Allround Großmembran Kondensator 100 bis 120 Euro

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Hi!

Für 'Allround-Aufnahmen' (Gesang,Akustik-Gitarre,Mundharmonika,Melodica,Percussion) such ich den 'besten' Kandidaten aus der folgenden Liste von Großmembran-Kondensatormikrofonen:

MXL 2006 ( http://www.musik-service.de/Recording-Mikrofon-MXL-2006-Condenser-Mic-prx395726523de.aspx )
MXL 990 ( http://www.musik-service.de/mxl-990-prx395726520de.aspx )
Audio Technica AT2020 ( https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2020.htm )
AKG Perception 120 ( https://www.thomann.de/de/akg_perception_120.htm )
-----------
Studio Projects B-1 ( http://www.musik-service.de/-prx395662884de.aspx )
sE Electronics X-1 ( http://www.musik-service.de/se-electronics-x-1-prx395772084de.aspx )

Mich würde inbesondere interessieren, welches Mikrofon ihr aus der ersten Liste (MXL 2006,MXL990,AT2020,AKG 120) und welches aus der gesamten Liste (also mitsamt B-1 und X-1) favorisiert. Quasi zwei Tipps, wenn das in Ordnung ginge;)

Achso: obwohl ich eingangs verschiedene Instrumente erwähnt habe, werden vorrangig Gesang und A-Gitarre aufgenommen!

Vielen, vielen Dank im Voraus und
Gutes Nächtle!

PS: Interface = Alesis IO|2
 
Eigenschaft
 
Spricht was gegen das Rode NT-1A?
 
Steht nicht in der Liste. Andernfalls hätte ich das auch schon vorgeschlagen...
 
Wäre auch mein Tipp gewesen.

Zumindest kann ich dir aus eigener Erfahung von den MXL abraten :redface:
 
Ich würde das AKG Perception 220 empfehlen. Drei deiner genannten Kandidaten haben keine full size (= 1 Zoll) Großmembran, und von den anderen bin ich auch nicht gerade überzeugt. Das Perception 220 liegt auch mit 145€ beim großen T (sorry MS, aber ich hab das Modell bei euch nicht gesehen) immernoch sehr günstig und nicht dramatisch über deinem Rahmen von 120 Kröten... der Mehrwert zahlt sich ganz sicher aus.
 
Hallou,
danke schon mal für die Antworten!

Ich dachte mir schon, dass etwas Teureres (wie z.B. das Rode) ins Spiel kommt :p, ich muss aber leider auf die 120-Grenze verweisen. Es geht nicht darum,dass ich jetzt erst das restliche Geld sparen müsste - zumal es sich um keinen hohen Aufpreis handelt, aber ich will das Geld generell nicht ausgeben. Sorry, ist ne persönliche (meinetwegen irrationale) Entscheidung ;-)

Vielleicht krieg ich ja doch noch n Tipp aus der ursprünglichen Liste?:)

Vielen Dank und
Gruß!
 
Vielleicht kannst du dich aber auch auf dem Gebrauchtmarkt umschauen - ich hab für mein Rode 110€ bezahlt ;)

Wenns wirklich eines aus der Liste sein sollte, würde ich persönlich zu dem AT raten. Einfach weil ich mit der Firma noch nie was falsch gemacht habe :)
 
Generell wirst du mit dem sE X-1 wahrscheinlich zufriedenstellende Ergebnisse erzielen.
 
Wäre auch mein Tipp gewesen.

Zumindest kann ich dir aus eigener Erfahung von den MXL abraten :redface:

Ansichtssache:
Ich habe das 2006 seit Jahren in Gebrauch und bin hoch zufrieden.
 
Wenn ich noch zwei kurze Fragen stellen darf (es reichen auch kurze Antworten!:D)

1.) Gibt es eurer Meinung nach einen erwähnenswerten Unterschied zwischen dem SP B-1 und dem SE X-1?
2.) Kann das MXL 2006 im Grunde mit den Beiden mithalten oder gibt's da schon erste Unterschiede?

