Aktive P.A. für Rock/Metal-Konzerte mit ca. 200 Besuchern, max. 4000€ Budget

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Hi,
ich suche hier für einen Verein eine geeignete P.A. für die Durchführung von Konzerten im Indoor-Bereich mit bis zu 200 Konzertgästen.
Die Musikrichtung ist hauptsächlich Rock/Metal/Hardcore. (Live Musik mit Bands)

Mikrofoniert werden meist die Kessel des Drumsets, Bass über DI, Gitarren, Vocals und Samples.

Die durschnittliche Größe der Veranstaltungsräume liegt bei unter 200m².

Die bereits vorhandene Anlage, bestehend aus 2 Behringer B1200D Subwoofern und 2 QSC K12 Tops, ist leider etwas zu unterdimensioniert.
(Echo der Konzertbesucher: Zu wenig Druck, Vocals gehen unter)

Die QSC-Tops sollen als Ergänzung für die Monitore dienen, was mit den Subwoofern geschieht ist noch unklar.

Aus Gründen der Simplizität hätten wir gerne eine aktive Anlage, das maximale Budget hierbei liegt bei 4000€.

Ich habe jetzt schonmal etwas im Internet recherchiert und hier schonmal eine Option zusammengestellt.
Da ich mich aber des längeren schon nicht mehr mit P.A.`s befasst habe suche hier noch einige fachkundige Meinungen und Einschätzungen. :)

Und zwar als Tops 4x



Und als Subs 2x



Würde man mit so einer Konfiguration gut hinkommen und/oder gibt es noch Alternativen dazu?

Vielen Dank schonmal im Voraus. :hat:
 
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Die bereits vorhandene Anlage, bestehend aus 2 Behringer B1200D Subwoofern und 2 QSC K12 Tops, ist leider etwas zu unterdimensioniert.
(Echo der Konzertbesucher: Zu wenig Druck, Vocals gehen unter)
Wenn die QSc K12 schon untergeht was denkst Du denn wird erst mit den EV passieren?
Die spielen beide in der selben Liga wobei ich der QSC eher noch den Job zutraue.
Ich persönlich würde die 4 k€ nicht in neues Material investieren sondern eher in professionelles gebrauchtes Gerät.
Doppel 12 mit einen guten HT u. Horn sollten es schon sein.
 
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Hi,
ich suche hier für einen Verein eine geeignete P.A. für die Durchführung von Konzerten im Indoor-Bereich mit bis zu 200 Konzertgästen.
Die Musikrichtung ist hauptsächlich Rock/Metal/Hardcore. (Live Musik mit Bands)

Mikrofoniert werden meist die Kessel des Drumsets, Bass über DI, Gitarren, Vocals und Samples.
Die durschnittliche Größe der Veranstaltungsräume liegt bei unter 200m².

Das ist genau meine tontechnische Wiege :)

Angefangen habe ich mit Mackie SRS 1500 Subs und Mackie SRM 450, das war schon brauchbar, allerdings musste man schon am Ton tatsächlich schrauben, heute schiebe ich ja zugegeben oft nur noch Regler hoch. Da ich 4 Subs hatte, konnte ich 2+2 oder 2+4 bauen , wobei oft 2 Subs reichten.

Die bereits vorhandene Anlage, bestehend aus 2 Behringer B1200D Subwoofern und 2 QSC K12 Tops, ist leider etwas zu unterdimensioniert. (Echo der Konzertbesucher: Zu wenig Druck, Vocals gehen unter)

Da ich selbst lang mit den QSC HPR 122i , als Nachfolger für meine SRM 450, unterwegs war, muss ich einfach mal fragen was davor hängt? Welches Pult , welche Mikrofone ?
Zugegeben die QSC HPR 112i war kein Lautstärkewunder und recht früh im clipping, klang aber deutlich besser als die SRM 450 und brachte genügend Druck auf den ersten 5-7m. Wenn natürlich 2 Marshall 1960 Boxen aufgerissen werden und der Drummer seine Paiste Rude Bleche durchknüppelt ist Ende.
Meine QSC wurde durch passive Seeburg TSM 12 abgelöst, wieder ein Schritt nach vorne und beide hatten als max SPL 131 db, nur die Seeburg konnte aber deutlich mehr ;-) Seltsam diese Datenblätter. Letztlich war der Wechsel aber darin begründet auf eine "Verleihermarke" zu wechseln und wieder passive Systeme zu verleihen. Klanglich wäre ich mit der QSC zurechtgekommen.

Aus Gründen der Simplizität hätten wir gerne eine aktive Anlage, das maximale Budget hierbei liegt bei 4000€.

eine Anlage mit externem Systemrack empfinde ich als einfacher. 1x Strom zum Amprack 2x Signal zum Amprack und je eine Speakon 4 Pol Leitung zu jeder Lautsprecherseite. Aber das muss jeder selbst einscheiden. Zum Budget war ich schon immer ein Befürworter des Gebrauchtkaufs. Da gibt es einfach mehr fürs Geld.

Ich mache diese Jobs immer noch, wenn auch seltener als vor 10 Jahren. Das Holz besteht dabei aus 2 Ohm TRS 112, man kann es sich denken, die haben die Seeburg TSM 12 abgelöst und bis zu 4 Seeburg A8 Subs (schön leicht mit 24 kilo) und dazu 4 uralte KME 1122 Monitore. Damit habe ich überhaupt keine Probleme bis 200 Personen :)

Und zwar als Tops 4x

Wieso 4 Tops ? 2 als Monitor oder bei in die Front?

Grüße cat......​
 
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Bin da auch bei Rockopa.

Das was da bisher an Material steht ist unzureichend und für so was nicht verwertbar.

Für 4k€ ist da neu nix zu machen, aber rein gar nix.

Gebraucht ist die Option. Doppel12 finde ich jetzt ein wenig übertrieben, hätte aber entsprechend Headroom.
Mir fällt dazu adhoc folgendes Material ein:
d&b C7 mit noch 2-3 Bässen in Summe
Dynacord V oder XA Serie. So ne XA5 mit nochmals 1-2 Bässen pro Seite. Das packt auch der Systemamp noch.
HK T Serie oder R Serie
GAE Director
K&F Access
 
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Wenn die QSc K12 schon untergeht was denkst Du denn wird erst mit den EV passieren?
Die spielen beide in der selben Liga wobei ich der QSC eher noch den Job zutraue.
Ich persönlich würde die 4 k€ nicht in neues Material investieren sondern eher in professionelles gebrauchtes Gerät.
Doppel 12 mit einen guten HT u. Horn sollten es schon sein.
Alles klar, gibt es da irgendwas (spezielle Marken) das speziell zu empfehlen ist? (Sound- und Qualitätstechnisch?)

Wieso 4 Tops ? 2 als Monitor oder bei in die Front?
4 bei der Front. :redface:

Ich war mir jetzt irgendwie nicht sicher, was mehr Sinn machen würde.
Also 2 Subs und 4 Tops, oder 4 Subs und 2 Tops.
Oder nur 2 von beidem?!

Mein Gedankengang war wie folgt:
Bassfrequenzen brauchen ja grundsätzlich mehr Energie, aber letztenendlich kommt ja nicht sooo viel über die Subs außer die Kick, ein Teil von den Toms, der Bass (Instrument) und Samples (Bassdrops z.B.).
Und über die Tops verhältnismäßig viel. :redface:

Welches Pult , welche Mikrofone ?
Ich bin nicht der "Haupttechniker" aber mache da mehrmals im Jahr den Sound.
Ich hatte damals bei der Auswahl der Mics etc. geholfen und hab noch einen groben Überblick.

Für die Drums meist das AKG Session Set (die aus der Perception-Serie), dann haben wir noch 2 Rode M5 MP (eher selten im Gebrauch), 2x SM 57 für Gitarren und mehrere SM 58`s für Gesang.
Als DI-Box die PAN 04 von Palmer. Damit lässt sich für unsere Zwecke ganz gut arbeiten finde ich.
Das Pult ist ein älteres Yamaha MG16.
Wenn ich die Technik mache nutze ich noch einen DBX 166XL für die Bassdrum und die Main-Vocals.
 
4 bei der Front. :redface:

Ich war mir jetzt irgendwie nicht sicher, was mehr Sinn machen würde.
Also 2 Subs und 4 Tops, oder 4 Subs und 2 Tops.
Oder nur 2 von beidem?!
Macht nur dann Sinn, wenn die Tops gut richten und man diese dann entweder entsprechend anwinkelt oder es die Boxen es von der bauart her erlauben zwei übereinander, wobei die obere gedreht wird, also HT an HT direkt anliegt. Andernfalls bekommt man schone Interferenzen (Kammfilter).

Bei den Bässen ist das aufgrund der längeren Wellenlänge nicht so das Thema, sollte aber dennoch mit bedacht werden. Deswegen gibt es ja Konfigurationen wie Zahnlücke, Monoarray, EFA, etc.
 
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Also 2 Subs und 4 Tops, oder 4 Subs und 2 Tops.
Oder nur 2 von beidem?!

Das kommt immer darauf an was man braucht, 2 Tops pro Seite macht aber bei Tops mit einer Abstrahlung von 90°x60° wenig Sinn. Das würden dann 180° in der Breite ergeben, sprich 180°x60°, das ist in den meisten Fällen störend. Ich selbst mach viele Jobs nur mit einer nach innen gedrehten 60x40° Box pro Seite, die kleinen Lücken in der Coverage nehm ich in Kauf, um weniger Reflexionen mit Seitenwänden zu haben.

Für die Drums meist das AKG Session Set (die aus der Perception-Serie), dann haben wir noch 2 Rode M5 MP (eher selten im Gebrauch), 2x SM 57 für Gitarren und mehrere SM 58`s für Gesang.
Als DI-Box die PAN 04 von Palmer. Damit lässt sich für unsere Zwecke ganz gut arbeiten finde ich.
Das Pult ist ein älteres Yamaha MG16.
Wenn ich die Technik mache nutze ich noch einen DBX 166XL für die Bassdrum und die Main-Vocals.

Aus den Mics sollte man was rausholen können, Kompression lasse ich gerne weg, da macht man oft mehr kaputt als dass es was bringt. Wenn der Grundmix Mist ist, wird ein Kompressor nix retten ;-) AAAAbbeeer beim Pult seh ich den Knackpunkt, dieses Pult hat so einen miminalistischen EQ, dass man damit kaum "Schrauben" kann. Versucht doch mal ein Allen&Heath Wizard 16:2 zu leihen und erfreut euch an einem richtigen EQ. Das Allen&Heath GL 2200 wird einem auf dem Gebrauchtmarkt teilweise hinterher geschmissen.

Oder gleich in Richtung Digitalpult schauen, aus der Ferne würde ich sagen den Grundmix weiter aufräumen und die Gesamtlautstärke der Backline um ein paar db senken und eure PA sollte durchaus ausreichen.


Grüße cat....
 
Oder gleich in Richtung Digitalpult schauen
Die Anschaffung eines Behringer X32 Producers war auch im Gespräch. :D

Hatte jetzt nur mal das GL2400 unter, dass wäre auf jeden Fall auch cool.
Mit 2 Mittenbändern kann man natürlich einiges mehr anfangen.

Kompression lasse ich gerne weg, da macht man oft mehr kaputt als dass es was bringt. Wenn der Grundmix Mist ist, wird ein Kompressor nix retten
Das Pult hat so eingebaute 1 Regler Comps, die lasse ich komplett weg. Ich höre da auch keinen Unterschied irgendwie. :D
Den DBX nutze ich u.a. auch des Gates wegen.
Aber grade bei Metal-Bassdrums oder Shouts ist der auch echt gut um ein bisschen zu komprimieren.

die Gesamtlautstärke der Backline um ein paar db senken und eure PA sollte durchaus ausreichen.
Da bin ich natürlich auch immer für.
Ich habe mit der vorhandenen Anlage auch schon in einer anderen Location relativ gute Ergebnisse erzielen können, ohne sie voll an die Grenze zu fahren.
Aber die Räumlichkeiten stehen nicht mehr zur Verfügung und in der "neuen" Hauptlocation hatte ich bis jetzt noch nicht das Vergnügen zu mischen.
(Bin ja auch eher selten da Soundmann, vielleicht 2-3x im Jahr)

Gebraucht ist die Option. Doppel12 finde ich jetzt ein wenig übertrieben, hätte aber entsprechend Headroom.
Mir fällt dazu adhoc folgendes Material ein:
d&b C7 mit noch 2-3 Bässen in Summe
Dynacord V oder XA Serie. So ne XA5 mit nochmals 1-2 Bässen pro Seite. Das packt auch der Systemamp noch.
HK T Serie oder R Serie
GAE Director
K&F Access

Danke für die genannten Vorschläge, ich werde dass dann mal so vorschlagen. :)
 
Wenn Gebrauchtkauf infrage kommt, nehmt doch zwei QSC kW 153 und als Subs dazu die kW 181. KLA Subs wären noch fetter, liegen aber wohl auch gebaucht ausserhalb des Erreichbaren.

Die kW 153 sind ziemliche Waffen, mit denen man mühelos gegen zwei lärmende Marshalls ankommt. Im oberen Lautstärkebereich klingen Sie dann manchmal etwas aggressiv. Bei den meisten VAs zähme ich daher ein wenig den Bereich der Höhen und oberen Mitten, aber bei Heavy und allen Arten von "Core" kann man sich das wohl schenken.

Zu Thema Kompression: Ich bremse gerne die dynamischsten Signale (Vocals & Snare) als auch die energiereichsten (Bass, Bassdrum) etwas mit dem Kompressor ein, indem ich die Pegelspitzen abfange. Mit der richtigen Einstellung sparst Du etwa 3 dB an technischem Pegel, hörst aber kaum einen Unterschied zum unkomprimierten Signal. Dadurch entlastest Du die Anlage etwas bzw. kannst (subjektiv empfunden) mehr aus einer Anlage herausholen als sie eigentlich hergeben würde.
 
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Vielen Dank für die guten Tipps und Ratschläge! :)

Wir suchen derzeit gezielt nach gebrauchten Anlagen.
Ich werde euch auf dem laufenden haben, wenn wir was gefunden haben.
 

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