Akkordeonspielen auf Kreuzfahrten erlaubt

BrunoH
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Die beste aller Ehefrauen möchte irgendwann eine Kreuzfahrt buchen. Dazu meine Frage: Darf man sein Instrument eigentlich auf Kreuzfahrten mitnehmen oder wird man bei Gebrauch im Mittelmeer oder im Atlantik versenkt?
 
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Ich glaube das kommt darauf an wie gut du bist. :D

Aber ich denke in der Kabine wird das absolut verboten sein und auch an Deck darfst du nur wenn das Genehmigt ist. Am besten Fragst du bei der Reederei nach.
 
Danke, @Jeckstadt, wie schade. Hatte jemand von euch sein Instrument schon einmal auf einer Kreuzfahrt dabei?
 
Bei einer Kreuzfahrt käme ich gar nicht auf die Idee mein Instrument mit zu nehmen. OK, Maultrommel vielleicht. :D Wo wolltest du denn da spielen? In der Kabine? Erstens sind die Wände wohl sehr dünn und zweitens würde ich ein Teufel tun und während der teuren Kreuzfahrt in der Kabine sitzen und mein Instrument spielen.

Ansonsten wie schon gesagt, Reederei fragen, ob es auf dem Schiff eine abgelegen Kabine gibt, die du nutzen könntest.

Und menschlich, meinst du nicht, dass deine Frau die Zeit ganz gerne mit dir verbringen wollen würde? Vielleicht ist das ja auch ihre Intention. :redface:
 
Für diesen Zweck habe ich mir ein kleines elektronisches Akkordeon (Roland) gebraucht gekauft. Das kommt immer wieder auf Reisen mit, aber auch spätabends oder im Garten kommt es zum Einsatz. Wirklich praktisch das Teil, hat kaum Gewicht (5kg), trägt kaum auf, hat aber immerhin 72 Bässe.
 
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Lass dich im Rettungsboot hinterherziehen :D ... oder nutze die Landausflüge, um Straßenmusik zu machen. Auf dem Schiff selbst kann ich es mir nur, wie schon erwähnt wurde, mit elektronischem Akko + Kopfhörern vorstellen.
Alternative wäre, Urlaub vom Akkordeon zu machen und dafür die Zeit Deiner Frau zu widmen. Zwei oder drei Wochen Übepause schaden nicht viel oder helfen sogar, dass sich Bewegungsabläufe im Gehirn verfestigen; Stücke, die sich dir widersetzen, vergessen das in einer Pause manchmal und werden danach gehorsam und geschmeidig.
Ich würde an Deiner Stelle als allererstes mal die Ehefrau fragen, ob sie sich das Akkordeon auf der Kreuzfahrt vorstellen kann ...
 
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In der Beurteilung, ob das Instrument einer Kreuzfahrt und dem guten, zugewandten, aufmerksamen und gelingendem Miteinander in der Ehe entgegensteht, wäre ich zurückhaltender. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a. Art und Dauer der Kreuzfahrt, wenn laut (nicht elektronisch), dann von dem Können des Musikmachenden und von der angepeilten Zeit und Dauer der Musikeinlagen. Zudem können Freiräume in einer Beziehung auch im Urlaub durchaus förderlich sein; das hängt individuell von den Beteiligten ab, deren Einstellungen dazu und der Kommunikation.
Nach einem Erlebnisreichen Tag, vor oder nach dem Essen mal für 15-20 Minuten das Instrument zur Hand nehmen... das muss m.E. dieser Art der Reise und viel gemeinsamer Zeit nicht generell im Weg stehen.

Da aber die Geschmäcker bei Musik sehr unterschiedlich sind, ebenso die Bedürfnisse und Ideen, wie man so eine Reise am besten genießen könne, hielte ich ebenfalls ein elektonisches Instrument samt Kopfhörern für die verträglichste Lösung. Das von @accordion vorgeschlagene FR-1 oder FR-1x (hätte mir in der rechten Hand als Tastenversion zu wenig Töne), das ab und zu gebraucht erhältliche FR-2 (34 Tasten, 96 Bässe, ohne eingebaute Lautsprecher, Klänge nur wenig veränderbar), FR-3x/FR-4x (m.E. die besten Kompromisse aus Größe, Gewicht, Klängen und Tonumfang), FR-7x/FR-8x, Bugari Evo (Flagschiffe, wenn Platz und Gewicht egal sind).

