(A-Git) Instrumentenhaltung - Umstieg vom linken auf rechten Bein. Hilfe!!!

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SeMary
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Ich spiele seit 5 Jahren und hab bei einem klassischen Gitarristen gelernt. Spiele aber alles mögliche, Blues, Pop, strumming oder Fingerstyle.

Jetzt dachte ich dass mir etwas neuer Input gut tun würde und habe mich zu einem (nicht ganz günstigen) Gitarrenkurs angemeldet. Dort sagte mir der Lehrer, dass ich die Gitarre von jetzt an auf den rechten Bein halten sollte. Weil man das in der Pop-Rock-Welt eben so macht.

Verzeiht mir, aber ich bin scheinbar wirklich so blöd, dass mir das bislang nicht einmal aufgefallen ist!! Und nach 5 Jahren "Bardenhaltung" bin ich quasi unfähig anders zu spielen... ich finde die Töne nicht mehr... Es ist unglaublich.

Ich bin schon offen für Vorschläge bzw. Neues, aber ich bin ne halbwegs "alte Schachtel", die sich mit 39 Jahren einbildete doch noch ein Instrument lernen zu wollen. Ergo: ich werde nie Konzerte spielen und ich werde nie besonders gut darin sein, hab aber sehr viel Freude daran!!
Soll ich mich jetzt trotzdem versuchen umzugewöhnen, oder ist es eh egal? Bitte helft mir... ich will im Kurs nicht unkooperativ erscheinen... Ein paar Argumente pro und kontra würden mir sehr weiterhelfen!

Vielen Dank im voraus 🙂
 
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Es gibt wunderschöne Gitarrengurte, spiel doch im stehen.
Ist auch besser für den Rücken.😁
 
Weil man das in der Pop-Rock-Welt eben so macht.
Das Argument ist ziemlich ka... "Weil man das" - damit sind meine Eltern bei mir schon auf Widerstand gestoßen und ich bin Wissenschaftler geworden, damit ich nicht mehr solche Argumente hören muss... Die Argumentation disqualifiziert für mich eher den Lehrer:-(

Aber vielleicht gibt es einen rationalen Grund dafür; tatsächlich wird das Instrument bei Rock-Pop in der Regel über das rechte Bein gelegt, wie man es übrigens auch im Flamenco sieht.
Nun: Spielst du mit der klassischen Gitarre (oder einer Steelstring in der Bauform einer klassischen) und die anderen mit "Westerngitarren" (Dreads, OMs/OOOs, ..)? Ich spiele beides, die Western aber nicht in der klassischen Haltung, da ist die Korpusform dagegen und inkompatibel mit meiner Körperform. Ich kenne auch keinen "Pop-Rock"-Spieler, der das so macht, allersdings ein paar "Klassiker", die das Instrument wie die Flamencospieler über das rechte Bein legen.

Grundsätzlich muss DU dich am Instrument wohl fühlen. Auch bei den "Klassikern" gibt es jahrzehntealte Diskussionen über den richtigen Winkel des Gitarrenhalses zum Boden, über Fußstützen und Auflagen, über Spielstative, ... Und eine sehr beliebte Steelstring-Spielweise, Beine übereinanderschlagen, verhindert schon meine Hüfte.

btw: Mit 39 bist du keinesfalls zu alt. Klar werden die Bewegungen nicht mehr so schnell werden, wie mit einem Anfang als Schüler:in, aber das ist unabhängig. Die Musiklehrer:innen leben, so scheint es, im Moment ganz gut von den Boomern, die sich ihre Jugendträume realisieren:)
 
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Dort sagte mir der Lehrer, dass ich die Gitarre von jetzt an auf den rechten Bein halten sollte. Weil man das in der Pop-Rock-Welt eben so macht.
Was "man" so macht. muss für einen selnst - wie du ja schon festgetsellt hast - nicht immer das beste sein ;)
Ich spiele selbst (mit Gurt) im sitzen und meine Haltung des Instruments sntspricht durchaus mehr der klassischen als denn der "Pop-Rock-Haltung".

