Allround-Amp für Pop/Rock-Band

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tobias155
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Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem neuen Amp und brauche mal euren Rat. Derzeit spiele ich den Fender Bassbreaker 18/30.
Der Sound gefällt mir zwar, aber auf Gigs habe ich häufig das Problem, dass er zu laut ist. Und wenig aufgedreht (und dann abgenommen) klingt er nicht.. Zudem hat er ein hohes Rauschen und verträgt sich mMn nicht so gut mit Pedals...habe ihn damals auch nur geholt, weil er im Angebot war.
Suche jetzt aber einen neuen - wird Zeit! :D

Er soll für den Proberaum (Pop/Rockband) sowie für die Bühne taugen und mit Pedalboards verträglich sein.
Ich spiele hauptsächlich Leadstimme. In der Strophe eher Clean mit Reberb/Delay, im Refrain dann häufig verzerrte Oktaven oder was auf den hohen Seiten.
Öfters auch Powerchords.. habt ihr da eine Empfehlung?

Habe schon einen Blick auf die Marshall Origin Serie geworden und finde sie sehr interessant (auch preislich :D). Wüsste dann aber nicht ob 20 oder 50 W?

Oder habt ihr noch andere Empfehlubgen? Wie gesagt wird der Amp bei Gigs meistens abmikrofoniert, da wir sowohl bei der Probe als auch bei Gigs über In-Ear spielen.
 
Eigenschaft
 
Soll die Zerre vom Amp kommen oder hast du dafür Pedal? Und was darf er kosten?
 
Äh, ich spiele auch einen 18/30 und der ist super als Pedalplattform. Allerdings kommt in diesen Fällen die Zerre auch meist vom Pedal. Dein Post verwundert mich etwas.
 
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Soll die Zerre vom Amp kommen oder hast du dafür Pedal? Und was darf er kosten?

Ich habe ein Okko Diablo Gain Pedal. Also hauptsächlich soll die Zerre vom Pedal kommen.
Um die 500€. Schmerzgrenze wären 1000€. Je nachdem für wie viel ich den 18/30 verkauft bekomme.
 
Wenn die Schmerzgrenze 1000€ wären hätte ich mal einen JVM215C als Gebrauchtkauf in die Runde geworfen.
Zumindest sofern nicht "alle" zerre vom Pedal kommen sollte.

Alternativ werfe ich mal einen Blues Junior in die Runde - klingt natürlich ganz anders als ein JVM
 
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Klingt interessant. Würde denn prinzipiell etwas gegen die Origin Serie sprechen?
 
Würde denn prinzipiell etwas gegen die Origin Serie sprechen?

Anspielen und testen :)
Habe noch keinen Origin gespielt, daher kann ich dir das nicht sagen.
Aber ums Testen kommt man eigentlich nie rum.
 
Ich lese es ein wenig so, dass du halt nen neuen Amp suchst. Als Argument kann ich "zu laut" absolut verstehen, aber "rauscht" und "klingt leise nicht" und "kann nicht mit Pedalen" kann ich jetzt aus meinen Erfahrungen mit diesem Amp nicht unterschreiben. Und ich meine jetzt nicht, dass der explizit als "pedal friendly" verkauft wird, sondern eher, dass das ein solide gemachter Fender-Amp ist mit durchaus viel Sound-Charakter. Und ja, Röhrenaamps haben halt mal ein wenig Rauschen an Bord, da kann man aber erstens oft was machen und zweitens geht's in der Regel beim Spielen halt unter.

Aber dass ich hier rummosere soll dich nicht von der Suche nach einem neuen Amp abhalten. :D Ist dann halt ein sehr weites/offenes Feld, und ohne weitere Anforderungsliste (Anzahl Kanäle, Combo oder Head+Cab, Reverb/Trem ja/nein, FX loop ja/nein, etc.) wird es hier mal wieder eine sehr lange und unkonkrete Diskussion werden...
 
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Ich hab meinen Bassbreaker früher mit einem PlexiDrive Deluxe genutzt und das klang in beiden Fällen genial. Der Bassbreaker klingt aber mehr nach Vox/Marshall, als nach Fender.

Ansonsten +1 zu allem was @DerZauberer gesagt hat;)
 
Ich fand den Original sehr enttäuschend. Hat mir vom Sound und Zerrverhalten nicht gefallen. Der Gain Regler bringt nicht viel man muss wohl über Lautstärke zerre raus holen.
 
Ja vll. willst du einfach was neues kaufen. Aber die Begründungen hinken ein wenig :)

Eigentlich kannst du den doch ziemlich prima im Clean-Channel fahren und Pedal davor schalten, wie schon mehrfach gesagt wurde.
Boss DS-1 zum Beispiel macht auch mega viel Spaß. Bei meinem VOX AC30 auf jeden Fall.

