73er Stage Piano gesucht..

  • Ersteller lukas82
  • Erstellt am
L
lukas82
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.07.13
Registriert
12.07.08
Beiträge
94
Kekse
0
Hallo
Ich suche ein 73-Tasten StagePiano, mit höchstens leicht gewichteter Tastatur, weil ich darüber auch gerne Rhodes,Wurlitzer oder Orgel (B3) spielen will. Neben ein paar akzeptablen Piano Sounds zum üben, (am besten auch Rhodes und B3) sollte es sich vorallem gut als Masterkeyboard machen. Die besten Sounds kommen mitlerweile sowieso von virtuellen Instrumenten, darum werde ich zum aufnehmen und für die Bühne das Piano als Masterkeyboard brauchen. Zum üben und mal schnell loslegen will ich aber dennoch ein Piano mit ein paar Sounds, und wenns noch interne Lautsprecher dabei hat, umso besser. Wichtiger ist allerdings dass das Piano als Masterkeyboard eine gute Figur macht.

Kosten sollte das Teil max. 1000euro!

Ich weiss für den Preis finde ich kein Piano mit super Sound, was wie oben erwähnt auch nicht sein muss, weil ich zum aufnehmen und für die Bühne eh virtuelle Instrumente einsetze.

Wäre schön wenn mir jemand was gutes empfehlen kann..

lg..
 
Eigenschaft
 
Da würde mir spontan die Kurzweil PC2 einfallen. Piano und Rhodes sind, auch nach heutigem Standart, gut, die Orgelsimulation ist OK und als Masterkeyboard gibt's kaum was universelleres. Einzig die Tatsache, dass sie 'nur' 4 Fader hat, macht sie für einen vollen Zugriegelsatz zum Fernsteuern einer Softwareorgel ein bisschen ungeeignet. Gebrauch liegt die meistens so um die 700 Euro rum ... hat halt ein externes Netzteil, aber irgendwas ist ja immer ;)

Grüsse vom HammondToby
 
Da würde mir spontan die Kurzweil PC2 einfallen. Piano und Rhodes sind, auch nach heutigem Standart, gut, die Orgelsimulation ist OK und als Masterkeyboard gibt's kaum was universelleres. Einzig die Tatsache, dass sie 'nur' 4 Fader hat, macht sie für einen vollen Zugriegelsatz zum Fernsteuern einer Softwareorgel ein bisschen ungeeignet. Gebrauch liegt die meistens so um die 700 Euro rum ... hat halt ein externes Netzteil, aber irgendwas ist ja immer ;)

Grüsse vom HammondToby

Das klingt mal interessant, danke für den Tip..!

Was mir gerade eingefallen ist. Clavia Nord Electro Reihe wäre eigentlich meine 1.Wahl.. Und den Electro 1 oder Electro 2 sollte doch sicher auch mal auf m Gebrauchtmarkt zu finden sein.. Um wieviel gehen die so gewöhnlich..?

Eine gebrauchte C1 oder C2 Orgel würde mich ebenfalls sehr interessieren, weil man da gerade 2 Manuals bzw. Masterkeyboards zu verfügung hat.

Sind da auch 1-2 Pianosounds drauf, oder wirklich nur ausschliesslich Orgelsound?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alex, bitte poste nicht zweimal direkt hintereinander, sondern benutze den "Bearbeiten"-Button, wenn du was ergänzen möchtest (das geht 12 Stunden lang). Danke :)

Zu deiner Frage: Die Nord C1/2 hat nur Orgel-Sounds (Hammond, Vox und Farfisa) und, glaube ich, einen Synthi-Bass. Pianos usw. findest du dort leider nicht.
Generell wäre allerdings zu überlegen, ob die Nords so gute Masterkeyboards sind. Das hängt natürlich davon ab, was du genau an Midi-Daten produzieren willst, aber du hast auf jeden Fall keine zuweisbaren Controller, du kannst keine Zonen für die einzelnen Kanäle definieren usw. - mit anderen Worten: Masterkeyboardfunktionen haben die Nords nicht wirklich.
 
Ich habe eine C1 und kann dir sagen: über das untere Manual KANN man Pianosounds spielen, aber wirklich gut funktioniert das nicht ... GAR nicht. Dynamikkontrolle ist da weit entfernt, zumindest bei mir. Ich habe das Set C1 + Laptop auch im Einsatz und würde dringend von dieser Kombination abraten, es sei denn, du hast arge Platzprobleme auf der Bühne und kannst nicht noch eine Tastatur stellen! Mit anderen Worten: lass es!

Der Electro 2 ist auch nur minder toll, was das akustische Klavier angeht. Habe letztes Wochenende notfallmässig darüber einen Gig Piano gespielt (Flügel verstimmt und Upright hat nur gekoppelt) und wirklich Spass hat der Sound auch nicht gemacht. Rhodes und vor allem Wurly sind prima, Akustikpiano nicht so, das war damals aber auch nur eine Zugabe und sollte eigentlich kein Anlass zum Meckern sein. Solltest du einen Electro 2 finden, wird er wohl auch so um die 700 bis 800 Euronen rum kosten (73er-Version).

Als Masterkeyboard taugen beide wenig bis nicht. Alle Einstellungen, die ich im C1-Setup habe, mache ich am Laptop bzw. am Interface, die Zugriegel am unteren Manual schalte ich von Hand stumm. Für das entsprechende Set kommen aus dem Mac aber auch nur ein Rhodes, ein Wurly und ein Piano, also hält sich der Aufwand da in Grenzen. Für mehr wäre der Aufwand und die Umschalterei zu groß, finde ich. Dann lieber den Kurzweil nehmen, die Pianosounds latenzfrei verwenden und die Orgel (evtl. mit ner zusätzlichen Controllerbox) aus der Dose kommen lassen.

Grüsse vom HammondToby
 
Was mir gerade eingefallen ist. Clavia Nord Electro Reihe wäre eigentlich meine 1.Wahl.. Und den Electro 1 oder Electro 2 sollte doch sicher auch mal auf m Gebrauchtmarkt zu finden sein.. Um wieviel gehen die so gewöhnlich..?

Auf Ebay sind die Electro 2 zu teuer. Ich habe selbst die letzten Wochen versucht ein günstiges Gerät zu bekommen, aber die 61er Modelle werden zum Teil auf mehr als 1000 Euro hochgehandelt und das ist mehr als der letzte Neupreis. Ebay ist aktuell also keine gute Quelle für ein gebrauchtes Electro 2.
 
Ich habe eine C1 und kann dir sagen: über das untere Manual KANN man Pianosounds spielen, aber wirklich gut funktioniert das nicht ... GAR nicht. Dynamikkontrolle ist da weit entfernt, zumindest bei mir. Ich habe das Set C1 + Laptop auch im Einsatz und würde dringend von dieser Kombination abraten, es sei denn, du hast arge Platzprobleme auf der Bühne und kannst nicht noch eine Tastatur stellen! Mit anderen Worten: lass es!

Der Electro 2 ist auch nur minder toll, was das akustische Klavier angeht. Habe letztes Wochenende notfallmässig darüber einen Gig Piano gespielt (Flügel verstimmt und Upright hat nur gekoppelt) und wirklich Spass hat der Sound auch nicht gemacht. Rhodes und vor allem Wurly sind prima, Akustikpiano nicht so, das war damals aber auch nur eine Zugabe und sollte eigentlich kein Anlass zum Meckern sein. Solltest du einen Electro 2 finden, wird er wohl auch so um die 700 bis 800 Euronen rum kosten (73er-Version).