Danke
 
1.) Gibt es eurer Meinung nach einen erwähnenswerten Unterschied zwischen dem SP B-1 und dem SE X-1?
2.) Kann das MXL 2006 im Grunde mit den Beiden mithalten oder gibt's da schon erste Unterschiede?

Ohne jetzt der Mikrofonfachmann zu sein...aber mit folgender Aussage lehnt man sich nicht zu weit aus dem Fenster:

Wenn man sich auf ein bestimmtes Budget eingeschossen hat, ist es objektiv ziemlich gleich, wofür man sich entscheidet. Grossartige Ausreißer nach oben oder unten sind da die Ausnahme und können in ein und der selben Produktlinie vorkommen.
Subjektiv kann einem ein Studio-Projects hingegen besser gefallen, als ein MXL...das ist alles.

Mit anderen Worten:
An der eigenen Signalkette testen. Macht schlauer als tausend Worte.
 
Alles klar, jetzt hoffentlich die Letzte - die Spinne:
In einem Test über das sE X-1 hat ein m.E. profiliertes Forenmitglied erwähnt, dass man nicht unbedingt eine Spinne braucht. Die Frage erscheint mir deshalb wichtig, weil ich für das X-1 inkl. Spinne bei etwa 150 Euro liege.

D.h.: Wenn ich ohne Spinne erst gar nicht anfangen muss, dann fiele das X-1 aus der Liste, weil ich dann nur noch zwischen MXL2006 bzw. Studio Projects B1 oder womöglich einem AKG 220 bzw. Rode NT-1 (beide gehen ja ungefähr in die preisliche Richtung X-1 inkl. Spinne) entscheiden müsste.

Vielen Dank!:)
 
Ich würde das AKG Perception 220 empfehlen. Drei deiner genannten Kandidaten haben keine full size (= 1 Zoll) Großmembran, und von den anderen bin ich auch nicht gerade überzeugt. Das Perception 220 liegt auch mit 145€ beim großen T (sorry MS, aber ich hab das Modell bei euch nicht gesehen) immernoch sehr günstig und nicht dramatisch über deinem Rahmen von 120 Kröten... der Mehrwert zahlt sich ganz sicher aus.
Kannst das Rode NT1A für den Preis bei EBay kaufen. Hab ich auch gemacht, überhaupt keine Probleme....
 
Sorry, hab den Link zu dem Test vergessen: https://www.musiker-board.de/news/382322-se-electronics-x-1-rf-project-studio-bundle.html
Zitat: "Ob eine Spinnenhalterung immer nötig ist? Ich denke eher nicht, natürlich macht es optisch einen 'tollen' Eindruck, aber letztlich durchläuft das aufgenommene Material sowieso noch mehrere Bearbeitungsstufen im Rechner und da ist ein Lowcut bei 10...20 Hz ja kein Problem."


Wegen der Spinne: meint ihr, er hat Recht? Ich brauch wirklich ne ehrliche Meinung, es geht jetzt nicht darum, welches Mikrofon ich mir letztendlich kaufe :D
 
"Ob eine Spinnenhalterung immer nötig ist? Ich denke eher nicht, natürlich macht es optisch einen 'tollen' Eindruck, aber letztlich durchläuft das aufgenommene Material sowieso noch mehrere Bearbeitungsstufen im Rechner und da ist ein Lowcut bei 10...20 Hz ja kein Problem."
Naja, man kann viel durch nachträgliche Bearbeitung des aufgenommenen Materials machen. Aber ich gehe immer davon aus, dass nichts über möglichst gutes Rohmaterial geht. Wenn ich also gewisse Unschönheiten bereits bei der Aufnahme verhindern kann, dann versuche ich das auch da zu verhindern. In diesem Sinne ist wenn immer möglich eine Spinne einem Lowcut-Filter während oder nach der Aufnahme vorzuziehen.
 
