A/B-Switcher (Boss AB-2)

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dogg
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Hey Leute!

Ich habe den Marshall Jackhammer und den Marshall Guv'Nor (beides Verzerrer) und bin mit jedem Sound an sich zufrieden, allerdings möchte ich gern zwischen beiden mit EINEM Tritt hin- und herschalten können.
Im Musikladen hat man mir dafür jetzt den Boss AB-2 gegeben.
Und jetzt stell ich mich glaub ich echt doof an.
Wie schalte ich das ganze? Der AB-2 hat einen In/Out , und einmal dann jeweils 'nen Anschluss für A und B. Die Möglichkeit die ich gerade sehe ist, mit der Gitarre in den Input zu gehen, und dann ein Effektgerät an A und eines an B anzuschließen, allerdings muss ich bei beiden Verzerrern ja dann durch den Output wieder raus, hab dann also ZWEI Kabel die Richtung Amp gehen.
Wie gesagt, entweder ich stell mich doof an, oder das geht nicht, wie ich's mir vorstelle!

Bitte bitte bitte helfen! ;)

Ansonsten 'nen guten Rutsch morgen!
 
Eigenschaft
 
Gitarre --> Effektreihe --> In/Out vom AB-2 (wenn du von oben guckst, der ganz linke) + Amp1 an "A" und Amp2 an "B"

So würde ich vorgehen.

mfg Marcus
 
Sorry, ich glaub ich habe mich doof ausgedrückt! Ich hab nur einen Amp, und möchte nur zwischen den 2 Verzerrern mit EINEM Tritt hin- und herschalten.
Also quasi:
Gitarre -> A/B-Schalter (mit beiden Verzerrern dran) -> Amp!
 
Hey dogg! Den AB 2 würde ich zurück geben. Warum? Erstens ist er Batteriebetrieben, oder? Die drei Minibatterien musste dann andauernd auswechseln -->teuer, umweltfeindlich. Zweitens brauchst du auch wieder ne Kupplung, um die Kabel zusammen zu führen. Ich hatte diese Schaltung wie du sie willst ne Zeit lang und bin nicht glücklich geworden, auch weil ein Bodentreter dadurch leiser wurde. Ich empfehle dir den Boss LS-2. Da Haste noch Lautstärkeregler drin und eine saubere Verkabelung. Im Moment ist gerade einer in der Bucht, die sind normalerweise gebraucht echt zahlbar und halten ewig.

Aja zu deiner FRage noch: Also du müsstest die Schaltung folgendermassen machen: Gitarre--->AB-2 Input--->Output 1--> Jackhammer, Output 2--> Guv'nor, dann beide in einer Weiche wieder zusammenführen --> Amp. Oder aber AB-2 und Weiche tauschen, also die Trennung durch die Weiche und die Zusammenführung durch den AB-2, dann natürlich bei Input 1 bzw. Input 2, dafür nur Output 1 --> Amp. Soundtechnisch ergibt sich der Unterschied, dass bei Variante 2 der sound beim umschalten abreisst. Ob beide Varianten elektronisch einwandfrei sind, wage ich zu bezweifeln. Ich hatte damit, wie oben beschrieben, so meine Probleme.
 
Sowas gibt es bestimmt auch als Lösung irgendwo zu kaufen, aber ich hab da auch mal wie doof gesucht. Hab mir am Ende einen "Doppellooper" gebaut, mit dem man sowohl zwischen den Zerrern umschalten, als auch die Verzerrung generell in den Bypass schicken konnte:

Doppellooper.jpg


Ach ja, die einzige käufliche Lösung wäre wohl der WOBO Double Looper: http://woboge.com/boxes_doublelooper.html
Den bekommt man in Deutschland eher nur bei ebay für über 80 Euro.
 
Sorry, ich glaub ich habe mich doof ausgedrückt! Ich hab nur einen Amp, und möchte nur zwischen den 2 Verzerrern mit EINEM Tritt hin- und herschalten.
Also quasi:
Gitarre -> A/B-Schalter (mit beiden Verzerrern dran) -> Amp!

