Akkordeon lernen mit 50 plus

Danke, liebe Christine, das baut mich doch wieder auf!
 
Hat die Piccolo-Version dann die Stimmung 8',8', 4'?
Es könnte auch sein, dass es sich um die Stimmung 16' 8' 4' handelt. Fakt ist, dass man dreichörige Instrumente mit beiden Abarten findet.
Danke! Es scheint also keine Normung zu geben, wie ich dachte. Was ist aber mit vierchörigen Instrumenten? Die vierchörige Cantonelli 374 compact z.B. gibt es in Stimmung 16' 8' 8' 4' und in piccolo. Die 16' 8' 8' 4' ist aber erheblich teurer als die piccolo; und das ist nicht nur bei dieser Marke so. Wenn 4' die unbedingte Voraussetzung für piccolo ist, welcher Chor wurde dann gestrichen?
 
Es scheint also keine Normung zu geben, wie ich dachte.

nö, das gibts nicht wirklich.

Bei 3-chörigen Instrumenten ist üblich, das man ein Tremolo hat und dazu noch eine andere Oktave - meist die tiefe, weil der Klang als "voller" empfunden wird. Alternativ, wer keinen Wert auf Tremolo legt oder keins mag, kann dann die "Doppeloktavstimmung" nehmen " also 16+8+4 . Die Registerbelegung 8+8 + 4 ist nicht üblich vermutlich weil der Klang keine deutlich andere Klangfarbe ergibt.

Bei 4-chörigen Instrumenten spricht man dann von "Doppeloktav" oder "Piccolostimmung", wenn 16+8+8+4 verbaut ist und wenn 16+8+8+8 verbaut ist wird das allgemein als "Musettestimmung" bezeichnet. Auch dann, wenn das Tremolo eher eine typisch norddeutsche Schwebung hat und keine typische Musetteschwebung im Tremolo aufweist.
Aber die Begriffe sind nicht normiert und werden mitunter auch fröhlich abgewandelt oder anders verwendet.

Wer sich nicht entscheiden kann nimmt denn ne "dicke Berta" und wählt ein 5-chöriges Instrument da ist mit 16+8+8+8+4 so ziemlich alles mit dabei...wobei es dann ja noch die Ausführungen mit Doppel 16 gibt.....

-Kurzum:
Wer auf der Suche ist steht immer vor der Qual der Wahl, weil man einfach nicht alles in einem Instrument haben kann. Und kaum hat man sich entschieden, kommen auch gleich die ersten Zweifel, obs den wirklich das richtige Instrument war...oder nicht doch besser das andere mit den xyz Registern und dem abc Bass...


Und der spannende Moment kommt dann, wenn man die "Neue" zum erstenmal zu Hause anspielt. Meist ist das ein ziemlich verwirrender bis enttäuschender Moment, weil man erstmal festellt, dass alles nicht so richtig läuft und sich alles anders "komisch" anhört. Das ist dann die Erkenntiss, dass ein anderes Akkordeon nicht nur anders klingt, sondern auch anders gespielt werden will. Das dauert dann meist ein paar Tage - mitunter auch ein paar Wochen, bis man sich daran gewöhnt hat was auf der kiste wann, wie klingt - aber dann ... dann ist man dann meist ziemlich begeistert und wills nicht mehr hergeben!


Da wird bei 3-chörigen Modellen für das gleiche Modell z.B wahlweise die Stimmung 16', 8', 8' oder piccolo angegeben. Hat die Piccolo-Version dann die Stimmung 8',8', 4'? Warum ist die Piccolo Version billiger als die "normale"?

Dazu muss man n bissl das kleingedruckte lesen:

Bei dem teureren wird exta darauf hingewiesen, dass Dural Stimmplatten verwendet werden. Beim preiswerteren steht nix dabei. Das heißt a sich zwar nix, aber in der Werbebranche kann man als sicher annehmen, wenn s nicht extra hervorgehoben wird, isses auch nicht drin! -> im Zweifelsfall anrufen und nachfragen!
 
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Aber das gleiche Modell mit der Bezeichnung "piccolo" ist 500 € billiger. (Brusch, Cantonelli 374 compact).
Wenn Du Dich auf das beziehst http://www.akkordeoncentrum.de/akkordeon/001974/Cantonelli-374-compact
das ist im Gegensatz zu den anderen gebraucht. Das erklärt den Preisunterschied.
Warum nur dieses hier Piccolo heißt, erschließt sich mir nicht. Das 4' wird normalerweise als Piccolo bezeichnet, das haben die anderen 374 Compact auf der Seite aber auch. 374 - heißt "normalerweise" 37 Tasten 4 Chöre.
 
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Hallo zusammen,

melde mich auch mal wieder. Nachdem ich den Haas eine zeitlang beiseite gelegt hatte, um "normale Musikstücke" zu spielen, mache ich im Lehrheft nun weiter. Drann kommt der Day by day Blues, aber Hallo das hat es in sich. Komme so langsam mit der Bassbegleitung klar - aber zusammen mit der Melodie, irgendwie pack ich das nicht. An alle Haas-Lehrlinge und die, die das Stück kennen, wie seid ihr damit klar gekommen. Möchte gerne diese Art Bassbegleitung auch erlernen aber bin grad gefrustet.

