Akkustikgitarre für fast ausschließlich Fingerstyle für 800

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burnpotter
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Hallooo,

ich glaube ich habe mich jetzt langsam festgelegt, ich spiele Egitarre und Agitarre, allerdings habe ich am Soli spielen auf der E-Gitarre überhaupt keinen Spass, an Fingerstyle a la Andy Mckee und Don Ross dafür umso mehr. Ich spiele jetzt 2 Jahre und sage mal, dass ich die Grundlagen drauf habe und mich jetzt entscheiden will, welches von beiden Instrumenten ich verstärkt weitermachen will. Ich habe mich für die Akkustik-Gitarre entschieden.

Ich möchte damit zu 85% nur Fingerstyle-Sachen spielen, also sollte der Klang wirklich klar und voll sein. 15% wären Sachen mit Gesang, aber trotzdem noch Picking oder Fingerstyle, für Strumming am Lagerfeuer hätte ich dann ja meine alte, die auch immerhin 250€ gekostet hat:).

Was für eine Gitarre ich brauche, weiß ich leider nicht. Wie gesagt, der Klang muss für 800€ entsprechend sein. Außerdem müssen die Harmonics wirklich fett rüberkommen, auch wenn ich nur auf die Bundstäbchen schlage, das ist bei meiner jetzigen nämlich der große Schwachpunkt. Eigentlich würde ich sagen, dass ich auch gerne verstärkt spielen möchte, aber ich kann dafür dann ja zur Nooot noch nen Tonabnehmer kaufen, oder? Für nen Amp würds dann sowieso nicht reichen.

Was denkt ihr, wo soll ich ansetzen?

Achja, der Sound hier ist perfekt:)

http://www.youtube.com/watch?v=b6DWTnQ54gs
 
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Hallooo,

ich glaube ich habe mich jetzt langsam festgelegt, ich spiele Egitarre und Agitarre, allerdings habe ich am Soli spielen auf der E-Gitarre überhaupt keinen Spass, an Fingerstyle a la Andy Mckee und Don Ross dafür umso mehr. Ich spiele jetzt 2 Jahre und sage mal, dass ich die Grundlagen drauf habe und mich jetzt entscheiden will, welches von beiden Instrumenten ich verstärkt weitermachen will. Ich habe mich für die Akkustik-Gitarre entschieden.

Ich möchte damit zu 85% nur Fingerstyle-Sachen spielen, also sollte der Klang wirklich klar und voll sein. 15% wären Sachen mit Gesang, aber trotzdem noch Picking oder Fingerstyle, für Strumming am Lagerfeuer hätte ich dann ja meine alte, die auch immerhin 250€ gekostet hat:).

Was für eine Gitarre ich brauche, weiß ich leider nicht. Wie gesagt, der Klang muss für 800€ entsprechend sein. Außerdem müssen die Harmonics wirklich fett rüberkommen, auch wenn ich nur auf die Bundstäbchen schlage, das ist bei meiner jetzigen nämlich der große Schwachpunkt. Eigentlich würde ich sagen, dass ich auch gerne verstärkt spielen möchte, aber ich kann dafür dann ja zur Nooot noch nen Tonabnehmer kaufen, oder? Für nen Amp würds dann sowieso nicht reichen.

Was denkt ihr, wo soll ich ansetzen?

Achja, der Sound hier ist perfekt:)

http://www.youtube.com/watch?v=b6DWTnQ54gs

Tja, dann wäre wohl eine OM-Form angesagt, oder? Und vergucke ich mich, oder spielt der in dem Video eine Furch? Zumindest könntest du bei Furch einmal schauen... .
Was du allerdings mit "fett" meinst in Bezug auf Fingerstyle ist mir nicht recht klar.
 
OM-Form? die harmonics. Schau dir mal den Tapping-Teil im Video an. die harmonics sind sehr laut, bei mir hört man fast nur das holz wo ich draufkloppe:D ist klar, dass der verstärkt spielt, aber das wird wohl iwie besser möglich sein, also jetzt.
 
OM form ist so die richtung klassische gitarre. also so 8-förmiger korpus.
viele leute empfinden dreadnoughts als für picking eher weniger geeignet. ausnahmen bestätigen die regel.
ich persönlich würde formtechnisch auch eher richtung grand concert oder OM gucken als richtung dreadnought. alleine weil die nicht so klobig sind.

aber der bessere ansatz ist eher "form follows function". guck was dir soundmäßig gefällt und vllt dann erst von welcher firma die gitarre ist und wie teuer. optik spielt sicher immer ne rolle, lässt sich aber zur not auch immer noch unterordnen.
800€ ist durchaus noch ein preisbereich, wo man evtl einige kompromisse eingehen muss

zum sound von don ross: sei dir sicher, dass das alles durch ein studio ging und du da nicht den sound hörst, der wirklich aus seiner gitarre kam. über normale pc lautsprecher schonmal gar nicht.
die stelle die du mit den harmonics ansprichst ist sicher, wo er da mit der rechten hand am 12 bund rumkloppt. aber die harmonics die er da erzeugt sind auch echt leise, (und selbst hier hört man "hand auf holz" noch gut mit) das was man da vordergründig hört, macht er mit der linken hand, und das sind normale hammer-ons.