Sorry,
da habe ich wohl nicht ganz gründlich gelesen.
Aber ich frage mich gerade, wieso du das so kompliziert machen willst? Ich hab teils auch das Problem, dass ich mittem im Song nahtlos vom leichten Overdrive zum Distortion wechseln muss. Da es ja beides Zerren sind, kommen beide einfach direkt hinterienander in die Signalkette und werden zugleich getreten. Ergo: einer geht aus, gleichzeitig geht der andere an. Oder versteh ich schon wieder etwas falsch? :redface:

mfg Marcus
 
Oder versteh ich schon wieder etwas falsch? :redface:

Nope, Du scheinst es richtig verstanden zu haben. Kommt ein bißchen auf DIE Treter und DEN Treter an. Mir wär das persönlich auch zu unsicher: Entweder, man tritt daneben oder das ganze läuft eher unrund, so dass man entweder für einen kurzen Moment ganz ohne Zerre dasteht oder sich beide Effekte kurz überschneiden. Gibt sicherlich auch Geräte, wo das ganz schlecht geht - stell Dir mal eine ProCo Rat neben einem Tubescreamer vor...

Eine saubere Lösung ist das jedenfalls nicht, aber vielleicht kann man sowas auch üben... :gruebel:
Ich würde mir wohl einfach wieder so einen Doppellooper bauen. Man kann ja auch nie genug zweifelhaftes Equipment haben ! :D
 
Der Boss LS2 kann genau das, was du suchst, und noch ne Menge mehr.
Der hat 2 Loops, du kennst zwischen Loop1 und Loop2 oder Clean, Loop1, Loop2 hin und herschalten, due kannst Loop1 und Loop2 mischen, usw. Gibt echt viele Möglichkeiten und sollte echt simpel zu bedienen sein :great: Habe das Teil selber in Gebrauch.
 
Eine saubere Lösung ist das jedenfalls nicht, aber vielleicht kann man sowas auch üben... :gruebel:

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der TO diese Möglichkeit in Betracht ziehen sollte. Zumindest sollte man es mal ausprobieren. Wenn man nach ein, zwei Proben dann weiß, dass es gar nicht hinhaut, kann man immernoch losziehen und für 80€, oder wieviel auch immer, eine weitere Tretmine kaufen. Bei solch einfachen Problemstellungen, welche allein durch ein wenig Übung machbar sind, und das ist in diesem Fall eindeutig möglich, da die Form der Pedale das gleichzeitige De-/Aktivieren zulässt, ist es Qutasch nach einer gebauten Lösung zu suchen. Und mal ganz ehrlich: Welcher Zuhörer, der nicht die ganze Zeit darauf erpicht ist den Sound der Gitarre Note für Note zu verfolgen, wird bemerken, dass für ne Sekunde 2 oder gar keine Zerren an sind, wenn es mal schief gehen sollte?

Naja das ganze soll ja keine Grundsatzdiskussion werden. Das Ganze ist lediglich ein Vorschlag und ich bitte ihn zu überdenken, auch im wirtschaftlichen Sinne! ;)

mfg Marcus
 
Die teurere aber auch wirkliche High-End-Lösung dafür ist der LEHLE D.Loop SGoS:

Zwei getrennte Loops, in die die beiden Zerrer gehängt werden können. Drei Schalter, die frei konfigurierbar sind (z.B. links = Zerrer 1, rechts = Zerrer 2, mitte = beide Zerrer zugleich).
Zusätzlich ist noch ein Buffer integriert, der auch als Boost auf einen der Schalter gelegt werden kann (oder auch zusätzlich zu einer anderen Zerrerkombination...).

Mit derzeitig 239 Euro ist das Ding teuer, aber einfach PERFEKT für solche Anwendungen.

Ich bin gerade auf der Suche nach einem gebrauchten, aber anscheinend gibt niemand seinen D.Loop her, wenn er ihn einmal im Besitz hat ;-)

Bei mir sollen dann in Loop 1 mein Volumepedal (damit es aus dem Signalweg genommen werden kann) und ein weiterer Effekt (da ich gerne einen Kompressor und auch noch einen Zerrer hätte, liebäugle ich gerade mit dem Visual Sound Route 66...).

Gruß
Maddin
 
Mit derzeitig 239 Euro ist das Ding teuer, aber einfach PERFEKT für solche Anwendungen.

