88-Tasten-Tastatur an Keyboard mit 61 Tasten

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Willi1969
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Guten Abend,

mein letztes Keyboard liegt mit dem damaligen Technics KN-3000 lange zurück, daher verstehe ich derzeit regelmäßig nur Bahnhof, wenn ich viele Begriffe und technische Erklärungen lese. Und mir tun sich da manchmal auch Fragen auf, die wahrscheinlich simpel sind, für mich aber grad bömische Dörfer.

Ich nutze daher diesen Weg für eine sicherlich technische Noob-Frage.

Angenommen, ich habe ein Keyboard a la Korg Pa1000 oder Yamaha PSR-SX900 mit 61 Tasten (oder auch gerne als Beispiel ein Genos mit 76 Tasten). Jetzt möchte ich gern mein Klavierspiel verbessern, will mir aber nicht noch ein Digitalpiano ins Zimmer stellen und deshalb eine eher klavierorientierte reine Tastatur mit 88 Tasten anschließen.:m_piano1:

Geht das so einfach? Die 61er Keys haben 5 Oktaven, die 88er Tastatur hat 7,5.

Also können kann man sicher über Midi verbinden, aber wie funktioniert das, dass das 61er Keyboard die überstehenden Tasten ansteuert? Das Keyboard ist doch wohl so programmiert, dass es seine 61 Tasten mit den vorgegebenen Tönen und Oktaven ansteuert......

Aber bei einer 88er Tastatur habe ich ja bei einem 61er Key z.B. 27 Tasten mehr davor bzw. dahinter. Die müssten doch dann stumm sein....

Oder werden Keyboards softwareseitig so programmiert, dass die immer in der Lage sind, die komplette Standardklaviatur eines Klaviers auszugeben, die sind dann aber halt hardwareseitig auf ihre 61 Tasten und 5 Oktaven beschnitten? :unsure:

Bin dankbar für Aufklärung.
 
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Dein Tonerzeuger kann normalerweise die „volle“ Klavitatur . Du kannst das 61er ja bestimmt lustig noch oben und unten transponieren oder oktavverschieben. Da müsste man mit einer externen Tastatur über Midi die Sounds des 61 ansteuern können. Das könntest du doch mit deinem Digitalpiano testen?
 
Ich habe "nur" das Roland. Testen kann ich das nicht.
Ich lag letzte Nacht lang wach und da habe ich bei Thomann gestöbert.
Und fragte mich halt, wie z.B. so eine
88er
an sowas
61er
funktioniert (siehe Frage oben w/ toter Tasten). Und konnte gar nicht mehr einschlafen.o_O

Fragte mich halt, ob das Plug& Play geht oder nicht.
Ich habe keine Ahnung, wie man an einem Keyboard transportiert oder Oktaven verschiebt. Hab Gnade, bin der neue.;)
Klar kann man sich auch zum Üben ein günstiges Digitalpiano auf Ständer holen, aber dann hat man ja noch so ein Teil rumstehen.

Oder sind diese Masterkeyboards nur für PCs bzw. Software gedacht?
 
Grund: Formatierung, sinnlose Leerzeilen entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar kann man sich auch zum Üben ein günstiges Digitalpiano auf Ständer holen, aber dann hat man ja noch so ein Teil rumstehen.
Aber das hast du doch auch, wenn du eine reine Tastatur (= Masterkeyboard) holst. Oder besser gesagt, dann erst recht, weil ja dann das 61-Keyboard zwingend neben, unter oder über dem Masterkeyboard stehen muss.
Beim richtigen Digi-Piano brauchst du hingegen nur das Digi-Piano
:gruebel::gruebel:
 
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Sowohl das Roland RD2000 wie jedes deiner Keyboards haben die 5-Pol DIN-Buchsen für MIDI In & MIDI Out.
1706546196428.png

Also könntest Du ein passendes MIDI-Kabel (Länge?) wie im Bild nehmen und die Instrumente verbinden:
the sssnake SK366-2-RED Midi

  • Roland RD2000 MIDI OUT <- Kabel -> MIDI IN vom Korg oder Yamaha Keyboard
  • Beide verbundenen Instrumente einschalten und am Roland spielen - was hörst Du?

Wenn Ergebnis vorliegt, können wir das Weitere diskutieren.

Gruß Claus
 
Ich habe meine Frage einmal gestellt und versucht, sie einmal zu präzisieren. Besser kann ich nicht beschreiben, was mich beschäftigt.

Aufgrund Eurer Antworten muss ich erkennen, dass ich wohl mit meinen begrenzten Fähigkeiten, ein für mich rein theoretisches technisches Unverständnis in Form einer Frage auszudrücken, gescheitert bin. :cry::cry::cry:

@taxman hat -vielleicht zufällig, vielleicht aber auch nur in einem Anfall von Genialität des Verstehens meiner Euch verwirrenden Worte- mit diesem Teil seines Beitrages

Dein Tonerzeuger kann normalerweise die „volle“ Klavitatur ......

vielleicht die richtige, simple Antwort geliefert?

Ich weiß es nicht, möchte aber weder Eure noch meine Zeit weiter mit meiner Frage verschwenden und mich daher mit Dank für die Beiträge aus diesem Thread zurückziehen wollen.🫶
 
Genau, nimm dir Zeit.
Nach allen mir per PN und hier im Thread zugänglichen Informationen ist deine Frage vollständig beantwortet worden.

Dass Du mit deiner Roland RD-2000 Tastatur dein Korg oder Yamaha Keyboard ansteuern kannst (außerdem auch beide), das habe ich dir schon gestern auf deine PN-Anfrage am Beispiel meines Synth geantwortet und heute wurde es noch einmal beschrieben.
Umgekehrt, dass Du mit dem 61 Tasten Korg oder Yamaha dein 88 Tasten Roland ansteuerst ginge auch, aber dann müsstest Du für zu tiefe oder zu hohe Töne die Oktavtranspositions-Taste drücken und dann wieder zurückstellen.

Es gibt aber ein Problem dabei: Du schreibst, dass Du dein Klavierspiel verbessern willst, das geht natürlich nur auf der relativ guten Roland-Hammermechanik, nicht auf den Keyboardtasturen.
Wenn aber gar nicht um "richtiges" Klavierspielen mit der entsprechenden Spieltechnik geht, sondern nur um Spielen nach Noten mit ausgedruckten Akkorden statt einer Fingerautomatik, dann kannst Du dir den ganze Aufwand sparen.
Übe auf deinem Keyboard und wenn ein Stück im Ambitus (Umfang von tiefster bis höchter Note) für die 61-Tasten zu umfangreich wird, dann kannst Du das immer noch auf dem Roland üben.

Niemand kann dir abnehmen, eine kleine Einführung in MIDI zu lesen, wenn Du den technischen Hintergrund verstehen willst, wie und warum man MIDI-Instrumente in jeder Richtung ansteuern kann.
Musizieren kannst Du natürlich auch so und es funktioniert (falls Du nichts verstellt hast), sobald das MIDI- Kabel richtig eingesteckt und die beteiligten Instrumente eingeschaltet sind.

Und wenn Du wieder einmal etwas fragst, dann formuliere bitte einfach, sachlich und konkret. Wir verwenden schließlich auch Zeit und Mühe, dir in vernünftiger Weise zu antworten.

Gruß Claus
 
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aber wie funktioniert das, dass das 61er Keyboard die überstehenden Tasten ansteuert?
Aus meiner Sicht würde das funktionieren.
Korrigiert mich, wenn das nicht stimmt.


Das 61-tastige Keyboard (mit Keyboard ist hier das ganze Gerät gemeint) besteht im Prinzip aus zwei Teilen: eine Tastatur und eine interne Klangerzeugung.

Die Tastatur steuert diese interne Klangerzeugung an. Die Klangerzeugung kann im Normalfall nicht nur 61 Tonhöhen, sondern deutlich mehr.
(normalerweise kann so ein Keyboard mindestens zwei Oktaven nach oben oder unten transponiert werden, meistens gibt's Tasten oder Tastenkombis dafür, selbst an den 88ern)
1706617029393.png


Wenn Du über MIDI ein externes 88-tastiges Gerät anschließt, werden die MIDI-Daten von dieser Tastatur direkt an die Klangerzeugung Deines 61er Gerätes geschickt.
Der Klangerzeugung ist es wurscht, ob die Befehle von der internen ggf transponierten oder von eine externen Quelle kommen.

Dh die 88er nutzt dann das 61er Gerät nur als "Soundmodul".

Sprich: Voraussetzung ist MIDI-out am 88er, MIDI-in am 61er, und ein interner Sound am 61er, der den 88er Tonraum abdeckt.

ABER:
Jetzt möchte ich gern mein Klavierspiel verbessern, will mir aber nicht noch ein Digitalpiano ins Zimmer stellen und deshalb eine eher klavierorientierte reine Tastatur mit 88 Tasten anschließen.
Ob das sinnvoll ist, musst Du halt im Einzelfall überprüfen. Gute Master-Keyboards (also reine MIDI-Geräte ohne Klangerzeugung, aber mit Hammermechanik) sind auch nicht grade billig.
Das M-Audio, was Du ganz oben verlinkt hast, ist natürlich sehr günstig, hat aber keine gewichtete Tastatur. Das "halbgewichtet" kannst Du getrost in den Skat drücken.

Vorteil bei zwei Geräten wäre: Du bist flexibel, kannst jedes Gerät einzeln aufstellen / mitnehmen usw.

Vermutlich sind die 61er-Keyboard-Klaviersounds auch nicht so gut wie die auf einem 88-er Roland.

Platzmäßig sparst Du nicht wirklich was, weil die Tastatur ja den Platz braucht und nicht die Klangerzeugung. Dh Du hast dann zwei Klaviere rumstehen statt ein 88er. Ob das besser ist?
Alternative wäre noch ein Masterkeyboard und die Sounds aus dem über MIDI angeschlossenen Computer.
 
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Eine Anfrage beim Thomann Service ergab innerhalb von 5 Minuten folgende, meine Frage hinreichend beantwortende Nachricht:

"Hallo, die Keyboardsounds können von einem externen Piano mit 88 Tasten komplett gespielt werden. Also auch wenn ein Keyboard nur 61 Tasten hat, kann man mit einem externen Piano mit 88 Tasten die volle "Klangbreite" anspielen."

Also war meine Frage doch leicht verständlich, denn ich habe die fast 1:1 kopiert dort gestellt.

Und ich hatte mir gestern wirklich schon Gedanken darüber gemacht, ob ich mich zu kompliziert ausdrücke.

Damit wissen wir dann ja alle endlich Bescheid.
 
Frage war verständlich, die Antworten hoffentlich auch :)
 

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