All in one Gerät

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colmuks
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Hallo an alle!

Also folgendes:

Ich möchte mir gerne ein ALL IN ONE gerät kaufen.
Das heißt, ich möchte gerne ein komplett fertiges Lied auf so einen Teil produzieren.( bzw. will alleine ein eigenes Lied aufnehmen)
Es sollte schon ein Profi gerät sein. bzw keine billigen sounds.

Möchte gerne damit alle Richtung produzieren....sprich House, Pop, Rock, Filmmusik...usw

Gibt es sowas?

....wenn ja könntet ihr mir bitte etwas weiterhelfen?

VIELEN DANK IM VORHINEIN...!
 
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Zuletzt bearbeitet:
So ein ding könnte ein Computer mit Interfacesoundkarte sein... Ein Mikrofon fehlt dann aber trotzdem noch.
 
mhhhh, da das ganze hier im synth sub steht, sag ich mal:
KORG OASYS , wird aber nicht mehr gebaut....
 
Klar... Yamaha Motif XS :D
Von der Gestaltung eigener Sounds, über das Midiarrangement, bis hin zur Audioaufnahme inkl. Vocals, alles in CD-Qualität (16Bit/44.1 kHz) und in/am einem Gerät..., kein Problem.
Heißt ja nicht um sonst "Music-Production-Synthesizer".
Natürlich sind auch genügend hochwertige Werkssounds der verschiedesten Musikrichtungen im Gerät enthalten.
Sag jetzt aber nicht, dass du für ein solches Gerät nur 200 Euro ausgeben willst, das wird natürlich nüscht.
 
Ich möchte gerne nach München kommen. Fliegen kommt nicht in Frage, was für ein Auto nehme ich da?

So leid mir das auch tut, aber was erwartest du für eine Antwort auf so eine Frage? Rück doch mal mit ein paar mehr Infos raus. Was willst du ausgeben, was hast du bisher gemacht, und bla und blub!
 
Fliegen kommt nicht in Frage, was für ein Auto nehme ich da?
Vielleicht will er ja auch auch ein Schiff nehmen...., oder die altbewährte Eisenbahn. :gruebel: :D
Nein... ich weiß.... die Luftbahn :)
 
Hallo und Danke Leute für die ersten tollen Infos!

Also,
ich will ca.3500-6000€ ausgeben dafür.

Möchte nun meine eigenen Songs produzieren. Es sind songs in allen verschiedenen Musikrichtungen.

Ich selbst spiele schon seit ca. 20 Jahren Klavier...und bin ein schlechter Profi:).


Was haltet ihr vom OPEN LABS NEKO?
Das dürfte so ein Teil sein, oder?
 
Das ist doch schon mal ein Anfang. Ja, das ist so ein teil, aber erlaube mir doch die Frage, wieso du nicht lieber einen PC mit Software oder auch gerne Hardware nimmst?

Mir scheint das sinnvoller.

Also PC, Soundkarte, Cubase oder so und Expander, wie Motif XS Rack, Fantom XR, M3M und so weiter. Die lassen sich gut einbinden und in meinen Augen ist die Handhabung deutlich angenehmer. Alleine schon, weil du ein großen TFT nehmen kannst, oder zwei.
 
Interessant wäre auch noch, was du schon besitzt.
Zum Produzieren gehört nunmal mehr als nur ein Gerät, mit dem man aufnehmen kann.

Ich würde auch zu einem Rechner-System raten. Ich persönlich kenne niemanden, der heute noch ohne Rechner produziert (Manche rein In-the-box, manche nur die Aufnahmen auf HD und den Rest rein analog und die meisten irgendeine Hybrid-Lösung) Ein Oasys oder Motif XS-Sequenzer kann für die Bühne ganz nett sein, aber für mehr nicht (Bevor ich jetzt auseinandergenommen werde: Klar, ist schon etwas mehr möglich, aber ich denke, nicht so besonders sinnvoll. Denn selbst die Hersteller selbst sehen einen Motif, Oasys, M3, Fantom und wie sie alle heißen lediglich als Zusatz zu einem Rechnerbasierten Recordingsetup - ist ja an den Entwicklungen bezüglich Logic-/Cubase-/Protoolsintegration solcher Worskstations unschwer auszumachen)

Mit deiner Obergrenze von 6000 Euro lässt sich heute schon ein bisschen was machen. Ein für Musik dedizierter Rechner+Bildschirm(e), Sequenzersoftware + Starterpaket an Plugins, Audiointerface, ein Pärchen guter Monitore (halte ich übrigens für das Wichtigste an dem ganzen), kleines Masterkeyboard, ein gutes Großmembranmikrofon+Preamp. Würde mich ein wenig auf dem Markt umschauen und dann wenn du konkreter bescheid weißt - und dann nochmal bei spezifischeren Fragen das Forum kontaktieren (wahrscheinlich am Besten in der Recording-Rubrik)

Ein Neko halte ich rein im Studio für ausgemachten Blödsinn, da du die Einzelkomponenten, die da drin stecken einzeln deutlich günstiger bekommst; Sowas macht nur Sinn, wenn du auf Transportabilität Wert legst (Sprich: Alles in einem kompakten Gehäuse haben willst) und/oder zu viel Geld hast.
 
Jedes Keyboard, welches als Workstation vermarktet wird, kann zur Musikproduktion verwendet werden.
Ich verstehe aber wirklich nicht, warum sich die Leute sowas antun wollen, auf einem Keyboard einen fertigen Song zu produzieren.
Was ist der Vorzug eines Keyboards mit einem 8 Zoll Display mit begrenzter Polyphonie und noch begrenzteren Effekten, von echten Bearbeitungsmöglichkeiten mal ganz zu schweigen, gegenüber einem Rechner und einer Sequenzersoftware?
Das ganze hatte Sinn vor 20 Jahren, als die Musikproduktion am Rechner noch in den Kinderschuhen stand, aber heute? Warum wollen Leute neben einem Rechner mit 4 Prozessorkernen, einem 20 Zoll Display, Tastatur und Maus, einem großartigen Sequencer alla Logic/Cubase/etc. mit Cursortasten herumfummeln und Zahlen eingeben und im Event Editor Noten nachbessern????
6000 Euro?
Dafür bekommt man einen Motif/Fantom/M3 und es bleibt noch Geld für einen Rechner und Software wie Logic Pro zum Beispiel. Da bekommt man nicht nur einen Sequenzer (Mac only), sondern auch noch 30 Gb an Sounds, analoge Synths, Samples, Sampler und zahllose Effekte. Und ein Program zum erstellen einer fertigen Audio CD ist auch noch mit dabei, genauso wie ein Wave Editor. Im Falle des Motifs ist auch Cubase dabei.
Midi kann man noch einigermaßen am Keyboardsequenzer aufnehmen und bearbeiten, aber bei Audio sind die Möglichkeiten im Vergleich zum Computer höchstens für eine grobe Demo für den engsten Familienkreis geeignet. Jeder der einmal 20 Takes eines Gitarristen aufgenommen hat, um dann daraus ein "best of" Mastertake zu basteln, weiß, wovon ich rede. Und das ist erst ein Instrument.
 
Zum Produzieren ist eine Workstation immer die schlechtere Wahl. Jede.
 
Wobei sich dann die Frage aufdrängt, wozu wir überhaupt noch Workstations haben? Sie sind sauteuer und technisch (im Vergleich zur PC-Produktion) überholt.
 
Wobei sich dann die Frage aufdrängt, wozu wir überhaupt noch Workstations haben? Sie sind sauteuer und technisch (im Vergleich zur PC-Produktion) überholt.

Weil es noch eine Handvoll Musiker gibt, die nicht Play Back spielen und nicht mit nem PC auf der Bühne stehen möchten.
 
Weil es noch eine Handvoll Musiker gibt, die nicht Play Back spielen und nicht mit nem PC auf der Bühne stehen möchten.

Eben.
In jeder aufklappbaren Musikglückwunschkarte muss heutzutage ein Sequencer eingebaut sein, selbst wenn man nur brauchbare Natursounds haben möchte.
Entweder ich gehe die Spezialschiene (VA ; Stagepiano) oder ich muss mich bei Yamakolandweil bedienen und bezahle Features die Live nicht genutzt und im Studio unbrauchbar sind.
 
Raff ich grad nicht Jungs.... Leef hat doch recht. Im Normal ist das, was da an Sequenzer und Samplebearbeitung drin ist, total viel zu viel. Wieso nicht ein einfacher Sampleplayer und Midi/Audio Player?

S90 hat es mit dem Midiplayer vorgemacht und Sonic Cell und Juno Stage mit dem Audio Player. Die Namen sind mir grad eingefallen, gibt türlich noch mehr. Das reicht doch auch zum Live Spielen? Gerade zum Livespielen brauch ich den ganzen Kram eigentlich nicht. Sequenzer ist nicht Live und über Samples kann man streiten, oder nicht?
 
Ich korrigiere mich, ich meine natürlich die Workstation als Mittel zur Musikproduktion. Das Einsatzfeld ist einfach nicht mehr da, trotzdem wird es beibehalten und jeder Hersteller läßt es sich gut bezahlen. Klar sind die Fantom G's schon sehr weit in Richtung PC, der Preis aber gleich mit.

Mal ehrlich, ich spiele mir vielleicht 2 - 3 Spuren am Key ein, aber produzieren, mischen usw. das mache ich am PC. Also wozu brauche ich das alles in meiner Workstation? Vielleicht ist der Begriff falsch, es braucht eine neue Generation an Instrumenten, die neben dem PC existieren und nicht mit ihm konkurieren.

Um es nochmal zu sagen, es geht nicht darum mit dem PC auf der Bühne zu stehen, sondern um die Frage wieso man auf einer Workstation einfache Studioarbeit umständlich angehen und leider auch mit bezahlen sollte.
 
Hi colmuks,

ich denke, Leef hat Recht. Nach meiner Einschätzung ist beispielsweise ein Motif XS nur notwendig, wenn Live-Auftritte oder ein Sampler wichtig sind. Hier scheint mir besonders der XS7 interessant, weil einerseits transportabel und andererseits für Pianisten von der Größe gerade noch akzeptable Tastatur (Kompromisse beim Anschlag müssen halt gemacht werden).

Ich würde auch auf jeden Fall für Musikproduktion einen PC nehmen, bessere Bedienbarkeit, mehr Bearbeitungs-möglichkeiten und preiswerte hochwertige Software-Instrumente sprechen u.a. dafür. Heutige Hardware, die in ein PC-Gehäuse verpackt ist, ist nun mal viel leistungsfähiger und billiger als die in den Keyboard-Gehäusen. Ggf. kann der PC auch noch für andere Dinge genutzt werden (möglichst aber nicht für 3D-Spiele, sowas ist mit zusätzlichen Betriebsgeräuschen verbunden).


Ich empfehle Dir das Folgende (habe ich selbst und bin sehr zufrieden):
-----------------------------------------------------------------------
4-Kern-PC mit Intel CPU, 4 GB RAM, XP Home und Cubase 5: 1500€
-Cubase bringt nebenbei noch viele Softwareinstrumente mit

Yamaha MO8: 1500€
-etwas teuer gegenüber MO6, aber für Pianisten akzeptable Tastatur und notfalls standalone betreibbar
-Tastatur ist dieselbe wie im Motif XS8, gut auch für Nicht-Piano-Klänge da nicht graded
-Polyphonie kann dank Digitalausgang mittels PC verlustfrei beliebig gesteigert werden
-die eigene Klangerzeugung entlastet den PC gegenüber einer reinen SW-Lösung,
wenn nötig, kann die Instrumentierung später jedserzeit verbessert werden
-8 kg leichter und kleiner als Motif XS8
-gute Klänge in reichlicher Auswahl, eigene Klänge können auch zusammengestellt werden
-Pianoklang ist so lala, daher für anständigen Pianoklang z.B.: GalaxyII 225€

Wenn Vocals aufgenomen werden sollen:
-RME Fireface 400 ca. 850€ (und ein gutes Mikro natürlich auch noch)
-ansonsten reicht eine ESI Juli@ (ca. 130€)

Also für grob gesagt ca. 3500-4500 Euro müßten sich Deine Vorstellungen realisieren lassen :great:

Gruß
xcelbeatz
 
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die grossen Workstations von Korg, Kurzweil, Roland und Yamaha weniger gut für die Musikproduktion geeignet sind als ein rechner-basiertes System.

Andererseits ist colmuks' Idee nicht ganz abwegig, denn die OpenLabs-Produkte sind tatsächlich Windows-Rechner in einem Keyboard-Gehäuse. Ein Anschluss für einen zweiten Monitor ist ebenfalls vorhanden.

Ich hätte Bedenken dagegen aus zwei Gründen:
  • das Betriebssystem ist modifiziert ("optimiert") und es ist unklar, ob wirklich jede Windows-Software problemlos laufen wird.
  • möglicherweise bekommt man ein System aus Einzelkomponenten mit vergleichbarer Leistung günstiger.
Nachdem ein All-in-One-Gerät gewünscht war, sind die OpenLabs-Geräte schon einen zweiten Blick wert.
 
Ich im Gegenteil dazu denke schon, dass große Workstations als Klangerzeuger für die Musikproduktion, natürlich in Verbindung mit einem Rechner und der entsprechenden Sequenzersoftware, gut geeignet sind.
Auch wenn man sich anschaut, wie schnell manche Leute mit div. Workstations und ihren Möglichkeiten (z.B. dem Pattern-Mode) und ohne Rechner, zu einem doch recht beachtlichen und schnellen Ergebnis kommen.
Wie gesagt..., natürlich..., am Rechner geht vieles einfacher, wenn man die Software auch richtig bedienen kann. Aber manche Leute kommen auch ganz gut ganz ohne Rechner zurecht.
Zum Anderen hängt es natürlich auch davon ab, was man produzieren will.
Für Audio-Aufnahmen von Vocals und div. Natur-Instrumenten wird man heute natürlich auf einen Rechner zurückgreifen.
Aber zum Einspielen des Midiarrangement, als Brot- & Butter-Sound-Klangerzeuger und ggf. als DAW, ist eine Workstation schon empfehlenswert.
Es ist ja nicht so, das gute virtuelle Instrumente kein Geld kosten. Und wenn man sich da eine ordentliche Library zulegt, gehen auch schnell etliche Tausend Euro drauf.
 
Ja, die Openlabs Produkte sind schon ein Hingucker. Eigentlich ne super Idee :cool:, Yamaha&Co. ne lange Nase zu zeigen und rein auf potenter Rechner-Hardware, einigen Musik-Komponenten, Software-Instrumenten und billig-Reaper (ich habe nichts gegen Reaper) ein Produkt zu schmieden.

Aber: wie gut ist das Produkt einsetzbar?
-Es gibt zukaufbaren Product-Support (der die Kosten weiter nach oben treibt), wie gut ist der?
-Es gibt nur wenige standardisierte Konfigurationen, die evtl. vieles beinhalten, was man gar nicht braucht
aber bezahlt. Andererseits sind individuelle Zusatzwünsche wohl nur eingeschränkt möglich und können wohl kaum supportet werden, da es sicher schon aufwändig ist, überhaupt die Standardsoftware vernünftig zu supporten

Weiterhin:
-in D Preise mit Dollarkurs 1:1
-nicht mehr ganz aktuelle Hardware (jetzt Prozessor der Wahl: Corei5/Corei7)
-Klangerzeugung läuft scheinbar komplett über den Rechner: das kann man auch billiger und flexibler haben, s.u.
-möchte ich mit Reaper arbeiten :gruebel:
-UND: selbst das Top-Modell (6999 Euronen!) bietet nur 61 Tasten. Sind die gewichtet? 61 Tasten :( sind für Pianisten ...sehr unkomfortabel

Also:
4-Kern-PC mit Intel CPU, 4 GB RAM, XP Home und Reaper: 1000€
Doepfer PK88: 800€ (JA: 88 gewichtete Tasten!!!)
GalaxyII 225€
NATIVE INSTRUMENTS KOMPLETE 6: 475€
Wenn Vocals aufgenomen werden sollen:
PRESONUS DIGIMAX D8: 333€ (mit Mic-Eingängen)

Jetzt sind wir bei ca. 2800€. Zugegeben nicht ganz vergleichbar (es fehlen z.B.
die Fader zum Anfassen). Aber flexibler. Pinaisten-kompatibel. Und viel billiger.
Und übrigens: Brauche ich eigentlich für ein All-in-One Gerät wirklich 4 Terabyte
Plattenspeicher und 10 Analogeingänge?

Ich denke, der All-in-One-Vorteil wird hier definitiv zu teuer erkauft.
 

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