Also nichts gegen die hohe Qualität von Lehle, aber wenn man die Boost-Funktion etwa nicht braucht, sind die 239 Euro in diesem Fall doch eine etwas überzogene Investition. Wie wir festgestellt haben, bieten BOSS (an den LS2 hab ich gar nicht gedacht - danke Sanitöter !) und WOBO Lösungen um die 80 Euro und man kann sowas eben auch selber für um die 40 Euro bauen.

An der Stelle will ich natürlich auch die Aussage von H@wk bekräftigen, dass mit etwas Übung und Geschick ein Gerät eventuell sogar überflüssig ist. Es ist auf alle Fälle eine Option, die man ausprobieren / üben sollte, wenn es machbar erscheint. In diesem Fall handelt es sich um zwei baugleiche Geräte, wo die Schalter also auf der selben Höhe sind. Zudem sind es recht schmale Treter, die etwa mit so einem Verbindungsstecker recht nah beieinander positioniert werden können: http://www.conrad.de/medias/global/ce/3000_3999/3000/3040/3042/304216_RB_00_FB.EPS_250.jpg
Ich persönlich würde wie schon gesagt auch auf einen zusätzlichen Umschalter setzen, aber ich bin auch grundsätzlich etwas motorisch eingeschränkt beim Schalten mit dem Fuß. :D
 
Klar ist der D.Loop ziemlich teuer und nicht jeder braucht eine solche Lösung.

Ich z.B. habe aber recht lange Kabelwege und da tut so ein Buffer schon ein gutes Werk ;-)

Außerdem finde ich die Programmierbarkeit des Lehle fantastisch, gerade in Verbindung mit anderen Lehle SGoS Pedalen.

Ich halte auch nicht viel von diesen "einfach auf beide Pedale treten"-Lösungen, das ist nicht optimal und meist recht unsicher. Wem das aber reicht, der kann natürlich eine Menge Geld sparen (ein nicht zu verachtenden Vorteil!).

Gruß
Maddin
 
Ich z.B. habe aber recht lange Kabelwege und da tut so ein Buffer schon ein gutes Werk ;-)

Ich halte auch nicht viel von diesen "einfach auf beide Pedale treten"-Lösungen, das ist nicht optimal und meist recht unsicher. Wem das aber reicht, der kann natürlich eine Menge Geld sparen (ein nicht zu verachtenden Vorteil!).

Der Haupt-Vorteil beim D.Loop liegt einfach in seinem Sounderhaltungstrieb, lange Kabel(wege), egal wie teuer, schwächen immer das Signal in seiner Klarheit und Dynamik. Indem man Pedale aus dem Signalweg nimmt, kann man nicht nur Tritt-sparende Loops bilden sondern der Ton bleibt einfach erhalten solange die Effekte nicht an sind und wenn sie aktiviert werden lassen sich solche Verluste mit dem Buffer ausgleichen.
 
Hey, also vielen dank an alle für die Antworten.
Das mit dem AB-2 kann ich bestätigen: er macht die anderen Bodentreter leiser. Mein Guv'Nor von Marshall muss da richtig leiden, da ich ihn nur für wenig Zerre benutze ist das nicht so schlimm, und im Endeffekt funktioniert jetzt auch alles, aber dieses Kabel, was die beiden Effekte wieder zusammenfügt muss noch her.
Ich hab in meinem Verstärker aber 2 Eingänge, also geht's noch, der eine Eingang ist aber für mehr tiefen gedacht, und das möchte ich nicht.
Prinzipiell kann ich mit dem AB-2 leben und werd es jetzt auch tun, bis ich genug Geld für den LS-2 zusammen habe.

An H@wk: Diesmal hast du alles verstanden. ;) Das Problem ist, dass ich GENAU den Sound vom Jackhammer und GENAU den Soung vom Guv'Nor haben möchte, "übereinander"schalten geht also nicht. Und erst den einen treten und dann den anderen...ich bin gleichzeitig Sänger, an komplizierten Stellen und mit ein bisschen Aufregung auf der Bühne kann ich aus Erfahrung sagen, dass das im wahrsten Sinne des Wortes auch mal daneben geht. Also man trifft nicht, merkt es nicht, hört plötzlich komische Sounds, ist verwirrt...und so weiter. ;)

LEHLE D.Loop SGoS! Das Ding ist genau das, was ich will, weil auch noch ein Boost drin ist, den würde ich mir sonst seperat kaufen. Aber das muss wohl erst einmal warten. ;)

Also wie gesagt: vielen Dank an alle. Ich behalte den AB-2, der nicht optimal ist aber seine Aufgabe irgendwie erfüllt, werde aber auf den LS-2 umsteigen.
 
Gute Wahl! Ach ja, bist du sicher dass an deinem Amp ein Eingang für mehr tiefen ist? Low und High bezieht sich normalerweise auf die Stärke des Inputs. Bei schwachen Pickups kann man also den High EIngang benutzen.
 
Habe das lange Zeit mit dem LS 2 gemacht. Ging schon gut allerdings ziemlich doof, wenn man mal keine Zerre braucht.
Evtl. würd ich mir einfach was bauen lassen. Habe mir neulich 2 Switcher gekauft, bzw. in Auftrag gegeben und zahle dafür auch nicht mehr als für
Boss/Lehle und co.
Ansonsten sind die Lehles n Traum.
 
Ist richtig, wenn du gerne Zerre 1 und 2 und clean tone abrufen willst, dann bist mit dem 2 Loops schmal besetzt.
Da wäre ein größerer Looper von Nöten. Unter Umständen vielleicht der kleine GSC1 von G-Lab. Der kostet doch schon ein bissl was, aber liefert auch Strom für ein paar kleine tretminen.
Und du hast natürlich programmierbaren Komfort.

Wer unter Umständen mit dem Gedanken spielt, sich ein Volume-Pedal zu kaufen, der sollte auch mal über das Stereo Volume Pedal von Ernie Ball nachdenken. Mit diesem spart man vom Grundgedanken her eine AB bedingt auch Y Box.
Es hat zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Außerdem ist da ein Interessanter Panoramabetrieb möglich. Neben den üblichen Volume-Swells, kann man auch über den Toeswitch in den Panorama-Betrieb wechseln.
In der Fersen-Position geht dein signal in den Output2, in der Zehen Position geht dein Signal durch den Output1. So kann man Stufenlos von Output zu Output faden, oder gleich in der Mittelposition bleiben um beide Sounds gleichzeitig zu nutzen.
Da man natürlich Stereo unterwegs ist, braucht man wieder einen Switcher. Noch nicht ausprobiert habe ich mein Boss RT20. Dieser Lesliesimulator ist voll stereo, und verfügt über zwei ein und zwei ausgänge. Auch das DD20 von Boss verfügt über diese Ein und Ausgänge. Ich probier das am Freitag im Proberaum mal aus. Sollten die beiden Eingänge der Geräte einwandfrei im Monobetrieb funktionieren(im Manual steht, dass man den ersten ein- und ausgang für monobetrieb verwenden soll), dann braucht man unter Umständen keinen zusammenführenden Switcher.
Ich vermute mal, alle Boss Twin Pedale haben diese Stereocharakteristiken.
 
Kleine Richtigstellung: Mit dem Boss-LS2 hat man zwar nur zwei Loops, ABER: Man kann zwischen Loop1, Loop2 und Clean (Bypass) schalten. Ist dann wohl nur etwas umständlicher als beim Lehle, da man z.b. zweimal treten muss, um von Loop1 auf Clean zu wechseln.
 
ich hätte mal eine frage,bzw habs mit dem LS nicht verstanden:
Wenn man 2 getrennte kanäle machen will,funktioniert das doch nicht,oder?
Beispiel: Gitarre ->Splitter(Looper)->Chorus(kanal 1)->zerre(kanal2)->Splitter 2 ->Amp


Heißt das man braucht 2 looper für 2 kanäle?Also ichh geh davon aus,dass wenn man nen simplen A/B switch hat,kann man ja erst trennen und dann wieder zusammenführen.funktioniert das?
 
Der Boss-Ls2 hat mehrere verschiedene Modi:

  • Loop A <-> Loop B
  • Loop A <-> Bypass
  • Loop B <-> Bypass
  • Loop A <-> Loop B <-> Bypass
  • Loop A + Loop B (Mix) <-> Bypass (Hier kann man zwei Effektsounds mischen, oder z.B. einen verzerrten Sound mit einem cleanen Sound mischen. Sehr interressant für Bassisten)
  • Output select (Man hat nur einen Input, und kann zwischen den 3 Ausgängen umschalten, z.B. kann nützlich wenn man abwechselnd aber 2 oder 3 Amps spielen will)
 

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