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Hallo,

ich habe als Zweitinstrument eine relativ einfache Excelsior 343. Sie hat einen - für mich - wesentlich schöneren Klang als
die Hohners. Mein Musiklehrer ist ganz verliebt in das Teil.
Wenn Du in meiner Nähe wohnst ( Landsberg am Lech ) bist Du herzlich gerne eingeladen sie mal
zu spielen. Nein, ich verkaufe sie nicht- nur so zur Anregung.

Vielleicht hilft Dir das ja in der Entscheidungsfindung weiter. ( Bei Schumekers bist Du sicher schon bald beim H auf der Bassseite - hier ist mit 48 Bässen schon nichts mehr drin.

Viele schöne Grüße

Klaus
 
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Als ich im Mai dieses Jahres meinen Erstkontakt zum Akkordeon erlebte, wußte ich nicht wohin mich diese Laune führen würde. Ich hatte (habe es immer noch) ein Hohner Student 40 welches mit deinem Concerto I vergleichbar ist und war klanglich ebenso unzufrieden damit wie du es bist.

Neue Instrumente führen zu neuen Kontakten und so bekam ich schon nach einigen Wochen eine Scandalli (siehe mein Avatar) mit 120 Bässen angeboten, welches ich nach Zurückstellung aller möglichen Bedenken gekauft habe. Obwohl ich noch längst nicht sicher war, ob ich den Anforderungen des Akkordeons grundsätzlich genügen würde, war mein Hauptmotiv für den Kauf "du bist mit 59 zu alt für ein schlecht klingendes Instrument" und das erwies sich als richtig. Ein gutes Instrument macht unendlich viel mehr Spaß als ein mittelmäßiges. Meist ist es auch in allen technischen Belangen (Tastatur, Balg, klappernde Baßtasten, Ansprache,...) besser und steht den Lernenden weniger im Weg.
Die Scandalli habe ich immer noch - aber nach dem Akkordeonautentreffen im Oktober in Mühlhausen ist mir noch eine Hohner Morino zugelaufen und die stellt mich nun richtig zufrieden. Auch wenn es sehr gute Akkordeons ohne Cassotto gibt, ich würde keines ohne diese, den Klang ins Liebliche beeinflussende Konstruktion mehr haben wollen.

Wünsche dir mindestens so viel Freude mit dem Akkordeon, wie ich sie habe.
Leo
 
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Hallo Bellachini,

es freut mich zu lesen, dass du dich nicht von den äußeren Umständen abhalten lässt , zu tun, was dir Spaß macht und du nun Akkordoen lernst. Ein Schönes Intrument, und mit sehr vielen verschiedenen interessanten Klangmöglichkeiten.

Du bist nun an einem Punkt angelangt, wo du die Unterschiede im Klang nicht nur wahrnimmst, sondern auch unterscheiden kannst. Deine Concerto I ist ein Instrument, das für Einsteiger und Anfänger gemacht wurde - nicht nur von der Baugröße her, sondern auch klanglich einfach gehalten. Die Ausrichtung für "Einsteiger" und die Ausprägung "klanglich einfach" wirst du bei praktisch jedem Hersteller in ähnlicher Form vorfinden. Von daher wirst du auch bei anderen Herstellern nicht viel anderes in dieser Größe finden. Die klingen je nach Hersteller etwas anders, aber richtig hochwertig ist keines davon.

Den "Italienerklang" den du ansprichtst, wirst du in dieser Größe und Bauform so noch nicht finden. Der dazu nötige Aufwand wird erst in größere Instrumente gesteckt. Von daher stimme ich meinen Vorednern absolut zu: lass dich nicht beeindrucken von der Größe. Wenn gesundheitlich und von deiner Physis nichts dagegen spricht - schau dich nach einem größeren Instrument um, das deinen klanglichen Vorstellungen entspricht und werfe deine persönlichen Skrupel über Bord, "dem werde ich spielerisch nicht gerecht, dazu spiele ich zu schlecht" - Wenn ich nach dem spielerischen Können gegangen wäre, dann dürfte ich wohl kaum eines meiner Instrumente spielen, aber alleine die Freude am schöneren Klang macht mir schon beim Üben mehr Spaß und ist es mir wert gewesen. Und ich habe die Entscheidung, mir mein Traumakkordeon zu gönnen keine einzige Minute bereut! Und was meine potentiellen Erben später mal damit anfangen, das interessiert mich jetzt nicht die Bohne - jetzt mach ich erstmal damit schöne Musik. Denn es ist mein Leben und meine Entscheidung und die schönen Aspekte davon genießen, kann ich weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft, sondern nur jetzt!;)

