All in one Gerät

  • Ersteller colmuks
  • Erstellt am
Ich glaube nicht, dass OpenLabs Herstellern wie Yamaha Konkurrenz machen will. Bei Motif, Fantom und Co. geht es immer noch vorrangig um die Live-Performance - im Studio schliesst man diese Geräte an einen Rechner an und benutzt sie als Klangerzeuger! Bei OpenLabs steht hingegen die Studio-Anwendung im Vordergrund.

Viele deiner Kritikpunkte werden mit dem neuen "Custom Shop" verbessert: da kann man jetzt auch Core-i7-Prozessoren haben und Drittsoftware installieren lassen. Der ausserhalb der USA schon sehr hohe Preis bleibt allerdings ein Problem. Die 61er Tastatur ist gemäss Hersteller halbgewichtet und von Fatar (TP/8 ?). Ich muss sagen, dass ich für alle Instrumente ausser Klavier lieber keine Hammermechanik-Tastatur zur Eingabe benutze.

Ich habe selbst vor einigen Jahren die allerersten OpenLabs-Geräte auf der Musikmesse gesehen und belächelt; aber sie haben sich weiter entwickelt! Gerade den NeKo XXL finde ich von Preis/Leistung her auch nicht so toll und vor allem überdimensioniert, aber bei den kleineren Modellen sieht es doch etwas besser aus.

Ich will jetzt hier diese Geräte auch nicht zu stark verteidigen (ein Windows-Gerät würde mir auch nicht ins Haus kommen :) ), aber als All-in-One-Geräte fürs Studio sind diese Dinger inzwischen durchaus tauglich (zumindest auf dem Papier, selbst gespielt habe ich sowas noch nicht), wenn auch zugegebenermassen recht teuer.
 
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Ich im Gegenteil dazu denke schon, dass große Workstations als Klangerzeuger für die Musikproduktion, natürlich in Verbindung mit einem Rechner und der entsprechenden Sequenzersoftware, gut geeignet sind.
Ich kann nur beipflichten. Beispiel Motif XS: Via mLan an den PC angeschlossen, stehen im Song-Modus 16 Instrumente (acht hiervon inkl. aller Effekte) quasi latenzfrei zur Verfügung und lassen sich digital in beliebige Mixerslots meiner DAW routen.

Ich besitze und nutze auch viele Software-Synths/Sampler (nur um Qualitätsdiskussionen zuvorzukommen: u. a. Kore, Kontakt, Massive, AAS Ultra Analog). Sound-, effekt-, handling- und latenztechnisch bin ich dennoch froh, alle Motif XS Sounds zusätzlich zur Verfügung zu haben. Ein fetter Layer aus sechs verschiedenen, qualitativ hochwertigen String-Ensambles habe ich am XS in einer Minute eingestellt und dann in meiner DAW ohne Prozessorlast oder ernsthafte Latenz verfügbar. Sechs qualitativ hochwertige String-Softsynths hingegen, ebenso parallel spielend, kosten viel Prozessorlast – und auch kräftig Geld in der Anschaffung. Geht schon, aber Workstation + Softsynths finde ich persönlich die optimale Kombination.
 
Du könntest auch einen Yamaha SY77 nehmen.. ist zwar mittlerweile 20 jahre alt geworden aber klanglich immer noch sehr amtlich (zumindest für mich)
Auch das Teil heisst "Music Synthesizer"
Allerdings ist die Musik die damit erstellt wird zeitlich geprägt.. wirst also keinen futuristischen Mega Hit mehr landen können :)
 
also ich suche selber gerade auch nach einem passenden studio-equipement und wurde auch von der pc variante überzeugt..
ich allerdings habe mir ein midi-keyboard ausgesucht,nämlich dass AKAI MPK 61.
ich habe auch schon ein thread dazu aufgemacht aber noch niemand hat geantwortet;D
Mal sehn:D
 

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