Wenn es nur um ein wenig Musik zum Abschalten oder Genießen zwischendrin zum geht, evtl. quer denken und Tablet/Laptop mit Midikeybord nutzen:
https://www.thomann.de/de/korg_microkey_air_61.htm?ref=search_prv_12
(Ich hatte bei Tagungen o.ä. oft mein Korg MicroPiano mit, um abzuschalten)

Gruß,
Tobias
 
Ich denke mal dass es in der eigenen Kabine durchaus erlaubt ist etwas zu quetschen. Hier gilt es wohl eher die Ruhezeiten einzuhalten und ein vernünftiges Maß an Lautstärke zu finden. Ansonsten kann ich mir vorstellen dass sich bei brauchbarer Spielweise ein paar erfreute Zuhörer finden werden, evtl. sogar außerhalb der Kabine. Vielleicht ist Akko spielen sogar ein gutes Vorbeugungsmittel gegen Seekrankheit - ärztliches Attest könnte da helfen :rofl:.

Mir geht's mit meinem Boot oft so, wenn man nur zaghaft spielt und plötzlich steht eine Gruppe (junger!!) Leute vor'm Boot und hören zu. Wenns dann noch ein Bier auf meinem Boot gibt, wird daraus schnell ein geselliger Abend :prost:.

Ich will nur sagen, Musik wird in den meisten Fällen als Freude empfunden und gern gehört. Die Leute welche Akkos schrecklich finden (siehe entspr. Faden) machen grundsätzlich keine Kreuzfahrten, weil sie die auch schrecklich finden :( .

Schiff ahoi und viel Spaß auf See.
 
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Ich finde "Akkos" gut und mache trotzdem grundsätzlich keine Kreuzfahrten.
 
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Ich fahre im September auf den Rockliner mit. Wollte meine Guitar mitnehmen. Offen gestanden habe ich mir gar keine Gedanken gemacht, ob erlaubt oder nicht.

Kann mir vorstellen, dass einige Leute ihr Instrument mit haben. War noch nie auf Kreuzfahrt.

Liebe Grüße
Toni
 
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Naja - Gitarre lässt sich ja recht leise, also wesentlich weniger "dezi-diabolisch" spielen... :evil:
Da hätte ich vorher auch nicht drüber nachgedacht, sondern sie einfach mitgenommen.
Wobei ich auch NIE auf Kreuzfahrt gehen würde.
Aber das war ja nicht die Frage!

Ein Roland mit Kopfhörern wäre genau die Lösung - aber das kann sich ja leider nicht jeder leisten.

Man kann es ja mit einem normalen Akko versuchen.
Im günstigsten Falle findet man erfreute oder zumindest tolerante Leute um sich herum.
Aber rechnen muß man auch mit einem Aufschrei.
Und dann könnte es einen selbst mächtig piesacken, das Akko dabei zu haben und nicht spielen zu dürfen.


Ansonsten wirklich bei der Reederei fragen - vielleicht mussten die schonmal einigen Passagieren wegen des "versauten" Urlaubs Schmerzensgeld / Schadenersatz / Rückerstattung zahlen - und wollen das Risiko nicht nochmal eingehen... :p

Lieben Gruß von Karin :)
 
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Lieber @BrunoH : da Du ein aufmerksamer und entgegenkommender Gatte bist, erfreust Du die beste aller Ehefrauen sicherlich gerne dadurch, dass Du das Akkordeon ganz selbstlos nicht mit auf Kreuzfahrt nimmst. Statt dessen bietest Du Ihr den eingesparten Platz im Gepäck für das erweiterte Kosmetiksortiment an, das sie gerne zu dieser Gelegenheit mitnehmen möchte. Dafür wirst Du sicherlich einen ruhigen und harmonischen Urlaub verbringen (und setzt Dein kostbares Instrument nicht den Gefahren von zu feuchter Seeluft und/oder zu trockener Klimaanlagenluft aus, die beide bekanntermaßen natürliche Feinde des Handzuginstruments sind)
 
