5W Vollröhre mit brauchbarem Kopfhörerausgang?

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Grüß euch!
Eigentlich war ich mit meinem Attax 100 (blau, mit Röhre in Vorstufe) bis jetzt ganz zufrieden. Betrieben wird er mit einem Satchurator davor und der Sound war schon sehr, sehr nahe an dem was ich (vermutlich ewig) suche. Allerdings ist er einfach etwas zu schrill und die wärme, dieses cremige fehlte mir immer irgendwie...
Besonders stark fällt mir dass immer auf wenn ich folgendes Pull off aus dem Mainriff von Satch Boogie spiele:
Code:
0--
0--
5p4
4--
0--
0--
Das klingt immer irgendwie schrill und tut fast weh in den Ohren. Wenn ich die Höhen runterregel wirds dumpf und tja, generell klingts irgendwie metallisch klirrend und diese Sättigung fehlt, bzw. es klingt dann hohl.

Gestern war ich dann im Proberaum bei nem Freund und der hatte einen Ampeg GVT5H an einem 12"er angeschlossen. Satchurator davorgehängt und mir ging fast einer ab.
Das war sowas von spot on für das was ich suche dass ich ihn überzeugen wollte mir das Teil zu verkaufen. Tut er aber nicht...:gruebel:


Tja, sagen wirs mal so, ich habe jetzt anscheinend kapiert dass ich nen Vollröhrenamp brauche weil sonst der Haussegen schief hängt.
Und da bräuchte ich jetzt ein wenig eure Beratung:

Betrieben werden soll das ganze mit dem Satchurator und nem Boss PW10.
Ich habe keine Band, sprich ich spiele in ner Wohnung. Spielen tue ich in angehobener Zimmerlautstärke (habe tolerante Nachbarn und dicke Wände) und mit Kopfhörer wenns später wird.
Da fängt das erste Problem schon an: Wenns später wird oder meine Frau zwei Zimmer weiter schon schläft, dann darf ich die nicht wecken ("If Princess is happy, all are happy" hat mir gerade mal jemand gesagt :D). Sprich im muss mit Kopfhörer spielen, ausser man kann ihn so weit runterregeln dass man da wirklich nix mehr durchhört.
Mir ist vollkommen bewusst dass der Klang am Kopfhörer verfälscht wird, aber es muss zumindest brauchbar bleiben. Ich ziehe einen schlechten Kopfhörerklang einem modelling Pedal oder GR5 vor.
Wie ich auch festgestellt habe, sind 5W schon ziemlich brutal, deswegen sollte die Leistung auch reduzierbar sein. 5W sollte er aber schon haben, denn sollte sich wieder irgendwann mal was Bandmäßiges ergeben, dann dachte ich daran nen 12" Lautsprecher dranzuhängen, denn die 5W sind schon ziemlich Kanone wie ich gestern feststellen durfte...

Ich bin nun über den Bugera V5 gestolpert der so ziemlich all dem entspricht was ich suchen würde, lediglich habe ich oft gelesen dass der Kopfhörerausgang absolut unbrauchbar sein soll. Wenn das stimmt, kann man da eventuell was modifizieren?
Wie sieht es denn eigentlich mit dem 8"er aus? Ich habe noch nie was kleineres wie nen 12"er gespielt und habe irgendwie Angst dass das nicht zufriedenstellend ist...
Oder gibts etwas anderes was ihr empfehlen würdet?

Geld ist natürlich nach kürzlich bestelltem neuen Wohnzimmer und Küche keines vorhanden, ist eh klar dass der GAS genau dann zuschlägt... Ich würde mich aber bei Gefallen von meinem Attax trennen der auch noch 100-150€ bringen sollte, also so max. 200-250€ sollten schon drinnen liegen...

Danke im Vorhinein, Lg, Chris
 
Eigenschaft
 
Klingt vielleicht nicht hilfreich, aber auch ein Ausschlusskriterium ist ein Hinweis: Ich habe den Peavey ValveKing Royal 8, auch ein 5W Class A - Combo. Mit dem richtigen Speaker echt ein netter Amp, aber der Kopfhöreranschluss ist auch mies.
 
Schon mal einen Blackstar HT5/ HT5 Metal getestet? Kopfhörer Ausgang ist auch sehr brauchbar.
 
