AES/EBU - L-Acoustics LA4

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Hallo zusammen,

ich bin gerade neu hier im Forum, da ich mir im Moment Gedanken mache, wie ich am besten die geplante Anschaffung eines Behringer X32 mit der bestehenden Anlage verbinde.

Im Moment geht es mir um die PA. Es sind vorhanden:

pro Seite 2x L-Acoustics LA4 mit 2 KILO und 6 KIVA (mit AES/EBU-Schnittstelle)
als Delayline pro Seite 1x L-Acoustics LA4 mit 1 KILO und 5 KIVA (mit AES/EBU-Schnittstelle)

Mein Problem: Ich würde natürlich gerne die LA4s digital anfahren. L-Acoustic ist natürlich nicht AES50 fähig, sondern nur AES/EBU. Dafür habe ich am X32 aber nur einen Ausgang. Ich könnte diesen natürlich verteilen, hätte dann aber überall nur das selbe Signal zur Verfügung und könnte auch nicht Delay und Front unabhängig regeln. Im Schlimmsten Fall könnte ich natürlich über das hauseigene L-Net von L-Acoustics per Network-Manager hier die Eingangs-Gains verschieden regeln, aber das ist irgendwie eine um die Ecke Lösung.

Digitale Welt ist für mich im Moment noch Neuland, bisher das gute alte Kupfer... Habe nun gesucht, ob ich irgendwie das AES50 Signale in AES/EBU wandeln kann... aber habe da nichts adäquates gefunden...

Was wären eure Vorschläge/Erfahrungen in diese Richtung? Natürlich könnte ich immer noch z.B. über eine S16 Stagebox per AES50 nach vorne und das letzte Stück dann Kupfer, aber wenn ich schon digital an den LA4 kann, würde ich das natürlich gerne nutzen.

Vielen DANK für ein paar Expertentipps aus der "digitalen Welt"

THX
 
Eigenschaft
 
Wenn du sowieso eine S16 einsetzen willst wäre ein Adat auf AES/EBU Konverter was für dich.
beispiel
 
Hallo danke für die Antwort. Du meinst das ich eine Adat-Karte für die X32 vorsehe und dann mit der RME ADI 4 DD verbinde und so 4 AES/EBU Kanäle über die 25 poligen Stecker zur Verfügung hätte. Macht mich natürlich fast einen 1000€ leichter,... Was das mit der S16 zu tun hat, habe ich aber nicht ganz verstanden... ich meine die ist ja "aussenvor" weil ich ja AES50 verwende...
 
Die S16 hat zwei Adat Out Buchsen. Somit kannst du dort bis zu 16 Signale ausgeben die über die AES50 Schnittstellen an die S16 gesendet werden. Somit kostet es dich nur mehr die Formatkonvertierung.
Ob es dir allerdings das wert ist ca 600€ zusätzlich auszugeben um bis zu den Amps die digitale Ebene nicht zu verlassen musst du entscheiden.
Aber vielleich lohnt es sich dann eher das Geld in die sicherlich hochwertigeren Midas Varianten der Stageboxen, DL16 oder DL15x bzw. DL251 zu investieren. Die funktionieren auch mit dem X32 und haben die Wandler und Headamps der Midas Pro Serie und sind nicht 'nur designed by Midas'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Digital zu bleiben entbehrt nicht einem gewissen Sinn ... also nutz doch einfach die Möglichkeiten des Controlleramps, dafür ist das Ding ja schließlich da.
 
Das heißt du meinst humi, das ich das L-NET ruhig dafür verwende, wenn ich es schon habe um die Controlleramps zu regeln. Das war bisher eben auch mein Ansatz, vllt. nicht der übelste. Bisher war mein Plan AES/EBU Out am X32, dann ein Sonifex AES/EBU 6-fach Verteiler, das Signal verteilen an alle LA4 und per L-NET stelle ich die gewünschte Pegel ein, die sich ja nicht ständig zueinander ändern, sondern einmal eingestellt, reicht es wenn ich bei Bedarf die Gesamtsumme für alle 4 Line Array Cluster regele. Ich wollte gerne digital den ganzen Weg fahren, um den ganzen Erdschleifen usw. mehr aus dem Weg zu gehen.