Also eine Klemme, die laut erwähntem Test 'gut und stramm sitzt', ist dabei.
Deswegen frag ich mich, ob ich mir die Spinne sparen könnte.
D.h. wenn ich beim Aufnehmen in der Wohnung ruhig sitzen bleib, reicht das? Oder spürt das Mikrofon den Nachbarn, der in seiner Küche das Essen zubereitet?:confused:

PS: Wenn eine Spinne 'obligatorisch' ist (abgesehen von der Haltefunktion) werd ich zum B-1 greifen, weil das eben mit Spinne geliefert ist
 
Oder spürt das Mikrofon den Nachbarn, der in seiner Küche das Essen zubereitet?:confused:
*ggg* kommt ganz darauf an wie er das genau macht....

PS: Wenn eine Spinne 'obligatorisch' ist (abgesehen von der Haltefunktion) werd ich zum B-1 greifen, weil das eben mit Spinne geliefert ist
Nein im ernst, obligatorisch ist da gar nichts. Eine Spinne hilft einfach etwas einfacher zu guten Aufnahmen zu kommen. Im Grunde kannst Du es aber auch mal ohne probieren. Eine Spinne kann ja auch nachgerüstet werden.

Bedenke einfach, nicht am falschen Ort zu sparen. Eine schlechte Aufnahme wirst Du nie zu einer wirklich guten Machen können. Am Ende geht nichts über gutes Rohmaterial. Und dabei ist das Mikro eines der ersten Elemente - direkt nach den räumlichen Gegebenheiten und dem Können des Musikers - in der ganzen Aufnahme-Kette. Eine schlechte Bearbeitung kann korrigiert werden. Eine schlechte Aufnahme nicht - die musst Du neu aufnehmen.

Dieser Umstand scheint mir in dieser ganzen Diskussion ein klein wenig unter zu gehen...
 
Also eine Klemme, die laut erwähntem Test 'gut und stramm sitzt', ist dabei.
Deswegen frag ich mich, ob ich mir die Spinne sparen könnte.
D.h. wenn ich beim Aufnehmen in der Wohnung ruhig sitzen bleib, reicht das? Oder spürt das Mikrofon den Nachbarn, der in seiner Küche das Essen zubereitet?:confused:

PS: Wenn eine Spinne 'obligatorisch' ist (abgesehen von der Haltefunktion) werd ich zum B-1 greifen, weil das eben mit Spinne geliefert ist

Du wirst dich wundern, was so ein Mikrofon mitunter alles "hört"...

*ggg* kommt ganz darauf an wie er das genau macht....


Nein im ernst, obligatorisch ist da gar nichts. Eine Spinne hilft einfach etwas einfacher zu guten Aufnahmen zu kommen. Im Grunde kannst Du es aber auch mal ohne probieren. Eine Spinne kann ja auch nachgerüstet werden.

Bedenke einfach, nicht am falschen Ort zu sparen. Eine schlechte Aufnahme wirst Du nie zu einer wirklich guten Machen können. Am Ende geht nichts über gutes Rohmaterial. Und dabei ist das Mikro eines der ersten Elemente - direkt nach den räumlichen Gegebenheiten und dem Können des Musikers - in der ganzen Aufnahme-Kette. Eine schlechte Bearbeitung kann korrigiert werden. Eine schlechte Aufnahme nicht - die musst Du neu aufnehmen.

Dieser Umstand scheint mir in dieser ganzen Diskussion ein klein wenig unter zu gehen...
:great: Punkte für diesen Kommentar, besser kann man es wohl kaum zusammenfassen.

@TE: Die Empfehlungen für eine vergleichsweise geringe Mehrinvestition entspringen hier ja -zig-facher Erfahrungen, von uns verdient niemand etwas daran wenn du dir etwas teureres kaufst. Aber Du selbst sparst dir am Ende unnötige Enttäuschungen und doppelte Anschaffungen. Wobei mir zumindest alle der genannten Kandidaten immernoch lieber wären als die Billigkracher aus der "Teeknochen" Familie. :rolleyes:
 

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