Akkorde in Audioaufnahmen per App bestimmen?

  • Ersteller peterbeng
  • Erstellt am
P
peterbeng
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.11.24
Registriert
05.10.06
Beiträge
14
Kekse
0
Hallo Ihr alle, da ich schon 75 bin, habe ich nicht mehr die Zeit, Akkorde einfach so aus einem Song (CD, MP3 o.ä.) rauszuhören. Ihr seid halt musikalisch viel weiter, als ich. Da kommt ein Bekannter, hat einen Song und eine Gitarrenbegleitung mit (nur) Gesang wäre toll. Da brauche ich halt die Akkorde und nun nochmal gefragt > gibt es solch eine Software? Musikalische Grüße Peter Bengelmann
 
gibt es solch eine Software? Musikalische Grüße Peter Bengelmann
Du kannst "Moises" probieren. Das hat eine Akkorderkennung. Man lädt ein Lied hoch, dann zeigt das Programm beim Abspielen, die erkannten Akkorde an.
 
... Akkorde einfach so aus einem Song (CD, MP3 o.ä.) rauszuhören .....brauche ich halt die Akkorde und nun nochmal gefragt > gibt es solch eine Software?
Einfaches Programm für Audiodateien zum Download: http://www.chordpickout.com/
Eingeschränkte Version gratis für 14 Tage testen, danach registrieren/kaufen (ca 50 Euro) oder Programm de-installieren.
 
Oder Google bemühen mit Liedtitel und Chords. Für die meisten Lieder hat das schon jemand gemacht und die entsprechenden Seiten halten das vor. Teilweise kann man da sogar noch transponieren lassen.

Und youtube ist voll von Tutorials, wie man diverse Lieder spielt. Manchmal muss man etwas suchen, bis man ein zufriedenstellendes gefunden hat, denn die Qualität schwankt von "total daneben" bis "exzellent".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Riffstation gibt's auch noch. Leider nicht mehr offiziell, da das Produkt von Fender eingestampft wurde. Zuletzt war es Freeware, gibt also keine Probleme mit etwaigen Lizenzen. Ich habe zum Glück noch Installer der letzten Version (1.6.3.0)
Vorteil: Es funktioniert ohne jegliche Registrierung
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das geht auch mit Cubase (ab der Elements-Version) mit der Funktion Audio to midi.

Da hat man dann die Akkorde in der Akkordspur, die man einem virtuellen Instrument zuweisen kann.
 
Da kommt ein Bekannter, hat einen Song und eine Gitarrenbegleitung mit (nur) Gesang wäre toll.
Also wenn er einen eigenen Song hat, sollte er doch die Akkorde kennen.

Wenn es ein nachgespielter Song ist, würde ich auch immer zuerst googeln mit Songtitel und "Chords", "Sheet music", oder bei youtube "Tutorial". Für die meisten findet man die Akkorde, nicht immer ist es 100% korrekt, aber das merkst Du und kannst notfalls hier nachfragen.

Software ist schön, ich habe noch keine von den hier erwähnten benutzt. Aber versuch doch mal trotzdem, die Akkorde rauszuhören, gern auch mit Hilfe hier aus der Community. Du lernst was und kannst Dich selbst kontrollieren mit den Netzfunden oder der Software.

Wenn Du eine Aufnahme hast, kannst Du sie im Computer mit einem guten Programm wie VLC oder Audacity verlangsamen und abschnittsweise anhören.
Für einen Akkord erstmal versuchen zu hören, ob es Dur oder Moll oder was anderes ist. Geht es bei Dir um Jazz, wird es vielleicht tricky, aber dann werden vermutlich die Programme auch so ihre Probleme haben.
Normales Dur und Moll kriegst Du bestimmt auch hin. Dann checkst Du aus, was der Grundton ist, mit Singen oder Probieren. Zur Not geht ja auch "brute force" - es gibt ja nur 12 Durakkorde ;)

Klar ist das am Anfang etwas langwierig, aber Du wirst merken, dass Du schnell besser wirst. Mit 75 geht es sicher langsamer als mit 20, aber gerade im Alter ist es ja auch wichtig, die grauen Zellen zu trainieren, und das ist auf jeden Fall besser als immer nur Kreuzworträtsel oder Sudoku. :)

Falls Du Apps nutzt, wäre es schön, wenn Du Deine Erfahrungen mal hier mitteilst!
Wünsche Dir viel Erfolg und Spaß dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Noch was gefunden: HoRNet SongKey MK4, Key chords and tempo detection utility
Ich hab es selber noch nicht ausprobiert, laut Beschreibung soll es (neben anderem) aber auch Akkorde erkennen.
 
Ich habe auch vorhin unter einem perfekt transkribierten youtube-Stück gelesen, dass der Ersteller - George Collier, nicht verwandt mit Jacob Collier - die Software "Transcribe!" nutzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Neben den guten Antworten wie Ohren, Google und Bücher - nutzt jemand das Tool "Transecribe!" Es kostet 39€, lohnt es sich?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da meine Ohren nicht die allerbesten sind, nutze ich Transcribe!. Es ersetzt natürlich nicht sowohl die Nutzung des Verstands als auch der Ohren, ist für mich aber durchaus eine Hilfe beim Heraushören. Ich benutze es schon so lange, dass ich gar nicht mehr wusste, dass es mal was gekostet hatte ...