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Das was Du suchst, nämlich 5 Watt Vollröhre mit Leistungsreduktion und Kopfhörerausgang bietet nur ein bezahlbarer Amp glaub ich.
Der Marshall DSL 5.
5W & 1W Modus etc.
Ich will den auuuuchhh ;)
 
...es gibt da noch den Engl Ironball, zwar teurer als der Marshall- aber auch mit mehr Funktionen. Mit 20W/5W/1W/Ganz aus aber ein ziemlich vollwertiger Amp (4 abrufbare Sounds, 2 Masterlautstärke, Hall,...). Der kann auch nicht nur Metall- mich haben vor allem die Clean und Crunch Sounds überzeugt.

Als alternative Ideen,
- kannst Du auch einen "normalen" Röhrenamp Deiner Wahl nehmen und diesen über eine Leistungsreduzierung komplett leise machen (Kopfhörer via Stereoanlage) - halt eine Recording Box aufbauen.
- einen Röhrenamp "nur" zum Üben, der bei Schlafzimmerlautstärke gut klingt. Die kleinen Marshall 50 Jahre Jubiläumamps gehören z.B. dazu, weil man diese mit 0,1W spielen kann und diese dort wirklich fett klingen
 
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Ich finde den Kopfhörerausgang an meinem Bugera V5 garnicht soooo schlecht. Aber gut, jeder hat ja anderes "Hörempfinden".

Den Werksspeaker habe ich gegen einen Jensen P8R4 getauscht. Die Röhren sind nun von mittlerweile von JJ. Für mich klingt der Amp nun sehr gut. Der Hall ist übrigens brauchbar und da ich das Ding nur zu Hause nutze, finde ich die Leistungsreduzierung auf 0,1 Watt richtig geil / gelungen.

Ob nun der Speaker mit seinen 8 Zoll zu wenig "tiefe / headroom" bei großen Lautstärken bietet, kann ich nicht sagen. Zu Hause habe ich mich noch nicht getraut das Ding voll aufzureißen *g* Du könntest das Ding ja aber auch über eine externe Box laufen lassen.

Ps.: Der Bugera ist aber kein "Gain-Monster".
 
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Wenn du einen Vollröhrenamp willst, und zwar einen der auch Hi-Gain kann, ist das in der Regel ein moderner Class A/B Amp, der den Sound überwiegend aus der Vorstufe nimmt.
Ob du da einen 5W oder 100W Amp hast, spielt dabei keine Rolle, sofern dieser über ein Master Volume verfügt. Das darf man dann auch benutzen.
Die Leistungsangabe sagt auch nichts über den Regelweg der Potis aus. Manchen 100W Amp kann man wunderbar auf Zimmerlautstärke spielen, während ein anderer leistungsschwächerer Amp schon bei der kleinsten Berührung des Volumes von "kein Sound" zu "Erdbebenlautstärke" wechselt.
Dieser Trend mit den Power Soaks ist bei solchen Amps meiner Meinung nach ziemlich nutzlos und mehr eine Spielerei. Natürlich hält sich das Mythos von Endstufenzerre bei Zimmerlautstärke nach wie vor, weshalb dieses Feature seitens der Hersteller durchaus ein sinnvolles Verkaufsargument darstellt. Auch sollte man dabei bedenken, dass der Sound häufig bei einer solchen Art von Leistungsreduzierung klangliche Einbußen erleidet, was auch bezeichnend dafür ist, dass sehr viele Gitarristen ihren Power-Reduction fähigen Amp auch bei geringen Lautstärken in der höchsten Leistungseinstellung spielen.

Für das Spielen mit Kopfhörer würde ich mir einen gebrauchten Line 6 Pod kaufen. Kopfhörer an Röhrenamp klingt einfach grausam (habe wirklich noch nie einen halbwegs brauchbaren Sound da gehört).

Wichtig für das Spielen in Zimmerlautstärke sind Box und Speaker. Ein 10" Speaker für Metal klingt immer etwas "kastriert", blechern oder einfach dünn. Daher rate ich grundsätzlich zu 12" Speakern. Eine offene 1x12er Box wäre in deinem Fall die erste Wahl. Offene Bauweise, damit die Obertöne erhalten bleiben (geschlossene Boxen würgen die sehr ab) und damit der Sound sich schön im Raum verteilt und nicht fokussiert abstrahlt.

Möchtest du eine gute und günstige 1x12er Box, kauf dir ein Leer Cab von Palmer.

