AKG Perception Mikrofonserie in "neuer" Gehäusefarbe

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Gast236322
Guest
Die AKG Perception Serie gibt es seit einiger Zeit anstatt mit blaumetallischem Gehäuse in schwarz. Der Preis für die Blauausführung wurde gesenkt, die Schwarzen kosten ca. den alten Preis, bzw. wurden leicht erhöht.

Gibt es einen techn. Unterschied zwischen den Mikros. Auf der AKG Homepage finde ich nichts. Auch beim googlen im www habe ich nichts Erklärendes dazu gefunden.

Einfach die Gehäusefarbe/Material modifiziert, weils dem Kunden besser fürs Auge gefällt? Die Blauteile als Auslaufmodelle?:gruebel:

Grüsse Jörg
 
Eigenschaft
 
Ich fand die Perception reihe ganz gut. Aber warum der farben wechsel und die erhöhung?
Das AKG C 3000 gabs ja auch in silber und jetzt in schwarz aber soll technisch und klanglich gleich sein. Perception in schwarz finde ich hässlich. Blau ist besser.
 
Hallo Jörg,

ich bin auch gerade über das neue Design gestolpert... auf der Facebook-Seite heißt es, es gäbe neue Spezifikationen und "Verbesserungen, wo es möglich war". Leider folgt hierauf sogleich der Link auf die Homepage von AKG, ohne weiter auf die angeblichen Neuerungen einzugehen. Es wäre schon toll, wenn AKG mal die Hosen runter lassen würde, was es mit der "neuen" Serie auf sich hat. Die schwarze Gehäusefarbe gab es ja auch schon vorher bei den P170 im AKG Groove Pack. Ob sie sich nun auch klanglich unterscheiden, sei mal bis auf weiteres dahin gestellt.

Gruß,
Clemens
 
Ich habe mal direkt bei AKG (AKG Deutschland) bezüglich des Unterschiedes angefragt. Hier die Antwort:


Sehr geehrter Herr O........,


vielen Dank für Ihre Anfrage – die Unterschiede sind nicht sehr groß.


In erster Linie ist das ein Marketing Relaunch, obwohl auch geringe Feinheiten in der Technik geändert wurden.


D.h. grundsätzlich sind beide recht ähnlich, aber wenn ein Stereo-Set betrieben werden soll, müssen entweder 2 alte oder 2 neue verwendet werden!

Für weitere Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüssen________________________________________
Manfred Kayser
Projektmanager - SPG(System- & Projektgruppe)

AUDIO PRO HEILBRONNElektroakustik GmbH Pfaffenstraße 25· 74078 HeilbronnTelefon: 07131 2636 264Fax: 07131 2636 100Mobil: 0171 521 7036

E-Mail: m.kayser@audiopro.deInternet: http://www.audiopro.de

Amtsgericht Stuttgart HRB 106571, Geschäftsführer: Willy Günther, Volker Siegmann
 
Danke für das posting der recht mauen Antwort. Auf eine explizite Nachfrage kann man schon etwas ins Detail gehen finde ich. Außer, es gibt Gründe, warum man lieber nichts genaueres verrät... Verwendung billigerer Bauteile... ich will ja nicht spekulieren;-)
 
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Oder man hat erkannt, das der Mikrofonkunde schwarze Mikros bevorzugt. Und dann gibt es Schwarz zu einem erhöhten Preis. Eine Aussage die Mikros seien teurer, weil sie nun schwarz sind, halte ich marketingmäßig für unklug. Somit muß die (undefinierte) technische (Verbesserung?) ins Spiel.

Kann nicht jemand mal einen A/B mit neu und alt durchführen? An Ride, Akustikgitarre, Trommel. Dann wüssten wir genaueres. Ich bin schon geneigt selbst ein schwarzes zu bestellen und gegen zu checken.

Und wie soll ein Mikro für 89 Euro (schwarz), 78 Euro (alt) hochwertige Bauteile enthalten?
 