Wäre vllt. noch die Frage ob jemand noch Alternativen zum Sonifex RB-DDA6A AES/EBU Verteiler kennt oder empfehlen kann. Was ist da besser/sicherer ein aktiver oder passiver Verteiler?

DANKE für eure Hilfe!
 
Warum einen AES/EBU-Splitter dazwischen hängen? Die LA-AES3 Karte hat doch einen gepufferten Link-Ausgang, mit dem Du bis 300m Kabellänge bei 48kHz kommst. Also rein in den ersten Amp und von da weiter zum zweiten Amp.
 
@humi
"Ich könnte diesen natürlich verteilen, hätte dann aber überall nur das selbe Signal zur Verfügung und könnte auch nicht Delay und Front unabhängig regeln. Im Schlimmsten Fall könnte ich natürlich über das hauseigene L-Net von L-Acoustics per Network-Manager hier die Eingangs-Gains verschieden regeln, aber das ist irgendwie eine um die Ecke Lösung."


Man munkelt ja, dass mittlerweile die Midas-Stageboxen (nach einem Firmwareupgrade) aus der Pro-Serie mit dem M32 und X32 zusammen arbeiten. Eine DL-155 hätte acht Inputs, acht Outputs, und jeweils vier AES/EBU-Eingänge und -Ausgänge. Das Teil kostet ein ganzes Stück mehr, als das S16; im deutlich faireren Vergleich zwischen DL16 und den DL155 sieht es aber besser aus. Das sind dann weniger als 400 Euro Unterschied.
 
Wie gesagt, das "Regelungsproblem" seh ich nicht als Problem an, dafür gibt es ja die Systemertools ... hier LA Network Manager.
Sachen wie Delay und Pegel stellt man vor der Mugge einmal ein und ich hab noch keinen Gasttech gesehen, der während der Mugge da nochmal ran wollte ... der Laptop war bis dato während der Mugge nur dazu da technisch auszusehen und schön bunt blinkend die Pegel anzuzeigen :p

Von dem "Gerücht" hab ich auch schon gehört ... ich überleg ja grad zum M32 gleich eine DL251 dazu zu nehmen ... spart das Umpatchen an der Stagebox für die dazumikrofonierte(n) Vorband(s) ;)
 
@humi: "Die LA-AES3 Karte hat doch einen gepufferten Link-Ausgang, mit dem Du bis 300m Kabellänge bei 48kHz kommst."

Das hatte ich am Anfang auch gedacht, bis ich las das AES/EBU nur bis 100m stabil läuft und je mehr Geräte dazwischen desto mehr Gefahr, das das Signal an Stabilität verliert. Das kann ich natürlich nicht gebrauchen.
Die Delayline meiner Line Array mit 2x LA4 stehen z.B. 50m von der Bühne... daher kam ich mit den 100m natürlich nicht hin. So wie ich erfahren habe, gibt es auch Unterschiede, wie die Gerät den AES/EBU linken... passiv oder aktiv. Wie das bei der LA-AES3 ist, war mit zu dem Zeitpunkt nicht klar (hatte da noch nicht nachgehackt) Würde das bedeuten, insgesamt 300m Kabellänge oder ab dem jeweiligen Amp 300m. Ich gehe mal davon aus insgesamt oder?

Wenn ich mit den AES/EBU-Verteiler sparen kann, bin ich natürlich nicht ungklücklich...

Welche Empfehlungen gibt es bzgl. AES/EBU-Kabel, gibt es hier deutliche Unterschiede, Qualitäten, Erfahrungen?

Abermals DANKE!
 
Pro Verbindung werden maximal 100m Kabellänge empfohlen ... praktisch haben wir auch schon größere Strecken überbrückt.

Als Kabel kommen die üblichen Verdächtigen (Klotz, Sommer, Cordial) mit 110Ohm zum Einsatz.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der legt parallel zu der digitalen Leine noch eine analoge Sparestrippe zu den Amps ... nach meinem Wissen schalten die LA4/8 Amps bei Verlust des digitalen Signals automatisch auf den analogen Input um.
 

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