Schöne Grüße und Klänge

Manne
 
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@mannitoba : vielleicht hilft Dir das Video ein bisschen weiter, dabei kann man Haas ganz gut auf die Finger schauen:



Wow, das Stück ist ja super schön, ich glaube, ich muss den Haas doch auch wieder auspacken.
 
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Hallo Zusammen
Das kann ich nur betätigen. An dem Stück beisse ich mir auch schon seit geraumer Zeit die Zähne aus. Wenn jemand eine Idee hat, ausser üben und Gedult haben, hat.... Bin für jeden Rat dankbar.
Grüsse
Hafbier
 
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Haas hat netterweise die Übungsanleitung quasi dazu geschrieben. Im Diskant die Tonleiterübung und im Bass die Begleitungen. Die Bewegungsabläufe wiederholen sich im Stück; mal D-F, mal G-Bb. Diese Abläufe muss das motorische Gedächtnis speichern und das geht - leider- nur mit üben. Also rechte und linke Hand getrennt, bis das sitzt, dann langsam zusammen, und zwar taktweise. So bin ich das zumindest angegangen. LG Tygge
 
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der Day by day Blues, aber Hallo das hat es in sich
Wow, das Stück ist ja super schön, ich glaube, ich muss den Haas doch auch wieder auspacken.
Haas hat netterweise die Übungsanleitung quasi dazu geschrieben
Ihr habt also alle drei das Buch "AkkordeonSpiel". Nach Haas' scher Definition, und wenn ich mir das Video anhöre, für Fortgeschrittene. Davon bin ich weit entfernt. Kennt jemand von euch den Band "Akkordeon Go East"? Nach Haas'scher Definition kinderleicht bis mittelschwer; auch opa-leicht? Ich will mir den Band nicht auf Verdacht kaufen, kann ich doch selbst einen Handel mit nicht durchgearbeiteten Lehrbüchern und Noten eröffnen.
 
Hallo,
es gibt Spiel Akkordeon, das ist für Anfänger - und auch sehr empfehlenswert wie ich finde!
Akkordeon Spiel ist für Fortgeschrittene.
Und Akkordeon goes east ist meiner Meinung nach auch eher für Fortgeschrittene,bzw begleitend zu den andere Büchern. Es gibt darin ein paar sehr einfache Stücke und einige sehr schwere und vieles irgendwo dazwischen....

Viele Grüße, Petra
 
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Lieber Jetzt aber!, das Buch "Akkordeonspiel" von Haas ist als Lehrbuch auch zum Selberlernen konzipiert und fängt ganz einfach mit den Basics an. Also nix von vornherein für Fortgeschrittene. Ich hatte mir das Buch gekauft, weil ich mir das Akkordeonspielen selbst beibringen wollte, was ich nach 3 Monaten gelassen habe; ich brauche halt einen Lehrer. Akkordeon Go East kenne ich nicht. Da ich aber hinsichtlich des Notenkaufs absolut auf das Internet angewiesen bin, habe ich jetzt meinen bewährten Standardversand, der meistens Probeseiten zur Ansicht mit einstellt, so dass man einen guten Eindruck von der Schwierigkeit der jeweiligen Noten gewinnen kann. Vielleicht hilft dir das ja weiter. LG Tygge
 
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Warum nur dieses hier Piccolo heißt, erschließt sich mir nicht. Das 4' wird normalerweise als Piccolo bezeichnet, das haben die anderen 374 Compact auf der Seite aber auch. 374 - heißt "normalerweise" 37 Tasten 4 Chöre.
Danke! Ich habe dennoch bei Brusch nachgefragt und erhielt als Antwort: "Die Bezeichnungen 16 8 8 4 und piccolo haben die selbe Bedeutung."
 
Habe neulich wieder den Oldy "Boat on the River" von Styx im Radio gehört. Das Stück stimmt mich sentimentalen alten Knochen immer wehmütig seitdem ich mein Boot abgegeben habe.

Die einzigen Noten dazu, die ich finden konnte, sind diese: https://www.jellynote.com/en/sheet-music/styx/boat-on-the-river#tabs:A

Viel zu kompliziert! Kennt jemand eine fürs Akkordeon spielbare leichte Version?
 
Ich würde nach einem guten Midi ausschau halten und dann die entsprechende Spur drucken.

So -kurze Zeit später - ich hab den Titel als Midi und auch gleich mal als PDF gedruckt.

Wenn du das mal sehen willst, dann PN an mich.
 
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So, jetzt ist Schluß! Endgültig!! Vor September fasse ich kein Akkordeon mehr an. Die Synapsen sollen in aller Ruhe auslüften - danach läuft es dann hoffentlich wieder besser...
 