Gruß, maxito
 
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Das hast Du schön geschrieben, Maxito! So sehe ich das auch - jeder von uns hat nur dieses eine Leben und sollte zum Schluss sagen können: "...es war total geil, weil ich...!" ;)
 
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Moin Bellachini,
auch von uns ein herzliches Willkommen bei uns im Kreis der "Akkordeonsüchtigen".
Wir finden uns in den Beiträgen der Vorredner absolut wieder. Wenn nicht jetzt, wann dann????
Wenn es denn ein kleines Akkordeon mit tollem italienischem Klang sein soll, dann haben wir für dich diese Empfehlung: Brandoni 65W.
Schau mal hier http://www.akkordeon-maurer.de/verkauf.asp?id=1&id2=7&lang=1

Die Brandoni ist ein
"Sehr schönes Holzakkordeon von der Firma Brandoni aus Castelfidardo
(Baujahr 2012) zu verkaufen. Handgemachte Stimmplatten, 5 Diskant Register
3 Bassregister ( Grösse19/36,5) 72 Bässe 7,3 Kg praktisch neu, denn noch nicht bespielt Schwarzer Koffer mit rotem Samt ausgelegt.
Regulärer Preis im Geschäft 4.700 bis 4.800€" dies ist ein Zitat aus einer ebay Kleinanzeige wo dieses Instrument gerade angeboten wird für 3.000,-Euro.

Liebe Grüße aus Ostfriesland

Die Brandonis ERwin und ERika

ps wir sind kein Akkordeonhändler, nicht der Anbieter des Akkordeons und sind auch nicht mit Brandoni verwandt oder verschwägert, nur absolute Fans wie
unschwer an unseren Nicknames erkennbar
 
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Danke für Rat. 72 Bass oder mehr ist unter 8 kg selten. Im Alter spielt auch Gewicht und Handling eine Rolle. Die Zeit im Ftnessstudio zwecks Krafttraining verwende ich lieber zum übenden Spielen. Trotzdem, Deine ermunternden Worte (zum Sonntag...;-)) sind allemal hilfreich.

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hallo Maxito, nette Antwort, wie immer bei Dir - kompetent. Ich will trotzdem nochmal auf Suche gehen, ob eine 48er Bugari Juniorfisa oder eine kleine Paolo Soprani Klangvorteile zur Concerto I haben könnte. Ein Minicooper ist ja auch eine nette Alternative zum China-SUV.. Wenn jemand die genannten Modelle im Vergleich zu Hohner kennt und beurteilen kann wäre ich für feedback dankbar. Gruß - Bellachini.
 
Hallo Bellachini,
habe aus Deinen Beiträgen gelesen, dass Du eher ein 48er Instrument bevorzugst.
Insgesamt kenne ich Bugari und Pigini und weiß, dass die größeren Instrumente eher eng gestimmt sind.
Die kleineren kenne ich nicht.
Ich kenne zwar keine Hohner Concerto 1, dafür aber die Concerto 2 und die ist wirklich einfach gestimmt.
Denke mal, die Concerto 1 ist da nicht anders.
Ich habe ein altes Hohner Student mit 40 Bässen. Für das kleine Instrument immer noch toller Klang. Für Alleinunterhaltung für mich gut geeignet.
Seit ca 1 Jahr habe ich noch ein 48er Ballone Burini (finde die im Net allerdings nicht) und bin auch hier vom Klang her begeistert. Das Instrument setzt sich durch. Allerdings wurde hier der Balg gewechselt und später im Bass noch Filz unterlegt, da durch meinen kräftigen Druck plötzlich die Bässe ins Gehäuse gefallen sind. Das war dann kostenlos.
Dadurch ist das für mich ein Super Instrument für Unterwegs geworden.
 