Das (für mich) Praktische ist nicht nur, dass Ausschnitte in allen möglichen Geschwindigkeiten abgespielt werden können (auch als Loop), sondern dass man sich auch näherungsweise sowohl die jeweils klingenden Töne (auf einer Tastatur) und Akkorde (als Buchstaben) anzeigen lassen kann. Vor allem bei den Akkorden ist natürlich auch viel theoretischer Schrott dabei, aber eben - bei Verwendung des Verstands - sehr hilfreiche Hinweise. Ich würde nichts notieren nur anhand dieser Angaben (also ohne es a) durchdacht und b) angehört zu haben), aber als Hilfsmittel ist es für mich nahezu unverzichtbar (wie gesagt, meine Ohren sind nicht die besten ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Die Frage war ja, ob es auch neue Software / Apps / Methoden gibt. Vielleicht wird das Thema via AI wieder interessant, zumindest versprechen einige Apps hier bessere Ergebnisse zu erzielen z.B.


(Hab es selbst noch nicht getestet).

By the Way, das Thema ist zwar bezogen auf Audio Material, aber vielleicht wäre es auch gut, wenn man einen parallelen Strang zu dem Thread aufmachen würde, in denen man über Akkord Erkennung von Midi Files spricht. (Ist ja ein Format, was von nicht wenigen Musikern benutzt wird). Vielleicht hat ja auch schon jemand ein passendes Midi File und sucht nun noch die passende Akkorde dazu. Ich könnte mir vorstellen, je nach Ausgangsmaterial, das es dann etwas einfacher wird.

Einige Keyboards verfügen auch von Haus aus über eine Funktion, die man zur Akkorderkennung nutzen kann. Bei dem Korg Pa 1000 kann man z.B. über die Funktion Chord Sequenzer aus einem Midi File, die Akkorde erkennen lassen. Das funktioniert "teilweise" - die Erkennung ist leider nicht ganz korrekt, gibt aber Anhaltspunkte.

Es geht die folgt:

-> Einen Style wählen im Style Play Modus
-> über das Dreieck den Befehl "Chord Sequence Edit" auswählen
-> Funktion SMF (Standard Midi File) Import Use Chords wählen
-> Das Midi-File auswählen und in den Chord Sequenzer importieren

Ansonsten bleibt es thematisch wohl bei den Tipps. Wenn man jetzt den Style laufen lässt und die Taste "Chord Sequence" drückt, durchläuft der Style die erkannten Akkorde und zeigt die Namen im Display an. (Braucht man nur abzuschreiben und sich merken). Die Erkennung fügt natürlich sehr viele Akkorde hinzu, man braucht nur die wichtigsten rauszuschreiben. Hier kommt es wieder auf das Gehör an, wann man sinnvollerweise einen Akkord wechselt.
 
Ich verlangsame mit "normalen" Playern wie vlc oder direkt im Netz mit NewPipe. Das hat mir bis jetzt immer gereicht.

Wenn man natürlich Jacob Collier transkribieren will, bräuchte ich andere Tools wie evtl Transcribe!

AI kann da sicher sehr hilfreich sein. Der Markt ist nur zu klein, so dass sich sicher noch keiner mit dem Training befasst hat. Wäre aber eine schöne Community-Aufgabe.
Hat jemand Ahnung von sowas?

Am Ende ist es aber immer besser, man lernt selber die entsprechenden Akkorde und ihre Klänge und kann sie dann ohne Software, also auch beim Musizieren, Heraushören und Voraushören (um sie anzuwenden).
 
AI kann da sicher sehr hilfreich sein. Der Markt ist nur zu klein, so dass sich sicher noch keiner mit dem Training befasst hat. Wäre aber eine schöne Community-Aufgabe.
Das ist vielleicht mal ein zukünftiger Markt. Klar, lernen nach den alten Methoden ist sicher der beste Weg. Richtig kochen zu lernen kann ja auch interessanter sein, also sich irgend einen Haushaltsheinzelmann hinzustellen, alles in einen Topf zu werfen und den Rest dem Gerät zu überlassen. Auf der anderen Seite ist es natürlich einfach praktisch, weil es Zeit spart und vielleicht Anfängern helfen kann.

Aber wer weiß schon, wo zukünftige Trends liegen.

In diesem Sinne
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht hat ja auch schon jemand ein passendes Midi File und sucht nun noch die passende Akkorde dazu.
Midi-Files kann man sich ja einfach als Noten anzeigen lassen, und dann kann man den Akkord aus den Noten ablesen.

Viele Grüße,
McCoy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht hat ja auch schon jemand ein passendes Midi File und sucht nun noch die passende Akkorde dazu.
Dazu? oder die Akkorde aus dem File?
Das zweite ist, wie McCoy schreibt trivial, bzw ein völlig anderes Thema
 
Midi-Files kann man sich ja einfach als Noten anzeigen lassen, und dann kann man den Akkord aus den Noten ablesen.

Viele Grüße,
McCoy
Mir ging es nur um eine Automatik, die die Akkorde dann anzeigt. Ich weiß natürlich, das es dazu auch Plugins für DAWs gibt, die das auch machen. Ja, so gesehen, findet man über ein passendes Midi File auch die passenden Akkorde. Man müsste sich also nur auf die Suche nach einem Midi File begeben, sofern man keine Noten direkt findet. (Was selten vorkommt, aber möglich ist). Dann wären wir wieder bei dem Transriptions Audio Thema. Das wiederum wäre schon ein spannendes Thema für AI - ähnlich wie Übersetzungen, was ja heute schon sehr viel besser geworden ist.

Ich denke da an ein PlugIn ähnlich wie im Synth Bereich


View: https://youtu.be/Hd0KYxotzv8?si=YLDKIEcDibLBgrpo
 
Falschpost, bitte löschen
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben