AKG C-900 das neue Condenser Vocal Mikro zum Crashpreis

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normalerweise mache ich hier im Forum keinen Wind für Preisaktionen. Allerdings ist diese Aktion ziemlich bemerkenswert. Damit wird ein wirklich sehr gutes Kondensator-Gesangmikro zu einem Preis verfügbar, der nahe beim SM-58 liegt - zumindest derzeit. Ich nehme an, dass es daran liegt, dass AKG einen Überbestand am Lager hat und die Aufmerksamkeit des Marktes auf dieses Mikro ziehen möchte! Also - wer zu spät kommt... ;)

AKG C-900
 
Eigenschaft
 
Laut Info von AKG München hat das C-900 die gleiche Mikrofonkapsel wie das C-1000.

Ist das C-900 für Homerecording (Sprache, Gesang ;-((, Nylonstring- Gitarre) vernünftig benutzbar oder ist in dieser Niedrigpreisklasse besser z.B. ein StudioProjects B1 zu verwenden?
Bis jetzt benutze ich ein Noname (Hama) Stereo-Electret-Mic. Mic-Preamp Eigenbau mit LF-351-OpAmp.

mfG kopflos
 
Hi,

das C900 ist ein recht gutes Live- Gesangsmikrofon - für den Preis derzeit absolut empfehlenswert - wenn es zur Stimme passt. Wie jedes Livemikro hat es einen (nicht schaltbaren) Rolloff- Filter zur Absenkung der tiefen Frequenzen, um dem Nahbesprechungseffekt entgenzuwirken. Das macht es für Recordingaufgaben eher weniger geeignet.

Für die von Dir benannten Recordingaufgaben wäre ein Allroundmikro recht gut, das einen relativ neutralen Frequenzgang hat. Das Studio Projects B1 erfüllt nach meiner Meinung diese Bedingung sehr gut, es ist gut verarbeitet und im Vergleich zu anderen Mikrofonen dieser Preisklasse absolut empfehlenwert. Zur Zeit (man weiß ja nie, was der Mikrofonmarkt in Zukunft noch bringt ;-) ) ist es DAS Mikro, das ich empfehle, wenn es um "mein erstes Großmembranmikro im Lowcostbereich" geht....

Gruß Günter
 
Finde ich übrigens cool. Damals als ich vor der Entscheidung stand hast Du mir das SP C-1 empfohlen. Leider war mir das echt zu teuer, da ich mir den DI-Port von Mindprint noch gezockt hatte. Daher bin ich aufs B-1 ausgewichen (gab´s damals nur bei eBay) und war (obwohl Einsteiger in der Thematik) sehr zufreiden mit den Klangeigenschaften! Ich bin es immer noch! Es ist astrein verarbeitet und sieht absolut edel aus. Also wer sich da noch eins von Behringer kauft ist selber schuld (meine Meinung)!

Achtung: Braucht Phantomspeisung und ist halt ein Großmembran-Mikro. Also absolut unbrauchbar für den live-Einsatz (Rückkopplung etc.)... Falls Du das nicht schon wusstest...
 
Danke Euch für die Antworten, mal sehen ob es das SP B1 zum Geburtstag gibt ;-)).
Der Versand hier, der auch dieses Forum sponsort, ist nicht der billigste Versender für's B1, es fehlen aber nur wenige Euro. Mal sehen.

Da ich meinen Eigenbau-Preamp weiter verwenden möchte, muss ich jetzt noch die 48V-Phantomspeisung nachrüsten. Habe im Web etwas an Schaltvorschlägen gefunden, läuft aber auf eine Sekundärtrafowicklung bzw. eigenes Netzteil hinaus. Falls also zu diesem Thema jemand eine gute nachbaufähige Einfachlösung hat, wäre das toll.

Ich hoffe, ich versau mir mit meinem Preamp nicht den Sound des SP B1, aber so wie ich das sehe, sind in den billigen Preamps bzw. Eingangsstufen bei Mischern auch nur Einfachschaltungen mit einem OpAmp drin, und das habe ich ja dann schon. Oder sind die von Behringer neuerdings angeprisenenen "unsichtbaren" Vorverstärkerstfen in den UBxxx Mixern gut?
Werde heute mal einen sehr rauscharmen LT1028 einbauen (statt LF-315), sollte deutlich weniger Rauschen. Falls hier Bastler mitlesen, für Tips bin ich immer zu haben.

Merci
kopflos (der sonst eher an seiner Gitarre rumlötet)
 
Hi,

es gibt meines Wissens eh nur zwei Händler, die Studio Projects in Deutschland vertreiben ;-)

Da ich zu Löten zwei linke Hände habe, kaufe ich mir lieber fertige Geräte...

Da sollte aber zumindest bei Mischpulten fürs Recording nicht Behringer draufstehen.

Das was mir diesen Billiganbieter am unsypatischsten macht, ist neben dem gnadenlosen Kopieren am Markt etablierter Geräte die vollmundige Werbung, die den potentiellen Kunden vorgaukelt, sie würden für wenig Geld High- End- Equipment bekommen.

Gruß Günter
 
da gebe ich Dir recht, dieses Geprotze von Behringer über den Qualitätsstandard der eigenen Geräte nervt. Gerade auch im Hinblick darauf, dass sie so tun, als ob sie all diese Dinge erfunden hätten.

Dennoch, Behringer hat als eine der ersten Firmen gemerkt, wie lukrativ es sein würde in China zu fertigen. Damit haben sie die Möglichkeit gehabt viele Produkte zu sehr günstigen Preisen auf den Markt zu werfen und die Konkurrenz an die Wand zu drücken.
 

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