ansonsten wird da einiges nachbearbeitet sein. es ist ja kein problem die obertonfrequenzen anzuheben. und die haben ja zumindest die signale von seinem magnetischen-pickup. dann hat er bestimmt noch nen UST, und mikros im raum haben sie auch, also vmtl auch noch minimum stereomikrofone für die gitarre. da lässt sich schon gut was draus basteln.
also nie sound der irgendwo aufgenommen wurde mit dem gleichsetzen, was aus der eigenen gitarre kommt. das ist einfach nicht fair. da sind einfach zuviele schritte zwischen die den sound total verändern können: mikros, preamps, d-a-wandler, !die DAW!, evtl kompression durch das format, die lautsprecher an deinem pc/anlage, die position deines kopfes zu den boxen, der raum.
und das alles wirkt auf den klang massiv ein. daher sind aufnahmen echt quasi gar nicht zu gebrauchen, wenn man den akustischen klang einer gitarre beurteilen soll.

also geh selbst irgendwo testen und guck ob du ne gitarre findest die das kann was du dir vorstellst. aber ich sag dir gleich: es wird kaum eine gitarre geben die dir beim antippen die reinsten obertöne ausspuckt und das am besten so laut wie geschlagene saiten ;-)
 
neeein, ist ja klar, aber es gibt auch ja auch noch workshop-handyvideos von dem herrn ross, wo er mit dem ding im zimmer voller schüler(?) rumturnt:D ich will auch nicht den sound, allerdings war furch schonmal ein super geiler vorschlag, hab mal bei youtube geguckt und sehr geile videos gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=t83hqfQneik&feature=user

http://www.youtube.com/watch?v=m1zeSqwxplI&feature=user

vor allem beim zweiten merkt man ja, dass es unbearbeitet ist:) beim ersten weiß ich es nicht. der zweite spielt ne Furch Durango D40CM, aber iwie gibts die bei musik produktiv 2x für ca. 530 und einmal für 750€. was ist denn da jetzt der unterschied?
 
...guck was dir soundmäßig gefällt und vllt dann erst von welcher firma die gitarre ist und wie teuer.

Mit dieser Taktik musste ich mir damals eine Lakewood M32CP kaufen (zum Glück ist damals keine Ryan Nightingale herumgestanden) :D.

Trotzdem halte ich diese Vorgehensweise für die Richtige (könnte nur eventuell die Finanzen strapazieren).


..aber iwie gibts die bei musik produktiv 2x für ca. 530 und einmal für 750€. was ist denn da jetzt der unterschied?

eine "normale" D40CM, eine Lefthand D40CM und eine D41CM.

die D41CM hat laut musikproduktiv-Beschreibung ein Gloss-Top-finish, ein Ebenholzgriffbrett und die Decke ist aus Rotzeder. (seltsamerweise hat die 41er-Serie auf der Furch-Homepage wiederum ein Palisandergriffbrett).
 
oh gott, dann bin ich gespannt, anscheinend spielt der youtube-typ ja nur ne 40er, wie dann wohl die 41er klingt *-*
 
steht im text.
 
auch ne durango. steht in den tags.

ich hab keine ahnung, warum man das doppelte für ne millenium hinlegen sollte. die durangos sind für das geld spitzenmäßige gitarren.
 
Auch wenn's mittlerweile eine Furch-Diskussion geworden ist: Normalerweise spielt Don Ross Beneteau-Gitarren, mit einem großen "B" auf der Kopfplatte. Mit 800 ist da aber nix zu wollen :nix:
 
Ich selbst kann (bzw. will auch) nicht beurteilen wie gut sich eine Gitarre speziell für Fingestyle eignet, jeder hat da andere Vorlieben/ andere Finger...
Habe demletzt ne Seagull S6 Slim beim lokalen Gitarrengeschäft angespielt (hatte mich schon gewundert, dass die sowas rumstehen haben), gleich mal ausprobiert^^
Jedenfalls, auch wenn die nur ca. die Hälfte oder sogar noch weniger kostet als dein angegebener Kostenpunkt, würde ich mal behaupten, dass die sich für Fingerstyle ziemlich gut eignet. Die Slim-Version hat ein extra breites Griffbrett (glaube 45 oder 46), jedenfalls war das die ersten 10 Minuten etwas ungewohnt beim anspielen, mit der Zeit machts aber richtig Spaß
Weiß nicht ob die für dich in Frage kommt (oder ob du lieber etwas "besseres" bzw. anderes willst), aber in Richtung Bespielbarkeit... wie gesagt, spiel sie mal an und dann kannste ja vergleichen mit anderen Alternativen
hoffe ich konnte helfen
 
die 46mm griffbretter sind für fingerstyle schon eine wohltat. diese 2-3mm mehr platz bieten einen gern genutzten spielraum, das spielen wird "gezielter". 46mm griffbretter findet man unter anderem außer bei einigen godin-töchtern (wie z.b. Seagull) auch bei deren ordentlichen kopien von baton rouge. und natürlich auch bei lakewood...
 
ichhab im moment sogar ne baton rouge, also wär das keine umstellung
 
kommt darauf an, welches modell.

die l-serie kommt mit 46mm, die z- und n-serie mit 45mm, die r-serie ist mit 44mm auch noch zu den gitarren mit breiterem griffbrett zu zählen.

yamaha z.b. verbaut bei 6-strings so viel ich weiss nur 43mm griffbretter.
 

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