AKAI MPC-1000 Nachfolger

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Kurz vor der Musikmesse 2011 in FFM hat AKAI die Preise für MPC-1000 massiv gesenkt, und momentan scheinen auch alle MPC-1000 ausverkauft zu sein. Zur Musikmesse wurde aber nichts neues vorgestellt. Nun stellt sich mir die Frage, wozu der Ausverkauf, wenn nicht für einen Nachfolger...
 
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Michael Burman
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Entweder Nachfolger, dann hört das "Wo krieg ich CF-Karten her, heute ist doch SD Standard™"-Gezeter auf, oder Akai ist blöd genug, sich mal wieder aus einem gut laufenden Geschäftsfeld zurückzuziehen. Sollen die Leute eben Laptop und Maschine benutzen, Hardware ist doch eh von gestern...


Martman
 
Welches Gezter? CF-Karten gibts doch in Hülle und Fülle auf dem Markt, wenn auch nicht von allen Herstellern mehr die kleinen Größen. Im Bereich Foto nimmt der Anteil selbst an DSLRs mit SD-Karten zu, aber nur im unteren bis mittlerem Preisbereich. Pro- und Semipro-Kameras haben nach wie vor CF.

So ein Aus/Abverkauf kann ja auch die Folge von Überbeständen bzw Überproduktion sein, oder die Produktion erfolgt nun günstiger.

An eine MPC hatte ich auch schonmal gedacht irgendwann, aber als Sequenzer ist der QY700 einfach besser (Display) und für Lauflicht gibts andere Lösungen, notfalls eine x0xb0x ohne Klangerzeugung.
 
So ein Aus/Abverkauf kann ja auch die Folge von Überbeständen bzw Überproduktion sein, oder die Produktion erfolgt nun günstiger.
Aber dann die Preise gleich so weit absenken, dass alles ausverkauft ist?... D.h. man wollte entweder - aus welchen Gründen auch immer - die Lager komplett leer machen, oder KORG braucht ganz dringend die Produktionskapazizäten von AKAI zur KRONOS-Herstellung... ;-)
 
[...] oder Akai ist blöd genug, sich mal wieder aus einem gut laufenden Geschäftsfeld zurückzuziehen. Sollen die Leute eben Laptop und Maschine benutzen, Hardware ist doch eh von gestern...
Wer hätte gedacht, dass AKAI ihre eigene "Maschine" baut (sprich "MPC Renaissance"), und die Leute tatsächlich und zwangsläufig einen Laptop bzw. einen Rechner benutzen müssen, um mit einer neuen MPC von AKAI zu arbeiten. ;)
 
Es kommt ja noch besser: diese Hardwarekombi gibt's jetzt auch noch fürs iPad.
 
Wenn Akai es schafft in ihre MPC Renaissance einen anständige Lösung für die Songkomposition einzubauen und das eingebaute Interface was taugt, ist das Ding eine echte Bedrohung für die NI Maschine. Ich bin sehr gespannt und hoffe auf sowas, weil ich dann zum einen ne Alternative zur Maschine hätte - und NI gezwungen wäre, sich dafür endlich mal eine Lösung auszudenken.
 
Maschine gibts ja ebenfalls fürs iPad, aber nur als App, Akai hat da mit der MPC Fly einen Schritt weitergedacht und aus dem iPad ein Beat-Palmtop gemacht. Das Promovideo mit dem Gruseltönen spart man sich besser, hier gibts was von der NAMM, was die Software dazu zeigt:

 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es den Herstellern nicht darum geht, nützliche Musikwerkzeuge herzustellen, sondern ihren Ramsch zu verkaufen, ist uns allen klar.
Dass AKAI es aber so dolle raushängen lässt und quasi lauthals rumbrüllt, dass sie ab jetzt billige Sonntagabend-Spielsachen verkaufen und trotzdem mehr verdienen als vorher, macht den Laden ziemlich unsympathisch.
 
Seit Akai und Alesis zu Numark gehören, zeichnet sich die Richtung deutlich ab. Obwohl ich deren Orientierung in Richtung iDevices so schlecht nicht finde, so lange es nicht nur in diese Richtung geht. Die MPCfly App wird leider mit dem nur 4 MIDI-Spuren wirklich ein Spielzeug werden, wenn sie überhaupt fehlerfrei läuft.

Dem ehemaligen Mutterkonzern Akai ergings noch schlechter: der verkam zur reinen Klebemarke für Noname-Ramsch.
 
Einige Hersteller bemühen sich neue zeitgemäße Produkte zu entwickeln, überleben und bleiben erfolgreich. Andere ruhen sich auf alten Lorbeeren aus und gehen kaputt. AKAI hat in den 90ern aufgehört zeitgemäß zu entwickeln. Jetzt wird krampfhaft versucht doch noch auf einen der vorbei fahrenden Züge aufzuspringen. Ob es auf so kurzen Beiden gelingt genug Anlauf zu nehmen?
 
Man wird sehen. Die Leute werden nicht ewig auf die Synthstation 49 warten wollen, und daß sie die MPC-App ausgerechnet von Retronyms entwickeln lassen, die bei ihrer eigenen Software mehr auf in-App Käufe denn auf Bugfixing setzen, bereitet mir mehr als nur Stirnrunzeln. Viele Wege führen in den Ruin . . .
 
Worauf ich jetzt ja gespannt bin, ist, ob Akai die klassischen MPCs weiterbauen wird oder sich komplett von Standalone-Hardware verabschieden wird - was bedeutet, daß wir Hardwareuser die Wahl haben werden zwischen unterausgestatteten Roland SPs und im Preis kontinuierlich steigenden Gebraucht-MPCs.


Martman
 
Die Hardware-MPCs verkaufen sich viel zu gut, warum sollten sie eingestellt werden? Zumal es keine wirkliche Alternative dazu gibt. Wäre mehr als ungeschickt.
 
Die Hardware-MPCs verkaufen sich viel zu gut, warum sollten sie eingestellt werden? Zumal es keine wirkliche Alternative dazu gibt. Wäre mehr als ungeschickt.

Das schon. Aber heutzutage scheint ja alles möglich, ich sage nur "Juppie 80". Und nenne mir mal etwas, was Akai/Alesis unter Numark zustande gebracht hat und das NICHT von seltsamer Geschäftspolitik zeugt *hust*fusion*hust*. Da war in letzter Zeit mächtig der Wurm drinne, sowohl bei Akai wie auch bei Alesis. Okay, das Vortex - Ding hat was, aber das muss sich noch bewähren.

Langer Rede kurzer Sinn - am Markt vorbei ist wieder in.
 
Und nenne mir mal etwas, was Akai/Alesis unter Numark zustande gebracht hat und das NICHT von seltsamer Geschäftspolitik zeugt

SR-18 und ihre Schwester XR-20. Beides sehr schöne Weiterentwicklungen des immer noch gebauten Klassikers SR-16 (die noch von Marcus Ryle entwickelt wurde).

Allein die Tatsache, daß die SR-16 immer noch, und zwar seit den 90ern unverändert produziert wird, spricht dafür, daß auch die MPCs noch bleiben werden.

Ist nicht die MPC500 nicht auch bereits unter Numark erschienen?

Am Markt vorbei ist das i/O-Dock, dessen MIDI-Port kein Sysex vom iPad durchschleift. Man denkt aber inzwischen drüber nach, nachdem die User Dampf machen.

Über den Jupiter 80 decke ich mal lieber den Mantel des Schweigens :)
 

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