Dieselbe Antwort habe ich auch von AKG-Deutschland erhalten ("...Marketing Relaunch, obwohl auch geringe Feinheiten in der Technik..."), es scheint sich also um eine Standard-Antwort zu handeln. Auf die Ergebnisse eines AB-Vergleichs wäre ich auch gespannt (keine hörbaren Unterschiede erwartend). Klingt schwarz anders als blau? Hat die Farbgebung der Mikrofone solch starken Einfluss auf die Aufnahmen, dass sie als "geringe Feinheit in der Technik" bezeichnet werden kann? Für Synästhetiker vielleicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt schwarz anders als blau? Hat die Farbgebung der Mikrofone solch starken Einfluss auf die Aufnahmen, dass sie als "geringe Feinheit in der Technik" bezeichnet werden kann? Für Synästhetiker vielleicht...

Das die Gehäusefarbe "klingt" erwarte ich nicht. Aber vielleicht haben die zusätzlich irgendwas an der Elektronik gefummelt. Minimale Änderungen (hochwertigere Kondensatoren etc.) in Kombination mit Erfahrungswerten (z.B. Testfeld Kunde) können da schon Unterschiede machen.

A/B wäre auch für mich intressant. Ich habe jetzt zunächst ein zweites "altes" aus ebay dazu gekauft. Somit ein "unmatched":D Stereopaar.

Hat jemand beide Versionen? Ansonsten müsste ich wirklich mal ein "neues" in schwarz ordern. Test wäre bei mir im Bereich Overhead Drumset und an Trommeln (-20dB Pad). Eventl. noch an der Akustikgitarre.

Also, wer machts?

Grüsse Jörg
 
Ich bin auch letztens auf diese aufgefrischte Serie gestoßen. Und in diesem Vergleichsvideo des P120 finde ich deutlich, dass der Bassbereich ganz anders, überhaupt erst vorhanden ist. Er geht auch speziell darauf ein, und wenn es stimmt ist die Membran ja auch ein Stück größer. Wie es bei den richtigen Großmembranern mit Unterschieden ist, weiß ich auch nicht.



Grüße

Yenz
 
Ich habe schon öfters Video Vergleiche von dem Typen gesehen. Ganz lustig, was er da mit seiner Flöte spielt. Ich finde es gut, das er solche Vergleiche anstellt.
In dem neuen Video höre ich besonders Unterschiede im Bassbereich bei "Sprache". Ein klein wenig vielleicht noch bei der "Trommel".
Die Klangstäbchen ziehen das Trommelfell auf links.:D

Ich habe selbst auch 2 "alte" blaue 120er. Ich habe mich immer schon gefragt, wo man die eigentlich einsetzen kann. Selbst an Toms lassen die Bässe vermissen, als Overheads auch nicht so toll.
Dann hatte ich die mal an der GTR Box und ein Gitarrist meinte:"warum ist der Sound heute so harsch?" Die Höhen habe ich dann weg eq(t). Und das wo E-Gitarren im mittleren Frequenzspektrum angesiedelt sind.

Selbst wenn du auf der AKG Homepage in den Videos nach Anwendungen fürs Perception 120 suchst, so findest du es irgendwo mal an der Gitarrenbox. Ansonsten nix, oder?
Inzwischen sind die "Schwarzen" in den Videos. Ich habe das aber vorher auch schon mit den "Blauen" gesehen.

Zudem ist das AKG Sortiment für Recordings "straff". Wenn ich Kleinmembraner an den Overheads möchte (schnelle Transienten der Bleche), so bleibt mir die Referenzklasse C451, oder ich bin direkt beim P170 in der Projektstudioklasse.
C1000 (Mark irgendwas) erscheint mir "Muff" von gestern und da Vintage entsprechend überteuert. Da ist das Rode M3 für zarte Euros mind. genauso gut und ehr besser. So jedenfalls meine (unmaßgebliche) Meinung.

Und dann ist mir noch das C3000 (Made in China) aufgefallen als GM. Das liegt im Preis inzwischen so niedrig das ich versucht bin es mal aus zu probieren. Ich verstehe diesen Dumpingpreis, im Vergleich was das mal gekostet hat, sowieso nicht.:gruebel:

Grüsse Jörg
 
Ich bin auch letztens auf diese aufgefrischte Serie gestoßen. Und in diesem Vergleichsvideo des P120 finde ich deutlich, dass der Bassbereich ganz anders, überhaupt erst vorhanden ist. Er geht auch speziell darauf ein, und wenn es stimmt ist die Membran ja auch ein Stück größer. Wie es bei den richtigen Großmembranern mit Unterschieden ist, weiß ich auch nicht.

