Aktive Elektronik für Spector mit passiven EMG-PU

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Hallo,
für einen erschreckend lächerlichen Geldbetrag konnte ich kürzlich einen Spector Performer 5-Saiter kaufen.
Dieser hat passive EMG- SSD (Stuart Spector Design) Tonabnehmer eingebaut.
Ich würde den Bass gerne mit einer aktiven Elektronik etwas aufwerten, da mir der trockene Ton des Basses sehr vielversprechend erscheint und auch die Bespielbarkeit erstaunlich gut ist.

Welche Preamps passen zu den EMG SSD und wo kann man sowas kaufen?
Wie unterscheiden sich die SSD von den im aktuellen EMG-Programm befindlichen passiven HZ-PU?
Oder ist die Auslegung wohl ähnlich, gar gleich?

Die etwas höherwertig ausgestatteten Spectors der Legend -Serie haben eben diese HZ- PUs und dazu eine TONEPUMP Jr. Aktivelektronik.
Ich habe im Netz bisher keine Bezugsadresse auftun können.
Es wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet.
Grüße
willy
 
Eigenschaft
 
emg verkauft soweit ich weiss preamps die man nach passiven pus rein setzen kann
 
Die Tonepump ist sowas wie eine Kopie des Aguilar OBP-1, was beide boost-only 2-band EQs sind. Noch mehr können Aguilar OBP-2, geschweige Aguilar OBP-3. Für Slapper ist zum letzteren der Demeter BEQP-1 die bessere Alternative, da brillanter, offener, dynamisch-spritziger, wiewohl nicht so vollfett, paßt aber sehr gut zu EMG PUs. Die EMG Preamps dagegen sind irgendwie nichts besonderes, machen aber gewißlich auch nichts falsch. Wenn man nur den EMG Sound haben will mit einer Aktivelektronik, dann kommt die schon wohlfeil.

EMG-HZ finde ich technisch attraktiver als klanglich, da die Höhen schonmal zu harsch 'rüberkommen können. Falls möglich, wäre da ein Upgrade auf die "richtigen" EMGs schon nicht schlecht. Freilich, geht der Geschmack in eine andere Richtung, dann kämen auch andere gute PUs wie von Seymour Duncan/Basslines oder Bartolini in Frage, was Spector ja auch alles schonmal zeitweise verbaut hat ;)
 
Hallo.
sehr interessante Informationen. Vielen Dank.
Sollte ich für den Preamp mehr Geld ausgeben, als für den ganzen Bass?
Ich weiß nicht, ob sich das sinnvoll wäre. Und ist dieser Fernost-Spector zwar erstaunlich gut verarbeitet und sehr angenehm zu bespielen, so habe ich doch meine Skrupel eine Elektronik für weit über 100€ zu verbauen.
Wie ist der Noll TCM- 3 einzuschätzen?
Hat diesen schon mal einer von euch getestet?
Grüße
willy
 
Noll ist toll, haut aber für mich zu sehr rein, will sagen ist mir zu agressiv. Zudem kostet das Teilchen ja auch so ca. 80 Euro. Könnte aber bei dem Spector mit Lindekorpus wohl funktionieren. Wer's günstiger mag, und durchaus brauchbar: Artec SE 2 für 39 Euro bei Thomann, überaschend gut, das Teil für runde Sounds.
 
Hallo Caruso,
vielen Dank für den Tipp, leider kommt er etwas zu spät, da ich schon eine TCM 3 von Noll gekauft habe.
Übrigens sehr günstig.
(knapp 20% weniger als deine Angabe)
Ich habe sie allerdings noch nicht eingebaut.
Der billig-Spector haut mich allerdings schon im passiven Originalzustand beihnahe aus den Socken.
Sehr gutes Instrument. (wobei die original Klangregelung vollkommen unnütz ist)
Ich bin gespannt, wie er mit der Noll kommt, wobei ich aggressiv gut finde.
Kennst du die Catfish onboard Eqs auch?
Grüße
willy
 
Hallo,

ich hatte kürzlich sehr gute Erfahrungen mit der Glockenklang 2-Band Klangregelung (gibts auch als 3-Band) gemacht.
Vor allem durch das Push-Pull-Poti (Passiv-Schalten der Elektronik) ist die Elektronik echt klasse und dazu noch super einfach einzubauen.
Falls Du also mit der Noll-Elektronik nicht zufrieden wärst, könnte dies eine Alternative sein...

Zu kaufen gibt es die Elektronik überall, auch beim großen T.
:)

Viele Grüße,

Markus
 

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