Aah.Ich kann mich einfach nicht entscheiden!

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rosali
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Hallo liebe Community,

ich hoffe sehr, dass mir jemand helfen kann bzw. ein paar Ratschläge hat... Ich habe 7 Jahre Klavier gespielt...auf einem "echten" Piano:) Nun möchte ich wieder (nach ca. 6-jähriger Pause) damit anfangen. Leider kommt kein Klavier in Frage...ich ziehe sehr oft um und muss daher auf die leichtere Variante eines E-Pianos zurückgreifen. Auch gibt mein Studentenbudget nicht wirklich viel her...so das ich auch finanziell etwas eingeschränkt bin. Sei es drum...ich hab trotzdem einfach mal den Fragebogen ausgefüllt in der Hoffnung, Licht am Ende des Tunnels zu sehen:)

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 500€
[X ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ X] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[X ] Fortgeschrittener (wenn ich wieder übe, komme ich schnell rein...)
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[X ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
maximal zu Umzügen (1-2 x im Jahr)

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
einfach weniger schwer als ein klavier...das sollte reichen:)

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
als Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
klassisch (Chopin, Bach, Mozart...) aber ich möchte auch gern etw. rumprobieren & mit meinem Freund (Banjo, Gitarre) neue Richtungen zusammenspielen

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[ X] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[ X] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
ein guter Ersatz für ein richtiges Klavier...benötige keine Streicher o.ä.

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ X] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
___________nein________________________ _______________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
GAAAANZ wichtig ist mir die Tastatur...da ich auf einem klassischen Klavier ausgebildet wurde, brauche ich unbedingt diesen Widerstand beim Spielen der Tasten...das ist mir wirklich das Wichtigste neben dem Sound...also keine Plastiktasten a la Keyboard oder so...

Ich hab nun auch einige Angebote bzgl. gebrauchter E-Pianos. Was haltet ihr vom Yamaha YDP-113? Oder dem Kawai CA 950? Und dann noch das Roland HP 16000 c? Achso...oder ein Casio PS-20?

Viiielen Dank.

Liebste Grüße
 
Eigenschaft
 
Hi,

da du dich nicht entscheiden kannst ;) gebiete ich dir einfach mal dass du das Yamaha P 95 neu kaufst (volle Garantie usw.) und wenn du irgendwann mit dem Sound unzufrieden bist (hat glaub ich 3 oder 4 Samples pro Zone) dann pimpst du es mit VST-Instrumenten (Software-Piano-Simulationen).

Alternativ kannst du natürlich doch selbst entscheiden und im Gebrauchtbereich schauen, da würde ich aber auch nichts unter 500,--€ nehmen, kommt dann drauf an, was dir angeboten wird und muss dann von Fall zu Fall entschieden werden, ob das ein guter Kurs ist. Zu den obigen kann ich nichts sagen außer dass ich kein YDP nehmen würde, die anderen kann ich nicht beurteilen.
 
Sehr gut. Man muss ich manchmal vielleicht einfach zu meinem Glück zwingen ;) Das klingt nach einem Plan...

Ich könnte das Casio PS- 20 für 100 Euro bekommen...von einem Freund.

Noch andere Meinungen???...erstmal 1000 Dank @ stuckl
 
Dann noch Gebrauchtempfehlungen:

Yamaha P 80 oder P 90 (plus gute Lautsprecher)

Roland EP 880 (Gebrauchtpreis, WENN das mal angeboten wird, vllt. bei 550,--/ 660)

Yamaha P 250 (Gebrauchtpreis liegt aber wohl noch bei 750,--)

Technics P 30 oder PX 30

Yamaha CP 33 plus gute Lautsprecher (CP 33 mal gebraucht in der Bucht für 750,-- gesehen inkl. Stativ und Tasche)
 
Kann man die Technics-Geräte wirklich noch bedenkenlos empfehlen?
 
Kann man die Technics-Geräte wirklich noch bedenkenlos empfehlen?
Mein Technics P30 hat inzwischen 13 Jahre auf dem Buckel, eine Tasse heißen Kaffee in eingeschaltetem Zustand links in die Elektronik (24h trocknen lassen) sowie einen halben Liter Bier in die mittleren Oktaven (das war eklig :)) unbeschadet überlebt und spielt sich, auch wenn es nicht mehr so frisch aussieht, wunderbar. Es hat halt nur 32 stimmige Polyphonie (was ich nicht problematisch finde, das reicht für 99% der Klavierliteratur, alles was mehr erfordert, gehört nicht auf ein Einsteigerpiano), und die Steinwaysamples finde ich schön, auch wenn sie technisch natürlich nicht mit aktuellen Samples mithalten können. Auch der Reverb macht was her. Womit ich noch nie so ganz glücklich war, ist das Repetitionsverhalten, schnelle Triller spiele ich doch lieber auf meinem M50-88. Die Tastatur ist relativ laut, das mag manchen stören, mich nicht. Mit den aktuellen Einsteigerpianos kann es nach meiner Einschätzung jedoch gut mithalten, bzw. ich würde meins nicht gegen ein neues P95 tauschen. Mehr würde ich allerdings auf keinen Fall für ein gebrauchtes P30 ausgeben, eher deutlich weniger.
 
500 ist doch ziemlich wenig für halbwegs Geübte, die gerne mal Chopin o.ä. spielen - da sind die Zufriedenheitsgrenzen sicher arg schnell erreicht. Schau eher mal nach Geräten ab Yamaha P155 wenn es irgend geht. Gebraucht vielleicht auch P120.
 
@ maurus...in der bucht gibt es gerade ein yamaha P 120 für 450 euro...findest du das besser als alles bisher vorgeschlagenen?
 
