Alternative zu Mackie Control?

  • Ersteller jerosguitar
  • Erstellt am
jerosguitar
jerosguitar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.06.23
Registriert
27.10.11
Beiträge
585
Kekse
344
Ort
Pinsdorf
Hy!

Ich habe ein "einfaches" Homestudio zu Hause...nehme eigene Songs, Demos auf...www.soundcloud.com/rootssixtsic
(Roytec Kondensator Mikro, EnVoice Mindprint, Line6 Toneport UX2, Neusonik NE05 Abhörmonitore (bekomme ich nächste Woche), IMac, Logic Pro)

und wollte fragen, ob es sich lohnt, einen DAW Controller zu kaufen.

Es gibt ja die verschiedensten Modelle..angefangen von Behringer, ICON QCON PRo, Mackie, usw..

Könnt ihr mir was empfehlen, was genau so brauchbar wie der Mackie Controller ist, aber weitaus günstiger? (Logic 9 Pro)


LG Manuel
 
Eigenschaft
 
Hallo, Manuel,

ob es sich für Dich lohnt, einen Controller zu kaufen, können wir Dir natürlich auch nicht so ohne weiteres sagen, da wir ja Deine Vorlieben im Workflow nicht kennen ;)
Im Ernst - wenn Du viel Gelegenheit hättest, Controllerfunktionen einzusetzen, und Dir das dazu normalerweise nötige "Mäuseschubsen" auf den Nerv geht, dann ist ein Controller genau das Richtige für Dich. Andersrum: Einen Controller nur um des Controllers wegen zu kaufen, damit man ab und an mal eine Faderfahrt mit ihm macht, das lohnt auch nicht.

Analysiere doch am besten mal, ganz nach Deinen Arbeitsansprüchen, für welche Funktionen in Deinem ganz persönlichen Ablauf Du gerne Fader oder Regler eines Controllers unter den Fingern hättest statt diese per Maus zu bedienen. Und dann schaust Du mal vorab in die Bedienungsanleitung möglicher Kandidaten, ob diese Dir das auch tatsächlich bieten können (Kompatibilität usw. - ich hab' mir mal vor Jahren einen Frontier alphatrack gekauft und erst beim ersten Einsatz festgestellt, daß er mit der damaligen Version meiner DAW nicht kompatibel war...)
Übrigens ist der Icon QCon tatsächlich ein heißer Kandidat, wenn Du ernsthaft mit einem Controller liebäugelst. Schon deutlich über der Einsteigerklasse angesiedelt, und soweit ich es beurteilen kann, doch recht solide gebaut, gut bedienbar und dennoch recht günstig.

Viele Grüße
Klaus
 
Eine weitere Möglichkeit ist, falls Du Besitzer eines iPads bist, das Ganze über eine App zu steuern. Ich habe mir kürzlich Lemur für´s iPad zugelegt, damit lassen sich durch die Multitouchfunktion des iPad ebenso mehrere Fader oder Regler gleichzeitig kontrollieren. Außerdem ist man physikalisch nicht an ein Mackie oder anderen Controller gebunden- man kann sich seine Oberfläche in der App zusammenstellen, wie man will oder nach dem, was man gerade braucht. Ein sehr gelungenes Konzept, es ist zudem idiotensicher :)

Hier die Seite dazu:

https://liine.net/en/products/lemur/

Es gibt auch noch andere Apps, die das können, die Namen sind mir nur gerade entfallen- Captain Google wird Dir da schon helfen können :)

Greetz,

Blake
 
Ich hatte dieses Thema in den letzten Jahren schon öfter. Brauche ich einen Controller für meinen Workflow? Wie viel sollte ich dann mindestens ausgeben? Ich bin immer zum gleichen Ergebnis gekommen. Ich bräuchte mindestens eine Mackie Control mit einem Extender.

Dann habe ich mir immer überlegt ob es nicht etwas gibt, was ich mir für 1800,- lieber kaufen würde. Preamps, Mikrofone, Monitore,...waren mir dann doch immer lieber!


lg Viktor
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo!

Danke, für die Antworten!