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Ja, ich muß mich hier erst mal einarbeiten. Mal sehen, ob das hier stimmt. Jahrgang 39. Wieder Akkordeonspieler. Habe viel auf Lager. Hoffentlich kann ich hier bleiben.

Das erste Erfolgserlebnis hatte ich. Jahrgang ist nun schon bekannt.

Aufgewachsen in einer Kleinstadt an der mittleren Werra. Habe mich aber nur um 10km geändert. Jetzt wieder Freund des Akkordeonspiels und-hörens. Auch die Steirische.

Wird bald fortgesetzt.
 
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Ihr habt also alle drei das Buch "AkkordeonSpiel". Nach Haas' scher Definition, und wenn ich mir das Video anhöre, für Fortgeschrittene. Davon bin ich weit entfernt. Kennt jemand von euch den Band "Akkordeon Go East"? Nach Haas'scher Definition kinderleicht bis mittelschwer; auch opa-leicht? Ich will mir den Band nicht auf Verdacht kaufen, kann ich doch selbst einen Handel mit nicht durchgearbeiteten Lehrbüchern und Noten eröffnen.

Das Buch "AkkordeonSpiel" von Haas ist tatsächlich mittelschwer. Ich habe einige Stücke durchprobiert, und es dann zu meinen Noten gelegt. Meiner Meinung nach wäre das AkkordeonSpiel am besten geeignet, es mit einem Lehrer durchzuarbeiten...
"Akkordeon go East" ist durchwachsen. Einige (wenige) Stücke eigenen sich für geübte Anfänger, andere wiederum sind überaus anspruchsvoll.
Einige der dort enthaltenen (einfachen) Stücke sind Traditionals und auch in anderen Notenbüchern enthalten, so z.B. "Nane Zocha", "Stenka Rasin", "Auf der Kasanka"...

Da es für die Kategorisierungen der Notenhefte in Bezug auf die Schwierigkeitsgrade keine einheitlichen Vorgaben gibt, sind diese Angabe auch sehr individuell aufzufassen. Leider!
Ein versierter Akkordeonist empfindet das als "leicht", was wir Anfänger und Wiedereinsteiger als "mittelschwer" empfinden.
Insofern schaue ich mir die Noten lieber in einem Musikgeschäft an (soweit vorhanden) und entscheide anschließend.
 
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Ich würde nach einem guten Midi ausschau halten und dann die entsprechende Spur drucken.
Das mit den Midi-Files ist eine gute Idee! So baue ich meinen Stapel mit ungespielten Noten nicht noch höher. Nicht noch ein Heft zu kaufen, aus dem ich nur ein Stück spiele.
 
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Bewundern tue ich jetzt erst dabei Kinder und das junge Volk im Internet durch die Filme. Bei diesem können war ich nie. Ich kann auch nur nach Noten spielen. Bin aber geistig und körperlich noch fit. Habe noch andere Hobbys. Dadurch war das Spielen des Instrumentes lange Zeit viel zu kurz gekommen. Weiter unten noch mehr.
Ab 10. Jahr Akkordeonunterricht bekommen. Erst einfaches Tasteninstrument 32 Bässe ab c`.
Nach vielleicht drei Jahren reichte das nicht mehr. Ein größeres Instrument wurde neu gekauft. Dann kam ich in die Lehre in ein schönes Internat. Da habe ich es nicht mitgenommen. Als ich wieder zu Hause war, habe ich nicht mehr an das Spielen gedacht. Neue Interessen waren aufgekommen. Meine Eltern haben mich noch nicht einmal mehr daran erinnert. Sie hatten doch aber Geld für mein Lernen ausgegeben, in einer Zeit als alles so knapp war.

Zwischeneinwurf: warum schreibe ich nun hier? Ich entdeckte vor einigen Monaten im Internet "Musiker-Board". Ich spiele ja mal wieder. Interessant die Vielseitigkeit in diesem Portal. Mir ging es als Erstes um die Instrumentstimmen. Wie funktionieren diese? Denn mit meinem Instrument kann ich nicht zufrieden sein, wenn ich so andere Akkordeons höre. Begeistert wie Andere auch, was da Maxito so über das ganze Umfeld der Stimmen geschrieben hat. Da hatte ich es gefunden.

Dann tat mal ein Anderer nach "Amoretta" suchen. Die Anfrage ist ja nun schon elf Jahre her. Vielleicht kann ja doch noch jemand davon lernen. Keiner konnte da helfen. Aber ich habe eine Antwort darauf. Hi, ich spiele auf "Amoretta". 1952 von meinen Eltern in Klingenthal, damals noch bei "Meinel und Herold", gekauft. Hat an der Rückseite das kleine Firmenschild dran. Noch nicht VEB. 96 Bässe. Neun Melodieregister und drei Baßregister. Ich weiß es noch: hat 256 DDR-Mark gekostet. Das waren noch andere Verdienst- und Preisrelationen.

Fortsetzung folgt
 
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