Hallo Bellachini,
wie wäre es denn hiermit: http://www.akkordeoncentrum.de/akkordeon/001213/Ballone-Burini-Genie-Piano
72 Bässe bei nur 5,9 Kilo. Außerdem hat es auch noch einen Converter, d.h. du hast die Möglichkeit den Bass auf Einzeltöne umzuschalten.
Gruß
Stephan

P.S.: Bei näherer Betrachtung ist es vielleicht doch eher nichts für dich; im Diskant nur einchörig, und im Bass möglicherweise nur Einzelton (ist nicht so genau zu erkennen, gibt es das überhaupt?). Na ja, aber es lohnt sich wahrscheinlich, auf der Seite von Brusch mal nachzugucken, was die sonst noch so zu bieten haben.
 
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P.S.: Bei näherer Betrachtung ist es vielleicht doch eher nichts für dich; [...] und im Bass möglicherweise nur Einzelton (ist nicht so genau zu erkennen, gibt es das überhaupt?).

Hallo Giuseppe/Stephan,

wenn "Converter" dabeisteht, läßt sich immer zweischen MII und MIII (Stradella und Einzeltöne) umschalten. Aber es gibt tatsächlich auch reine Freebass-Akkordeons, z. B. von Bugari oder Weltmeister (jeweils mit dem Zusatz FB) oder das Hohner Studio I. Alles sehr kleine und leichte Instrumente (ca. 4 bis 5 kg) und einchörig sowohl in Diskant als auch im Baß.
Ist aber tatsächlich wohl nichts für Bellachini...

Der Autovergleich ist wirklich nicht so schlecht, denn Kleinwagen sind per se meist für den knappen Geldbeutel und/oder Einsteiger ausgerichtet - es ist tatsächlich schwer, ein kleines Instrument für sehr gehobene Anprüche zu finden.
Ausnahmen sind eigentlich nur die Diatonischen, die sind in der Regel klein und kompakt und es gibt dennoch sehr hochwertige Instrumente.

Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo, GB, danke für Ratschlag. Knappe 7 kg wäre ok. Vielleicht ist die BB von B eine Lösung. Auch Pigini hat wohl mit der Preludio sowas im Programm. Worin letztlich die Unterschiede bei ähnlichen Preisen zwischen Burini, Bugari, Excelsior und Pigini bestehen ist schwierig auszumachen. Vielleicht gibt es auch bei den Herstellern "stückweise" mal kleinere oder größere Zuverlässigkeit in der technischen Qualitätskonstanz. Die Unsicherheit oder die Qual der Wahl nimmt einem zwar keiner ab, ist aber eine interessante Herausforderung. Gruß, Bellachini.

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Hi, Klaus, L. am Lech ist zwar etwas näher als L. an der Warthe, trotzdem sind derzeit keine akkordionistischen Expeditionen in Deine Nähe geplant, aber Dank für das Angebot. Gruß, Bellachini
 
Student 001_640x377.jpg

Die Student nehme ich meistens in den Urlaub mit, die Ballone Burini mal zum Karneval oder in den Bus, wobei die Student hier absolut der Ballone das Wasser reichen kann. Aber die (Ballone Burini) ist auch super und hat einen tollen Klang.
Letztes WE traten bei uns die "17" Hippies auf. Zwei davon spielten auf Italienern. Der eine eine 72er Borsini, bei der Frau mit dem 48er konnte ich die Marke nicht erkennen.
Wobei auch die Ballone in dieser Größe kein hochwertiges Instrument ist.
Ich würde für Deinen Zweck ein 72er Instrument auf jeden Fall bevorzugen.
Aber keines, das nur einchörig ist.
 
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Anhang anzeigen 319468Die Student nehme ich meistens in den Urlaub mit, die Ballone Burini mal zum Karneval oder in den Bus, wobei die Student hier absolut der Ballone das Wasser reichen kann. Aber die (Ballone Burini) ist auch super und hat einen tollen Klang. Letztes WE traten bei uns die "17" Hippies auf. Zwei davon spielten auf Italienern. Der eine eine 72er Borsini, bei der Frau mit dem 48er konnte ich die Marke nicht erkennen.Wobei auch die Ballone in dieser Größe kein hochwertiges Instrument ist.Ich würde für Deinen Zweck ein 72er Instrument auf jeden Fall bevorzugen.Aber keines, das nur einchörig ist.
hallo, und Dank an die Antwortenden. Jeder hat ja ...so..recht ! Habe jetzt erstmal eine ordentliche Concerto III von Sauerländer Fachmann gut nachgestimmt und durchgecheckt. Klingt natürlich vielseitiger als die Conc. I da 3-chörig. Bei der Conc. i sind die höheren Lagen etwas piepsig. Ich mach mal weiter mit der C IiII , Lehrerin, Haas &Co und will dann doch mal die Conc. I gegen eine kleine Italienerin austauschen die vielleicht (nur subjektiv?) besser klingt. Die Fachmeinungen im Forum zeigen mir dass niedriges Gewicht in "reziproker Relation zu Klanganspruch" steht;-)))
 