Also wenn du doch bei dem AMP bleiben magst, geh doch mal damit zum Techniker oder erzähl uns etwas über deine Einstellungen am AMP. Vielleicht lässt sich durch etwas tweaken das Ganze schon beheben.
 
Das war mein Rock-Coverband Setup. Hat super geklungen, aber ich bin aus Bequemlichkeit auf Helix LT umgestiegen:)

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Amp GAS versteh ich natürlich trotzdem:)
 
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Hallo, vielen Dank für eure Kommentare und Meinungen.

Also ich empfinde den Sound mit dem Bassbreaker nicht als wirklich "voll" bzw. "fett". Es könnte aber auch tatsächlich an den Pedals/Einstellungen liegen.
Unser anderer Gitarrist hat einen Fender Hot Rod Deluxe, ich finde bei ihm den Sound deutlich geiler, er hat aber natürlich auch andere Pedale. Ich werde bei der nächsten Probe mal mit seinem Pedalboard an meinem Amp spielen. Wenn es dann geil klingt, wird es wohl doch an den Pedals liegen.. Dann muss ich mir darüber mal neue Gedanken machen...

Aber für Live und In Ear Einsatz habe ich ja schon öfters was von PowerSoak gelesen. Wie genau würde das funktionieren?
 
Also nen fetten Sound sollte man auch ohne Pedale zaubert können. Was haste denn für Gitarren? Nicht jede Gitarre bietet eine Grundlage für einen fetten Sound.
 
@tobias55,

hier ein Video, was Du damit machen kannst.



Du benötigst dafür, neben dem Power Soak, noch ein separates Lautsprecherkabel, ein Instrumentenkabel ist nicht geeignet, weil der Querschnitt zu klein ist! Du ziehst das Lautsprecherkabel des Amps aus der Buchse hinten heraus und steckst es in den Cab-Ausgang oder Out des Power Soaks. Den Lautsprecherausgang des Amps verbindest Du mit dem IN des Power Soaks. Jetzt kannst Du die Lautstärke des Amps soweit regulieren, wie es notwendig ist. Vorteil: Die meisten Amps klingen erst mit einer relativ lauten Endstufeneinstellung richtig gut, weil dann Vor- und Endstufe gut zusammen agieren. D.h., weil die Endstufenröhren in die Sättigung fahren, ergibt sich eine Art von "Kompression", die man klanglich als angenehm empfindet und es entstehen mehr Obertöne und Verzerrungen, die klanglich oft als "voluminöser", "voller" und "runder" beschrieben werden.

Nutzt man einen Amp als Pedal-Basis, wird er meistens im Preamp relativ neutral eingestellt, also CLEAN oder bis er ganz leicht anfängt zu verzerren (Breakup Point) verwendet. Die zusätzlichen Verzerrungen kommen dann "aus" dem davor geschalteten Pedal, wenn es aktiviert wird, weil man sozusagen einen Preamp in einen Preamp fährt und damit die Vorstufe des Verstärkers "angeblasen" wird. Oftmals eignen sich dafür sogenannte Preamp-Pedale besser, weil sie noch eine eigene Klangregelung an Board haben (B/M/T) und dadurch besser angepasst werden können. Oft wird vergessen, dass die Endstufe auch einen entsprechenden Arbeitspunkt benötigt, damit das in der Gesamtheit richtig gut und amtlich klingt. Dabei wird es oft so laut, dass die Nachbarn mit Fackeln, Forken und Mistgabeln an die Tür klopfen… Sie nur als Endlautstärkeregelung zu betrachten geht etwas an der Sache vorbei.

Guck' Dir dafür mal ein Video von Session an, wenn Olli einen Marshall präsentiert. Dort zeigt er fast immer, wie es sich anhört, wenn die Endstufe in die Sättigung geht, weil er das so sehr liebt.

Verstärker mit einer geringeren Gesamtleistung der Endstufe gehen schon früher in die gewünschte "Sättigung"…

Du must einfach mal mit Deinem Amp ausprobieren, wie es klingt, wenn Du "richtig" an den Reglern schraubst. Und ganz wichtig sind die Mitten. Die sind bei einem Fenderamp im Bereich von 400Hz/800Hz deutlich leiser als z.B. bei Marshalls. Vielleicht ist ein Equalizer-Pedal besser geeignet, um den Sound voller zu machen. Für mich ist das meine klangliche Geheimwaffe.
 
Also so mit der beste Amp als Pedalplattform ist der alten Hughes Kettner Puretone. Ist als solcher auch entwickelt worden. Wird gebraucht zu absoluten Dumpingpreisen verkauft. Schau mal in den bekannten Kleinanzeigen.
 

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