Aktuelle Blaswandler

[Claus]

... verschließt sich mir diese VST(i)-Geschichte noch vollends. Hast du da aus der La-Meng evtl. ein Web-Zitat, auf das man als Erklärung direkt zum Einlesen zugreifen könnte?

Wikipedia bietet einen Artikel dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Studio_Technology

Gruß Claus

 

[dynasample]

Ich glaube, es wäre zu weitreichend, hier eine ausführliche Linux-Diskussion zu führen, zumal die meisten hier dann wegschlafen würden. Daher würde ich mich, falls keine konkreten Fragen auftauchen, lieber vom Thema hier verabschieden.

Zum Thema VST-Instrumente: Das ist ein Windowsstandard mit dem Instrumente als Plugins innerhalb einer Hostsoftware geladen werden können. In Windows z.B. Sequenzerprogramme wie Cubase, Sonar oder Ableton, etc. In Linux sollte das wahrscheinlich mit Rosegarden oder ähnlichem funktionieren.
Der Vorteil ist, dass man mehrere Instrumente zusammen mit den Sequenzer Song speichern und gemeinsam wieder aufrufen kann. D. h. man hat ein MIDI-Aufnahmesystem, das man sehr flexibel gestalten kann.

Es gibt auch spezielle Programme, mit denen man speziell für den Livebetrieb mehrere Instrumente übereinanderlegen kann und verschiedene Konstellationen speichern kann. Das brauchen die meisten Leute allerdings eher seltener.

Ausführliche Infos zu VST- und anderen Plugins kann man (auf englisch) hier finden:

http://www.kvraudio.com/

Das Thema um das "WC VSTi" Soundfont-Instrument auf dem Patchman Forum findest Du hier:

http://www.patchmanmusic.com/forum/viewtopic.php?f=6&t=3503

Dazu muss man allerdings im Patchman-Forum angemeldet sein. Das Forum ist ebenso ausschließlich in englisch.

Gruß, Ingo

(Da war Claus schon schneller bei den VST-Instrumenten!)

 

[Petra Sue]

Hallo Ingo und Claus,

lieben Dank für eure Links, die ich mir in den kommenden Tagen gerne zu Gemüte führen werde. Ich habe gerade mal extrem kurz reingeschnuppert (weil ich erst noch 'ne Runde arbeiten muss) - da wird einiges für mich zu lesen und noch zu verstehen sein.

Ansonsten @Ingo: Recht hast du, was das Thema "Windiges mit Linux" angeht. Das driftet hier vom ursprünglichen Thema arg ab. Lassen wir also die Sache hier erst mal auf sich beruhen und machen ggf. einen anderen Thread dafür auf, wenn's noch weiter Not tun sollte.

Danke schön noch mal,

Petra

 

[windplayer]

Ich besitze das EWI4000S und habe vorher Saxophon gespielt. Im Vergleich macht es mit dem EWI mehr Spaß, zu improvisieren. Von Blatt spielen kann man zwar auch, aber durch die Fingersensorik ist es meiner Meinung nach zwar einfach, schnell zu spielen; aber das geht manchmal auf Kosten der Genauigkeit.

 

[Piwi1512]

Garritan habe ich auch probiert, aber damit keine vernünftigen Resultate erzielt. Ganz starke Verzögerungen (unter Windows - Test verschiedenste Rechner) und für meine Ohren klangen die Sounds nicht umwerfend. Der Aria player zickt auch dauernd herum und Anpassung an Windcontroller war faktisch erst mal nicht da. Um überhaupt vernünftiges Ansprechen über den Player zu bekommen, musste ich erst den normalen Ariaplayer laden und danach den mitgelieferten Garritanplayer (Aria für Ewi) installieren. Dann lief es halbwegs, aber mit einigen abstürzen.

 

[helmut81]

Gibt es jetz auch das TEControl USB Breath Controller

Es funktioniert sehr gut mit Samplemodeling:

 

[dynasample]

Ich habe früher sehr viel mit demn Yamaha Breath-Controllern vom ersten Tag an gespielt.
Es gibt allerdings ein, zwei kleine Problemchen bei diesen Breath-Controllern, die ansonsten aber tadellos funktionieren.

1) Es ist nicht möglich, bei wiederholtem Anstoß das Sample neu zu starten, wie beim Windcontroller (oder auch wie bei meinem XPression in "Retrigger-Mode"), da der Breath-Controller nicht mit dem Softwareinstrument kommuniziert.

2) Das Timing des Breath-Aufbaus ist nicht mit dem Timing der Note On des Keyboards synchronisiert, was zu Unregelmäßigkeiten bei den Artikulationen führt.
Nur wenn beides, Blasdruck und Note, immer mit demselben Timing ankommen, ist gewährleistet, dass der Anstoß a) hörbar ist und b) nicht zu weicher oder härter als geplant wird.
Meistens ist der Anstoß zu weich, da die Note On zu früh im Verhältnis zum Blasdruckaufbau kommt.

Nur wenn der Breath-Controller auch die Noten ausgibt (d.h. Keyboard MIDI -> Breath-Controller Software -> [bearbeitet & gemischt] zum Instrument) kann das perfekt funktionieren.

Eine Alternative ist, die Velocity als Referenz für den Anstoß zu benutzen, was aber logischerweise keine Veränderung der Velocity bei wiederholtem Anstoßen sinnvoll erzeugen kann, da es ja keinen neuen Tastenanschlag gibt.

Grüße
Ingo