Aktivboxen an Mixer anschließen

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HarpinTom123
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Hallo Forum,
ich bin neu hier und hab schon ein paar interessante Infos bekommen.

Jetzt hab ich mal ne ganz profane Frage, die Ihr mir bestimmt ganz schnell beantworten könnt.

Ich hab für meine Band ein Paar RCF ART 312 A Aktivboxen gekauft und ein YAMAHA MG 166 cx Mischpult. Von meiner alten, passiven Anlage liegen noch 2 x 2,5 qmm Speakerkabel (also ohne Schirmung) und ich hab jetzt mal einfach an jedes Ende einen XLR Stecker angelötet und die Teile miteinander verbunden. Funktioniert soweit ganz gut.
Jetzt hab ich gelesen, dass man diese Verbindung eher mit geschirmten Mikrokabel mit wesentlich geringerem Durchmesser macht. So, und nun meine Fragen:
1) gibt es mit dem Leitungsquerschnitt 2x2,5 Probleme ? (Signalverlust oder sowas) ?
2) warum sollte auch diese (und nicht nur die Mic-Mischer-Verbindung) geschirmt sein ?
3) welcher Mikrokabel-Queschnitt ist bei ca. 20 m Kabellänge pro Box ratsam ?
komm ich da mit den üblichen 2x0,22 aus, oder sind 2x0,31 besser ? und wenn, warum ?

Beim Kabel für's Mikro hat man mir empfohlen eine Brücke zwischen GND (Pin 1) und der Metallzunge im Stecker zu löten, denn ansonsten soll die Abschirmung keine Wirkung haben.

Wer kann mir da weiter helfen ?Freue mich über Eure Tipps.

Gruß
HarpinTom
 
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Bei Lautsprecherkabeln, die zur Verbindung von Endstufenausgängen mit passiven Boxen gedacht sind, geht richtig Leistung drüber, z.T. mehrere 100 Watt. Eine Abschirmung gegenüber Störsignalen ist da nicht nötig.
Anders sieht es bei Verbindungen vom Mischpult zu Geräten wie Endstufen, Effekten oder eben auch aktiven Boxen aus. Da gibt es praktisch keinen Strom der fließt und auch die Spannungen sind niedrig. Deshalb braucht man keine großen Kabelquerschnitte aber umso wichtiger ist eine Abschirmung.
Nimm deshalb Mikrofonkabel und vergiss die Lautsprecherkabel.
Der Querschnitt bei Mikrofonkabeln ist in der Praxis eher nicht von entscheidendem Faktor. Wichtiger ist eine hochqualitative Abschirmung. Dann sind auch große Kabellängen kein Problem. Ein Multicorekabel, die übliche analoge Verbindung zwischen Bühne und Mixerposition, kann schon mal locker um die 100m sein und prinzipiell ist so ein Kabel auch nur eine menge Mikrokabel mit gemeinsamen Kunststoffmantel.
Ich habe bei meinen Kabeln, selbstgelötet oder fertig gekauft, keine Brücke zwischen Schirm und Gehäuse. Wenn, dann machen das die verbunden Geräte. Bei mir wars so, wie es ist, nie ein ein Problem, also wird so schon passen;-)
 
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Beim Kabel für's Mikro hat man mir empfohlen eine Brücke zwischen GND (Pin 1) und der Metallzunge im Stecker zu löten, denn ansonsten soll die Abschirmung keine Wirkung haben.
Das kann zu zusätzlichen Problemen führen.
Erdschleifen.
Ein GRD-Schalter an einer Endstufe oder aktiven Box trennt genau diese Verbindung auf um z.B Netzbrummen durch Erdschleifen zu eliminieren.
 

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