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Und menschlich, meinst du nicht, dass deine Frau die Zeit ganz gerne mit dir verbringen wollen würde? Vielleicht ist das ja auch ihre Intention.
Alternative wäre, Urlaub vom Akkordeon zu machen und dafür die Zeit Deiner Frau zu widmen.
In der Beurteilung, ob das Instrument einer Kreuzfahrt und dem guten, zugewandten, aufmerksamen und gelingendem Miteinander in der Ehe entgegensteht, wäre ich zurückhaltender.
Leute, ich bin 40 Jahre glücklich verheiratet und würde mit meiner Frau auch noch die nächsten 40 Jahre zusammen sein wollen, wenn das möglich wäre. Meine Frau sieht das übrigens genauso. :):):) Es besteht also keine Gefahr, dass wir uns im Forum über das Thema "Akkordeon und Ehe" unterhalten müssten. Übrigens besteht ein Kunstgriff für eine gelingende Beziehung darin, gemeinsame Freizeit und individuelle Freiräume in ein gutes Verhältnis zu bringen. Dennoch vielen Dank, dass Ihr bei dem Thema an meine Beziehung gedacht habt. Das gibt diesem Forum eine zutiefst menschliche, verständnisvolle Seite.

Mir geht es übrigens nicht darum, stundenlang zu üben. Ich möchte einfach täglich ungefähr eine halbe Stunde vor mich hin trällern. Ob das erlaubt ist, wissen wir nach wie vor nicht. Hier schwanken die Bewertungen von "absolut verboten" bis "erlaubt in der hinterletzten Kajüte". Ich kenne aus dem Internet nur den Fall einer Mutter, die wollte, dass ihre Tochter auf dem Bordpiano übt - das wurde verboten, das Bordklavier darf nur durch den Bordpianisten gespielt werden, hieß es. Wie ihr mir ratet, werde ich also bei der Reederei anrufen, wenn sich meine bessere Hälfte entschieden hat, ob sie in Richtung Grönland oder Norwegen aufbrechen oder in der Karibik schippern möchte. Vielen Dank für diesen Tipp. Manchmal kommt man nicht auf den offensichtlichsten Gedanken.
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bietest Du Ihr den eingesparten Platz im Gepäck für das erweiterte Kosmetiksortiment an
Ui!!!

Dein kostbares Instrument nicht den Gefahren von zu feuchter Seeluft und/oder zu trockener Klimaanlagenluft aus
Das ist ein Argument. Kapitän @Landes und Akkordeoningenieur @maxito, könnt ihr dazu etwas sagen?
 
Ich denke mal dass es in der eigenen Kabine durchaus erlaubt ist etwas zu quetschen. Hier gilt es wohl eher die Ruhezeiten einzuhalten und ein vernünftiges Maß an Lautstärke zu finden. Ansonsten kann ich mir vorstellen dass sich bei brauchbarer Spielweise ein paar erfreute Zuhörer finden werden, evtl. sogar außerhalb der Kabine.
Das wäre auch mein Ansatz. Man könnte wenn man wollte ja auch einen Kreuzfahrerschiffchor gründen, der je nach Ziel die folgenden Beiträge zum besten gibt:
- "La Paloma ade"
- "Aloahe"
- "Wenn die Nordseewellen"
- "Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong".

Sollte sich ein blinder Passagier finden, könnte man auch das alte "Nimm mich mit Kapitän auf die Reise" einstreuen. Nicht so geeignet fände ich allerdings "We are the Dance Band of the Titanic":evil:;):D:D.
 
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Kreuzfahrerschiffchor
Tastenkollege, meine Frau und ich möchten auf eine Kreuzfahrt und nicht auf einen Kreuzzug.

Deine Liedhinweise interpretiere ich so, dass Du eher dafür bist, die Atlantik einzupacken statt der MIII-Pigini - passt ja auch vom Namen her besser;-).
 
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(und setzt Dein kostbares Instrument nicht den Gefahren von zu feuchter Seeluft )
Also ich nehme auf unsere Sommertörns ( Segelboot, Ostsee ) regelmäßig mein Akkordeon mit. Bisher problemlos. Gut verpackt und gut gestaut macht ihm das Segeln nichts aus. Aber ich habe an Bord auch keine Konkurrenz durch Berufsmusiker und muss nur den Musikgeschmack meines Mannes im Auge behalten. Als ich ihn mal einen Sommer lang fast nur mit Shanties beschallt habe, würde es etwas kritisch. Wenn ich mir dieses Problem auf ein Kreuzfahrtschiff potenziert vorstelle - ich glaube, ich würde das Akkordeon zu Hause lassen und mir jeglichen Stress ersparen. Aber vielleicht kannst du ja als musikalischer Unterhalter auf dem Schiff anheuern. Dann könnten Bernnt's Repertoirevorschläge ihre volle Wirkung entfalten. Bei Nichtgefallen werden sie dich dann Kielholen:confused1:.LG Tygge
 
