Akkord-Tabelle 2021?

topo
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Ich suche eine komplette Akkord Tabelle, ähnlich dieser online Seite, die ich mir ausdrucken kann.
http://chordfind.com/keyboard/
Wobei mich Griffe/Tasten nicht interessieren.
Mir reicht z.B. die Information: C/F/G/A# ist gleich C7sus4 usw. usw.

Ich hatte das schon mal hier im Forum vor Jahren gefunden, aber die Links sind inzwischen tot....


Topo :cool:
 
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Hallo Topo,

meinst Du vielleicht „Akkordsynonyme“?

In meinem Buch:
Jeromy Bessler, Norbert Opgenoorth (2017): fotogrifftabelle für gitarre, 112 Seiten, Voggenreiter Verlag OHG

ist auf Seite 13 eine Akkordsynonym-Tabelle (in C) aufgeführt.

Voggenreiter Fotogrifftabelle Gitarre


Leider habe ich bisher keine Akkordsynonym-Tabelle für alle Tonarten gefunden (sofern es so etwas gibt).

Ich hoffe, dass Dir das o. g. Buch weiterhilft.

Edit: Auf Seite 13 werden, anders als im Rest des Buches, keine Griffe dargestellt. Leider wird kein Produktfoto eines Ausschnitts der Akkordsynonym-Tabelle zur Verfügung gestellt.
 
Grund: s. Edit + Frage in Zeile 3 umformuliert
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Mir reicht z.B. die Information: C/F/G/A# ist gleich C7sus4

Nun - eine solche Information wie in deinem Beispiel wäre nicht sonderlich hilfreich, weil schlichtweg falsch: Die genannten Töne ergeben einen "Csus6#" ;) ...
Warum beschäftigst du dich nicht einfach mal mit dem Aufbau von Akkorden nach Akkordsymbolen? So schwierig ist das nicht.
Dann unterlaufen dir einerseits nicht solche Klöpse wie c-f-g-a# = C7sus4, andererseits würdest du das grundsätzliche Prinzip verstehen, jederzeit auf jede beliebige Situation anwenden, und die Ergebnisse dann auch besser memorieren können.
 
Eventuell das da ... ? :



Thomas
 
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ich gehe davon aus, dass DU! den Unterschied zwischen den beiden Akkorden nicht nur siehst, sondern sogar hörst.

Nur, wenn das a# anschließend als 6# einer "phrygischen Dominante" aufwärts aufgelöst wird, z.B. in einen H-Dur (Beisp. "Asturias" von I. Albéniz) ...
 
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Nun - eine solche Information wie in deinem Beispiel wäre nicht sonderlich hilfreich, weil schlichtweg falsch: Die genannten Töne ergeben einen "Csus6#" ;) ...
Warum beschäftigst du dich nicht einfach mal mit dem Aufbau von Akkorden nach Akkordsymbolen? So schwierig ist das nicht.
Dann unterlaufen dir einerseits nicht solche Klöpse wie c-f-g-a# = C7sus4, andererseits würdest du das grundsätzliche Prinzip verstehen, jederzeit auf jede beliebige Situation anwenden, und die Ergebnisse dann auch besser memorieren können.
Genau wegen solcher Kommentare, suche ich eine Liste mit den Bezeichnungen, damit bei Musikprojekten alle beteiligten Musiker die gleiche Sprache sprechen können.
Diese Liste wird bei Projektbeginn einmal herum geschickt und alle können auf der gleichen Basis arbeiten. Ich drucke sie mir aus und hänge sie sicherheitshalber über meine Hardware Keys.
Aus Label/Produzenten/Musiker Sicht ist so eine Liste, gerade bei internationalen Projekten, sehr hilfreich.

By the way - ich betrachte CFGA# nach wie vor als C7sus4 und nicht als Klops. Es ist für mich die übliche (auch im Netz 1000fach) weltweit benutzte Bezeichnung.

Am besten ohne Notendarstellungen, ohne Griffe und ohne Tasten Darstellungen, da einige Musiker keine Noten/Griffe/Tasten lesen können oder wollen oder nicht mehr wollen.
In Zeiten von Ableton Push & Co hat sich da bei einigen Musikrichtungen in Punkte Noten usw. einiges verändert.
Die beiden rechten Spalten in der Liste von turko kommen der Wunschliste sehr nahe.

Topo :cool:
 
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ich betrachte CFGA# nach wie vor als C7sus4 und nicht als Klops. Es ist für mich die übliche (auch im Netz 1000fach) weltweit benutzte Bezeichnung.
Entschuldige, aber da liegst Du falsch.
Den Ton Bb (englisch) in einem C7sus4 als A# zu bezeichnen liegt tatsächlich weit außerhalb der üblichen Norm.

Ich würde von mir aus zwar nicht so arg darauf herumreiten, weil so arg ist dieser Lapsus auch wieder nicht, aber sachte darauf hinweisen kann man ja.

