
Strato Incendus
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 21.05.25
- Registriert
- 31.07.12
- Beiträge
- 788
- Kekse
- 2.546
Sieben Saiten auf der Gitarre und fünf Saiten auf dem Bass haben sich für mich bislang als ziemliches Dream Team herausgestellt. Alle kommen bis H runter (oder bei Bedarf bis Bb, wenn man mal auf die Voicings von Halbton runter steht), und es ist fast egal, in welcher Tonart man spielt, es klingt eigentlich nie zu hoch.
Fast egal.
Eines der wichtigsten Elemente ist für mich beim Metal, dass es "untenrum drückt" (jaja, macht daraus, was ihr wollt...
). Einfach, damit palm mute-Klampfe, Bass und Double Bass zusammen rhythmisch definieren können. Epische Wände offener Power Chords darf man gerne hoch greifen, insbesondere wenn sie gehalten werden, sonst matschen sie nur alles zu, aber alles, was galoppiert, wie ein Maschinengewehr ballert oder sich anderweitig "überschlägt", muss bei mir nach unten! 
Je nach Saitenzahl und Stimmung der Gitarre gibt es da immer 1-2 suboptimale Tonarten. Auf einer normalen 6saitigen wären das Eb und D (Moll in den meisten Fällen ;D ). Auf einer 7saitigen sind es demnach Bb und A (Moll). Ab Ab (keine Wortwiederholung, ich könnte auch sagen ab G#
), das man bei Normaltuning ja höchstenfalls auf der E-Saite spielen kann, die nun einmal dicker ist, fängt es für mein Empfinden stark genug zu "drücken" an, dass man damit arbeiten kann. Aber Am und Bbm sind ein Problem, und während man letzteres noch durch Halbton-Runterstimmen erreichen kann (zurzeit Aufgabe meiner Schecter Hellraiser), gibt meine Jackson mit ihren 009er-Saiten für Normalstimmung bei Drop A nicht mehr ein wirklich überzeugendes Bild ab. Ganz davon abgesehen, dass ich eh kein Freund von Drop-Tunings im Sinne von Quintabstand zwischen den tiefsten beiden Saiten bin - die verleiten imho viel zu sehr dazu, dass man alles nur noch in dieser einen Tonart spielt
.
Daher spiele ich bereits seit längerem mit dem Gedanken, einen 8-Saiter anzuschaffen, wie ich auch in einem anderen Thread bereits erwähnt habe, und die Wahl ist schon ziemlich klar auf die allseits bekannte Schecter Hellraiser C-8 FR Black Cherry festgelegt. Einfach weil "nicht kleckern, klotzen", eine weitere 7-saitige zuzulegen nur für einen Halbton mehr nach unten (müsste die dann A bis d stimmen) finde ich nicht so berauschend, zumal mir der Klang der Hellraiser-Serie generell gefällt und ich auch einige meiner Normaltuning-Sachen mit diesem Sound spielen will. Deshalb auch der Floyd Rose, der ist in einige dieser Normaltuning-Songs bereits fest eingebaut. Also nicht umstimmen, sondern einfach eine Saite mehr dran und gut.
Was mich aber noch davon abhält, ist die Frage: Wie paare ich das mit dem Bass?
Normalerweise klingt es ja am rundesten, wenn Bass und Gitarre eine Oktave auseinander spielen. Dann kloppen sie sich nicht um dieselben Frequenzbereiche, und je weiter man runtergeht, desto mehr werden Oktavabstände alternativlos, weil es sonst zu starke Interferenzen gibt, selbst bei Tönen, die von der Harmonielehre allein eigentlich zueinander passen müssten (=Terzen und Quinten).
Nun hat ein 6saitiger Bass ja aber üblicherweise keine tiefe F#-Saite analog zur 8saitigen Gitarre, sondern ein hohes C. Für A alleine könnte man ja noch den 5-Saiter kurz auf Drop A stimmen und übergangsweise werde ich das sicherlich auch mal so machen, aber auf lange Sicht will man auf der Klampfe dann ja doch auch mal die verbleibenden drei Töne auf der tiefsten Saite nutzen
.
Wie macht ihr das, die ihr 8-Saiter in Bands spielt? Haben eure Tieftöner 7-saitige Bässe (F# H E A D G C)?
Ich weiß mittlerweile, dass es die gibt, aber inwiefern sind sie "nötig", damit der 8-Saiter seine Rolle optimal ausfüllen kann?
Oder geht ihr einen Schritt zurück (im Vergleich zur 7-Saiter/5-Saiter-Kombination), gebt dem Bassisten nur einen handelsüblichen 4-Saiter und spielt mit ihm unisono in derselben Lage?
Fast egal.
Eines der wichtigsten Elemente ist für mich beim Metal, dass es "untenrum drückt" (jaja, macht daraus, was ihr wollt...
Je nach Saitenzahl und Stimmung der Gitarre gibt es da immer 1-2 suboptimale Tonarten. Auf einer normalen 6saitigen wären das Eb und D (Moll in den meisten Fällen ;D ). Auf einer 7saitigen sind es demnach Bb und A (Moll). Ab Ab (keine Wortwiederholung, ich könnte auch sagen ab G#
Daher spiele ich bereits seit längerem mit dem Gedanken, einen 8-Saiter anzuschaffen, wie ich auch in einem anderen Thread bereits erwähnt habe, und die Wahl ist schon ziemlich klar auf die allseits bekannte Schecter Hellraiser C-8 FR Black Cherry festgelegt. Einfach weil "nicht kleckern, klotzen", eine weitere 7-saitige zuzulegen nur für einen Halbton mehr nach unten (müsste die dann A bis d stimmen) finde ich nicht so berauschend, zumal mir der Klang der Hellraiser-Serie generell gefällt und ich auch einige meiner Normaltuning-Sachen mit diesem Sound spielen will. Deshalb auch der Floyd Rose, der ist in einige dieser Normaltuning-Songs bereits fest eingebaut. Also nicht umstimmen, sondern einfach eine Saite mehr dran und gut.
Was mich aber noch davon abhält, ist die Frage: Wie paare ich das mit dem Bass?
Normalerweise klingt es ja am rundesten, wenn Bass und Gitarre eine Oktave auseinander spielen. Dann kloppen sie sich nicht um dieselben Frequenzbereiche, und je weiter man runtergeht, desto mehr werden Oktavabstände alternativlos, weil es sonst zu starke Interferenzen gibt, selbst bei Tönen, die von der Harmonielehre allein eigentlich zueinander passen müssten (=Terzen und Quinten).
Nun hat ein 6saitiger Bass ja aber üblicherweise keine tiefe F#-Saite analog zur 8saitigen Gitarre, sondern ein hohes C. Für A alleine könnte man ja noch den 5-Saiter kurz auf Drop A stimmen und übergangsweise werde ich das sicherlich auch mal so machen, aber auf lange Sicht will man auf der Klampfe dann ja doch auch mal die verbleibenden drei Töne auf der tiefsten Saite nutzen

Wie macht ihr das, die ihr 8-Saiter in Bands spielt? Haben eure Tieftöner 7-saitige Bässe (F# H E A D G C)?
Oder geht ihr einen Schritt zurück (im Vergleich zur 7-Saiter/5-Saiter-Kombination), gebt dem Bassisten nur einen handelsüblichen 4-Saiter und spielt mit ihm unisono in derselben Lage?
- Eigenschaft