Habe keinen iPad...ist natürlich nicht sooo lebenswichtig...werd das ganze nochmals überdenken..;)

LG Manuel
 
Eine weitere Möglichkeit ist, falls Du Besitzer eines iPads bist, das Ganze über eine App zu steuern. Ich habe mir kürzlich Lemur für´s iPad zugelegt, damit lassen sich durch die Multitouchfunktion des iPad ebenso mehrere Fader oder Regler gleichzeitig kontrollieren. Außerdem ist man physikalisch nicht an ein Mackie oder anderen Controller gebunden- man kann sich seine Oberfläche in der App zusammenstellen, wie man will oder nach dem, was man gerade braucht. Ein sehr gelungenes Konzept, es ist zudem idiotensicher :)

Hier die Seite dazu:

https://liine.net/en/products/lemur/

Es gibt auch noch andere Apps, die das können, die Namen sind mir nur gerade entfallen- Captain Google wird Dir da schon helfen können :)

Greetz,

Blake

Das ist ein guter Hinweis, tatsächlich nutzen immer mehr Hersteller die Integration vom iPad. Inzwischen bildet sich da heimlich ein Industriestandard am Rande der großen Lösungen.
Vorteil ist, dass Du das iPad auch für viele andere Sachen wie DAW Steuerung, Synth Ansteuerung, integrierte DAW (z.B. Cubasis...) etc. nutzen kannst.
Das iPad in Mischpulten oder Audiointerfaces kommt zunehmend.
 
Hy!
bei
Ich besitze leider kein iPad, wobei man gebraucht schon ein günsiges bekommen kann...welche Systhemvorraussetzungen benötigt das iPad (bei der Fam.Mac muss an da mit div. Software/Apps aufpassen, da diese ja nur ab gewissen Betriebssysthemen funktionieren...)
Würde (als günstigste Variante) das iPad 1 funktionieren?

LG Manuel
 
Hallo, ich möchte das Thema noch mal aufgreifen, da ich im Prinzip vor der gleichen Frage stehen, bzw. es geht nicht darum ob ich einen DAW Controller möchte sondern es geht darum, welchen ich nehmen soll.

Demnächst kommt ja der neue Controller ICON QCON Pro G2 auf den Markt und Behringer hat gerade den X-Touch auf den Markt gebracht. Auf der anderen Seite bekommt man auch für ähnliches Geld einen gebrauchten Mackie Emagic Logic Control (gibt es da eigentlich einen Unterschied zwischen "Emagic Logic Control" und dem "Universal Control Pro"?).

Ich nutze als DAW Reaper.

Was würdet ihr nehmen und warum?

Vielen Dank schon mal für eure Einschätzungen.
 
Also ich möchte mir unbedingt noch den Qcon Pro (1) anschaffen. Warte nur aufs Weihnachtsgeld :D bis dahin habe ich mir jetzt die AC-7 core hd App aufs iPad (mini) gezogen. Das geht soweit schon mal ganz gut, obwohl mir die v-control (free) fast noch besser gefallen hat, da die Fader den kompletten bildschirm einnehmen. Wenn man in der v-control app auch die Steuereinheit haben will muss man leider die Pro version für 50€ kaufen. Die kann dann noch ganz viel mehr - aber das war mir zuviel Geld für ne Übergangslösung!

Die AC-7 core hd App ist echt gut - natürlich braucht man immer noch ein iPad

 
imho gibt es keine einzige DAW die auf bildschirmlosen Betrieb konzipiert ist
spätestens bei den plugins im Kanalzug wird's wuselig
die Mackie Steuerung mit ihrem Sysex Protokoll ist zwar recht universell und flexibel, aber es bleibt irgendwo Bastelei
da sind (integrierte) Ansätze wie der von Softtube deutlich ergonomischer ...
oder man greift die Idee von Blake auf und baut sich mit Lemur 'seine' eigene, optimierte Oberfläche
(dazu muss man aber echte Programmierkenntnisse haben, Lemur ist kein point&click und schon gar nicht trial and error)

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich möchte mir unbedingt noch den Qcon Pro (1) anschaffen. Warte nur aufs Weihnachtsgeld :D

Aus welchem Grund willst du den 1er? Meines Wissens haben sich einige Leute über die schlechte Auflösung der Fader beschwert, die bei der neuen Version deutlich besser sein soll. Allerdings bietet der alte zusätzlich die Option ein Audio Interface einzubauen. Allerdings habe ich da auch noch niemanden gefunden, der das tatsächlich mal genutzt hat. Wohl auch der Grund, weshalb das in der neuen Version nicht mehr drin ist. :)
 
hmm, vielleicht bin ich da auch altmodisch, aber ich finde das "fummeln" auf den TouchScreens alles andere als angenehm oder intuitiv. Ich hab da lieber den Fader spürbar in der Hand. ;-) Insofern kommen die iPad oder sonstige Tabletsachen nicht in Frage, zumal ich mir das Gerät auch erst kaufen müsste. Hab bislang keine Verwendung für ein Tablet.
 
