Rechte Handhaltung beim schnellen alternate Picking/Shredden

wunlar
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Seit kurzem versuche ich mich auch mal am schnelleren alternate Picking. Mir ist aufgefallen, dass meine Rechte Hand beim ablegen auf dem Korpus der Gitarre (Oberhalb der Floydrosemechanik) beim schnellen spielen sehr leicht verkrampft. Das Problem kann ich vermeiden wenn ich die hand nicht ablegen sondern mit leichten Bewegungen aus dem Unterarm spiele. Aus dem Unterarm scheint aber meine geschwindigkeit erschöpft zu sein, sprich: Es geht nicht schneller.:redface:

Meine Frage nachdem ich mehrere Sachen mit der Suchfunktion gefunden habe aber keine 100%ig weitergeholfen hat: Sollte man die Hand eher ablegen oder nicht? Manche sagen es so manche anders. Ich wollte schnelle Metalriffs spielen, krieg das auch bisher recht gut hin nur eben nicht in Fullspeed. Und ist die Haltung des Pleks von besonderer bedeutung? Also auf der linken Seite des Zeigefingers liegend mit dem Daumen fixiert spiele ich im Moment.
 
Eigenschaft
 
...meine hand liegt auf den basssaiten auf und die bewegung kommt nur aus dem hangelenk es gibt aber auch gitarristen, die aus dem daumen heraus spielen... also die hand und arm bleibt ruhig ligene, nur daumen und zeigefinger bwegen sich.

ich denke aber, dass das beste ergebnis erzielst du mit einer bewegung aus dem handgelenk heraus, wobei der handballen auf den basssaiten liegt!
 
Und für den Fall dass ich beim alternate Picking die Basssaiten anspielen will lege ich die Hand dann einfach oberhalb der E-Saite auf den Korpus?
 
jep, so mache ich das...
 
Grad mal ausprobiert ist gleich um einiges angenehmer! Der Rest is Übung denke ich. Wäre trotzdem dankbar für weitere Tipps *g*
 
...meine hand liegt auf den basssaiten auf und die bewegung kommt nur aus dem hangelenk es gibt aber auch gitarristen, die aus dem daumen heraus spielen... also die hand und arm bleibt ruhig ligene, nur daumen und zeigefinger bwegen sich.

ich denke aber, dass das beste ergebnis erzielst du mit einer bewegung aus dem handgelenk heraus, wobei der handballen auf den basssaiten liegt!

Das kann ich nur nochmal hervor heben , habe es mir selbst angewöhnt / gewöhne es mir an ;) so zu spielen und es ist nach einer kleinen Umgewöhnungsphase echt leichter und das berühmte verkrampfen nimmt auch sein Ende !
 
Die Tipps sind natürlich gut, aber was noch dazu kommt:

Wenn man verkrampft ist das auch immer ne mentale Sache!
Konzentrier dich aufs lockerbleiben.
 
Ich taste mich einfach wieder langsam von 60 bpm mit 8teln ran. Muss ja quasi neu lernen. Aber ich denke das werden große Sprünge diesmal. Hab 10 Jahre Posaune gespielt is verdammt dumm mit der Gitarre so hinterherzuhinken >.<
 
Ich stütze mich mit dem kleinen Finger unter den PUs ab und lass es aus dem Handgelenk kommen, allerdings wenn es über mehrer Saiten geht (z.B. bei M. Angelo Batio) machich durchaus auch schonmal etwas ausm Unterarm, wichtig ist aber auch hier die Technik und LOCKER bleiben.
Wie schon erwähnt, schön langsam anfangen mit Metronom.

Und Posaune bringt für die Gitarre durchaus was, mein MitGitarrist in der Band spielt jetzt 1,5 Jahre Gitarre aber schon Ewigkeiten Posaune und kann bereits einfache Sweeps, n paar VAn Halen-Tappings und sehr gut und fix improvisieren, ich denke auch du wirst schnell den schnellen Dreh raushaben. :)
 
Wollte nur sagen eben is irgendwie der Knoten geplatzt Tremolopicking auf einmal so. 3 Tage üben und schon richtig schnell. Hätte ich nich gedacht auch ohne zu krampfen mit den netten Tipps von euch hier. Bin voll Happy :)Manchmal sinds echt nur Kleinigkeiten. Klar muss ich noch n bisl dran arbeiten dass es sauber klingt aber perfekt ist man ja nie. Erst recht nich nach 3 Tagen :)
 
ich denk mal mit das wichtigste beim shredden is mit metronom zu üben, spätestens wenn man mal aufnahmen macht und zwei gitarristen gleichzeitig/gemeinsam irgendwas shredden is man dankbar für die genauigkeit.
sonst wird das auch bei etwas professionelleren aufnahmen mit spur dopplung und so nix
 
Habe auch schon verschiedene Handhaltungen ausprobiert aber irgendwie scheints mir, dass ich zwar genauer (vom timing her) spiele, wenn ich mich mit dem kleinen finger unter dem PU abstütze, jedoch manchmal unsauber beim Saitenwechsel spiele. Das passiert mir nicht, wenn ich mit dem handballen aufliege, jedoch geht da einiges an speed weg..
Ist das normal? :)
 
Also ich mache es meist, wie am Anfang gesagt. Ich lege also den Handballen auf den Basssaiten ab und spiele dann, wobei ich das meiste aus dem Handgelenk heraus mache, also mit der Hand mich in Richtung der Saite(n) drehe, die ich spielen will, aber insbesondere, wenn ich auf den hohen Saiten spiele und mal um eine Seite nach oben/unten wechsel, also von der h- auf die g- oder e-Saite behalte ich die Position der Hand nahezu bei und spiele, wie schon angesprochen eher mit Daumen und Zeigefinger, weil ich das Gefühl habe, dann etwas flexibler und schneller zu sein.
Aber wie gesagt in erster Linie nur, wenn ich mal für ein paar Töne die Saite wechsel. Wenn es um mehrere Takte geht alles über's Handgelenk.
Habe momentan auch noch kein Tremolo und habe die Hand dann meist am Steg bzw. den Ballen auf den Basssaiten aufliegen.

Und zu dir Whitenight:
Also ich habe das selbe festgestellt und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass man die genaue Entfernung bzw. den Abstand zwischen Plek und Saite einfach viel exakter im Gefühl hat, wenn man die Hand aufliegen hat. Denn da hab ich auch keine Probleme mit dem Saitenwechsel... Und was für eine Gitarre spielst du? Hast du ein Tremolo? Wenn nicht würd ich an deiner Stelle einfach mal die Hand an dem Steg relativ locker auflegen, so dass du nicht bewusst die Hand auf die Saitendrückst, sondern einfach nur auflegst.
Bei der Explorer hab ich mir das Spielen mit einer einfachen Armstulpe in schwarz angewöhnt, denn die kann ich prima im Knick an der oberen Saite des Korpus abstützen und dann passt es super, denn man bleibt nicht versehentlich "kleben", wie es so mit der Hand mal passieren kann oder was und gleitet problemlos drüber.
 
Der Seerrrräuber;3238112 schrieb:
Ich stütze mich mit dem kleinen Finger unter den PUs ab und lass es aus dem Handgelenk kommen

Gottseidank, es macht noch jemand außer mir... wurde schon immer komisch angeguckt dafür :D
 
Gottseidank, es macht noch jemand außer mir... wurde schon immer komisch angeguckt dafür :D

Im Stand, wenn ich über (fast) alle Saiten hinwegspiel mach ich das auch, so ist es nicht. :D
 
Also mein Gitarrenlehrer (Jugendmusikschule). Der spielt seit 40 Jahren richtig professionell und hat's so ÜBERKRASS raus... Der spielt dir passende sweeps im Stil von Wintersun bei nem Jazz Stück^^ Und es hört sich gut an...
Genug gelaber. Er meinte am besten probiert man selber einfach so alles mal aus und guckt, wo man auf Anhieb alles schnell und SAUBER spielen kann. Er spielt komplett ohne Abstützen irgendwo, weil er meint so hat man halt am meisten Freiraum für die Bewegungen und es kann nichts verkrampfen. Wobei er auch sagt, dass das Übung braucht, bis man die Saiten richtig trifft
 
Also ich habe bisher so gespielt, daß ich meinen Unterarm in etwa bis zur Mitte auf dem Korpus hab aufliegen lassen - dabei war dann das Handgelenk sozusagen frei schwebend in der Luft, was es mir erleichtert hat große Sprünge zwischen weit entfernten Saiten schnell und flüssig auszuführen.

Allerdings habe ich es nie geschafft die Bewegung auf das Handgelenk zu reduzieren - ferner hab ich beim Picking auch eine störende Hoch/Runter-Bewegung...also auch einen (relativ) starken U-Anschlag.

Um daran zu arbeiten hab ich in den letzten beiden Tagen sehr intensiv mit einem Spiegel an meinem Anschlag gearbeitet und herausgefunden, daß es mit dieser Auflagetechnik nahezu unmöglich ist die Bewegung ausschließlich aus dem Handgelenk kommen zu lassen, weil die Bewegung so klein ist, daß ich sie trotz großer Konzentration einfach nicht ausschließlich aus dem Handgelenk kommen lassen kann. Allein durch den Schwung aber auch durch den Widerstand durch die Saite geht automatisch der Unterarm mit - und so kommen bei mir nur geschätzte 40 % der Bewegung aus dem Handgelenk. Ferner ist es natürlich schwierig die selbe Höhe ein zu halten, da man ja keinen Anhaltspunkt hat, der einem ein Gefühl gibt, wie tief das Pleck in die Saite eintaucht.

Nun habe ich beim herum experimentieren eine alternative Technik erarbeitet, bei der ich meinen Arm kurz vor dem Handgelenk auf die Saitenreiter meiner SG lege - gerade so, daß die angespielten Saiten nicht gemutet sind. Auf diese Weise habe ich spontan etwa 10 Bpm an Geschwindigkeit gewonnen, die Bewegung funktioniert überwiegend sehr gut und wirkt weniger anstrengend! Der Wechsel von den Palm-Mutes zu Vollanschlag ist noch etwas seltsam, weil ich dabei nun das Handgelenk nach vorne auf die Saiten schieben muß...das macht mir momentan noch etwas Sorgen, aber trotzdem wäre ich bis hierhin zuversichtlich, daß ich das mit etwas mehr Übung in den Griff bekomme. Problematisch ist der Umstand, daß ich mit dieser Auflagentechnik einfach immer die 4. Saite über der, die ich anspiele (also z. B. die dicke E-Saite, wenn ich G anspiele) vor dem Saitenreiter berühre und damit mute - das liegt einfach daran, daß der Arm nicht parallel zu den Saiten verläuft sondern von schräg oben kommt und so ist mir noch kein Dreh eingefallen, wie ich das verhindern kann. :(

Spielt noch jemand diese Technik und kann etwas dazu sagen, ob man das in den Griff bekommen kann - oder kann jemand statt dessen von vornerein von dieser Technik abraten, weil er sie selbst schon probiert hatte und auch wegen den Nachteilen gewechselt hat??

Gibt es noch andere Auflagetechniken, die ich mal ausprobieren sollte? In diesem Thema hier wurde noch eine Technik erwähnt, bei der man sich auf den Bassaiten abstützt - behindert das denn nicht in ähnlichem Umfang das Picken bei Liedern, die über mehrere Saiten gespielt werden?
 
Die Bewegung sollte auf jeden Fall aus dem Handgelenk kommen. Ich kenn nur Zakk Wylde, der es aus den Unterarm macht^^
Mein handballen Liegt auch auf den basssaiten oder meist auf der Brücke/Floyd.
 
ich benutze eine mischung aus den hier erwähnten methoden:

ich stütze meinen handballen auf die basssaiten und wenn ich offene , lange akkorde brauche, dann schwebt mein arm eben für die zeit des anschlags.

wenn ich schnelle offene akkorde (seien es powerchords oder sonstwas) brauche, dann stütze ich mich mit dem kleinen finger entlang auf der brücke des floyd rose tremolos, aber nur ganz schwach, um nicht den tremolo zu bewegen und nur schiefe töne rauskommen zu lassen :D

wenn ich zupfen will (was fast nur mit plektrum geht, da mein rechter ringfinger fast unbeweglich ist), setze ich meinen arm auf den gitarrenrand, stütze ihn dort und gaaaanz leicht stützte ich meine hand auf den floyd rose.

naja das lustige ist dass man kaum unterschiede erkennen kann, aber es sind diese kleinen feinheiten die einem immens helfen. und ganz wichtig (was ich leider ich oft mache)

ich lasse es größtenteils ausm handgelenk kommen N(müsste ich ne prozentzahl angeben dann 95 %) aber manchmal auch ein kleines bisschen ausm arm. tue das nicht!!! ich komm sehr gut davon, keine ahnung warum, aber bei vielen führt da szu sehnenscheidentzündungen...
 
heyho,
ich hab mir gedacht, ich wärm mal den fred wieder auf :)

hab jetzt meine anschlagtechnik konplett umgestellt: ich stütze jetzt meinen Handballen aufm Tremolo auf und lass den anschlag hauptsächlich ausm Handgelenk kommen, nur beim Saitenwechsel benutz ich auch leicht den Unterarm. Soweit, so gut ^^
Das Problem is nur, dass ich jetzt sehr große Probleme bei der Lautstärke der Töne (v.a. unplugged zu hören): meist sind einige Töne beim schnellen alternate picking wesentlich lauter als andere, die fast unhörbar sind.
Habr ihr ne idee woran das liegen kann? Kanns vielleicht daran liegen, dass mein ich mein Plektrum ziemlich schief halte (also die spitze zeigt mehr zu den bass saiten)? Achja, und ich tu mich auch schwer bei outside picks (also z.b. upstroke wenn ich von h auf e Saite wechsel)

Tipps?

gruß, whitenight
 

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