LG
Thomas
 
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Ton und Frequenz sind identisch
Kommt auf den Zusammenhang und auf auf die Präzision an, mit der wir das beurteilen wollen.
Und im harmonischen Zusammenhang würde kein der Harmonielehre kundiger in einem Akkord C7 den Ton A# vermuten/aufschreiben/benennen.

Aber wie gesagt: Ich finde, darüber lohnt es keine tiefgehende Diskussion.

Thomas
 
A# und Bb haben zwar dieselbe Frequenz, aber daß ißt wi aine valsche Räschdshraipunk oder ejne, valsche Kramaddich. Kann man machen, macht es aber für alle orthographisch Geübten bisweilen etwas mühselig und arbeitsintensiv ... Intuitiver und schneller liest man, wenn die Konventionen eingehalten werden.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Es ist für mich die übliche (auch im Netz 1000fach) weltweit benutzte Bezeichnung.

Ich nehme an, du meinst das Akkordkürzel "C7sus4" an sich. Daran gibt es natürlich nichts zu deuteln. Allerdings ist zwar das Akkordkürzel so üblich, nicht aber dessen Interpretation als c-f-g-a#, weil dies gegen das - übrigends weltweit anerkannte -elementare Prinzip der Akkordbildung durch Terzschichtung verstößt.
Ob richtig oder falsch, hat daher nichts mit dem "Netz" zu tun, sondern mit dem System dahinter: Erstens ist das Internet per se keine zitierfähige Quelle, zweitens hält sich auch im Internet die Mehrheit an die Norm: Und die fordert hier eben C-F-G-Bb.
Zum Nachvollziehen: C steht für C-Dur-Dreiklang (1-3-5), sus4 für die Ersetzung der 3 durch 4, also 1-4-5. Die 7 steht zunächst für den 7. Ton von C aus (die Feinheiten bezüglich gr./kl. 7 kannst du hier zunächst ignorieren). Kannst du ja mal an den Fingern abzählen (1=c, 2=d, 3=e, usw.). Wo landest du da? Sicherlich nicht auf A ...

Das Problem; Die beste Tabelle bringt nichts, wenn deren System nicht erkannt wird. Das ist dann so sinnfrei, wie der Versuch, Vokalbeln einer Sprache auswendig zu lernen, die man nicht kennt.
 
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..hält sich auch im Internet die Mehrheit an die Norm: Und die fordert..
Hallo

Norm ?
Demnach müsste es neben GEMA noch weitere auftragsgebundene Interessengemeinschaften, also irgenwie von Ministerien für Kultur und Wissenschaft oder Heimat und Musik aufgeforderte Gremien geben, die einer solchen landesweiten Norm einen Daseinsanspruch geben.

Die DIN (ehemals Deutsche Industrie Norm, Deutscher Normenausschuß überführt in Deutsches Institut für Normung), mit der sich alle angehenden und ausgebildeten Ingenieure befassen und in der Gebrauchsanforderungen für Produkte geregelt und festgelegt sind, sind technische Regeln und unter Umständen Entwürfe. So wurde z.B. von der Normenreihe DIN VDE 0100 eine Übereinstimmung mit europäischen Harmonisierungsdokumemten der CENELEC und internationalen IEC-Publikationen gefordert. (letzteres aus Vorwort VDE 0105)

Wenn ich schreibe geregelt, dann denke ich automatisch auch an Regel- und Störgrößen. Gebe es in der Musik solch eine Norm, dann hätte z.B. der mir vorliegende Quintenzirkel von NewMusicPublications auf diese Qualitätsanspruchserfüllung hinweisen können. Was seitens des Herausgebers aber nicht getan wurde, stattdessen wurde lieber auf das Urheberrecht und einer Patentanmeldung hingewiesen. Deshalb tendiere ich zu der Annahme, dass eine Musikernorm eher ein Märchen sei, als dass es sie wirklich gäbe.
Der kulturelle Freiheitsanspruch der Musikschaffenden ist in diesem Falle doch wohl eher eine Stör- als eine Regelgröße. Darüberhinaus überleg ich momentan, ob überhaupt eine ausreichende Menge an normfähigen Material den Musikschaffenden dienlich sein kann. Und Regeln gibt es in der Musik viele, auf die in vielen Schriftstücken verwiesen wird. (Beispiel Quadrivium vom Librero Verlag: 1.Kontrapunktregel; Note gegen Note und nur Konsonanzen sind erlaubt....)

In der Chemie wird auch gerne auf eine Regel verwiesen, nämlich dass das Verhalten der Elemente im Periodensystem in gleichen Spalten ähnlich ist, mit der Ausnahme das sich das erste Element als einzigstes von den anderen Spaltenelementen der Alkalimetalle unterscheidet (gasförmig/fest). Dazu wird in der deutschen Übersetzung des Werkes von Theodore Gray, Elemente Bausteine unserer Welt, sinngemäß geschrieben, dass die Chemie und die Welt ein vielzu komplexes System sei, als dass es sich in einfache Regeln erklären liesse.

