Ich habe früher sehr viel mit demn Yamaha Breath-Controllern vom ersten Tag an gespielt.
Es gibt allerdings ein, zwei kleine Problemchen bei diesen Breath-Controllern, die ansonsten aber tadellos funktionieren.
1) Es ist nicht möglich, bei wiederholtem Anstoß das Sample neu zu starten, wie beim Windcontroller (oder auch wie bei meinem XPression in "Retrigger-Mode"), da der Breath-Controller nicht mit dem Softwareinstrument kommuniziert.
2) Das Timing des Breath-Aufbaus ist nicht mit dem Timing der Note On des Keyboards synchronisiert, was zu Unregelmäßigkeiten bei den Artikulationen führt.
Nur wenn beides, Blasdruck und Note, immer mit demselben Timing ankommen, ist gewährleistet, dass der Anstoß a) hörbar ist und b) nicht zu weicher oder härter als geplant wird.
Meistens ist der Anstoß zu weich, da die Note On zu früh im Verhältnis zum Blasdruckaufbau kommt.
Nur wenn der Breath-Controller auch die Noten ausgibt (d.h. Keyboard MIDI -> Breath-Controller Software -> [bearbeitet & gemischt] zum Instrument) kann das perfekt funktionieren.
Eine Alternative ist, die Velocity als Referenz für den Anstoß zu benutzen, was aber logischerweise keine Veränderung der Velocity bei wiederholtem Anstoßen sinnvoll erzeugen kann, da es ja keinen neuen Tastenanschlag gibt.
Grüße
Ingo