Wenn man dich zu einer anderen Haltung zwingen sollte, würde ich den Kurs abbrechen, grade wil du schon lange Zeit in "deiner" Haltung spielst-
 
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Ich spiele jetzt seit ca. 8 Jahren und hab mit Mitte/Ende 40 angefangen. Am Anfang habe ich auch die klassische Haltung gehabt, weil ich mich damit wohler gefühlt habe, später bin ich dann mehr zur "Rockhaltung" gewechselt. Aber mein Lehrer hat mir nie!!! vorgeschrieben, welche der beiden Haltungen ich denn nehmen soll.

Es gibt da kein Richtig oder Falsch. Ja, es gibt die grundsätzlich "falsche" Haltung. Das bezieht sich aber ja mehr darauf, ob du sauber greifen kannst und so weiter.

Gutes Beispiel ist Petrucci. Der wechselt die Haltung je nach Bedarf und spielt oft Solos in der klassischen Haltung, weil man so viel leichter in den höheren Bünden spielen kann und beim Rocken gehts wieder zurück.

Ein Lehrer, der einem nicht die Wahl zwischen den beiden Haltungen lässt und das auch nicht vernünftig begründen kann, ist auch aus meiner Sicht kein guter Lehrer.
 
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Ich hänge mich da mal mit rein, interessiert mich auch, habe das gleiche Problem ...

Ich spiele Fingerstyle, Fingerpicking eigentlich problemlos in einer der klassischen Haltung ähnlichen Haltung. Im Sitzen (aber mit Gurt statt Fußschemel), Gitarre auf dem linken Bein, Hals schräg nach oben. Da mir immer wieder von Leuten gesagt wurde das sei falsch, das sehe doof aus, "man" spiele mit der Gitarre auf dem rechten Bein, habe ich das immer wieder auch probiert ... aber es ist mir schlicht unmöglich! Da geht überhaupt nichts, es fühlt sich komplett falsch und unangenehm an. Ich habe es auch mit verschieden großen Gitarren probiert, Baugrößen 0 (Parlor) bis 000 ... kein Unterschied, Spielen völlig unmöglich. An was kann das liegen ...?
Inzwischen tendiere ich dazu, solche "Ratschläge" was "man" zu tun hat zu ignorieren, und einfach so weiter zu spielen wie es ja problemlos funktioniert und sich für mich "richtig" anfühlt ...
 
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Dort sagte mir der Lehrer, dass ich die Gitarre von jetzt an auf den rechten Bein halten sollte. Weil man das in der Pop-Rock-Welt eben so macht.
1. sehe ich das wie WorkingMusician - da würd ich nachhaken: "weil man das so macht" ist einfach bescheuert, das warum würde mich interessieren.
2. sehe ich das wie HerrKoolS : in der Pop-Rock-Welt wird doch im Stehen gespielt, oder?
 
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Es gibt wunderschöne Gitarrengurte, spiel doch im stehen.
Ist auch besser für den Rücken.😁
Das hilft mir jetzt leider nicht viel - erstens habe ich keinen Gurt, keine Befestigungen auf meiner Gitarre und alle sitzen beim Kurs... aber trotzdem danke ;)
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Ich spiele jetzt seit ca. 8 Jahren und hab mit Mitte/Ende 40 angefangen. Am Anfang habe ich auch die klassische Haltung gehabt, weil ich mich damit wohler gefühlt habe, später bin ich dann mehr zur "Rockhaltung" gewechselt. Aber mein Lehrer hat mir nie!!! vorgeschrieben, welche der beiden Haltungen ich denn nehmen soll.

Es gibt da kein Richtig oder Falsch. Ja, es gibt die grundsätzlich "falsche" Haltung. Das bezieht sich aber ja mehr darauf, ob du sauber greifen kannst und so weiter.

Gutes Beispiel ist Petrucci. Der wechselt die Haltung je nach Bedarf und spielt oft Solos in der klassischen Haltung, weil man so viel leichter in den höheren Bünden spielen kann und beim Rocken gehts wieder zurück.

Ein Lehrer, der einem nicht die Wahl zwischen den beiden Haltungen lässt und das auch nicht vernünftig begründen kann, ist auch aus meiner Sicht kein guter Lehrer.
Irgendwie befürchte ich genau das... Die erste Stunde war so eine komische schrumm-schrumm Lektion, von der ich ehrlich gesagt nicht sehr viel mitgenommen habe, aber vielleicht wird es in der zweiten Einheit besser. Keine Ahnung. Ich will nur nicht dort über das diskutieren mit dem Chef. Das wäre mir extrem unangenehm. In der Zwischenzeit habe ich zuhause einiges ausprobiert. Bei Strumming mit einfacheren Akkorden ist es tatsächlich ziemlich egal, wie ich meine Gitarre halte, aber sobald es ein wenig komplexer wird, ist es schwierig. Aber werde ein wenig weiter üben und vielleicht geht ja noch ein Licht auf ;)
 
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Das hilft mir jetzt leider nicht viel ;)
Sorry, das war etwas knapp formuliert.
Grundsätzlich spielt man doch in der bequemsten Haltung um nicht zu verkrampfen, probiere doch öfter verschiedene Positionen um die für dich richtigen herauszufinden.
 
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"Bardenhaltung" bin ich quasi unfähig anders zu spielen... ich finde die Töne nicht mehr... Es ist unglaublich.
mMn. gibt es da keine allgemeingültigen Regeln. Allein schon aus anatomischen Gründen, eine/r ist grösser, einer kleiner,
eine/r hat lange Arme, aber kleine Hände, ein/e andere/r kürzere Arme, aber Wurstfinger. Jeder muss für sich selber rausfinden, wie man am komfortabelsten
mit der Gitarre zurecht kommt. Ich denke nicht, das du dich umgewöhnen mußt. Deine Haltung scheint dir ja zu liegen. Dein Lehrer sollte sich darauf konzentrieren dir/euch gewisse Techniken beizubringen und auch wie man musiktheoretische Dinge auf der Gitarre i.A. umsetzt. Haltungsmässig macht es eh
jeder etwas anders, manche auch ganz unorthodox. Gutes Vorankommen, Micky
 
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Das Argument ist ziemlich ka... "Weil man das" - damit sind meine Eltern bei mir schon auf Widerstand gestoßen und ich bin Wissenschaftler geworden, damit ich nicht mehr solche Argumente hören muss... Die Argumentation disqualifiziert für mich eher den Lehrer:-(

Aber vielleicht gibt es einen rationalen Grund dafür; tatsächlich wird das Instrument bei Rock-Pop in der Regel über das rechte Bein gelegt, wie man es übrigens auch im Flamenco sieht.
Nun: Spielst du mit der klassischen Gitarre (oder einer Steelstring in der Bauform einer klassischen) und die anderen mit "Westerngitarren" (Dreads, OMs/OOOs, ..)? Ich spiele beides, die Western aber nicht in der klassischen Haltung, da ist die Korpusform dagegen und inkompatibel mit meiner Körperform. Ich kenne auch keinen "Pop-Rock"-Spieler, der das so macht, allersdings ein paar "Klassiker", die das Instrument wie die Flamencospieler über das rechte Bein legen.

Grundsätzlich muss DU dich am Instrument wohl fühlen. Auch bei den "Klassikern" gibt es jahrzehntealte Diskussionen über den richtigen Winkel des Gitarrenhalses zum Boden, über Fußstützen und Auflagen, über Spielstative, ... Und eine sehr beliebte Steelstring-Spielweise, Beine übereinanderschlagen, verhindert schon meine Hüfte.

