6 String Lap Steel from Scrap Wood

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Hier noch mal kurz die Beschreibung vom Bau einer 6 Saiten Lap Steel Gitarre...

Als Sattel wird wieder mal ein Messingwinkel herhalten müssen ( 15 x 15 x 3 mm)... Brücke und Saitenhalter stammen von Göldo und sind u. A. extra für LS Gitarren gedacht...

Was die Holzauswahl betrifft... Multiplex (2 Stück von 100 x 15 mm), Nussbaum und Buche...

Die Mensur wird (für LS) klassische 22,5" (572 mm) betragen und was den PU betrifft... schauen wir mal... von Lippstick, über Hubucker, Dominos, Telecaster PU und klassische P90er kann ich frei wählen... vielleicht kommt auch der Charlie Christian PU von Roswell zum Einsatz..

Wegen der vielen Diskussionen zum Thema "Holzauswahl bei E Gitarren"... Das verwendete Holz ist beim mir eher ein sekundärer Faktor... Gute handwerkliche Arbeit und gute Hardware sind mir wichtiger...

So... ansonsten sagen Bilder mal wieder mehr als Worte...

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Und weiter geht es... u. A. auch mit dem Tip des Tages.... "Löcher für die String Through Bride bohren - so, dass es vernünftig wird... "

1. Brücke ausrichten und montieren
2. Mit einem 3 mm Bohrer vorsichtig ins Holz bohren... wobei die Löcher der Brücke als Führung dienen
3. Brücke entfernen und die beiden äußeren Löcher - mit Hilfe einer Bohrführung (z. B. Wolfcraft) vorsichtig durch bohren...
4. Body drehen und die Brücke mit Hilfe von zwei passenden Bohrern an den äußeren Löchern ausrichten
5. Wiederum die restlichen Löcher - mit den Bohrungen der Brücke - vor bohren
6. Mit der Bohrlehre und einem 4 mm Bohrer die Löcher von beiden Seiten - vorsichtig - durch bohren...

Fertig... Die Bilder sprechen für sich... Six Holes in Line... auch für jeden Telecaster "Nachrüster" interessant.

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Kontrollplatte (selber geklöppelt aus 30 x 1,5 Alu)... und der Klinkenbuchse (Telecaster Lösung... Buchse und Halter stammen von Kluson... )... Die Potis stammen von Alpha (24 mm, 500K log)

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Im Prinzip ist der Body soweit fertig... sämtliche Fräsungen und Bohrungen sind vollbracht und der Body ist geschliffen...

Ich feile jetzt (im wahrsten Sinne des Wortes) am Rest... dem Sattel... und dann kann die Endmontage kommen...

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aktuell noch einige Bilder... es geht langsam in die "... sie wird so langsam... " Phase...

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Noch mehr Bilder....

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So.... heute hatte ich noch die Potis, Klinkenbuchse und den Kondensator verlötet.. Beim Cap handelt es sich um einen TAD mit einer Kapazität von 22nF.... Das Ganze dann als sog. "50's Wiring" verdrahtet... Das stellt weiter keine Herausforderung da... zumal ich schon seit 4 Jahrzehnten Potis und Co. löte.... Allerdings ist heute was merkwürdiges passiert.... die Potis, die anfänglich ohne Probleme ihren Dienst taten (CTS)... haben sich einfach zerlegt... so etwas habe ich in all den Jahren noch nicht erlebt... da hat die Produktion wohl geschlafen....

.... Also... Alles wieder auf "0" und dann andere Potis (Alpha 24 mm - 500K log.) verbaut und nun ist es gut...

..... und noch mal der "Tip des Tages".... Ein Honigglas, gefüllt mit Stahlwolle, eignet sich gut zum reinigen des Lötkolbens (auch während des Lötens... ), das geht mit einer Hand...

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Danke für die Kekse.... :great: :)
 
.... und fertig....

Länge: 830 mm
Breite: 140 mm
Höhe: 25 mm
Gew.: 2,75 KG
Mensur: 572 mm (22,5")

Pickup: Roswell LGA "D - Tron"

Sämtliche Holzschrauben (auch für die Tuner) in V2A

Tuning: "Cooder Open C/D" (Db - Ab - Db - f - ab - db)
Saitenstärke: 056 - 046 - 036 - 026 - 018 - 016

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Aus einem 10 mm V2A Bolzen habe ich noch eine neue Brücke gefertigt... ganz im Stil der "Bigass" Bridge von Lapdancer .. die passt natürlich besser zu einer Lap Steel und.... Die Saiten liegen jetzt gerade und auch die Übertragung der Schwingung ist besser....

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...und die kompensierten Reiterchen lassen sich bestimmt woanders besser verwenden, obwohl die Kompensation der Dinger meist auch auf bundierten Instrumenten viel zu hoch ist.
 
und die kompensierten Reiterchen lassen sich bestimmt woanders besser verwenden

Genau.... die liegen, neben vielen anderen Teilen auf "Reserve" .... und harren ihrer neuen Bestimmung...

Was jetzt den Unterschied betrifft... im Sinne von "vorher - nachher"... bestätigt sich wieder mal mein Eindruck der letzten Jahrzehnte.. Je härter und massiver die Brücke, desto weicher und komprimierter wird der elektrisch verstärkte Sound.... Klasse...
 
Je härter und massiver die Brücke, desto weicher und komprimierter wird der elektrisch verstärkte Sound...

Das ist ja interessant!

Wenn´s da mal nicht massiv Widerspruch gibt...

Also z.B. von der Fraktion derer die sagen: Ahorn klingt heller als Palisander. ;)

Ich jedenfalls würde ehrlich gerne mehr über diese Erfahrung erfahren, aber dazu müsstest Du wohl einen eigenen thread eröffnen...

Um schon mal den ersten sachlichen Hinweis zu liefern: Härte und Masse müsste man sicher getrennt betrachten um da nichts durcheinanderzuwürfeln.

Wünsche weiterhin viel Spaß mit Deinen lapsteels!
 
Das ist ja interessant!

.... nun ja... ich kenne die vielen Diskussionen... ich baue jetzt seit über 30 Jahren Gitarren.... oder baue sie um... Wenn ich etwas behaupte, dann basiert es auf meinen Erfahrungen... in diesem Fall ist wieder einmal der Unterschied zwischen den kleinen Messingreitern und der massiven VA Brücke zu hören...
 
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Interessant, wenn man bedenkt, dass der erste Precision Bass zwei Reiter aus Pressfaser hatte!
Die Stahlreiter kamen beim Precision erst 1954/55...
 
nun.... ich kann nicht sagen wie sich so ein früher Precision angehört hat... also nicht explizit.. darüber hinaus ist das Ganze ja auch immer mehr, als die Summe seiner Teile... ;)
 
Der ursprünglich verbaute Sattel war eigentlich nur ein Kompromiss, da dieser Sattel eher eine Brücke ist ..... als Sattel wäre mir diese Bridge auch zu teuer... obwohl ja aktuell schon 110,- Euro :ugly: für Sättel bezahlt werden.... (etwas Ironie darf ich ja in meinem Fred schon schreiben ;)).... Ich habe einen neuen Sattel aus Messing angefertigt... (Ausgangsmat. war 15 x 15 x 3 mm).... Weder akkustisch noch el. verstärkt sind größere Unterschiede zu hören...


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