6-Saiter mit 26,5" Mensur - Welche Modelle gibt es?

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chinaski
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Hallo Zusammen,

die typischen Fender- und Gibson-Mensuren sind mir zu kurz, die typischen Bariton Mensuren zu lang. Ich habe zwei Ibanez RGD (320Z und 420Z), die sind von der Länge her super, ich suche aber qualitativ was höherwertiges. Solche Gitarren sind scheinbar recht selten und/oder für mich schwer zu finden. Welche Modelle kennt ihr noch? ich bin offen für Geheimtipps!
Mein Ziel ist eine H-Standard Stimmung!
Ich will keine 7-Saiter!

Vielen Dank und viele Grüße,

Christoph
 
Hi Christoph

spontan fallen mir ein:

die Aristides H/06 hätte 25"-26,1"

Tausch Guitars, das Modell 665 mit 26 3/16"
Hapas Guitars, die 6FF in 25.5-26.5"

lg
Chris
 
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ESP LTD M1000
Ich finde allerdings auch, dass du auf einer 25,5'' Mensur beim richtigen Setup (Saitenstärke und Sattel entsprechend nachgepfeilt; Halskrümmung; Oktavenreinheit) problemlos ein Standard B Tuning erreichen kannst. Wir spielten lange in B und ich verwendete dazu meine Strandberg Plini bei 0.56er Saiten in der Tiefe.
Standard C wäre für mich das Maximum bei einer kürzeren 24.75''; aber für B braucht es in meinen Augen keine 26.6''
 
Hey Leute,

danke schonmal für die Empfehlungen. Alter Schwede... die Tausch Gitarren sind irgendwie wie Porno. Die Raw Deluxe ist extrem sexy. Ich habe tatsächlich beim Erstellen des Threads überlegt, ob ich reinschreibe, dass der Preis zweitrangig ist... aber bei 4500 hört der Spaß leider auf. Das krieg ich nicht übers Herz...

Die H/06 würde ich mir nie zu spielen trauen. ich bin zu alt dafür und die, die solche Bretter spielen, sind aufm Titelblatt von diesen Heftchen. Dafür reichts nicht :)

Hapas... sehr sexy und sogar um die Ecke... könnte man sich mal anschauen.


die LTD m1000 hätte ich mir wahrscheinlich auch nie angeguckt... weil sie so fancy ist... wie spielt sich sowas verglichen mit parallelen Bünden??

wie steht ihr zu diesen extravaganten Designs? Ich glaube, ich schäme mich eher, sowas zu spielen...
 
Gibt auch hochwertigere RGDs als die, die du schon hast.
 
wie spielt sich sowas verglichen mit parallelen Bünden??
Sehr angenehm. Wenn der Fächer sehr groß ist und die geraden Bünde in der Mitte sind und es sich von dort auffächert, können Akkorde in den ersten Bünden anstrengend sein....bei 26.5-25.5 aber kein Thema
 
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Geh doch mal auf meinen Punkt bzgl. gescheitem Setup bei 25,5'' ein:
Du fragst hier eine recht exotische Kombination an: Tuning auf Standard-B und 26.5''; keine Baritone Mensur jenseits 27''; auch keine 7-Saiter.

Anhand der genannten Beispiele merkst du doch, wie sehr das limitiert und in welchen Preisregionen du landest.

Wie beschrieben: auf einer 25.5'' Mensur, einem entsprechenden Setup inkl. Saiten ab 0.12 - 0.58 bis 0.62er funktioniert ein derartiges Tuning problemlos.
Da bleibst du im "regulären" Angebot und hast unzählige, bezahlbare Optionen.
 
Wenn ich weiß was ich möchte, würde ich mir einen lokalen Gitarrenbauer suchen und mit dem einmal sprechen. Für den Betrag solltest du da etwas werden und du kannst "nahezu" alles bestimmen.

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht und würde immer wieder mir eine Gitarre bauen lassen.

Einziger Punkt wäre der Wiederverkaufswert.
 
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und das man bei einer Custom Gitarre quasi immer die Katze im Sack kauft, man weiss nie im Vorfeld wie diese Gitarre klingen wird, wie sie sich anfühlen wird, wie ihr Spielverhalten ist.
Man muß schon der Typ dazu sein sich ein bisschen auf eine Überraschung einzustellen.. ich sags nur so..
ich hab mir auch schon zig Gitarren von unterschiedlichen Gitarrenbauern bauen lassen. es ist immer spannend und ein wenig ein Nervenkitzel dabei ;)
aber das ganze Konzipieren und dann in Realität umsetzen zu lassen ist schon jedesmal ein toller Prozess gewesen 👍

wie steht ihr zu diesen extravaganten Designs? Ich glaube, ich schäme mich eher, sowas zu spielen...
schade, aber ist halt nicht für jeden

wie spielt sich sowas verglichen mit parallelen Bünden??
sehr angenehm, ich hab eine Aristides H/06, und obgleich die Optik sicher sehr gewöhnungsbedürftig ist und sich nicht jeder damit anfreunden kan, ist sie von der Spielergonomie eine meiner besten Gitarren, das geht wie Butter und die gefächerten Bünde kommen mir gerade ab dem 7ten Bund aufwärts sehr entgegen
hat nicht lange gedauert das ich mich darauf gut zurechtgefunden habe
 
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Hi,

da ich exakt den selben Gedankengang wie du hatte und dazu ebenfalls einen Thread startete, behaupte ich mal wir haben nun alle Antworten im Thread beisammen.

27" habe ich schon bei meinen ESP 7ern, ich wollte aber eine 6-Saitige mit etwas mehr Straffheit - ich wollte zudem auf dem Qualitätsniveau von ESP/EII bleiben. Ibanez-Hälse liegen mir nicht, Hapas habe ich auch schon durch und Aristides sehen sehr geil und fancy aus...aber einfach nicht my cup of tea.

Da mir also die üblichen Verdächtigen nicht zugesagt haben, blieb mir "nur" der Weg zum Gitarrenbauer. Das klingt jetzt so negativ, natürlich habe ich da auch total Lust drauf(gehabt) - wobei ich Exoslime zustimme, ein bisschen Knistern ist es immer.

Ich denke, der Bedarf ist in der Breite einfach nicht vorhanden. Wobei es für mich/manche doch schon relevant sein kann. Meine Erfahrung: Bei Aufnahmen im Studio ist es - wie in meinem Fall - schon etwas tricky, das A bei DropA in-tune aufzunehmen.
 
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Semicustom ginge bei manchen ja auch noch. Eine Mayones Duvell oder Regius kann man sich z.B. als 6-Saiter mit einer 26,5" Mensur fertigen lassen.
 
Gibt auch hochwertigere RGDs als die, die du schon hast.
das stimmt, aber die sind grün, lila oder schillernd. Ich brauche es eher dezenter

...auf einer 25.5'' Mensur, einem entsprechenden Setup inkl. Saiten ab 0.12 - 0.58 bis 0.62er funktioniert ein derartiges Tuning problemlos.
Da bleibst du im "regulären" Angebot und hast unzählige, bezahlbare Optionen.
das ziehe ich natürlich auch in Betracht. Ich mag nur irgendwie den Platz auf einer 26,5er Mensur und wollte daher mal checken, was es noch so gibt...

[...]würde ich mir einen lokalen Gitarrenbauer suchen und mit dem einmal sprechen. Für den Betrag solltest du da etwas werden und du kannst "nahezu" alles bestimmen[...]Einziger Punkt wäre der Wiederverkaufswert.
Ich gebe Dir recht und habe den Gedanken auch schon oft gehabt. Der Wiederverkaufswert ist aber definitiv ein Kriterium, weshalb ich eher zu ner Markengitarre tendiere.
 
Grund: Vollzitate reduziert /automerge aufgeräumt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke Euch für die geilen Tipps. habe nicht so schnell mit so viel gerechnet... ich werde viel nachdenken müssen...
 
Der Wiederverkaufswert ist aber definitiv ein Kriterium, weshalb ich eher zu ner Markengitarre tendiere.
Es gibt noch von Jackson die Soloist SLA DX Baritone, aber sicher weniger hochwertig als dor RGDs von Ibanez.
Sonst ist vielleicht Kiesel eine Option. Semi-Custom aber gefühlt eine etablierte Marke.
 
Hapas... sehr sexy und sogar um die Ecke... könnte man sich mal anschauen.

Der Wiederverkaufswert ist aber definitiv ein Kriterium, weshalb ich eher zu ner Markengitarre tendiere.

Hi,

tatsächlich würde ich mir an deiner Stelle mal Hapas anschauen. Ich kam nur aufgrund des Halsprofiles nicht mit meiner damals zurecht, war mir zu nah (und zu schlank) an Ibanez-Hälsen dran - könnte aber ja genau dein Ding sein. Das dezente Design war schon cool und die Bauqualität war damals schon überragend.

Da Hapas mittlerweile auch einschlägig bekannt sind, dürfte dein Kriterium des Wiederverkaufspreises auch passen. So wie ich das beobachtet habe, sind die inserierten Hapas-Gitarren schon desöfteren zu realistischen aber auch fairen Preisen über die Kleinanzeigen-Theke gewandert.
 

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