Warum die ganzen Drop tunings?

  • Ersteller Klobuerste91
  • Erstellt am
deswegen bin ich auch kein wenig drauf eingegangen ;)
 
Man dropt auch deswegen, weil man durch wenig Aufwand ein recht fettes Tuning & Sound aus der Gitarre rauskriegt.

des bekommste auch mit nem standardtuning hin, auf standard C# zbs
und da kannste auch schnelle wechsel spielen, aber du must halt auch sauber Greifen, wirklich schnell sein und die Klampfe sollte auch sauber gestimmt sein, dann klingts auch
genauso fäääät wen nicht fetter, weil alle Saiten tiefer gestimmt sind ...

aber weil manche sagen man könne mit Drop-Tunings Riffs rocken die man mit Standart nicht spielen kann, wüsste ich an der Stelle mal gerne welche damit gemeind sind ?
Ich bekomm auch die "typischen" Dropgeschichten (die so in den standart MEtalcore Proberäumen die verschwitzte luft betönen) mit nem Standardtuning gespielt,
zumindest was das schnelle wechseln von Riffs und fette Sounds angeht ...
für Clean oder so, ja kann ich verstehen da wirds für komplexere Akkorde in Drop mit nem Standarttuning echt schwer (doch welcher Dropklampfer spielt schon was anderes ausser heftiges geriffe gefolgt oder abwechseln mit schnellen geschrubbe??)

Aber Droptunigs, nur damits fetter klingt, oder man schneller greifen/wechseln kann ist blödsinn, denn man kann ja auch üben (greifenm, stimmen, spielen)

nix gegen Drop Tunings, die haben wie ich schon schrieb auf jedenfall ihre daseinsberechtigung, wer das mag soll das tun, schliesslich ist erlaubt was gefällt, aber machen wir uns doch mal nix vor, ein Grossteil (nicht alle, aber die meissten die ich gehört habe und kenne) spielen doch Droptunigs eben aus dem Grund weils fäääät klingt und sie schneller zu nem Erfolgserlebnis kommen.
Und bestimmt fing auch ein nicht gerade kleiner Teil der heutigen Dropvirtuosen (die eben inzwischen mehr können als Einfingerakrobatik) genau so an... was jetz nix abwerten soll, aber ich habe die Argumennte wie "auf drop kannste sachen schrammeln die du mit Standard nicht kannst" zu oft gehört und dann doch nix zu hören bekommen was man nicht auch mit nem Standarttunig hinbekommen hätte, denn wie gesagt die wenigsten Dropklampfer die ich gehört habe spielen wirklich komplexe Sachen, die sich nicht mit nem Standarttunig umsetzen lassen ...

Ich sags extra nochmal (nicht das ich mir dann auch Denkfaulheit unterstellen lassen muss) versteht mich bitte nicht falsch, ich bin n echt beschissener Gittarist, ich spiel nicht annähernd so sauber, so schnell und so virtuos wie ichs gerne können würde und bin dazu auch noch etwas arbeitsscheu was das üben angeht, aber es bringt ja auch nicht wirklich viel Droptunings mit Argumennten zu verteidigen die auf die wenigsten Dropspieler zutreffen... ("kannste sachen spielen die mit standard nicht gehn...")

macht mal selbst den Test und geht in nen paar Proberäume/Läden eurer wahl und guggt was(wie) die Kids so spielen, da ist eben ein Grossteil wirklich nur damit beschäftigt den Zeigefinger hoch und runter rutschen zu lassen und sich zu freuen wie fett das klingt ohne zu üben, auch wenn Droptuning sehr viel komplexere Dinge ermöglicht (und sicher auch dafür erdacht wurde) nur wird das viel zu wenig dafür benuzt.

Also kann man diese reinen "Einfingerheroes" wirklich als Gitaristen bezeichnen ? Ich würde mich selbst noch immer nicht als Gitarristen bezeichen, denn nur weil man Töne aus ner Klampfe bekommt und das Ding auch noch richtig herum hällt (in den meissten Fällen zumindest ;) ) ist man doch genausowenig schon Gittarist, wie die Hausfrau die ihren Mann mal in Strapsen überraschen will gleich ne Hure ist.

versteht ihr was ich meine ? Drop hat bestimmt tolle möglichkeiten, aber sollte man diese Argumentation die nun wirklich nicht auf jeden Einfingerrocker (wenn nicht auf die wenigsten was meine Erfahrung so zeigt) zutrifft so hoch gewichten als das es die gantzen Faulpelze da drausen gleich mit entlastet ?
Ich bin halt der meinung erst wenn man mit nem Standardtunig nicht weiter kommt (und das nicht weil einem die Motorischen fähigkeiten oder die Übeung fehlt) sollte man sich mit Droptunings beschäftigen, das würde auch erheblich den Ruf von Droppen verbessern, denn so würden mehrl LEute Drop für das benutzen wofür es gedacht ist und womit hier ständig (leicht realitätsfremd) argumentiert wird, nämlich um die im Standarttunig ausgereizten Möglichkeiten durch Drop zu erweitern...


das waren mal meine Gedanken dazu, lests durch wenn ihr wollt, evtl. hilfts den einen oder anderen Einfingerriffer sich doch mal hinzusetzen und zu üben was er macht (ob nun Drop oder Standard, wer können will muss üben, Kunst kommt von können), aber fühlt euch bitte nicht angegriffen, oder sonnst irgendwie beleidigt, nemts zur kenntnis, macht euch gedanken drüber wenn ihr wollt, oder auch nicht, dann spart euch halt die Zeit und helft mutti beim Kekse backen, ist euch überlassen, nur bitte kein zoff deswegen, denn es gibt bestimmt den einen oder anderen hier der gleich schreiben muss (gell s juckt schin in den Fingern ;) ?), das es bei ihm ja sowiso gantz anders ist und er Drop nur spielt weil...blablabla
... wenns so ist, behalts für dich, hier muss sich keiner rechtfertigen warum er n bestimmtes Tunig spielt und wenn du wirklich die Möglickeiten von Droptunigs ausschöpfst, dann freu dich das du das machst was n Grossteil der Dropplayer nicht tut/kann


Robi
 
ich geb klartext ma grösstenteils recht, bis zu einem punkt: auf drop kann man sachen spielen die auf standard nicht möglich sind, nicht technisch, sondern weil einem einfach das tiefe d oder c# oder c oder wasauchimmer fehlt. natürlich könnte man es auch einfach einen halb- ganzton höher spielen, aber das ist dann doch gar nicht so einfach, zt. sogar praktisch unmöglich.
aber dass metalcore auch in standard geht, zeigen zb. all that remains.
 
ein grund ist sicher, dass die tiefe e saite viel mehr "brät", drop klingt einfach "härter" als standard (müsst es mir nicht glauben, aber ich mach oft vergleiche, z.b. standard und drop c#, standard klingt bräver und vllt. klarer)

seh ich genauso es hört sich einfach böser an wenn man ein drop tuning benutzt ob man den effekt nun will is halt wieder geschmackssache aber vielen gefällt es :D
 
sollte man mal drüber nachdenken warum es "härter" klingt ...

mögliche Erklärung:
wenn man mit einem Finger in nem Droptunig spielt, kann man sich kaum vergreifen, oder besser man kann kaum unsauber greifen (ausser man ist n vollmongo :D )

n tiefes Standardtunig kann und WIRD genauso Fett klingen wenn die Gitarre sauber gestimmt ist und man vorallem sauber greift und drückt, denn manche Leute drücken mit dem Zeigefinger stärker als mit dem Ringfinger oder den kleinen finger und so ist die gegriffene Stimmung im eimer. Einfacher ist es da wirklich in nem Droptuning zu spielen, weil man da sehr sehr viel weniger aufpassen muss.