Die Veränderung im Bassbereich lässt sich dann wohl auf die anderen Modelle übertragen, z.B. auf das P420 mit einer stärkeren Anhebung bei 50 Hz. Hier gibt es die Frequenzgänge der P/Perception 420'er im Vergleich:

http://www.akg.com/de/p/p420#specs

http://www.akg.com/de/p/perception420group
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon öfters Video Vergleiche von dem Typen gesehen. Ganz lustig, was er da mit seiner Flöte spielt. Ich finde es gut, das er solche Vergleiche anstellt.
In dem neuen Video höre ich besonders Unterschiede im Bassbereich bei "Sprache". Ein klein wenig vielleicht noch bei der "Trommel".
Die Klangstäbchen ziehen das Trommelfell auf links.:D

Ja, mir gehts genauso, bei der Sprache und der Trommel - allerdings ist ja eh auch nur dort ansatzweise Bass *g*. Die Beobachtung dass überhaupt erst Bass aufgenommen wird hatte ich eher aus nem anderen älteren Soundbeispiel wo das Perception 120 rangenommen wurde. Da wurde mit dem 220 verglichen und man merkte man schon deutliche Unterschiede Jetzt denke ich würde das nicht mehr so krass sein.

Die Höhen fandest du unangenehm? Ich weiß noch nicht was ich davon halten sollte....

Ich finde die Idee solcher Kleinmembraner im Wolfspelz eines großen nicht uninteressant. Habe überlegt, ob es zwichen den 1/2" und den Ausgewachsenen 1" da eine nützliche Verwendung gibt? Von Audio Technica gibt es ja da auch so eins, das AT2020, mit nochmal kleinerer Membran. Aber vielleicht ist das auch alles nur Nippes....?
Ich nutze auch sehr gerne das Rode M3 und ein Paar der recht neuen M5. Habe meine Kleinmembraner zu schätzen gelernt mit dem Interesse an Drumaufnahmen...
 
Das neue P 120 scheint ja eine neue Kapsel zu haben. Man kann die ja nicht einfach von 17 mm auf 19 mm aufblasen!
 
Das neue P 120 scheint ja eine neue Kapsel zu haben. Man kann die ja nicht einfach von 17 mm auf 19 mm aufblasen!

So scheints im Video. Ich habe schon viel im www nach den Unterschieden gesucht. Ich frage mich, wo er seine tiefgreifenden Infos bekommen hat.
Intressant ist es aber schon.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich nutze auch sehr gerne das Rode M3 und ein Paar der recht neuen M5. Habe meine Kleinmembraner zu schätzen gelernt mit dem Interesse an Drumaufnahmen...

Kannst du ein wenig über die M5 berichten? Ich habe die grade mal gegoogelt und nur als Stereopärchen gefungen (bei "T"). Im Einsatz hatte ich die noch nicht.
Ich könnte aus meiner Sicht für Recordings noch Oktava MK012 empfehlen, im Bereich KM. Jeden Cent wert und mit Wechselkapselsystem.
Im Bereich Live Overhead dann sicherlich ehr NT5 oder P170.
 
Das neue P 120 scheint ja eine neue Kapsel zu haben. Man kann die ja nicht einfach von 17 mm auf 19 mm aufblasen!

AKG gibt auf dem aktuellen P120 Datenblatt 2/3 Zoll an. Auf dem deutschsprachigen Datenblatt zum Perception 120 werden 17 mm genannt, auf dem englischsprachigen sind es ebenfalls 2/3 inch. Es werden also in beiden Fällen 17 mm sein.
 
Hat der Kollege da falsch gemessen?
 
Möglich wär's...
 
Spielt vielleicht auch nicht so sehr die entscheidende Rolle. Die Kapseln der anderen Modelle haben auch ihre Größe behalten. Trotzdem weisen die Frequenzgänge Unterschiede auf und das lässt darauf schließen, dass technisch etwas verändert wurde. Ich bin für meinen Teil nun der Überzeugung, dass es sich tatsächlich nicht um mehr oder weniger identische Mikrofone in unterschiedlichem Gewand handelt. Der Fequenzgang läuft bei den neuen Modellen bis an die 50 Hz beinahe linear und geht bis zu 20 Hz hinunter, was man ja schon als Verbesserung betrachten kann. Blau ist trotzdem cooler... :cool:
 
Ich würde mir bei solchen Billigmikros nicht so viele Gedanken machen!
 
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