A-Blues-Ton-Leiter vs. A-Dur-Tonleiter

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samsson
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Hallo

Ich frage einfach mal....hoffe ich bin im richtigen Unterforum

Ich spiele seit kurzem etwas E-Bass . Beim jammen spielen wir oft Blues

Z.Bsp in A

Als Autodidakt spiele ich die verschiedenen ryhtmischen Variationen analog der Blues-Ton-Leiter die ich von der Gitarre her kenne.

Also Tonika A,C,D,E evtl. Dis und G und dann
Subdominante beginnend mit D usw ( analog Blues-Ton-Leiter D ) ...und
Dominante beginnend mit E ( analog Blues-Ton-Leiter E ) usw.

Jetzt ist die Bluestonleiter z. Bsp . in A ja fast identisch mit der A-Moll-Tonleiter ( mal ausser Dis gesehn )

das heisst doch das wenn ich einen A-Moll-Blues spiele genau diese Blues-Ton-Leiter nehmen kann ? Oder nicht ?

das heisst doch weiter das die sogenannte Blues-Ton-Leiter immer von einem Moll-Blues ausgeht ?

Wenn ich einen A-Dur-Blues spielen will kann ich die Blues-Ton-Leiter doch nicht nehmen denn

da wären die Töne

Tonika A,H, Cis, ,D,E evtl. noch Fis usw.
Subdominante beginnend mit D, E, Fis , G, A usw..,und
Dominante beginnend mit E, Fis, Gis, A,H usw.


Ist das so ?
Blues-Ton-Leiter für Moll-Blues geeignet aber nicht für Dur Blues ?

Ich hoffe die Frage ist nicht zu dumm ;)

Grüsse
samsson
 
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So wie ich die Blues-Skala kenne, ist das ja die Moll-Pentatonik mit dem Tritonus zur ersten Stufe. Dementsprechend passt das logischerweise nicht so recht zur Dur Tonleiter des selben Grundtons.
Ich hab nicht wirklich Ahnung von Blues, aber ich würde bei einem Dur-Blues einfach die parallele Blues-Skala nehmen.
Bei A-Dur also F#-Blues, nenn ich es jetzt mal.
 
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So wie ich die Blues-Skala kenne, ist das ja die Moll-Pentatonik mit dem Tritonus zur ersten Stufe. Dementsprechend passt das logischerweise nicht so recht zur Dur Tonleiter des selben Grundtons.
Ich hab nicht wirklich Ahnung von Blues, aber ich würde bei einem Dur-Blues einfach die parallele Blues-Skala nehmen.
Bei A-Dur also F#-Blues, nenn ich es jetzt mal.

Hallo Ledemduso

Dank dir für deinen Tip.
Ja das mit der Paralelltonart Z. B für A-Dur ein Fis-moll ist auch ein Ansatz, aber wenn die Grundakkorde der Harmomieinstrumente z.B. keyboard oder Git ein A-Dur ist
kann ich kein Fis spielen beim Bass als Grundton, aber ich könnte es umkehren. D.h. ich würde bei deinem Ansatz bei einem A-Dur Blues z.B. A, H , Cis, Fis usw. spielen da wäre ich aber fast wieder bei der A-Dur-Tonleiter.
Meine Frage ist dann immer noch:
ist die Blues-Ton-Leiter für Moll-Blues geeignet aber nicht für Dur Blues ?

Gruss

Horst
 
...wenn die Grundakkorde der Harmomieinstrumente z.B. keyboard oder Git ein A-Dur ist kann ich kein Fis spielen beim Bass als Grundton...

Da hast du wohl Recht :D Ich denke eben als Gitarrist.

Ich würde schon sagen, dass die Blues-Skala für Dur nicht geeignet ist.
 
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Die Blues-Tonleiter ist für BLUES geeignet.
Und der ist charakterisiert durch den Clash zwischen (Blues-)Melodik und einer Harmonik, die - streng im europäischen Sinn genommen - nicht dazupaßt.
DAS ist Blues.
Daher geht die Bluesskala natürlich für einen Blues in Dur schon.
Für einen Mollblues auch, aber bei einem Mollblues wird man sich ein wenig mehr an den "normalen" Moll-Chordscales orientieren. Aber die Bluesskala funktioniert eigentlich immer, wenn man selbstbewußt und gekonnt genug damit umgeht. Weil der Clash Teil ihrer Identität ist.

Thomas
 
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Wenn ich einen A-Dur-Blues spielen will kann ich die Blues-Ton-Leiter doch nicht nehmen denn
...
Blues-Ton-Leiter für Moll-Blues geeignet aber nicht für Dur Blues ?
bei A Dur passt A moll Pentatonik bzw. A Blues Pentatonik nicht.
(in meinem verständnis ist die blues pentatonik gleich moll plus blue note)

statt dessen nimmt man eben - wie gesagt - die A Dur Pentatonik oder die moll-parallele, das wär F# moll Pentatonik.

Meine Frage ist dann immer noch:
ist die Blues-Ton-Leiter für Moll-Blues geeignet aber nicht für Dur Blues ?
klarer fall von: kommt drauf an.
eigentlich nicht.
wenn, dann F# Blues für A Dur, aber das ist eine Frage, wie der rest dazu passt.

ich kann die Seite hier zum rumspielen empfehlen:
http://jguitar.com/scale?labels=letter
:)
 
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Danke turko :)

Was ist der "Clash-Teil" ?

Aber die Bluesskala funktioniert eigentlich immer, wenn man selbstbewußt und gekonnt genug damit umgeht. Weil der Clash Teil ihrer Identität ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Danke dubbel :)

Willst du mir mit den Skalen sagen das ich beim A-Moll-Blues die A-Bluestonleiter nehmen soll und beim A-Dur-Blues die A- Dur-Tonleiter ?
Dann wäre meine Frage geklärt :)
 
Na der Clash ist, daß z. B. die Bluenote b3 (die in Wirklichkeit ja irgendwo ZWISCHEN 3 und b3 liegt !)
eigentlich ja nicht so richtig zu einer Begleitung paßt (Klavier, Gitarre, Band ...), die einen X7-Akkord spielt mit einer lupenreinen 3 darin.
Deswegen wurde ja der X7#9-Akkord "erfunden" ... weil der als Begleitung diese Reibung zwar nicht auflöst, aber gerade deswegen, weil er sie auch in sich trägt, das ganze ein wenig stimmiger zu machen versucht ...

Thomas
 
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Wenn A-Dur, dann nicht A-Dur, sondern A-Mixolydisch (g statt gis).
 
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Wenn A-Dur, dann nicht A-Dur, sondern A-Mixolydisch (g statt gis).

Hallo McCoy

Verstehe ich das richtig, du meinst wenn der Blues in A-Dur ist, dann nicht über die A-Dur-Tonleiter einen Basslauf spielen , sondern über die A-mixolydische-Skala die Bassline erarbeiten ?
 
Ja, weil G# (A-Dur) >< G (A Mixo bzw. A-Blues) einer der beschriebenen Clashes ist.

Thomas
 
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Ja. Z.B. die typische Rock'n'Roll-Bassline: a cis e fis g fis e cis
 

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