Zu den Speakern:

Grundsätzlich bräuchtest du einen Speaker, der sensibel auf das reagiert, was der Amp reinschickt. Die Sensitivity kann dabei eine Richtung vorgeben, ist in der Praxis aber zu vernachlässigen, da sie nichts über den Frequenzverlauf und die jeweils einzelne Betonung der Bereiche aussagt.
Ich würde da zu WGS Speakern raten, da diese meiner Meinung nach auch schon sehr leise relativ gut klingen. Besonders der ET-90 ist ein hervorragender Allrounder, der auch in einer kleinen 1x12er Box einen richtig vollen Sound bietet. Allerdings nur in einer offenen Box! Etwas britischer und noch leiser wäre ein Invader, das ist eine Art Greenback Variante mit milderen Höhen und etwas mehr Low End und einer gehörigen Portion Mitten-Snarl.
Von Eminence rate ich dringend ab, diese Speaker brauchen fast immer einen gewissen Input, dass überhaupt etwas raus kommt und sind überwiegend sehr laut.


Zum Amp selbst:

Die Blackstar HT-Venue Amps sind keine Vollröhrenamps. Was im Prinzip aber auch egal ist, wenn es klingt. Und sowieso dann, wenn du deinen Zerrer nach wie vor benutzen möchtest. In dem Fall würde auch ein Amp reichen, der kein Hi-Gain kann - wenn du den Zerrer nach wie vor benutzen möchtest.

Das meiner Meinung nach beste P/L Verhältnis findest du bei Hi-Gain tauglichen kleinen Vollröhrenamps (20W) bei Jet City. Du kannst dich über diese Amps im entsprechenden User Thread informieren.
 
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Hallo Leute!
Erstmal danke für dieses viele Feedback, hätte nicht mit so vielen Antworten in so kurzer Zeit gerechnet.
Zu euren Kommentaren:

1. Preisbereich:
Wie oben beschrieben stehen mir zur Zeit 200-250€ +/- für sowas zur Verfügung. Wenns da nix gibt, gibts nix und es wird mal später was sein müssen. Zur Not müsste dann der Attax halt länger reichen...

2. Gain:
Die Zerre des Verstärkers ist mir komplett egal, die Zerre kommt ausschließlich aus dem Satchurator. War gestern richtig erstaunt wie sagenhaft das Teil mit nem Röhrenamp funktioniert.
Wenn der Amp aber einen schönen Overdrive kann um auchmal ins Bluesige abzustechen wäre das eine angenehme Zugabe. Wäre dann natürlich schön per Fußschalter zu betätigen.

3. Lautstärke / Leistung / Kopfhörer:
Ich habe drei Einsatzzwecke:
50%: Wohnung in gehobener Zimmerlautstärke
49%: Wohnung um Mitternacht. Sprich ich darf meine Frau zwei Zimmer weiter nicht am Einschlafen hindern. Ob das mit Lautstärke ernsthaft(!) geht oder mit Kopfhörer ist nebensächlich. Natürlich wäre mir ohne Kopfhörer lieber, aber das bezweifle ich.
1%: Wenns wieder mal Bandmäßig was wird sollte er auch für Proben genug Power haben. Notfalls mit nem anderen Speaker. Deswegen vermute ich dass 5W dann schon notwendig wären.

Kopfhörer: Mir ist absolut bewusst dass alle Amps am Kopfhörer im vergleich zur Box schlecht klingen. Aber es sollte zumindest so sein, dass es erträglich ist. (Beim Attax drehe ich den gain etwas runter und dann klappt das schon ganz gut)

4. Modelling
Ja, für Mitternacht ist eine Modellingsache natürlich das Beste, keine Frage. Ich habe ein RP80, Ich habe Rocksmith und ich habe Guitar Rig. Alles ganz gut und lustig, vorallem zum Covern. Aber wenn ich mit "meinem" Sound spielen will, dann ist das alles nicht brauchbar.
Jetzt steht meine Gitarre mit Amp, Zerrer und Wah neben meiner PS3 mit Kopfhörer. Wenn ich nun nachts spielen will, will ich nciht alles umschließen und auspacken / zusammenbaun, sondern einfach den kopfhörer bei der PS3 ausstecken und beim Amp einstecken, fertig.

@Mike Stryder:
Ja, Röhrentausch und Speakertausch beim Bugera habe ich schon öfters gelesen. Vielleicht kannst du mir ja mal sagen welche Richtung du spielst und wie es mit der Lautstärke im 0,1W Modus aussieht? Geht da ordentlicher Sound ohne dass man es zwei Zimmer weiter hört?
Wenn du sagst du findest den Kopfhörerausgang gar nicht sooo schlecht, wie meinst du das genauer?
Der Bugera V5 hat ja nen 8" Speaker, nervt mich der dann daheim? Prinzipiell würde ich ja jetzt vermuten dass mit abgesenkter Lautstärke vielleicht sogar ein kleinerer Speaker sinnvoller ist?