Rosali, das Problem mit den Gebrauchten ist, dass man auch die ausgiebig persönlich testen sollte, bevor man sie kauft. Wenn sich das bei besagtem P120 machen ließe, und alles in Ordnung wäre (Zeit nehmen zum Testen, alle Tasten richtig durchgehen, alle Features durchgehen, die du brauchst), könnte es ja interessant sein (habe aber nicht geschaut, ob das Angebot das ermöglicht).
 
@ maurus. ja...da gebe ich dir völig recht, ich schaue mir das P-120 am sonntag an...und werde ein bisschen klimpern. hast du tipps, worauf man besonders achten sollte?
 
Eigentlich nur, was ich oben schon sagte. Besonders genau würde ich - mit dem Klang der mir am wichtigsten ist - die Tastatur durchgehen. Klappert, quietscht, wackelt etwas, sprechen die Töne präzise an. Chromatisch durchgehen, Ton für Ton, von ppp bis fff. Ich hab mehrfach die Erfahrung gemacht, dass viel gebrauchte Digitalpianos zuerst bei der Tastatur Schwächen zeigen. Manchmal lässt sich das mit ein wenig Handwerk selbst in Ordnung bringen (wenn man sowas machen mag), manchmal eher nicht. Bei der Elektronik würd ich drauf achten, ob im Wesentlichen alles geht - da ist es vermutlich eher so, dass man Fehler schnell merkt, wenn man Klänge wechselt, mal einen Song aufnimmt (hat das P120 einen Recorder?), mal ein paar Features verstellt.

Natürlich würde ich auch die VerkäuferIn testen - warum verkauft sie oder er? Hat sie oder er das Instrument selbst gespielt? Wie beschreibt sie/er es? Wenn mir jemand z.B. auch privat eine Woche Rückgabefrist anbietet, falls ein Fehler auftaucht, wär das ne gute Sache (schriftlich festhalten und unterschreiben lassen) - ich mache das bei einem online-Verkauf jedenfalls so, aber ich weiss nicht, wie verbreitet das ist. Jedenfalls spürt man in der Reaktion auf so eine Frage, wie offen und verlässlich eine VerkäuferIn ist, und ob sie/er das Gerät vor allem verkauft, um Geld zu scheffeln, oder halt um ein nicht mehr gebrauchtes Gerät auf ordentliche Weise an eine gute neue Adresse zu bringen.
 
hey.

also ich habe mich nun für das yamaha p-12ß entschieden. es steht jetzt sicher bei mir zu hause...naja.mehr oder weniger sicher,..als provisorium habe ich einen keyboardständer genommen.aber bei jedem anschlag wackelt das ganze gerät. gibt es denn noch die richtigen unetrbauten speziell für das p-120 zu kaufen? oder andere ideen`?

sonst ist es echt ein super teil. ist wie neu...der anschlag gefällt mir sehr gut und der klang kommt einem klavier über die kopfhörer schon sehr nah...allerdings schwächelt es etwas im "volumen", wenn man über die integrierten boxen spielt...was kann man da tun? gibt es gute boxen dafür? oder generell eher nkeine boxen anschließen?!

schonw ieder fragen über fragen...:)
 
Es gibt den Ständer L-120 als Ständer zum P120.
 
ja...das habe ich auch im netz gelesen...allerdings ist er niiirgendwo mehr zu finden. alles nicht mehr "kaufbar" :)

hast du andere infos?

den L-85 ständer guibt es noch...würde denn dort das p-120 auch drauf passsen?
 
Hej Rosali, Glückwunsch zum neuen Gebrauchten! Mögen die Tasten die Klänge zum Tanzen bringen.
Was Ständer betrifft, habe ich mit billigen Vierbeinern wie diesem hier gar nicht so schlechte Erfahrungen gemacht: http://www.musik-schmidt.de/Session-Music-Keyboardtisch-Pro.html . Wenn es nur für zuhause ist, muss man nicht mehr ausgeben.

Lautsprecher sind natürlich eine andere Sache - und eine komplexe. Ein Pärchen ordentliche Studiomonitore schaden dem P120 bestimmt nicht - aber dafür gibst du schnell nochmal so viel Geld wie für das Piano aus. Ggf. kannst du auch mal mit deiner Stereoanlage experimentieren... Andererseits habe ich in einer Musikschule schon mal einen Jugendchor alleine mit P120 oder 140 proben sehen...
 
Ist der Ständer denn stabil? ich nutze gerade einen X-ständer und der wackelt bei jedem festeren anschlag...schrecklich...
 
X-Ständer haben zusätzlich das Problem, dass man sich Knie etc. daran stößt. Besser sind Z-Ständer, optimal Tische.
 
Die Keyboardtische sind deutlich stabiler als die X-Ständer, mein Tisch ist sogar stabiler als dieser hier, den ich auch benutze, und der als sehr stabil gilt: https://www.thomann.de/de/km_18810.htm (der ist auch gut, hat bei mir noch einen Aufsatz für ein zweites Board und damit leider eine gewisse Eigenschwingungstendenz - wenn ich in einem bestimmten Tempo spiele, fängt der ganze Aufbau an, etwas im Takt zu schaukeln).

Meine stabilste (und billigste) Pianostütze habe ich allerdings mal selbst gebaut aus Holz, Leim und ein bisschen schwarzem Holzlack: in Form von zwei kleinen 'Säulenregalen' mit ca. 20x30cm Grundfläche und der nötigen Höhe. Eine rechts, eine links unter dem Piano, Gumminoppen dazwischen (sind an den meisten Pianos eh dran) - steht einwandfrei, stabiler als jeder Metallständer, den ich probiert habe... und ich kann sogar noch Noten und anderen Kram in die Säulchen reinstellen, wenn ich will.
 

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