Als Masterkeyboard taugen beide wenig bis nicht. Alle Einstellungen, die ich im C1-Setup habe, mache ich am Laptop bzw. am Interface, die Zugriegel am unteren Manual schalte ich von Hand stumm. Für das entsprechende Set kommen aus dem Mac aber auch nur ein Rhodes, ein Wurly und ein Piano, also hält sich der Aufwand da in Grenzen. Für mehr wäre der Aufwand und die Umschalterei zu groß, finde ich. Dann lieber den Kurzweil nehmen, die Pianosounds latenzfrei verwenden und die Orgel (evtl. mit ner zusätzlichen Controllerbox) aus der Dose kommen lassen.

Grüsse vom HammondToby

Eigentlich brauche ich keine komplexe Funktionen wie Keysplits über verschiedene Kanäle. Mit "als Masterkeyboard geeignet" meinte ich dass die Dynamikkontrolle oder die Velocity Spielgefühl gut gemacht ist, wenn man externe Librarys anspielt. Oder dass auch genügend Pedalanschlüsse vorhanden sind.
Splits kann man ja immer gut in den Softwareinstruments einstellen. Und Controller brauche ich eigentlich eher weniger. Schön wäre schon wenn man 2-3 Schrauber zu verfügung hat um z.B Sendeffekt anteil oder zu regeln, aber Zugriegel live verändern, dass bracht man ja nicht wirklich ;)

Meinst du jetzt damit dass man doch ein Pianosound bei der C1 hat? Oder meinst du dass die Tastatur so ein schlechtes Velocity Spielgefühl herbringt, dass man externe Instruments nur schlecht anspielen kann? Aber wie oben gesagt, ich hab mich mitlerweile an keyboard Tastaturen gewöhnt, falls du das meinst. Gewichtete Tastaturen spiele ich auch mitlerweile für Pianos nicht mehr gerne,.

Der Sounds on board müssen nicht unbedingt sehr gut sein. Geht wie gesagt eher ums üben, dass man schnell loslegen kann. Zum aufnehemen und live werde ich Software instrumente einsetzen.

Wieso genau findest du denn dass die C1 und der Electro1/2 schlecht als Masterkeyboard ist?
Die C1 finde ich desswegen interessant weil man so immer 2 Tastaturen dabei hat, sonst brauchst du wieder ein komplizierter Ständer dass die Keys schön übereinander sind. Viel mal möchte man ja 2 manualig orgel spielen oder wie ist das bei euch? Oder zum Beispiel eine Orgel und ein Piano gleichzeitig, desswegen!
 
Servus,

nein, die C1 hat keinen Pianosound on Board. War etwas missverständlich ausgedrückt vom Tobi. Sein Klaviersound kommt aus seinem Laptop.

aber Zugriegel live verändern, dass bracht man ja nicht wirklich ;)

gleich gibts Haue! :)

Ansonsten musst du dir im Klaren darüber sein, dass die C1 und auch der Electro weder eine Pianotastatur, noch eine Synthi-Tastatur haben. Es ist eine Waterfalltastatur. Sie soll eine Hammond nachbilden und ist denkbar ungeeignet, um darauf Piano zu spielen. Sie fühlt sich auch gaaanz anders an, als Synth-Tasten. Ich spiele den Electro 3 live und ich bin jedesmal froh, wenn der Song vorbei ist, wo ich das Klavier daraus holen muss. Geht gar nicht von der Dynamik.

Zu den Masterkey-Funktionen: Soweit ich mich erinnere, kann man den Midikanal, auf dem das obere Manual sendet, nicht verändern (beim unteren aber schon ?!?). Allein das ist schon eine Einschränkung, die ein Masterkeyboard nicht mitsich bringen darf.

Wenn du üben willst, dann würd ich dir ebenfalls zu den hier genannten Kurzweil Modellen raten.
 
Ich spiele den Electro 3 live und ich bin jedesmal froh, wenn der Song vorbei ist, wo ich das Klavier daraus holen muss. Geht gar nicht von der Dynamik.

Zu den Masterkey-Funktionen: Soweit ich mich erinnere, kann man den Midikanal, auf dem das obere Manual sendet, nicht verändern (beim unteren aber schon ?!?). Allein das ist schon eine Einschränkung, die ein Masterkeyboard nicht mitsich bringen darf.

Kann ich nur bestätigen. So sehr ich meinen Electro 3 liebe, Akustikpiano drauf zu spielen ist eine Strafe. Aber wenn man ein externes Hammermechanikkeyboard dranhängt, bei dem man die gesendeten Velocitywerte einstellen kann, sind die Klaviersounds wirklich gut, wie beim Stage halt. Mit den Rhodes Sounds geht's eingermaßen aber auch die sind erst mit Hammertastatur richtig gut spielbar. Schade ist halt, dass man bei der Electro 3 Tastatur im Gegensatz zum Electro 2 und zum Stage die Velocitywerte nicht einstellen kann. Ich hab's über den PC mit Midi Ox mal getestet: mit anderen Velocitytabelle wäre auch die Electro 3 Tastatur wesentlich besser spielbar. Manche Entscheidungen von Nord/Clavia sind leider rätselhaft. auch die Sache mit den Midi Kanälen upper und lower ist schlichtweg bescheuert geregelt. Aber mei, man kann halt nicht alles haben...
 
Richtig!

[Ironie]
Zum Glück hat Nord die Velocity beim Orgelsound einigermaßen gut eingestellt!
[/Ironie]
:cool:
 
Kann ich nur bestätigen. So sehr ich meinen Electro 3 liebe, Akustikpiano drauf zu spielen ist eine Strafe. Aber wenn man ein externes Hammermechanikkeyboard dranhängt, bei dem man die gesendeten Velocitywerte einstellen kann, sind die Klaviersounds wirklich gut, wie beim Stage halt. Mit den Rhodes Sounds geht's eingermaßen aber auch die sind erst mit Hammertastatur richtig gut spielbar. Schade ist halt, dass man bei der Electro 3 Tastatur im Gegensatz zum Electro 2 und zum Stage die Velocitywerte nicht einstellen kann. Ich hab's über den PC mit Midi Ox mal getestet: mit anderen Velocitytabelle wäre auch die Electro 3 Tastatur wesentlich besser spielbar. Manche Entscheidungen von Nord/Clavia sind leider rätselhaft. auch die Sache mit den Midi Kanälen upper und lower ist schlichtweg bescheuert geregelt. Aber mei, man kann halt nicht alles haben...

Ich dachte eigentlich es gibt gewichtete (Konzertflügelmässig), halbgewichtete(Rhodes,Wurlitzer), Keyboardtastaturen(ungewichtet), und Waterfalltastaturen von Orgeln die überhaupt nicht dynamisch angeschlagen werden können.

Epianos wie Rhodes dachte ich haben eine halbgewichtete Tastatur, so zwischen gewichtet und Keyboard(ungewichtet).
Lieg ich da etwa nicht richtig?

Die Nord Electros haben eine halbgewichtete Tastatur, oder nicht? Also so wie es ein richtiges Rhodes hat.
Der Electro ist ja für beides, Epianos und Orgel gemacht, kann mir jetzt nur schwer vorstellen dass die dort eine authentische Orgel Tastatur verankert haben.


Und nochmal, solche richtigen gewichteten Tastaturen die sich anfühlen als ob man einer der grössten Konzertflügel spielt, mit denen kann ich nichts anfangen, und ein E-Piano hat sicher auch nicht so ne Tastatur.

Also was genau für Tastaturen gibt es und kann man am universellsten brauchen für die ganzen Keys Instrumente?
 