Hallo Bellachini
ich finde z Zt als "schönsten" Italiener die Borsini Akkordeons.
Es gibt ein Modell in der Grösse eines 48ers allerdings mit
72 Bässen. Klar, Borsini ist rel teuer. Aber gigantisch im Klang.
Selbst spiele ich eine Cantonelli mit 96 Bässen, bin Einsteiger (vor 3 Jahren angef.)
und freue mich jeden Tag über die Investition :)
 
Wir haben im letzten Jahr auch ein leichtes Instrument gesucht und uns für das Piermaria Modell 319 (Knopfgriff French Line) entschieden:

3 chörig, 120 Bass => 9 kg

Von Qualität und Klang her voll überzeugend!

Piermaria hat auch kleine Piano-Modelle im Programm.

Gruß
Herbert
 
Hi, morino47,
Der Tip mit dem Apfelbäumchen war überzeugend. Man muß - dank oder trotz Forum - am besten seinen eigenen (Um-)Weg gehen. Nach üblicherweise eifrigem Einsteiger-Üben, besonders wohl verbreitet bei Spätberufenen, fand sich über die Lehrerin ein Käufer für meine prima Concerto III. Wegen des leichteren Gewichts kaufte ich ein fabrikneues kleines Pigini P30 und war zunächst begeistert von Klang und Verarbeitung. Inzwischen gewöhnt an 7 kg vermisste ich dann doch das tiefere Register und damit die Klangmöglichkeiten eines 3-chörigen Instruments. Der sehr kulante und hilfsbereite Fachhändler aus den "Südstaaten" (PLZ 7..) tauschte dann gegen ein neues Pigini P36/3 - das schöne Apfelbäumchen zeigt nun auch zarte Knospen, meine Lehrerin ist mit ihrem Lehr- und meinem individuellen Lernerfolg recht zufrieden, selbst wenn der musikalische Anspruch dem Spielvermögen dauerhaft weit vorauseilen wird.
Viele Grüße, Bellachini
 
... meine Lehrerin ist mit ihrem Lehr- und meinem individuellen Lernerfolg recht zufrieden, selbst wenn der musikalische Anspruch dem Spielvermögen dauerhaft weit vorauseilen wird.

Das hast Du sehr fein formuliert. Ich vermute mal, dass es nicht nur Dir so geht, und ich selbst will mich dabei auch nicht völlig ausschließen. Aber ich denke, dass es durchaus ein gesunder Anspruch ist, wenn das Stöckchen immer ein wenig höher liegt, als man im Moment zu springen in der Lage ist. Nur so lässt sich Fortschritt erreichen. Wenn man dabei locker bleibt, ist m.E. alles ok.

Übrigens, herzlichen Glückwunsch zu Deiner aktuellen Pigini, so macht das Akkordeonspielen doch richtig Freude, nichtwahr?

Viele Grüße

morino47
 
Hallo Morino47,
Dein Tip mit dem Apfelbäumchen auch für Katholiken zu beherzigen. Pigini P36 - ein recht gutes Instrument von konziliantem Händler in Bruchsal, m.E. erhöht sich der Übungsfleiß wenn Klang und Technik stimmen. Ich habe trotzdem noch nach akzeptablem Zweit-Instrument mit geringerem Gewicht gesucht - mit Erfolg! Ein BALZER Bambi fast neu, hergestellt von Serenellini in Loreto/Italien. Klang und Verarbeitung sind nach meiner Meinung ausgezeichnet. Der Hersteller hat mir bestätigt, dass man bis 2002 die Linie BALZER (auch Haas spielt u.a. ein BALZER) für Dieter Fröhlich hergestellt hat. Die meisten neueren Akkordeons Marke Fröhlich für die Franchisenehmer der Musikschule Fröhlich kommen aber inzwischen aus Klingenthal. Das Italo-Bambi fand ich beim Händler Scharte in Salzkotten (große Auswahl online) - in Klang und Technik kein Vergleich zu Hohner oder Weltmeister. Viele Grüße B.
 
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