7-Saiter gesucht! 2 Modelle bereits in engerer Auswahl - Mehr Vorschläge?

Utti
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Hey Leute,
ich hab mich jetzt endlich entschlossen mir eine 7-Saiter zu kaufen.
Mein Budget liegt bei max. 1300€, das wäre meine absolute Schmerzgrenze.
In engerer Auswahl sind bisher die
1. Schecter Jeff Loomis FR, jedoch in Black Satin, dieses Weinrot gefällt mir nicht!

2. Die Ibanez RGD 2127Z-ISH Prestige
An der schrecken mich bisher die Tonabnehmer etwas ab...wenn ich die noch ersetzen müsste, durch zum Beispiel EMG 707, muss ich nochmal 160€ oben drauf legen + den Einbau.

Die Schecter konnte ich bereits bei einem Kumpel anspielen, lag mir überraschenderweise sofort sehr gut in der Hand, ab und zu bin ich etwas durcheinander gekommen, aber ich denke das ist normal, wenn man mehr oder weniger zum ersten mal eine 7-Saiter in der Hand hat.
Die Ibanez kann ich leider nicht anspielen, da es die scheinbar fast nirgends gibt, ich könnte sie mir zwar online bestellen (30-Tage-Rückgaberecht sei dank ;) ), aber ich dachte ich frag hier erstmal rum.

Bin absoluter Neuling auf dem 7-Saiter-Gebiet, aber ich würde mich als sehr soliden Gitarristen bezeichnen, von daher möchte ich auch nicht irgendwas billiges kaufen, um erstmal rum zu probieren, es soll was hermachen ;)
Bin daher auch vollkommen offen für Vorschläge eurerseits!
Daher wärs möglicherweise noch ganz nützlich, was für mich wichtig ist:
- 7-Saiter :D
- 24-Bünde
- Floyd-Rose/Edge Zero/...(freischwebend auf jeden Fall)
- aktive/passive Pickups (da bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, hab in meiner ESP zwei EMG 81, ein Freund von mir hat sich jetzt eine ESP Horizon gekauft und zwar die Version mit Seymour Duncan Pickups, erstaunlich gutes Brett kommt da raus, seitdem bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es aktive Pickups sein müssen...)
- Etwas nebensächlicher ist vll., das damit hauptsächlich Metal und vor allem viel Lead gespielt werden wird.

Gruß
Utti
 
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Hey,

also die Ibanez hab ich noch nicht gespielt, man liest aber AUSNAHMSLOS sehr gute Kritiken!

Die Loomis hatte ich schonmal in der Hand, ich selbst besitze 2 Hellraiser C-7, allerdings ohne Trem. Als Ibanez-Vergleich kann ich mich auf eine RG7621 und eine 2027xvv berufen.

Generell sind das schon 2 unterschiedliche Baustellen. Die Schecters haben definitiv den massigeren Hals. Da muss man dann schauen, was einem besser liegt. Ich persönlich komme mit beiden Halsarten klar, andere schwören in diesem Fall auf Ibanez.

Da die Mensur bei beiden 26,5" ist, fällt dieser Unterschied weg. Bei den Tonabnehmern sieht es anders aus. Die Loomis hat 707er, das Pendant zum 85er (mMn viel besser als der 81er), die Ibanez irgendwelche hauseigenen. Von denen hört man sehr oft nichts gutes, ich bin auch kein großer Fan davon. Einen Tonabnehmerwechsel müsstest du also vermutlich in Betracht ziehen. Ob es dann aktive sein müssen oder nicht, ist wieder eine Geschmacksfrage. In meinen Ibanezzen sind D-Activators (7621) bzw. SH1 und SH6 (2027) drin, beide Gitarren klingen anders, beide klingen gut. Tendenziell klingen die D-Activators aggressiver als die Duncans... also eher in die EMG-Richtung. EMGs selbst sind aber nochmal ein Stück aggressiver, zumindest in meinen Schecters.

Lange Rede, kurzer Sinn: Du wirst nicht drumherum kommen, die Ibanez anzuspielen, außer, du bist definitiv von der Loomis überzeugt. Bei letzterer musst du auch theoretisch keinen TA-Wechsel vornehmen. Bei der Ibanez ist das eher der Fall, zu welchen du dann greifst, ist wieder reine Geschmackssache. Ich würde aber tendenziell bei passiven bleiben bzw bei solchen, wo keine zusätzliche Fräsarbeit erforderlich ist. Hoffe geholfen zu haben ;)
 
Ich hab die RGD 2127Z daheim, die Schecter hab ich auch ausgiebig getestet, da mein Bandkollege diese Gitarre hat. Im großen ganzen kann ich meinem Vorposter das nur Recht geben. Die Gitarren sind beide sehr gut, aber was das Handling angeht zwei verschiedene Welten. Die Hälse unterscheiden sich sehr stark voneinander und das Spielgefühl ist generell ein ganz anderes.
Ich würde empfehlen die RGD mal anzutesten. Sie ist meiner Meinung nach eine erstklassige Gitarre, die ich der Loomis immer vorziehen würde. Pickuptausch wird zwar nötig sein, aber das macht sie nach einem Wechsel umso besser im Vergleich zur Loomis.
Was die EMGs angeht, wirst du die wie du selbst sagst nur durch einen Umbau reinbekommen, und was den Hals PU angeht, kann das auch sehr eng werden, da das untere Cutaway sehr nah an den EMG rankommen würde. Eine Alternative wären hier die aktiven Seymour Duncan Blackouts Phase I, die die Bauform von passiven PUs haben.

Ansonsten würde ich noch die ESP H 1007 FR vorschlagen. Hat zwar eine kürzere Mensur, ist aber auch hervorragend. Ich selber hab die Version mit fester Brücke und bin sehr zufrieden. Vom Hals her liegt sie zwischen der Schecter und der Ibanez mit der Tendenz richtung Schecter.

Auf jeden Fall anspielen, denn bei 7 Saitern wirkt sich das Handling besonders wenn man zum ersten mal 7 Saiter spielt besonders stark aus.
 
Hey, danke schonmal für die Antworten!
@7even: Du wohnst nicht zufällig in der nähe von Stuttgart und würdest es mir gestatten, die RGD mal bei dir anzutesten ;)

Du meinst den 707er würde man platztechnisch nicht oder nur schwer reinbekommen? Es würde ja gehen einen Blackout und einen 707er einzubauen oder?
Platz für das Batteriefach zu schaffen, dürfte ja eigentlich kein Problem darstellen , schätze ich mal.
Notfalls bestell ich die RGD vielleicht wirklich online und gebe sie wieder zurück, falls sie mir nicht liegt...

Die ESP hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm, ich werde wohl aber auf jeden Fall einen Ganzton runterstimmen (also A-Standart), vll. sogar aber auch Dropped G, da wär ne längere Mensur ja schon von Vorteil!
Meine ESP KH-2 hat ne auch ne 25.5 Mensur und die spiel ich aktuell auf Dropped C, mit nem 10-52.er Satz, problemlos, müsste mit der 7-Saiter dann ja auch hinhauen. muss natürlich was im 60er-Bereich her, für die tiefe A/G-Saite.
 
Also A Standard funktioniert problemlos. Auch Drop G geht, allerdings wird es dann bei 25,5" so langsam kritisch mit der Intonation. Je dicker die Saiten desto schlechter hört sie sich dann auf den hohen lagen an. G Saite am 12. Bund klingt dann schon recht dumpf.
Wenn du so tief gehen willst, dann nimm lieber die mit 26,5" Mensur.

Die EMGs mit Blackouts kombinieren geht natürlich aber willst du das wirklich? Das wird komisch aussehen, wenn du nen großen EMG in der Brücke hast und einen Blackout in passiver Bauform. Ich würde wenn du aktive willst einfach zwei Blackout Phase I reinbauen. Damit wirst du auch glücklich. Oder du nimmst einfach passive Tonabnehmer!

Ich wohne übrigens in Frankfurt :p
 
Die Gibson 7 Saiter sind allerdings völlig ungeeignet für das was er machen will. Sie haben weder ein Vibrato, noch kann man sie besonders gut runterstimmen wegen der extrem kurzen Mensur.
 
fehlendes FR klar sagt ich.....

wenn man eine gute erwischt sollte auch die kurze Mensur nicht schaden..... für tiefe Tunings, so ist meine Erfahrung
 
Also bei 24 3/4" Mensur ist B schon grenzwertig. Viele fahren das natürlich auch auf A gehen tut es aber wenn man noch auf Drop G gehen will, ist das nicht mehr sinnvoll. Die Saitenstärke müsste dann irgendwo bei 12-74 liegen und auf so kurzer Mensur so ne fette Saite zu spannen klingt einfach nicht mehr sauber und klar.
 
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also ich sehe das schon auch so, dass die mensur für tiefe tunings ein wesentlicher faktor ist! merk das ja an meiner esp kh-2!
um grade mal auf das thema tuning zu kommen!
auf meiner esp kh-2 spiele ich in dropped c nen dean markley seiten sitz mit 10-52
würde es auf der 7saiter nicht ausreichen den selben satz zu nehmen und mir noch ne 60+ saite dazu zu holen?

ich will auch für solos eigentlich keinen allzu dicken satz, vor allem auf den hohen saiten, haben.
 
Für welches Tuning genau willst du die 7 Saiter denn spielen?

Für Standard B reicht 25,5" und 10-59er Saiten
Für Drop A reicht auch 25,5" ( eine längere Mensur könnte jetzt schon interessant sein) und 10-59/60er Saiten
Für Standard A# 25,5" und 10-59/60 oder 11-60er
Für Drop G# 26,5" und mehr mit 11-50+64er
Für Standard A 25,5" oder mehr mit 11-60/62er Saiten, wobei viele auch hier immer noch 10-60 nehmen
Für Drop G 26,5" und mehr, als Saitenstärke würde ich empfehlen 11-52+68er
 
Richtige Saitenstärke kann man zwar berechnen, aber jeder hat andere Präferenzen. Deswegen sollte man schon selber schauen was einem liegt. Ob man eher schlabbrige Saiten mag, oder total straffe, oder vllt. was dazwischen?
 
Klar, aber genau dafür ist ja diese Berechnung auch da: wenn ich weniger Saitenzug will, wähle ich die Saiten eben so. Natürlich kann man das auch im Selbstversuch erarbeiten (hab ich früher nicht anders gemacht), aber auf diese Hilfe zu verzichten macht die Sache nicht individueller.
 
Also es wird mind. Standart A oder Dropped G! Das steht schon fest.
Auf der hohen D-Saite wollt ich eigentlich schon eine 10er Saite haben. Hatte auf meiner ESP auch schon mal nen 11er und nen 12er Satz drauf, aber der war mir auf die Dauer einfach zu anstrengend ;)
 
010-052 ist schon recht schlank, aber ums zu konkretisieren würde ich einfach die Saitenspannung erstmal beibehalten.
Du weißt ja was du für ne Mensur hast, also 25,5" die Frequenz weißt du ebenfalls 65,4 Hz und die Unitweight kannst du dir von D'Addario aus der Tensionchart holen, das wär bei dir 0,00048109. So nun kannst du dir den Zug ausrechen, das hab ich mal für dich gemacht, das wär dann 13,85112539 lbs. Den genauen Wert brauchst du um damit die Saitenstärke für G zu berechnen, ja nicht runden! Scalelenght machst du dann 26,5"(wär besser für dich), Frequenz 51,9, tjo und dann kommt ein Unitweight von 0,00070735 raus. Das wär dann die Saitenstärke 062.
Wenn du dir mal die Saitenstärke von D'Addario anschaust, steht dahinter die Tension für 25,5" und dem Standard E. Dein 010-052 ist dementsprechend ähnlich eines 009er Satzes auf 042, hat sogar noch weniger Zug. Ich würde dir raten, wenigstens bei den wound Saiten draufzupacken. Der Ton und das Attack danken es dir.

Nimm die Ibanez 26,5" oder überleg dir evtl sogar ne 27" Agile zu holen.
ESP Ltd. bauen ebenfalls noch 27" 7ibner. Da kannst du dir den EMG rausbauen lassen und beispielsweise einen Alumitone Deathbar für 7-Saiter holen. Der passt dort rein. http://www.lacemusic.com/Deathbar.php Dann hast du sogar ne ziemlich abgefahrene Gitarre, die dir das G auch sauberst abbildet. Da muss eigentlich nur mehr der Rest stimmen.
 
Oh warum musst du mir immer sowas posten wenn ich kein Geld hab aber ich glaub die Deathbars order ich mir für meine Viper
 
Ich würde mir momentan sogar eine Viper oder eine EC-7-String holen, nur wegen diesen Deathbars. Aber ich hab auch grad noch Geldmangel. :(
 
Da ich diesen Thread letztendlich noch zu einem "Ende" bringen will, möchte ich euch mitteilen was es letztendlich geworden ist.
Da ich gerade an einem neuem Project mit einem Kumpel arbeite, Metalfreak93 hier im Board übrigens, und er mir wochenlang von Strictly 7 vorgeschwärmt hat, hab ich mich mal etwas näher mit Customshops auseinander gesetzt.
Da der Kumpel mittlerweile eine endsgeile 8-String von den Jungs von S7 bekommen hat, lasse ich mir dort eine 7-String bauen. Aktuell spiel ich aber zum Übergang auf der Schecter Jeff Loomis FR-7.

Da das Geld letztendlich nicht für eine komplette Customshopgitarre gereicht hat, habe ich eine aus der Produktionsserie gewählt, die aber natürlich auch von nur auf Auftrag und von Hand hergestellt werden:

UK Series Cobra - Bolt-on:
Body Wood: Poplar
Neck Wood: 1 Piece Flamed Maple
Griffbrett: Ebony
Inlays: Nur am 12. Bund das S7-Logo
Scale Length: 27.5
Neck Radius: 16''
Frets: Jumbo
Bridge: Hipshot
Pickups: 2 BKP Aftermaths - 3-way Switch - Volume/Tone controls
Hardware: Black
Finish: Satin White mit schwarzem Binding, auch am Headstock
als kleines Gimmick: Luminlay Side Markers

Das gute Stück müsste Ende Dezember, Anfang Januar hoffentlich kommen. Dann lade ich hier auch mal Bilder rein!

Gruß
 
Fett, ich bin auf n Review gespannt. Habe viele Meinungen schon über Strictly 7 gehört. Sowohl gutes als auch schlechtes. Bin auf deine Meinung gespannt.
 

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