Ich dachte eigentlich es gibt gewichtete (Konzertflügelmässig), halbgewichtete(Rhodes,Wurlitzer), Keyboardtastaturen(ungewichtet), und Waterfalltastaturen von Orgeln die überhaupt nicht dynamisch angeschlagen werden können.
Das passt in der Form nicht so wirklich.
Klavier- und Flügeltastaturen sind zwar gewichtet, haben aber zudem eine Hammermechanik, die das Spielgefühl ausmacht. Die Gewichtungen können dabei aber, wie bei echten Klavieren und Flügeln, sehr stark variieren.
Halbgewichtet ist ein eher noch weniger genauer Begriff. Ich wage aber mal die Behauptung, dass echte E-Pianos schwerer gewichtet sind als das, was üblicherweise als "halbgewichtete" Tastatur verkauft wird. Meiner persönlichen Meinung nach sind "halbgewichtete" Tastaturen nur einfache Synthi-Tastaturen, aber in vernünftiger Qualität.
Ungewichtete Tastaturen (oder eben auch Synth-Tastaturen) sind eben ganz einfache Plastikkäppchen mit Federmechanik. Reicht für viele Arten von Sounds, aber nicht für Klavier.

"Waterfall" bezeichnet, im Gegensatz zu den oben genannten Gewichtungs-Typen und den dazu gehörigen Mechaniken eine Tastenform, nämlich die, dass die Taste vorn gerade abfällt. Bei allen anderen Tastenformen hat man an der Oberkante so eine kleine überstehende "Nase", die gibts bei Waterfall eben nicht.
Üblicherweise sind Waterfall-Tastaturen aber nicht oder höchstens leicht gewichtet, verfügen aber bei digitalen Geräten eigentlich immer über eine Anschlagdynamik. Die wird nur von der Klangerzeugung nicht ausgewertet, wenn Orgelsounds gespielt werden.

Epianos wie Rhodes dachte ich haben eine halbgewichtete Tastatur, so zwischen gewichtet und Keyboard(ungewichtet).
Lieg ich da etwa nicht richtig?
Ich glaube wie gesagt, dass sie schwerer gewichtet sind. Und je nach Modell hat man ja durchaus auch eine Hammermechanik, oder zumindest etwas ähnliches.

Die Nord Electros haben eine halbgewichtete Tastatur, oder nicht? Also so wie es ein richtiges Rhodes hat.
Der Electro ist ja für beides, Epianos und Orgel gemacht, kann mir jetzt nur schwer vorstellen dass die dort eine authentische Orgel Tastatur verankert haben.
Eigentlich ist es eine Orgel-Tastatur, die leicht gewichtet wurde. Für meinen Geschmack ist sie aber viel näher an einer Orgel als an einem E-Piano...

Und nochmal, solche richtigen gewichteten Tastaturen die sich anfühlen als ob man einer der grössten Konzertflügel spielt, mit denen kann ich nichts anfangen, und ein E-Piano hat sicher auch nicht so ne Tastatur.
Gerade die größten Konzertflügel sind häufig garnicht schwer gewichtet, sondern spielen sich butterweich! Bei den E-Pianos gibts natürlich große Unterschiede, aber in den meisten Fällen wird man mit einem Gerät mit gewichteter Tastatur meist am nächsten herankommen. Evtl. eben sogar mit Hammermechanik.

Also was genau für Tastaturen gibt es und kann man am universellsten brauchen für die ganzen Keys Instrumente?
Ja, also, das sind die gängigen Tastaturtypen. Es gibt noch Druckpunkt-Tastaturen, die typisch für Sakralorgeln sind, aber abgesehen davon, dass ich mich da nicht auskenne, wird das für dich auch kaum von Bedeutung sein ;)

Generell halte ich Tobys Empfehlung des Kurzweil nach wie vor für die beste Idee. Die 76er Version hat eine gewichtete Tastatur ohne Hammermechanik, wobei ich mich da garnicht festlegen will, ob das nun leicht oder normal gewichtet ist. Interessiert mich eigentlich auch überhaupt nicht, solange sie sich gut spielt, und das tut sie, zumindest meiner Meinung nach.
Du hättest dort jedenfalls eine gute, aber nicht übermäßig schwer gewichtete Tastatur, sehr gute Masterkeyboardfunktionen und eine Menge guter Sounds, die fast schon zu schade sind um sie nur "im Notfall" einzusetzen ;)
 