btw: Mit 39 bist du keinesfalls zu alt. Klar werden die Bewegungen nicht mehr so schnell werden, wie mit einem Anfang als Schüler:in, aber das ist unabhängig. Die Musiklehrer:innen leben, so scheint es, im Moment ganz gut von den Boomern, die sich ihre Jugendträume realisieren:)
Lol...bin kein Boomer!! hehe...um ein oder zwei Jahre nicht - was ich mich von einer Recherche erinnern kann ;)
Aber ja, ich denk auch, dass die Aussage nicht ganz so toll war, aber schau ma mal - es war die erste Einheit.
Ich habe nur eine Gitarre - ich denke es ist eine klassische Konzertgitarre... Bin da so unerfahren - habe mir eine ganz tolle gekauft und bin seit dem damit überglücklich. Andere probieren viele verschiedene Instrumente aus, ich denk nicht mal dran. Wie ich auch nie überlegt hab, dass man die Gitarre auf den anderen Haxen legen könnte...
Zumindest dafür war der Kurs gut: neue Horizonte entdeckt!
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Sorry, das war etwas knapp formuliert.
Grundsätzlich spielt man doch in der bequemsten Haltung um nicht zu verkrampfen, probiere doch öfter verschiedene Positionen um die für dich richtigen herauszufinden.
Alles gut, hab auch nur salopp und kurz geantwortet - ja, hast Recht und ich bin im Moment eh dabei Neues auszuprobieren :)
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mMn. gibt es da keine allgemeingültigen Regeln. Allein schon aus anatomischen Gründen, eine/r ist grösser, einer kleiner,
eine/r hat lange Arme, aber kleine Hände, ein/e andere/r kürzere Arme, aber Wurstfinger. Jeder muss für sich selber rausfinden, wie man am komfortabelsten
mit der Gitarre zurecht kommt. Ich denke nicht, das du dich umgewöhnen mußt. Deine Haltung scheint dir ja zu liegen. Dein Lehrer sollte sich darauf konzentrieren dir/euch gewisse Techniken beizubringen und auch wie man musiktheoretische Dinge auf der Gitarre i.A. umsetzt. Haltungsmässig macht es eh
jeder etwas anders, manche auch ganz unorthodox. Gutes Vorankommen, Micky
Dankeschön! Ja, das ist natürlich die Antwort, die mir am besten gefällt - no na net ;) Ich werde ein wenig experimentieren und wenn es nur Frust bereitet, dann werde ich es ihm wohl sagen müssen, dass ich beim Alten bleibe. Aber mal sehen, vielleicht klappt es beim ein oder anderen Lied eh.
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So wie das hier einer der Guitar Heroes zeigt ...
View: https://youtu.be/tUU1GLMdnkM :)

Das ist lustig. Ich lerne gerade Layla. Und habe mir natürlich auch das Video dazu angesehen. Habe diese Haltung versucht: NIX. Es ist für mich einfach nicht möglich gewesen die Töne zu greifen. Nachdem ich mit dem Lied erst angefangen habe, dachte ich mir - erstmal ein wenig üben und dann kann man eventuell noch immer versuchen die Gitarre umzulagern...
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DANKE euch allen für die schnellen und tollen Antworten!! :) Ihr habt mir sehr weitergeholfen! (y)
 
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ich denke es ist eine klassische Konzertgitarre.
... falls die hohen Saiten Nylonsaiten sind - ja. Der Hals hat 12 Bünde vor dem Korpus, der Korpus ist im Vergleich zu üblichen "Westerngitarren" kleiner.
Ich werde ein wenig experimentieren und wenn es nur Frust bereitet, dann werde ich es ihm wohl sagen müssen, dass ich beim Alten bleibe. Aber mal sehen, vielleicht klappt es beim ein oder anderen Lied eh.
Probieren ja, aber wenn du insgesamt mit deiner Haltung weiter kommst, dann ist das schonmal eine Tatsache. Ohne nachvollziehbare "physikalisch/mechanisch/medizinische Begründung" gibt es keinen Grund, die Haltung zu ändern.
 
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Danke!! Und ja, genau so schaut die Gitarre aus.
 
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So wie das hier einer der Guitar Heroes zeigt ...
Unplugged ist eine Subkategorie des Rock, die sich durch temporäre Aussetzung konventioneller Regeln auszeichnet. Es handelt sich um eine Art musikalisches Ausnahmezustandsprotokoll, bei dem sogar Strickwesten und Hocker erlaubt sind.