Und genauso wie die Alchemisten sollten es vielleicht auch die Musikschaffenden handhaben. Ich tue mich schwer mit dem Gedanken, ein Musikwerk nach einer Norm einer Güte zuzuweisen. Sollte es aber solche Interessengemeinschaften geben, dann gäbe es doch gewiss auch Publikationen dazu. Habt ihr da mal den einen oder anderen weiterführenden Rat?

Hola dii hii ho
:sneaky:
 
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Lieber @DandyKong, es geht hier sicher nicht um Normen vergleichbar den technischen DIN-Normen wie für Schraubengewinde. Es geht auch nicht darum, den Musikern ein kreatives (bzw. deren Kreativität hemmendes) Korsett aufzuzwingen.

Es geht schlicht um die gute Verständigung, die gute Notation, und darum, den gemeinten Sachverhalt auch korrekt und möglichst unmissverständlich auszudrücken.
Wenn du also deinen Band-/Ensemble-KollegInnen etwas Gutes tun willst, dann schreibe A#, wenn du ein A# meinst, und Bb, wenn du Bb meinst. Vor allem jenen, die gute harmonische Kenntnisse haben.
Ein Akkord, der als C7sus4 gemeint ist, hat nun mal kein A#, sondern ein Bb, weil die 7 von C aus nun mal ein Bb ist, wie weiter oben schon ausführlich erklärt wurde.

Da diese Regeln für die Notation und Bezeichnungen in das System der harmonischen Zusammenhänge und deren Verständnis eingebunden sind, kommt ihnen insofern ein normativer Charakter zu. Willkürlich sind sie ganz und gar nicht. Willkürlich wäre hingegen, wenn man ein gemeintes Bb einfach so als A# schreibt. Das schafft nur unnötige Verwirrung. Und unnötige Verwirrung schafft keine neuen Freiräume für Kreativität, sondern schränkt sie sie eher ein.
 
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Vor allem jenen, die gute harmonische Kenntnisse haben.
Ich wüßte nicht, warum man hier einen Unterschied machen sollte. :)

Ich für meinen Teil habe noch sehr viel in Sachen Musiktheorie zu lernen und bin dankbar, wenn es Menschen gibt, die mir etwas beibringen wollen. Ebenso dankbar bin ich, wenn die Lernmaterialien korrekt sind. Andersrum mache ich im Deutschen ja auch keinen Unterschied: Ich achte auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik - egal, ob ich nun mit jemandem spreche, dessen Erstsprache Deutsch ist oder nicht.
 
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Bb findet in unseren internationalen Projekt beteiligten DAW's faktisch nicht statt (egal ob Cubase, Ableton, Logic usw.). Es ist immer A# in an/eingeschaltet, bzw. von der Erstinstallation vom Programm so vorgegeben. Es interessiert auch niemanden, dass dieser Ton in einer bestimmten Tonfolge nach irgendeiner Norm Bb heißen müsste. In diesen Projekten, wo einige Musiker keine Noten/Griffe/Tasten lesen können oder wollen oder nicht mehr wollen, ist es wichtig zu wissen, wie die Taste heißt, die man drücken muss, oder die Seite/Finger, die man zupfen muss. Und das heißt hier eben A# und nicht Bb. David Guetta hat sich z.B. seine DAW so eingestellt, dass Bb/A# doppelt erscheinen - aber als 1 Ton. Kann man auch machen.
Wir gehen da viel abstrakter ran. Die Akkord Bezeichnung ist für einfach nur eine weitere Abstraktionsebene, um eben nicht immer C/F/G/A# schreiben zu müssen. Das ist jetzt die einfachere Übung. Häufig bestehen Tracks eben auch aus 2-4 Basis Akkorden. Und dafür brauchen wir eben die 2-4 Namen dafür. Häufig kommen eben solche Akkorde mit weiteren Umkehrungen vor (siehe Screenshot aus Cubase). Harmonielehre (ich habs ja auch mal so gelernt), so wie hier teilweise propagiert, ist nicht mehr (so?) wichtig.
Schauen wir uns doch mal ein Ableton Push Track an....


Hier wird komplett anders gearbeitet.



Ich bin ab jetzt hier raus...

Topo :cool:
 

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McCoy
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Du wirst wahrscheinlich im ganzen Netz nirgends eine Tabelle finden, in der der Akkord C7 mit C/E/G/A# beschrieben wird, weil das eben aus Sicht derjenigen, die das nötige theoretische Wissen haben, um eine solche Tabelle zu erstellen, einfach falsch ist. D.h., die Tabellen, in denen C/E/G/Bb für C7 steht, nützen Deinen Leuten auch nichts, weil sie sie nicht verstehen werden.

Wenn diejenigen Leute, die dieses nötige theoretische Wissen haben, immer mehr aussterben, wird es wohl irgendwann auch gar keine solche Tabellen mehr geben.

Meine Empfehlung: Lernt die Theorie und schreibt die Tabelle selber. So schwer ist das gar nicht.
Die Gefahr beim Theorie-Lernen besteht darin, daß einem irgendwann die Songs mit 2-4 Basis-Akkorden auf den Wecker gehen ... ;)

Viele Grüße,
McCoy
 
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