hmm, vielleicht bin ich da auch altmodisch, aber ich finde das "fummeln" auf den TouchScreens alles andere als angenehm oder intuitiv.
wie willst du das beurteilen, wenn du es gar nicht kennst ?
die Fader, die sich mit Lemur 'bauen' lassen, übertreffen alles an Hardware was im bezahlbaren Bereich verfügbar ist
da ist nichts fummelig, im Gegenteil - sie lassen sich mit Anlaufbeschleunigung und Auslaufbremse gestalten
dazu kann die Auflösung mit einer (zB) leichten Seitenbewegung des Fingers ggf stufenlos geändert werden
(erst superschnell-grob und dann ganz präzise innerhalb einer einzigen Bewegung)
das nur als allgemeine Randbemerkung - praktisch wirst du das mir Sicherheit nicht umsetzen können

und auch wenn es sich unglaubwürdig liest:
als 2-Finger Schreiber bin ich auf der iPad Oberfläche schneller als auf einer realen Tastatur :eek:
hab' ich übrigens selbst nicht für möglich gehalten und mir als erstes eine Bluetooth Tastatur dazugekauft
nie benötigt - aber an meinem Win-8 Tablet leistet sie gute Dienste
(bei dem ist die Bildschirmtastatur tatsächlich die absolute Katastrophe)
ergo: die touch Bedienung unter IOS ist mit der unter Windows nicht ansatzweise vergleichbar

Hardware ohne Motorfader macht imo wenig Sinn - irritierend und Werte 'abzuholen' ist nicht gerade intuitiv
(sonst werden zB Presets oder doch mal per Tastatur/Maus erfasste Werte nicht berücksichtigt)

cheers, Tom
 
Wie willst du das beurteilen, wenn du es gar nicht kennst ?

Ich habe kein iPad, richtig, weil wie gesagt bisher keine Verwendung. Aber ich habe ein iPhone und kenne somit durchaus das haptische Verhalten der iOS Geräte, wenn auch nur auf dem deutlich kleinere Bildschirm. Für manche Anwendungen fine ich eine Touch-Bedienung auch das Beste. Auf der anderen Seite finde ich mich bei Hardware-Tastaturen oder eben auch Hardware DAW Controllern nach einer gewissen Zeit fast blind zurecht -was die wichtigsten Funktionen betrifft. Ich schaue beim Tippen in der Regel auch nicht auf die Tastatur, weil meine Finger die Tasten meistens so finden. Das trifft allerdings für die TouchScreen Tastaturen nicht zu - zumindest bei mir. Dass man softwaretechnisch die tollsten Sachen abbilden kann ist mir auch klar. Die Frage ist am Ende, ob es dann auch ein durchdachtes und funktionierendes Bedienkonzept ist. Das kann ich für die von euch beschriebenen Lösungen in der Tat nicht beurteilen.

Trotzdem Danke für eure Antworten. Ich hatte bisher nicht gewußt, dass es so umfangreiche Software-Lösungen gibt. In Summe wird vermutlich die Verbindung von beidem das Beste sein (z.B. die Basics über Hardware und die Steuerung von Plugins über einen Touchscreen). Mal sehn, wie die das in 10 Jahren aussieht.
 
Aus welchem Grund willst du den 1er? Meines Wissens haben sich einige Leute über die schlechte Auflösung der Fader beschwert, die bei der neuen Version deutlich besser sein soll. Allerdings bietet der alte zusätzlich die Option ein Audio Interface einzubauen. Allerdings habe ich da auch noch niemanden gefunden, der das tatsächlich mal genutzt hat. Wohl auch der Grund, weshalb das in der neuen Version nicht mehr drin ist. :)

Weil ichs ausprobiert habe und der Qcon Pro (1) voll meine Bedürfnisse erfüllt - und das für mittlerweile 499€. Der x-touch ist mit 720€ oder so gestartet und das wird der Qcon Pro 2 vermutlich auch. Reine Kostenfrage ;)
 
Weil ichs ausprobiert habe und der Qcon Pro (1) voll meine Bedürfnisse erfüllt - und das für mittlerweile 499€. Der x-touch ist mit 720€ oder so gestartet und das wird der Qcon Pro 2 vermutlich auch. Reine Kostenfrage ;)

Ich habe mir inzwischen ein Mackie Controll Universal Pro bei den Kleinanzeigen der Bucht für 500 Euronen geholt. Ist das aktuelle Modell (Firmware version 4.0.3) mit den ALPS Fadern. Das Ding steht da wie neu. Für mich die richtige Lösung. Hatte bisher nur davon geträumt, dieses Teil zu haben. War bisher einfach immer viel zu teuer.
 
Ist eigentlich die Qcon Pro G2 schon raus?
Die scheint ja recht interessant zu sein. Wenn die die Einbautiefe etwas gemindert haben ist das eine ernstzunehmende Alternative zu allen anderen Controllern.
Von der Haptik her würde ich am liebsten ein Avid Artist Mix nehmen, aber für den Preis für 16 Fader kann man sich dann eine Qcon Pro G2 mit zwei Erweiterungen leisten und hat immer noch Geld über.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben