Alternative Dunlop Lemon Oil

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Moin,

ich hatte jahrelang das D'Andrea Lemon Oil und war recht zufrieden damit.
Dann habe ich eher zufällig mal ne Flasche Dunlop gekauft und komme damit nicht klar. Es ölt einfach nicht nachhaltig und macht das Griffbrett recht stumpf. Geht euch das auch so?

Mit welchen Ölen seid ihr zufrieden?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Vollauf zufrieden mit D'Andrea oder das von Kyser. :great:
 
Hallo Sven,

wie schon im anderen Thread empfehle ich Osmo Hartwachsöl, eben weil es aushärten und eine tolle schützende Oberfläche macht.

Grüße
Sascha
 
Hatte auch ewig das D'Andrea und bin dann auf Dunlop umgestiegen, wegen des tollen Limonen Geruchs...
 
das Keyser habe ich entsogt, das roch mir echt zu viel nach ungereinigtem Mineralöl und das lang anhaltend, das Dunlop fand ich in Ordnung, aber ein wenig zu „flüssig“ und wenig nachhaltig, bin jetzt rundum zufrieden mit dem Gibson Fretboard Conditioner aus dem 3 tlg. Customshop-Pflegeset.
 
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Wie schon im anderen Thread geschrieben, nehme ich Rohde Hirschtalgcreme. Ist auch für Streichinstrumente geeignet. Dem Chello meiner Tochter und den Instrumenten ihrer Kolleginnen im Streichorchester schadet es jedenfalls nicht.
 
Ich verwende schon einige Zeit den Fret Board Conditioner von Lizard Spit und bin damit sehr zufrieden. Dieser ist geeignet für Griffbretter aus Palisander, Ebenholz und Pau Ferro. Enthalten ist Orangenöl, duftet also recht angenehm.
 
Dem Chello meiner Tochter und den Instrumenten ihrer Kolleginnen im Streichorchester schadet es jedenfalls nicht.

Jedenfalls nicht bis ein Reparaturfall eintritt. Dann schon. Seriöse Geigenbauer verkaufen ihren Kunden keine derartigen Schmiermittel oder Pflegeprodukte sondern raten vom Gebrauch dringend ab.
 
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Auch wenn ich wieder gesteinigt werde: ich benutze seit den 70ern Ballistol - hat nie irgendetwas geschadet...
 
So hab ich`s auch gemacht und es ist auch nie was schlimmes passiert, aber es gibt trotzdem geeignetere Mittel.

Steinigen sollte Dich jedenfalls niemand dswegen.
 
Hat Ballistol da mal irgendein spezielles Mittelchen dafür entwickelt, oder meint ihr das Ballistol Universalöl?

PS: ich benutze die Fingerboard Lotion von Duesenberg. Das empfinde ich besser als das Standard Lemon Oil von Dunlop. Wie gut ist jetzt tatsächlich ist habe ich aber keine Ahnung. Es tut halt seinen Zweck.
 
Ganz normales Ballistol Universalöl - das, mit dem ich von Schnittwunden, Mückenstichen bis hin zur Glock alles behandle. Nachdem es ausdrücklich zu Behandlung von Messergriffen und Gewehrschäften geeignet ist....
 
Jedenfalls nicht bis ein Reparaturfall eintritt. Dann schon. Seriöse Geigenbauer verkaufen ihren Kunden keine derartigen Schmiermittel oder Pflegeprodukte sondern raten vom Gebrauch dringend ab.

Was soll in einem Reparaturfall dann nicht mehr funktionieren? Vielleicht kannst du das genau erklären, statt vage Andeutungen zu machen.
Ich hab das empfohlene Zeug auch nicht beim Geigenbauer gekauft, sondern in einem Drogeriemarkt.
Wie seriös dieser Geigenbauer ist kann ich daran erkennen, dass er auch Instrumente einiger Wiener Orchestermusiker servisiert hat.
Da wird man einen Quacksalber kaum ranlassen.
Aber du kennst dich aus, das ist wichtig. :) :great:
 
Nach zig Jahren Dunlop (braucht ja seine Zeit bis so 'ne Flasche alle ist) über zwei mäßige Versuche mit verdünntem Leinölfinis bin ich nun auch beim Ballistol gelandet... dank vieler Gitarren und mäßigem Handschweiß (und immer frisch gewaschenden Händen vor dem Spielen) muss ich aber eh selten putzen und ölen.
 
Was soll in einem Reparaturfall dann nicht mehr funktionieren? Vielleicht kannst du das genau erklären, statt vage Andeutungen zu machen.

Durch die erwähnten Pflegeprodukte wird die Verleimung von Deckenrissen extrem erschwert, da diese durch feine Lackrisse ins Holz eindringen - genau darauf beruht ja auch ihre Wirkung, nämlich eine optische Verschönerung.

Wenn ich um eine Erklärung bitte finde ich einen etwas höflicheren Ton angemessen.
 
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Hab seit vielen Jahren das Dunlop und bin damit sehr zufrieden. Ich habe daher auch noch nie ein anderes Öl getestet. :)

Seit einiger Zeit habe ich aber nur noch Ahorn Griffbretter, daher ist mit dem Lemonoil eh Schluss. :ugly:
 
Ich wiederhole mich gerne - meine Avatar-Gitarre hat in ihren knapp 25 Jahren rund zwei Mal bisschen Lemon Oil aufs Griffbrett bekommen. Meine E-Gitarren mit Palisander-Griffbret etc. auch so alle 5 Jahre im Schnitt - immer, wenn ich per Zufall die Saiten wechsle und mir aus welchem Grund auch immer die Flasche Lemon Oil sehe.

Ich sehe bei vielen Gitarristen einen Mittelchen-Wahn. In 95% der Fälle reicht ein normales fusselfreies Tuch, ggf. leicht "nebelfeucht". Was an vielen Instrumenten geölt, poliert, gewischt und geschrubbt wird ... I don't get it. Fingerchen waschen vorher/nacher, Instrument abwischen nach dem Spiel, im Koffer lagern und nicht wochenlang in staubiger Butze... und gut is'.
 
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Ich benutze seit den 1980ern Dunlop Lemon Oil für meine Palisandergriffbretter. Allerdings bin ich erst bei der zweiten Flasche ("a little goes a long way"). Permanentes Ölen von Pali-Griffbrettern ist nicht nötig (siehe obigen Post). M.E. spielt da mehr Hysterie mit als nötig. Für den funktionalen Gebrauch macht häufiges Ölen wenig Sinn. Ich schaue vor allem bei den Wetterübergängen, ob die Griffbretter ggfs. Austrocknen (z.B. warme, trockene Heizungsluft im Winter - das sind aber Gegebenheiten, die ein Humidifier beheben kann).
 
Dass man das nicht super häufig machen muss, sehe ich auch so. Aber ich denke vllt 1-2 mal im Jahr ist okay, für eine Gitarre die regelmäßig gespielt wird (aka jeden Tag). Auf der anderen Seite seh ich auf Ebay und Ebay KA sehr oft Gitarren, bei welchen die Palisander Griffbretter so trocken aussehen, als würden sie direkt weg bröseln, wenn man sie nur anhaucht.
 

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