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https://www.cruisecritic.com/articles.cfm?ID=1753 gibt einige englische Hinweise zum Thema "Hausmusik auf See":

Personal instruments are banned on some -- but not all -- cruise lines, so check with your line before bringing along your guitar, sax or ukulele. Even if you are allowed to jam onboard, beware of noise complaints; your instrument could be confiscated if there is an issue.
[Eigene Musikinstrumente sind bei einigen - aber nicht allen - Kreuzfahrtlinien verboten. Setzen Sie sich darum mit Ihrer Linie in Verbindung, bevor Sie ihre Gitarre, ihr Saxofon oder ihre Ukulele mitbringen. Wenn man ihnen erlaubt, an Bord Musik zu machen, sollten sie sich vor Lärmbelästigungs-Beschwerden hüten, ihr Instrument könnte sonst beschlagnahmt werden, wenn es ein Problem gibt.]
 
Ich finde "Akkos" gut und mache trotzdem grundsätzlich keine Kreuzfahrten.
Katzen fressen Mäuse roh :mmmh:, ich mag sie nicht mal gekocht :igitt:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das ist ein Argument. Kapitän @Landes und Akkordeoningenieur @maxito, könnt ihr dazu etwas sagen?
Bei mir ist abwechslnd mein relativ teueres (nix zu Maxito's Gola) Fismen Akko dabei oder das Roland FR-8X. Beide vertragen die Seefahrt ganz gut. Eine meiner Achterkabinen dient als Vorrats- und Rumpelkammer und da schläft das Akko auch drin. Es herrscht eigentlich die gleiche Luftfeuchtigkeit wie an Land. Dort wo viele Akko's herkommen (Castelhollerodrio, Italien ;)) ist ja auch das Meer in unmittelbarer Nähe. Da sich in meinem Boot kein Salzwasser befindet habe ich da keine Sorgen, wenn doch, habe ich mehr Sorgen um's Schiff als um's Akko :confused:. Ich habe beim Roland eher das Problem dass ich viel Strom zum aufladen spendieren muss. Aber auch das klappt.

Hier schläft Roland oder Fismen (natürlich in geschlossener Tasche:
29994706bc.jpg
 
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Dafür wirst Du sicherlich einen ruhigen und harmonischen Urlaub verbringen (und setzt Dein kostbares Instrument nicht den Gefahren von zu feuchter Seeluft und/oder zu trockener Klimaanlagenluft aus, die beide bekanntermaßen natürliche Feinde des Handzuginstruments sind)

Auch hier in Mitteleuropa , mitten in Deutschland gibts so wie unlängst Tage, wo die Luftfeuchtigkeit bei 95% lag. trotzdem habe ich mein Akko nicht in die Wärmekammer gebracht.

Wann rostet denn eien Stimmzunge? -> Wenn sie feucht wird.
Und wann wird die feucht? -> Wenn die Luftfeuchtigkeit kondensiert , oder Feuchtigkeit direkt ins Innere gelangt.

  • Solange also keine Feuchtigkeit sich im Akko ablagert besteht erstmal keine direkte Gefahr. Solange also das Akko nicht in der Gischt steht oder im Regen sehe ich die Sache relativ unproblematisch an.
  • Spannender ist der Moment, wenn das Instrument schnelle Temperaturänderungen erfährt - also z.B. raus aus der warmen Kombüse und raus in die kühle Brise. Wenn dann noch hohe Luftfeutigkeit herrscht, dann kondensiert diese sofort im sich abkühlenden Akko. Das kann einem aber überall passieren und hat mit See nix zu tun. Solche schroffe Temperaturänderungen sind Gift für s Akko, egal, ob auf See oder in den Bergen, oder in tropischen Regionen oder am Nordkap.
  • Mein Akkomeister meinte zu dem Thema: die Feuchtigkeit ind er Luft ist nicht das Problem, auch nicht, wenn man mal im Nebel spielt. Wichtig ist, dem Instrument hinterher genügend Zeit und Raum zu geben um ablüften zu können, so dass die Feuchtigkeit schnell wieder rauskommt.
  • Auch Salzanteile in der Luft halte ich für unproblematisch , solange das sich in einem stabilen Zustand befindet. Erst wenn durch Sturm, schlechtes Wetter oder sonstwas mehr Salz in der Luft mitverfrachtet wird, als die Luft an sich aufnehmen kann, dann führt das zu Salzablagerungen, die nix sind. Sieht man in Küstennähe an den Fensterscheiben, wenn der Sturm vorüber ist. Wobei dei Frage ist, wieviel avon denn auch bis innen ins Akkordeon gelangt.
  • Das ist aber genau das gleiches wie wenn man im Regen spielt. Da ist auch mehr Feuchtigkeit in der Luft, als die Luft aufnehmen kann und das überschüssige Wasser lagert sich dann ab. Das ist an sich das Problem - nicht der Wassergehalt, den die Luft aufnehmen kann.
  • und mir ist auch nichts bekannt von abnehmeder Haltbarkeit der Akkordeons, je näher man der Küste kommt.