Der Bugera wäre nämlich aufgrund des Preises und der allgemeinen positiven Kritik schon ein sehr heißer Kandidat. Der Marshal mit 500€ natürlich eher weniger. Um 500€ kaufe ich sicher keinen kleinen Zimmeramp, da kauf ich lieber was gebrauchtes Größeres, aber das geht im Zimmer wieder nicht -.- .
 
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Ha, ha, ha :)

Jeder Frau ist anders "getaktet".....

Meine würde mich wohl noch zwei Zimmer weiter hören, wenn ich nur mit VOX Amp-Plug spiele. Sprich: Nur die akustische E-Gitarre.
0,1 Watt könnte ich hier vergessen ;) Und richtig "reinlagen" kann ich akustisch dann auch nicht *g*

Ach, noch mal zu den 0,1 Watt. Wenn ich im Keller spiele, hört es meine Frau darüber im Wohnzimmer trotzdem. Aber gut, kommt wohl auch darauf an, ob sie gerade Fernsehen schaut oder ein Buch liest. Ach, was rede ich, sie hört es glaube ich immer *g*

Die 0,1 Watt können auf jeden Fall richtig laut sein. Das darf man nicht vergessen !

Wenn ich nachher Zeit habe, werde ich mal genau hinhören und den Kopfhörer-Ausgang noch einmal testen.

Ich "daddel" eigentlich immer so vor mich hin. Blues licks, etwas Hendrix (purple haze, redhouse etc.) ein bischen Akkordspiel usw.

Metal / Rock kann ich net.
 
Ach, was rede ich, sie hört es glaube ich immer *g*
Naja, meine hört es schon wenn ich die Gitarre nur ansehe ;)...

Also gut, die 0,1W sind also für nachtens unrealistisch und ich werde bei Kopfhörern bleiben.
"Meinen" Sound will ich natürlich auf gehobener Zimmerlautstärke finden, der Kopfhörer sollte lediglich eine Alternative bieten welche weniger schlimm ist als das Theater was ins Haus steht wenn die Prinzessin aufgeweckt wird ;).
 
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Der G5 hört sich jetzt aber mal von den Daten schon ziemlich interessant an, ab wann solls den geben?

Kopfhörer mit Cab, Footswitch, FX Loop... Das gefällt mir...


Zumindest in diesem Video klingt der auch so richtig, richtig geil:
 
Ich würde gerade bei diesen "günstig" Angeboten unbedingt vorher testen, wie die in der Realität klingen. Aufnahme Tehnik macht unheimlich viel aus (positiv wie negativ...)

Doch BttT... gut kingender Kleinröhrenamp und noch (gut klingender) Kopfhörer und noch für unter 200€, ist ein echt sportliches Ziel... Beim Kopfhörer kann man vielleicht über die Alternative nachdenken, das Line Signal vom Verstärker und eine Rechner gestützte Boxensimulation zu verwenden. Was ich auch schon gemacht habe, ist die Speakersimulation von einem Modeling/Multi FX (im konkreten Fall die eines Vox Tonelab ST) zu nutzen. Dazu alle Vorstufen/Verstärker Models&Co aus dem Preset entfernen und nur die Speaker Simulation nutzen.
Ich spiele zuhause mittlerweile nur noch über Kopfhörer (habe eine ähnlich empfindliche Prinzessinnen Famlie -yeah ich bin nicht alleine mit dem Problem....), weil für mich der Kopfhörer Sound eigentlich immer besser gefällt, als das unterforderte Gequäke eines 8" oder auch 12" Speaker. Daher macht es vielleicht sogar Sinn, mehr in den Verstärker/Boxensimulation zu investieren und eine Box erstmal aussen vor zu lassen.
Weitere interessante und günstige Kleinverstärker:
-H&K Tubemeister (5 oder 18 Watt)
-Orange Tiny oder micro Terror
-Engl Gigmaster
einige davon beim vorhandenen Budget natürlich nur gebraucht
 
mit Kopfhörerausgang finde ich als Kriterium o.k. Allerdings mal als Vorweg Warnung: Wer ausschliesslich unauffällig still sein Hobby betreibt verlernt recht schnell wie es ist sich unter den "normalen" Bedingungen in Form von Musik zu präsentieren. Denk mal an die Musiker der Klassik, die täglich stundenlang üben, obwohl man das teilweise auch hört. Ich meine damit nicht die geringen Wattzahlen, ob 5, 10, 15 oder 20... Für zuhause reicht das allemal. Aber versteck dich nicht zu sehr hinter Modelingamps. Live Qualitäten kommen nicht aus dem Nichts. Und beim recorden werden eigentlich immer Kopfhörer verwendet, das ist klar, macht ja auch Spass.
Es gab mal nen Spruch bzgl. der Arbeit mit Mixern online der hiess: wer nur mit Kopfhörern abmischt gehört erschossen. So. Das klingt krass, soll aber nix anderes heissen als: man kann's auch übertreiben...
Ich beobachte die Entwicklung mit den Kisten in denen man Boxen verscharrt um es der Aussenwelt um jeden Preis rechtzumachen mit etwas Skepsis. O.k. in den 90'ern gab es im Bereich Punk Rock viele Konzerte die Lautstärkemässig über der Schmerzgrenze waren. U. ich hab' mir recht bald Gehörschutz in allerlei Ausführung zugelegt, u. auch nach Bedarf verwendet.
So: wer jetzt laut "OFF TOPIC" aber nett gemeint schreibt, hat schon zu lange nur mit Kopfhörern geübt!
 
Das ist ein guter und auch durchaus richtiger Einwand... generell ist jemand, der nur zuhause zu Backingstracks und Looper jamt (IMO ziemlich egal ob über Gitarrenboxen, Monitorlautsprecher oder Kopfhörer...) nicht gut vorbereitet, wenn er unter "realen" Bedingungen seinen Gitarristen stehen soll. Dessen muss man sich klar bewust sein. Doch gibt es viele Musiker, für die mit einer Band im Proberaum oder gar live zu spielen, gar kein Ziel ist. Gute und verständliche Gründe gibt es dafür IMO genug.
...weitere sollte man wirklich in einem separaten Thread diskutieren...
 
@viper 2097
In der tat manche 5 watt amps können sehr laut sein, es gibt aber einen Ibanez valbee 5 watt , der klingt sehr warm und ist nicht so druckvoll, aber vieleicht ist das was
für dich , der kling ordentlich schön schon im unteren bereich so etwa bei 1-3 uhr dann brauchst du auch keine Kopfhörer, allerdindgs hat der valbee kein ex Ausgang und musst etwas improviesieren in dem du externe box anstelle den 6,5 zoll lautsprecher anschliesst, dann würde ich noch lautsprecher mit weicher aufhängung wählen, die klingen
schön warm, so würden dann alle zufrieden sein und das ist das was du willst.
 
Meine Idee zur Lösung des Problems: Randall Isosaltionbox und einen ordentlichen Amp. Ich finde einen Amp zu spielen ist unerlässlich, die Modeller spielen ja fast von allein, man sollte sich jeden Ton erkämpfen, dann spielst Du über die Modellingkisten als ob Du Flügel hättest;)
 
Ich bin ja wirklich für den Input von euch allen dankbar, aber bitte doch beim Thema bleiben.

Ich bin jetzt fast 30 und verheiratet. Ich hatte jahrelang genug verschiedene Bands. Ne Band kommt für mich heute nicht mehr in Frage weil die Zeit dafür fehlt und weil ich mir nicht mehr den Zickenterror antun will. (Ja, jeder Musiker ist eigen).
Deswgen spiel ich daheim für mich. Über Amp alleine, mit Rocksmith oder mit Guitar Rig und Backingtrack.

Nen Kopfhörer brauch ich für die hälfte der Zeit damit ich meine Dame nicht aufwecke, bzw. diese einschlafen kann. Das Thema Kopfhörer und laut kenne ich. Die andere hälfte wird "richtig" gespielt.

Modelling ist für mich was zum rumspielen, aber keine ernsthafte Alternative wenn ich was gutes hören will.

Ich bin mit dem Attax auch ganz gut zufrieden, aber ne Vollröhre wärs halt.
 
. Ne Band kommt für mich heute nicht mehr in Frage weil die Zeit dafür fehlt und weil ich mir nicht mehr den Zickenterror antun will. (Ja, jeder Musiker ist eigen).
alles klar. Da hab' ich absolutes Verständnis dafür.

Was mir noch einfällt zum Thema: bei 5 Watt und Vollröhre, da passt eigentlich ein Verstärker mit einer EL84 in der Endstufe. Mein Amp hat aktuell etwa 10 Watt und 2 EL84. Aber bei Vollröhre wird's wohl auf sowas in der Art hinauslaufen. Dazu kommt dann wohl in der Vorstufe noch die ein- oder andere 12AX7. Den Rest überlass ich lieber den Firmen Palmer, Orange, Engl. Verzerrer ist vorhanden - heisst dann wohl: Vorstufe muss nicht zwangsweise zerren. Da reicht dann auch ne einzige Röhre.
Die Idee gefällt mir... Kopfhörer: Sennheiser, muss übrigens nicht teuer sein! Oder schon vorhanden...
 

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