Das passt in der Form nicht so wirklich.
Klavier- und Flügeltastaturen sind zwar gewichtet, haben aber zudem eine Hammermechanik, die das Spielgefühl ausmacht. Die Gewichtungen können dabei aber, wie bei echten Klavieren und Flügeln, sehr stark variieren.
Halbgewichtet ist ein eher noch weniger genauer Begriff. Ich wage aber mal die Behauptung, dass echte E-Pianos schwerer gewichtet sind als das, was üblicherweise als "halbgewichtete" Tastatur verkauft wird. Meiner persönlichen Meinung nach sind "halbgewichtete" Tastaturen nur einfache Synthi-Tastaturen, aber in vernünftiger Qualität.
Ungewichtete Tastaturen (oder eben auch Synth-Tastaturen) sind eben ganz einfache Plastikkäppchen mit Federmechanik. Reicht für viele Arten von Sounds, aber nicht für Klavier.

"Waterfall" bezeichnet, im Gegensatz zu den oben genannten Gewichtungs-Typen und den dazu gehörigen Mechaniken eine Tastenform, nämlich die, dass die Taste vorn gerade abfällt. Bei allen anderen Tastenformen hat man an der Oberkante so eine kleine überstehende "Nase", die gibts bei Waterfall eben nicht.
Üblicherweise sind Waterfall-Tastaturen aber nicht oder höchstens leicht gewichtet, verfügen aber bei digitalen Geräten eigentlich immer über eine Anschlagdynamik. Die wird nur von der Klangerzeugung nicht ausgewertet, wenn Orgelsounds gespielt werden.


Ich glaube wie gesagt, dass sie schwerer gewichtet sind. Und je nach Modell hat man ja durchaus auch eine Hammermechanik, oder zumindest etwas ähnliches.


Eigentlich ist es eine Orgel-Tastatur, die leicht gewichtet wurde. Für meinen Geschmack ist sie aber viel näher an einer Orgel als an einem E-Piano...


Gerade die größten Konzertflügel sind häufig garnicht schwer gewichtet, sondern spielen sich butterweich! Bei den E-Pianos gibts natürlich große Unterschiede, aber in den meisten Fällen wird man mit einem Gerät mit gewichteter Tastatur meist am nächsten herankommen. Evtl. eben sogar mit Hammermechanik.


Ja, also, das sind die gängigen Tastaturtypen. Es gibt noch Druckpunkt-Tastaturen, die typisch für Sakralorgeln sind, aber abgesehen davon, dass ich mich da nicht auskenne, wird das für dich auch kaum von Bedeutung sein ;)

Generell halte ich Tobys Empfehlung des Kurzweil nach wie vor für die beste Idee. Die 76er Version hat eine gewichtete Tastatur ohne Hammermechanik, wobei ich mich da garnicht festlegen will, ob das nun leicht oder normal gewichtet ist. Interessiert mich eigentlich auch überhaupt nicht, solange sie sich gut spielt, und das tut sie, zumindest meiner Meinung nach.
Du hättest dort jedenfalls eine gute, aber nicht übermäßig schwer gewichtete Tastatur, sehr gute Masterkeyboardfunktionen und eine Menge guter Sounds, die fast schon zu schade sind um sie nur "im Notfall" einzusetzen ;)

Hey Danke dir für den Vortrag :great: den hatte ich eigentl. schon seit langem bitter nötig :D

Waterfall, wenn ich das richtig verstehe, ist nur ein anderes Aussehen der Tastatur. Das kann ja eigentlich egal sein..
Ich meine zwar, dass es durchaus viele technisch gute Klavierspieler gibt die heutzutage auch für Pianos eine nicht-hammermechanik Tastatur vorziehen, oder?