Und wer ist das im Video überhaupt? Ein Anfänger? Ein Hobbyist? Ein Gesamtschullehrer mit zu viel Zeit? Oder doch nur ein Gitarrist, der sich der Gravitation ergeben hat?
 
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Soll ich mich jetzt trotzdem versuchen umzugewöhnen, oder ist es eh egal? Bitte helft mir... ich will im Kurs nicht unkooperativ erscheinen... Ein paar
Was spricht denn dagegen, wenn Du es zumindest für die Dauer des Kurses versuchst so zu spielen, wie der Lehrer es vorschlägt?
Du hast dann nach dem Kurs die Vergleichsmöglichkeit was dir besser liegt.
So ein Kurs sollte doch auch immer dazu beitragen, dass man aus seiner Komfortzone rauskommt.
Wenn man bei einem Kurs mitmacht sollte man offen für Neues sein, wenn man das nicht mitgehen kann sollte man ihn abbrechen.
 
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Weil man das in der Pop-Rock-Welt eben so macht.
Das ist schon immer die dümmstmögliche Begründung und fast ein Grund, den Lehrer zu wechseln.


Ich bin schon offen für Vorschläge
Was hältst Du davon: Du spielst weiter wie bisher in der klassischen Haltung und sagst Deinem Lehrer, dass es so für Dich perfekt ist und Du keinen vernünftigen Grund siehst, es in einer für Dich unbequemen Position zu machen. Solange er also keinen nachvollziehbaren Grund liefert, dass es zu besserer Kontrolle über das Instrument für Dich führt oder Haltungsschäden vorbeugt (was ziemlich unwahrscheinlich ist), würde ich nichts ändern.

Es muss DIR ganz alleine in erster Linie Spaß bereiten und nicht die Anforderungen der - wie auch immer von ihm erdachten - "Pop-Rock-Welt" erfüllen, sondern Deine.

Just my 2c.
 
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Ja, hast eh irgendwie Recht. Aber weiter oben hat man eben auch gemeint, man sollte mal aus der Komfortzone raus und was neues machen etc. Ich gebe ihm mal ne Chance - ich kann 2-3 mal hingehen und mich dann festlegen, ob ich den Kurs wirklich machen mag. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Begründung einfach so knapp war, weil ja die Zeit beim Kurs auch knapp ist. Er wirkt ansonsten recht sympathisch und in seinem Bereich durchaus bewandert. Und das wäre doch genau das wo ich mich verbessern möchte. Einfache(res), aber dafür rhythmisch korrektes begleiten von bekannteren Songs. Zu der Fingerstyle Version von Autumn Leaves hat noch nie wer bei einem Grillabend geschunkelt ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe nicht alle Antworten gelesen. Werde aber auch meinen Senf dazu geben.

Ich habe vor ca. 2 Jahren mit dem Gitarrespielen angefangen. In der Haltung am rechten Bein. Nun hat sich zu den E- und Westerngitarren eine klassische Gitarre gesellt und ich gehe dazu über, in der klassischen Haltung am linken Bein zu spielen. Selbst den E-Bass lege ich mir ab und an auf das rechte Bein, wenn ich im Sitzen spiele.

Ich persönlich finde die klassische Haltung sehr angenehm und sie scheint mir ergonomischer zu sein. Ich mag es, einfach flexibel mal das eine, mal das andere zu machen.

Und: Ich habe Video von Rock Gitarristen im Studio gesehen, die in der klassischen Haltung gespielt haben: Mikael Åkerfeldt von Opeth oder Brent Hinds von Mastodon.

Also: Spiele so, wie es für Dich am angenehmnsten ist, würde ich sagen!
 
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In der Musik geht es ausschließlich um Selbstverwirklichung und Alleinstellungsmerkmale. Wenn du was kannst, was andere "üblicherweise" nicht können, würde ich diesen Vorsprung nicht aufgeben, sondern im Gegenteil ausbauen. Die Beinhaltung muss zur Gitarre, dem Sitzmöbel und der Musik passen. Ich spiele 80% der Zeit im Liegen, sogar Hardrock. Nur beim Recording setze ich mich aufrecht, oft klingt es dann etwas anders.
 

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