ich finde sogar das n sauber gegriffenes tiefes Standardtunig fetter klingt, weil alle Saiten tiefer gestimmt sind und so nicht nur die dicke E-Saite satter klingt, sondern auch die restlichen Saiten, dazu muss man aber eben auch wenigstends ein wenig spielen können und dazu muss man üben, wer das nicht will, tja, wie gesagt gegen Droptunigs ist auch für diesen Zweck nix einzuwenden, aber dann sollte man auch dazu stehen warum man in Droptunig spielt, wenn man denn schon in Drop spielt nur "weils fetter klingt" (als man es mangels tallent oder können im Standardtunig schafft)

Robi
 
(...)
Ich bin halt der meinung erst wenn man mit nem Standardtunig nicht weiter kommt (und das nicht weil einem die Motorischen fähigkeiten oder die Übeung fehlt) sollte man sich mit Droptunings beschäftigen, (...), denn so würden mehrl LEute Drop für das benutzen wofür es gedacht ist und womit hier ständig (leicht realitätsfremd) argumentiert wird, nämlich um die im Standarttunig ausgereizten Möglichkeiten durch Drop zu erweitern...

(...)

Ähm... entschuldige, aber da muß ich Dir mal aufs schärfste widersprechen. Du magst ja dieser Meinung sein, und das für Dich umsetzen, was es aber weder sinniger, noch gültiger macht.

Es ist doch so, daß wir durch das Beschäftigen mit anderen Tunings nicht nur ein genaueres Verständnis für die gespielte Musik im allgemeinen erarbeiten können, sondern gerade auch aus eingefahrenen Läufen ausbrechen können. Dieses auch weit vor einem Punkt, an dem wir - aus kompositorischer wie aus handwerklicher Sicht - stecken bleiben. Analog könnte man sagen "Erst, wenn ich mit dem Bass nicht mehr weiterkomme, brauche ich eine Gitarre dazu."

Solche Denkweisen halte ich für ausgemachten Unfug und für eine Kreativitätsbremse. Wie gesagt, es ist nur recht und billig, wenn du Dich so ausbremsen willst, aber gebe bitte keine Empfehlung in dieser Richtung ab.

Ich verstehe eh nicht, wie man sich über den Sinn verschiedener Tunings so dermaßen streiten kann bzw. dieses Thema totdiskutieren kann. Ebensogut kann ich nen Thread aufmachen mit einer Diskussion, warum es denn verschiedene Korpus- oder Halsplattenformen gibt. Eine würd doch reichen und man kann auf ner Les Paus oder ner ES auch nicht mehr spielen als auf ner Strat...

Konsequenterweise hätte ich eigentlich auch diesen Thread ignorieren sollen, aber da war mein Mitteilungsbedürfnis gerade stärker...

Grusz,
 
Dadurch das ganze etwas härtrer klingt und ich finde es macht einige sachen besser spielbar aber dadrüber lässt sich streiten aber hinter drop tunings hängt mehr druck hinert :D
 
Es hat, einfach "mehr Eier". Songs kann man schreiben, indem man einfach die tiefste Saite leer spielt ;) Und man kommt auf ganz andere Akkorde (wenn man z.B. noch Varianten des Tunings spielt).
 
Jetzt hör' mal auf www.myspace.com/scornage666 rein und sag nochmal, daß Standard Tunings weniger "Eier" hat...


(is das auf myspace standard e?)
^^ "mehr eier" hat weder drop- noch standard tuning.
is auch wieder geschmackssache, unterschiedlich hört sichs schon an, aber mich regen die leute auf, die meinen, drop sei für faule, schlechte gitarristen die zu dämlich sind um einen powerchord normal zu greifen... der sinn liegt woanders (und wurde schon erklärt)


btw: find den sound bei scornage jetzt nichmal soo brutal... aber ich spiele ja drop :D
 

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