Das Kurzweil also auch von dir geprisen wie. Na dann muss ich wohl wirklich mal ausprobieren. Irgendwie hat der einfach was das mich etwas abtörnt, soviele Knöpfe und praktisch kein Regler. Das wirds wahrscheinlich sein.

Kann der denn Soundmässig mit dem Electro 2 mithalten?
Und ist der nur noch gebraucht zu haben?
 
Waterfall, wenn ich das richtig verstehe, ist nur ein anderes Aussehen der Tastatur. Das kann ja eigentlich egal sein..
Jain. Wenn man richtig Orgel spielen will und auch die zugehörigen Techniken anwendet (sprich Glissandi usw.) ist es z.T schon schmerzhaft, wenn man keine Waterfalltasten hat. Wenn man aber "normal" spielt, macht es keinen wirklichen Unterschied.

Ich meine zwar, dass es durchaus viele technisch gute Klavierspieler gibt die heutzutage auch für Pianos eine nicht-hammermechanik Tastatur vorziehen, oder?
Wie kommst du darauf? Ich kenne jedenfalls keinen, der das freiwillig machen würde. Wenn dann höchstens als Kompromiss, z.B. aus Bespielbarkeit und Gewicht - Hammermechaniken sind ja sehr schwer.

Das Kurzweil also auch von dir geprisen wie. Na dann muss ich wohl wirklich mal ausprobieren. Irgendwie hat der einfach was das mich etwas abtörnt, soviele Knöpfe und praktisch kein Regler. Das wirds wahrscheinlich sein.
Na du willst aber doch auch ein Masterkeyboard mit Brot&Butter-Sounds, keinen Analogsynthesizer ;)

Kann der denn Soundmässig mit dem Electro 2 mithalten?
Kommt drauf an! Bei Orgeln ist das NE2 besser, bei E-Pianos ist es vermutlich recht ausgeglichen und bei allem anderen hat der Kurzweil die Nase vorn, was auch daran liegt, dass das NE2 in diesen Bereichen überhaupt keine Nase hat.
Man sollte aber eben auch die anderen Punkte mit betrachten. Nur als Beispiel am Rande: Ich spiele ein NE2 und einen PC3 und habe irgendwann aufgehört, die E-Pianos aus dem Electro zu nehmen. Die aus dem PC3 kommen einfach besser, was ich hauptsächlich auf die Tastatur zurückführe.
Naja, und dann sind da eben auch noch die Masterkey-Funktionen, da ist Kurzweil ja ziemlich ungeschlagen.

Und ist der nur noch gebraucht zu haben?
Ja, neu gibts nur noch den Quasi-Nachfolger, den PC3, aber der übersteigt nicht nur deine Anforderungen, sondern auch dein Budget ziemlich deutlich ;)

Einzige neue Alternative wäre das SP2. Das kenne ich zwar nicht, aber wie es aussieht scheint es mir nicht diese tiefen Masterkeyboard-Funktionalitäten zu haben, wie es bei den PCs der Fall ist. Aber wie gesagt, das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, weil ich das Teil noch nie so genau angetestet habe.
 
Kommt drauf an! Bei Orgeln ist das NE2 besser, bei E-Pianos ist es vermutlich recht ausgeglichen und bei allem anderen hat der Kurzweil die Nase vorn, was auch daran liegt, dass das NE2 in diesen Bereichen überhaupt keine Nase hat.
Man sollte aber eben auch die anderen Punkte mit betrachten. Nur als Beispiel am Rande: Ich spiele ein NE2 und einen PC3 und habe irgendwann aufgehört, die E-Pianos aus dem Electro zu nehmen. Die aus dem PC3 kommen einfach besser, was ich hauptsächlich auf die Tastatur zurückführe.
Naja, und dann sind da eben auch noch die Masterkey-Funktionen, da ist Kurzweil ja ziemlich ungeschlagen.


Ja, neu gibts nur noch den Quasi-Nachfolger, den PC3, aber der übersteigt nicht nur deine Anforderungen, sondern auch dein Budget ziemlich deutlich ;)

Einzige neue Alternative wäre das SP2. Das kenne ich zwar nicht, aber wie es aussieht scheint es mir nicht diese tiefen Masterkeyboard-Funktionalitäten zu haben, wie es bei den PCs der Fall ist. Aber wie gesagt, das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, weil ich das Teil noch nie so genau angetestet habe.

Ham mir nun den PC2 etwas angeschaut. Was mir vorallem auch gefällt sind die vielen Pedal Insputs die sind immer gut zu gebrauchen.

Von den Soundbeispielen bin ich aber etwas zurückgeschreckt.. Ich glaube euch gerne dass die Pianos gut klingen, aber sind denn dort auch alles mögliche an Konservensounds drauf mit Drumbegleitung usw?:eek: Bei solchen Sachen kommt bei mir schnell Alleinunterhalter Atmosphäre auf, und damit kann man mich jagen. Ich könnte diese zusätzlichen Funktionen nur schlecht jeden Tag ignorieren wenn ihr wisst was ich meine.

Oder kommt ihr etwa aus dieser Ecke? Nur mal so beiläufig die Frage, was hört bzw. macht ihr so für Musik? Würde mich interessieren..

Und wie ich das gesehen habe sind die EPianos usw. nicht mit dabei, und muss man noch als Rom Karte dazu kauffen, oder?
 
Servus!

Die Jungs, die dich hier beraten haben, haben mit Alleinunterhalter nicht viel am Hut. Die Kurzweils haben soetwas, wie ein Begleitautomatik, die man von Keyboards kennt nicht! Wäre auch ziemlicher Stilbruch! :) Da musst du dir also keine Gedanken machen. Natürlich sind aber ein paar Drumsounds mit drin.
Und du kannst dir sicher sein, dass das PC2 E-Piano-Sounds drin hat. Natürlich kann man die Klangpalette noch erweitern, indem man eben die ROM-Karte kauft, wobei diese aber (so meine ich mich zu erinnern) relativ hoch gehandelt wird. Musste mal nach "Classic Rom" schauen.

Nochmal zum Rhodes: Ein Rhodes benutzt eine Hammermechanik. Lange nicht so aufwendig aufgebaut, wie bei einem Klavier / Flügel, aber dennoch arbeitet sie mit einem Hebel und einem Hämmerchen, das wiederrum Metall anschlägt.

Und noch ein Nachtrag zur Waterfalltastatur: Eine Eigenheit dieser Tastatur ist, dass sie seehr früh auslöst. Sobald du die Taste 1mm runterbewegst, kommt schon der Ton. Viele Clones (wie NE2 o.ä.) schalten diese Funktion natürlich ab, sobald ein E-Piano Sound gespielt wird. Dennoch ist sie charakteristisch für eine Waterfalltastatur.
 
Dem bleibt eigentlich nichts mehr hinzuzufügen ;)
 
Servus..

Na dann bin ich aber beruhigt.., werde die beiden dann mal ausprobieren wenns geht.. Die C1 scheint mir nichts zu sein für meine Vorstellungen..

Danke euch für die Berahtung..
 
Was bieteten diese Masterkeyfunktinen vom PC2 eigentlich so tolles, die hier angesprochen wurden. Bei Software wie MainStage kann man ja auch schon sehr viel Midi Zeugs machen.

Den Electro 3 hab ich gestern anspielen können, und war echt begeistert. Die Sounds gefallen vorallem die Orgel und Epiano sind spitze.und die Bedienung macht eben auch bock bei den electros.

Noch etwas anderes.. Die meisten Stage Pianos oder auch Masterkeyboards haben nur 1 bis 2 Switchs und 1 Controll Pedal Eingang. Wie macht ihr das wenn ihr mehrere Pedals braucht. Z.B wenn man per Pedal Effekt Plug-Ins noch ein- auschalten will usw.

Der PC2 gehört wohl eher zu den Ausnahmen was 3switches und 2controll-Eingänge hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben