Alternate picking: Plek steif oder locker!?

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AbuDabu
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Oder varrieren? Ich bekomme es einfach nicht sauber und flüssig hin. Vielleicht kann mir ja jmd. einen Tip geben, damit endlich mal der Groschen fällt. Vor lauter rumprobieren ist mein Spiel unsicher und verkrampft.

Danke
 
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Also ich halte das Plektrum relativ fest, aber das ist von Typ zu Typ oft gänzlich unterschiedlich.
Das wichtigste daran ist, dass du seeehr langsam übst mit Metronom, dann kommt die Schlagtechnik ganz von selbst.
 
Ich denk mal "Plek steif oder locker" ist schon auf den "Griff" bezogen, oder? Man könnte nämlich auch meinen, du meinst die Plektrumstärke oder so.
Also ich bin mMn echt kein guter Alternate-Picker, aber was mir hilft, ist das Plek nicht parallel zu den Saiten zu halten, sondern in einem leichten Winkel. Kann man sich natürlich drüber streiten, ob des dann "sauber" ist, zwecks der entstehenden Kratzgeräusche, aber kannst es ja mal probieren. Halten tu ichs eigentlich immer fest, nicht verkrampft, aber fest.

Wär aber noch gut zu wissen, was bei dir net klappt. Findest du dich einfach nur zu langsam, ungenau, oder bleibst du an den Saiten hängen, etc. ?
 
Den folgenden Text schreibe ich jetzt zum 3. oder 4. Mal und er bezieht sich auf sehr schnelles Spielen. Eine mässig schnelle Geschwindigkeit kann auch mit festem Griff erzielt werden.

An dem Problem des 'Hängenbleibens' habe ich lange gearbeitet.

- Statt einem weicheren ein härteres Plektrum nehmen :)
- Plektrum sehr kurz fassen. Zu Übungszwecken ein Stylus Pick verwenden. Dieses besitzt an der Anschlagsfläche einen Kegel. Wer zu weit in die Saiten kommt, bleibt knallhart am Rand des Kegels komplett hängen.
- Plektrum locker fassen. Wirklich locker!
- Plektrumposition bei Ab- und Aufschlägen nicht ändern.
- Winkel von Plektrum zum Korpus beträgt 90°.
- Evtl. einen schrägeren Anschlagswinkel (Richtung Hals, der Winkel zum Korpus muss 90° bleiben) wählen, wobei sich allerdings die Picking Geräusche verstärken.


Der Seerrrräuber;3903451 schrieb:
Das wichtigste daran ist, dass du seeehr langsam übst mit Metronom, dann kommt die Schlagtechnik ganz von selbst.

Das halte ich für eine Mär und auch den folgenden Text schreibe ich nicht zum 1. Mal.

Alternate Picking unterhalb von circa 16tel bei 130 BPM lässt sich mit einer anderen Technik (Handhaltung, Plektrumwinkel) spielen als oberhalb. Es reicht nicht, zu sagen, dass kann ich jetzt sauber langsam spielen, ich muss bloss noch schneller werden. Auf diese Art können machen Geschwindigkeitsgrenzen niemals überwunden werden. Man muss sich gelegentlich an sehr hohen Geschwindigkeiten versuchen, auch wenn's noch hakelt, und dann wieder zurück kommen. Dieser Annäherungsprozess kann sehr mühsam und langwierig sein.

Besonders deutlich kann man diesen Effekt bei Sweepen beobachten. Unterhalb einer Gewissen Geschwindigkeitsgrenze tendieren fast alle Sweep Anfänger dazu, die Noten zu picken, statt nur über die Saiten zu streichen und es kommt niemals zu einer flüssigen, geraden Streichbewegung.
 
Den folgenden Text schreibe ich jetzt zum 3. oder 4. Mal und er bezieht sich auf sehr schnelles Spielen. Eine mässig schnelle Geschwindigkeit kann auch mit festem Griff erzielt werden.

An dem Problem des 'Hängenbleibens' habe ich lange gearbeitet.

- Statt einem weicheren ein härteres Plektrum nehmen :)
- Plektrum sehr kurz fassen. Zu Übungszwecken ein Stylus Pick verwenden. Dieses besitzt an der Anschlagsfläche einen Kegel. Wer zu weit in die Saiten kommt, bleibt knallhart am Rand des Kegels komplett hängen.
- Plektrum locker fassen. Wirklich locker!
- Plektrumposition bei Ab- und Aufschlägen nicht ändern.
- Winkel von Plektrum zum Korpus beträgt 90°.
- Evtl. einen schrägeren Anschlagswinkel (Richtung Hals, der Winkel zum Korpus muss 90° bleiben) wählen, wobei sich allerdings die Picking Geräusche verstärken.




Das halte ich für eine Mär und auch den folgenden Text schreibe ich nicht zum 1. Mal.

Alternate Picking unterhalb von circa 16tel bei 130 BPM lässt sich mit einer anderen Technik (Handhaltung, Plektrumwinkel) spielen als oberhalb. Es reicht nicht, zu sagen, dass kann ich jetzt sauber langsam spielen, ich muss bloss noch schneller werden. Auf diese Art können machen Geschwindigkeitsgrenzen niemals überwunden werden. Man muss sich gelegentlich an sehr hohen Geschwindigkeiten versuchen, auch wenn's noch hakelt, und dann wieder zurück kommen. Dieser Annäherungsprozess kann sehr mühsam und langwierig sein.

Besonders deutlich kann man diesen Effekt bei Sweepen beobachten. Unterhalb einer Gewissen Geschwindigkeitsgrenze tendieren fast alle Sweep Anfänger dazu, die Noten zu picken, statt nur über die Saiten zu streichen und es kommt niemals zu einer flüssigen, geraden Streichbewegung.
Ich weiß was du meinst, wenn ich 16tel-Triolen ab 120bpm spiel schaltet sich meine Anschlagtechnik auch um, aber das kam tatsächlich vom einen auf den anderen Moment nachdem ich geübt hatte wie beschrieben. So hats bei mir geklappt und mittlerweile kannich behaupten, schon ganz fix zu sein. :) Und mein Plek haltich dabei relativ fest.

Ich denke es ist bei jedem anders, aber mit viel Üben ist es IMMER verbunden. :)
 
Das Picking ist auch wohl ne Sache, an der man jahrelang arbeiten darf.. und niemals fertig wird...
 
Volle Zustimmung.
 
hohe geschwindigkeiten im alt picking erzielt man erst, wenm die syncronisation von linker und rechter hand vollzogen ist und das funktioniert nur über langsames üben (auch wenn n paar post über mir jemnand versucht, das anders zu regeln)

das schnelle und sauber picken muss man mit zwei augen betrachten.

  1. die syncronisation
  2. die saubere anschlagtechnik -> da gibt es eben sehr viele wege, die nach rom führen, aber ums üben üben üben kommt man nicht rum. die eine fassen das plek hart an, nehmen weiche dinger, andere ganz harte und habe einen lockeren griff, das kann man nur selbst herausfinden. das stylusplek sorgte bei mir nur für viel frustration... ich konnte damit überhaupt nix anfangen... auch der tipp, das plek kurz zu fassen ist nur sehr individuel brauchbar. ich spiele tortex sharp relativ weit herausstehend... nochmals, die exakte pickingtechnik ist eine ganz persönliche geschichte, die man für sich nur entdecken kann, wenn man viele sachen probiert und das kannman nur daheim auf seinem hintern sitzend mit einer gitarre auf dem schoss!
    wichtig ist, locker bleiben...werverkrampft, verliert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ganzen Tips! Ich spiele übriegens Ibanez Sand Grip 1mm. Die sind wie die Paul Gilbert Signature Picks von Ibanez , nur ebend mit Sand Grip. Mein Problem ist, das die Saite ab und an ne blöde Gegenschwingung macht und mich dabei rauswirft. Mein Fazit: Ich muss wieder mehr mit Metronom üben und durch rumprobieren meine Technik verbessern.

lg Schuerko
 
Ich nehm schon ewig die Daddario EXL 120 super light 009-042.
 
Normal ist bei mir Drop-C :D

Also mir fällts zumindest auf den tiefen = dickeren Saiten leichter mit dem Alternate Picking.
Hmm, kannst ja mal in 'n Musikhaus gehen, und bei 'ner Klampfe mit stärkerer Besaitung testen, ob es da besser geht. Oder mal testweise 'n Saitensatz 1-2 Stufen dicker nehmen, als deine jetzigen. Aber ob des hilft kann ich dir auch net versprechen!
 
Die Ibanez Gripwizards mit Sand nutze ich auch, find sie genial.
 
Für mich persönlich funzt das 1,35mm tortex sharp am besten. Zumindest bei härteren Riffs und Picking..

Ich halte das Plek relativ fest im (ca.) 90° Winkel zum Korpus. Allerdings etwas schräg zu den Saiten. Gibt mir mehr Obertöne und Attack was ich meistens als sehr angenehm empfinde.
Sehr wichtig ist halt, dass dein Arm und deine Hand locker bleiben, und du richtig gleichmäßig auf und ab pickst. Wie ne Maschine.

Wenn ich übe fange ich langsam an skalen hoch und runter zu spielen um mich aufzuwärmen und werde dann halt immer schneller. Was auch hilft ist, wenn du dir aufschreibst wie schnell du noch sauber picken konntest, damit du deinen Fortschritt schwarz auf weiß vor dir hast. Hilft mMn mit der Motivation ;)
 

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