Von daher gilt m.E das gleiche wie immer:
  • Wer sein Instrument sorgfältig behandelt und darauf auchtet dass es nicht extrem Sonne oder extrem Feuchtigkeit ausgesetzt ist und seinem Instrument etas Zeit gönnt, um sich zu akklimatisieren der wird keine Probleme haben.
  • Wer sein Instrument aber gerne mal nach einem netten Abend über Nacht in der Wiese stehen lässt, oder am Ufer am Strand, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Qualität schnell nachlässt.


Zum Thema Akko auf dem Kreuzfahrtschiff kann ich mangels eigener Erfahrung wenig dazu sagen. Aber es sind auf dem Schiff sehr viele Menschen auf sehr begrenzten Raum zusammen. Da erreichen einen logischerweise auch die veschiedenen Befindlichkeiten der Einzelnen schneller.

Ich persönlich würde in der Situation wohl versuchen Aktionen zu unterlassen, die ungewollt und ungefragt in den persönlichen Bereich der Mitreisenden hinein geht.... Und Schall geht nu mal ungefragt überall hin.

Frei nach dem Motto von Willhelm Busch: Musik wird oft als Lärm empfunden, da sie mit Geräusch verbunden...:redface:
 
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Akkordeon spiele ich nicht, und Kreuzfahrten mache ich auch nicht. Trotzdem schätze ich durchschlagende Zungeninstrumente und bin ein Nautik-Nostalgiker. Darum spiele ich die Anglo-Concertina, die auf den britischen Inseln als das Seemannsinstrument schlechthin gilt!

Letzten Sommer gönnte ich mir doch eine quasi-Kreuzfahrt, und zwar quer durch das schottische Hochland in einem traditionellen schottischen Küstenfrachter. Vom Atlantik bis zur Nordsee entlang dem Caledonian Canal, unter anderem durch Loch Ness. Siehe hier.
Das Boot- Baujahr 1942 - ist noch unter Dampf und sogar Kohlebefeuert. Der ehemalige Laderaum ist in 6 Kabinen und einem Wohn- Essbereich geteilt. Bei meiner Fahrt waren 10 Passagiere an Bord, neben Skipper, Maat, Maschinist und 2 Köchinnen. Kohle schippen, festmachen, sogar steuern durfte man auch als Passagier.

Klar, dass meine Concertina bei so einer Reise mitmachen musste! Und als ich sie aus dem kleinen, cylindrischen Gig-Bag auspackte war die Freude bei Mannschaft und Mitreisenden groß. Zum Schluss, als wir wehmutig unsere Koffer auf den Kai ausluden, sagte der Maat: "Spiele uns was Trauriges!"

Und noch ein Bonus war für mich drin.
Ein Filmkameramann hatte den Auftrag, ein Imagevideo für das Boot zu drehen. Er "enterte" uns an verschieden Punkten entlang dem Kanal und machte Bild- und Tonaufnahmen - darunter eine Sequenz von mir, wie ich an der Kante der Ladekuke sass und Concertina spielte.
Jetzt ist das Video auf dem Markt, und mein Arrangement von "Plaisir d'amour" bildet die Hintergrundmusik dazu!

Ich bezweifle, ob so etwas bei einem dieser schwimmenden Hotels möglich wäre. Aber bei den beliebten Segelschifftörns in Nord- und Ostsee bestimmt!

Cheers,
Jed
 
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