[Amp] Peavey Windsor Studio - Kurzreview

Xanadu
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Da ich immer noch auf der Suche nach dem möglichst perfekten Klang zu Hause bei Zimmerlautstärke habe ich dem Peavey Windsor Studio eine Change gegeben:

https://www.thomann.de/de/peavey_windsor_studio.htm

119817.jpg


Die Daten hören sich erst einmal gut an: 15 Watt, zwei 12AX7 Vorstufenröhren, fast freie Wahl der Endstufenröhre (und keinerlei Bias-Anpassung nötig), eingebauter Power Soaker, Hall-Effekt, 12-Zoll Speaker... Und das alles für 315€?!? Also bestellt und ein paar Tage später kam ein schweres (und beim Transport schon arg ramponiertes) Paket an. Beim Auspacken hatte ich die erste Schrecksekunde, aus dem Amp fielen direkt beim Auspacken zerbrochene Plastikteile... Zum Glück hatte es aber nur das englische Stromkabel zerlegt, darauf kann ich noch gerade so verzichten... :rolleyes:

Ein erster Blick auf dem Amp: Von außen recht sauber verarbeitet, von innen doch recht "grobschlächtig", die Halleinheit am Boden wackelt vor sich hin, das Chasis ist auch nicht ganz sauber lackiert und auch unsauber zusammengeklebt. Naja, ist ja nur innen, also was solls.

Also, ab an den Strom, vorheizen lassen und eine Gitarre anschließen...
Ich besitze und besaß schon einige Röhren- und Transistoramps , vom 100€ Harley Benton Ga5H über einen Fender Hot Rod Deluxe bis hin zu einem THD Univalve Head. Auch den 100€ Harley Benton benutze ich gerne, der Klang gefällt mir und er macht irgendwie röhrentypisch Spaß. Also auch ein billiger Röhrenamp kann gut sein. Um es kurz zu machen: Der Windsor ist zwar billig, aber leider alles andere als gut. :mad:. All die Qualitäten, für die man sich normalerweise einen Röhrenamp zulegt, sind hier nicht zu finden: Der Sound hat keine Brillanz, klingt dumpf und zeigt kein bißchen der typischen "Röhrenwärme", selbst absolut clean nicht. Seltsamerweise klingt meine Lieblingsgitarre auch weitaus kürzer nach als an meinem Hot Rod, wieso auch immer... Substain ade... :confused: Dank des Power Sponge kann man ihn zwar in voller Sättigung der Vor- und Endstufe betreiben (dreht man ihn komplett auf Anschlag hört man kaum etwas, die Lautstärke ist wie ein Flüstern, dreht man leicht auf hat man Zimmerlautstärke), allerdings ist der Sponge ein extremer Höhenkiller, so dass der Sound auch und gerade verzerrt dumpf klingt. Dieses Feature ist also praktisch nicht einsetzbar, mit schlechten Ohren kann man ihn vielleicht auf 50% stehen lassen (was allerdings für Zimmerlautstärke nichts bringt, sondern immer noch viel zu laut ist), aber selbst dann beeinflusst er den Klang hörbar negativ. Der eingebaute Dreiweg-EQ hat zudem kaum Auswirkungen auf den Klang, egal welche Knöpfe man wo hin dreht hört man fast keinen Unterschied, auch damit kann man dem Höhenverlust also nicht entgegenwirken.

Fazit:
Ein billiger Amp mit interessantem Aufbau und interessanten Features, aber auch billig verarbeitet und mit leider auch billigen Klang, der meiner Meinung nach eher nach Transistor als nach Röhre klingt. Für 315€ sollte man eher zu einem guten Modelling-Amp oder zu einem kleinen 5 Watt oder 10 Watt Röhrenamp greifen, mittlerweile gibts in diesem Bereich ja einige gute bis sehr gute Modelle. Der Windsor aber ist sein Geld absolut nicht wert. :bad:
 
Eigenschaft
 
Schönes und vorallem kritisches Review, das mal wieder beweißt, dass Vollröher nicht gleich guter Klang ist.
 
Ich finds ziemlich schade, dass der Amp vom Sound her so schlecht ist. Von den Features her könnte er für zu Hause der ideale Amp sein: Röhrensound ohne Bias-Fummelei beim Wechseln, viele Röhrenarten zum testen, Power-Soaker... Aber leider gibts das wohl nicht mit gutem Klang für so wenig Geld...
 
Ein billiger Amp mit interessantem Aufbau und interessanten Features, aber auch billig verarbeitet und mit leider auch billigen Klang, der meiner Meinung nach eher nach Transistor als nach Röhre klingt

Aber auch, dass Transistor nicht gleich schlechter Klang ist....
 
Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion starten, zumal ich mit meinem Vypyr 30 auch sehr zufrieden bin was die Vielseitigkeit und die High-Gain-Sounds angeht. Aber clean fiel bisher noch jeder Modelling Amp deutlich hinter einem guten Röhramp zurück (war aber auch immer deutlich preiswerter), deswegen schrieb ich oben ja auch, dass ich die für gute Röhrenamps typische Brillanz und Wärme vermisse (die beispielsweise ein Fender Hot Rod bietet, allerdings zum doppelten Preis). Und im Endeffekt klingt er halt einfach nur nicht gut, eben wie ein billiger Transistoramp als Negativbeispiel...
 

Gibt es nicht.
Es gibt viele und teilweise recht unterschiedliche Röhrensounds, aber nicht einen Röhrensound.

.. Aber leider gibts das wohl nicht mit gutem Klang für so wenig Geld...

Klar gibt es das. Siehe z.B. Champ 600.
Der klingt clean (meinem Geschmack nach) ziemlich gut.
Und wenn es etwas mehr sein darf: Golden Ton Smart 20.
Das ist nach allem was man so hört ein absolut genialer Amp für unter 250 Euro.

Und die bekannten Kleinmodeller Roland Cube und Vox VT liefern in der Preisklasse auch guten Klang, der Roland sogar ganz ohne Röhre.

Na ja, das Review war jedenfalls hilfreich.
Schön auch mal ein Review zu lesen, das sich nicht nur vor lauter Lob überschlägt, sondern Tacheles redet. :great:
 
Das sehe ich auch so. Meist ließt man hier Reviews, die voll des Lobes sind mit dem Fazit: empfehlenswert. Schön, wenn einem auch mal von etwas abgeraten wird, gerade wenn es um Vollröhrenamps geht.
 
Ich habe schon weit über ein Dutzend Amps aller Bauarten und Preisklassen besessen, vom Vox DA5 für 100€ bis hin zum THD Univalve für 1300€. Bisher gabs darunter zwar keinen, der nicht irgendwo eine Schwäche hatte, aber ebenso keinen, von dem ich generell abraten würde. Hier war der Windsor tatsächlich eine Premiere, denn bei ihm habe ich wirklich nur Schwächen gesehen. Je nach Wunsch bekommt man für weit weniger Geld gute Transistor-, Hybrid- oder reine Röhrenamps, meiner Meinung nach schlägt sogar der schon etwas betagte VOX Da5 den Windsor klanglich, und das ist eine arge Negativleistung. Schade ist eben nur, dass jemand, der genau diese Ausstattung sucht, nichts anderes finden wird. Vom Konzept wäre höchstens der Fender Princeton Recording ähnlich, kostet aber auch um die 850€ und hat mehr Röhren, so dass man mehr Energie und "Röhrenabnutzung" in Wärme verpuffen lässt und sich halt wieder mit der Bias-Problematik beschäftigen muss.

Das meinte ich eben auch, so eine Konstellation gibts offensichtlich nicht preiswert. Ich benutze nun meinen Fender Hot Rod Deluxe (680€) mit ToneBone Pentoden Adapter (90€, jetzt zwei EL84 Röhren in der Endstufe, ca. 15 Watt Ausgangsleistung, Class A, deswegen keine Bias-Fummelei mehr nötig) und einem gebraucht erworbenen DIY Power Soaker vor dem Speaker (100€). Macht Zusammen auch fast 900€... Wer so etwas in der Art sucht, aber nicht so viel Geld ausgeben möchte, der bekommt aber auch mit der VOX VT Hybrid-Reihe ab 150€ schon etwas, was deutlich in "Röhrenrichtung für zu Hause" geht (und ist damit weitaus besser bedient als mit dem Windsor).
 
Das sehe ich auch so. Meist ließt man hier Reviews, die voll des Lobes sind mit dem Fazit: empfehlenswert. Schön, wenn einem auch mal von etwas abgeraten wird, gerade wenn es um Vollröhrenamps geht.

Naja, das meiste, was der Markt hergibt, ist ja auch für den einen oder anderen Zweck empfehlenswert ;) Mir ist daher immer wichtig, was der Fokus des Autors ist, und wo er aus seinem Fokus Stärken und Schwächen beschreibt. Z.B. wird oft jeder Cleansound als "fendrig" beschrieben, was oft stimmt (ist halt die Referenz und wird gerne kopiert), oft aber auch nicht, zB bei vielen Laneys, Marshalls und Vöxen.

Finds auch sehr interessant, dass hier scheinbar die Qualität einfach nicht stimmt. Und: Bei den Features und dem Preis muss man irgendwo mit Abstrichen rechnen (zB ein eher günstiger Speaker), aber wenn ein Amp einfach nicht klingt, ist das Konzept scheinbar nicht ganz ausgereift.
 
Finds auch sehr interessant, dass hier scheinbar die Qualität einfach nicht stimmt. Und: Bei den Features und dem Preis muss man irgendwo mit Abstrichen rechnen (zB ein eher günstiger Speaker), aber wenn ein Amp einfach nicht klingt, ist das Konzept scheinbar nicht ganz ausgereift.

Und da setzt genau meine Frage an, die ich mir oft genug stelle: Warum? Wie kann ein namenhafter Hersteller so etwas produzieren? Ein unausgereiftes Produkt? Ich meine, der Beruf dieser Leute ist es Amps zu bauen und wenn ein Produkt offenbar nicht funktioniert, warum dann produzieren?

Gruß!
 
In der Entwicklung wissen sie bei Peavey vermutlich ziemlich genau, was sie machen. Dann kommt das Marketing und sagt "Stückkosten zu hoch" oder "Schluss jetzt, das Ding muss in die Produktion", und dann wird eben an allen möglichen Ecken und Enden was weggespart, sei es nun Bauteilqualität, QS, aufwändigere Fertigungsmethoden oder auch schlicht die Zeit, die es braucht, um einen Power Soak vernünftig auf das Voicing des Amps abzustimmen ...

Gerade wenn ich die Produktion im Nachgang in die VR China auslagere, wo riesige Elektroschmieden mit ständig wechselnden Belegschaften für alle möglichen Labels alles mögliche produzieren, ist Sorgfalt in der Entwicklung und kosequente QS eben entscheidend für ein gutes Produkt.
 
Ich hatte mal den Peavey Windsor Head mit passender Peavey Box vor ein paar Jahren gekauft. Der war genau so wie du es beschreibst... einfach schlecht. Da war wirklich eine Triangel klanglich flexibler. Ich würden auf jeden Fall jedem abraten sich so einen zu kaufen!
 
Ich hatte mal den Peavey Windsor Head mit passender Peavey Box vor ein paar Jahren gekauft. Der war genau so wie du es beschreibst... einfach schlecht/QUOTE]

Moin ,

ganz so möchte ich das nicht stehen lassen :gruebel: Der Windsor Head ist ein "anderes Gerät" mit anderem Konzept , welches ich mal für unter 200€ "geschossen" habe. Im Originalzustand gebe ich Dir Recht , aber es existieren unzählige Moddingpläne im Netz. Und bei 4 EL34 in der Endstufe , konnte ich nicht widerstehen :D
V1 habe ich gegen eine rauscharme V1 AUX7 Type (TT) getauscht und jetzt gibts auch mehr clean. Als Hall kommt ein Boss FRV-1 '63 Fender Reverb im Einschleifweg zum Einsatz. Außerdem kann man über den Einschleifweg auch manches gute (multi) Effektgerät ( oder Guitar Rig) direkt in die Endstufe einspeisen. Und dann gehen sehr wohl auch cleanere , andere Sounds. Den Windsor Studio kenne ich nur von Testberichten , aber auch da ist sicher noch was drin.
LG , Andreas
 
dann muss ich auch mal:

ich hab mir diesen amp vor nem jahr auch geholt, und zumindest die verarbeitung ist ok (allerdings war mein paket auch noch in gutem zustand, sonst hätt ichs nich angenommen ,p).

dumpf? nein, ganz und gar nicht, und mit vernünftigen röhren ist der sound auch etwas wärmer/brauchbarer... allerdings nicht im sanften crunch-bereich, sondern erst wenns etwas härter zur sache gehen darf.

der soak ist... nunja... entweder ist der effekt kaum wahrnehmbar oder er versaut den sound komplett, aber hey, besser als gar nix...

als einsteiger und/oder übungsamp, und das zu dem preis ist er imho nicht verkehrt.

und bei dem preis und den features erwartet wohl kaum einer mehr...
 
Moin ,

ganz so möchte ich das nicht stehen lassen :gruebel: Der Windsor Head ist ein "anderes Gerät" mit anderem Konzept , welches ich mal für unter 200€ "geschossen" habe. Im Originalzustand gebe ich Dir Recht , aber es existieren unzählige Moddingpläne im Netz. Und bei 4 EL34 in der Endstufe , konnte ich nicht widerstehen :D
V1 habe ich gegen eine rauscharme V1 AUX7 Type (TT) getauscht und jetzt gibts auch mehr clean. Als Hall kommt ein Boss FRV-1 '63 Fender Reverb im Einschleifweg zum Einsatz. Außerdem kann man über den Einschleifweg auch manches gute (multi) Effektgerät ( oder Guitar Rig) direkt in die Endstufe einspeisen. Und dann gehen sehr wohl auch cleanere , andere Sounds. Den Windsor Studio kenne ich nur von Testberichten , aber auch da ist sicher noch was drin.
LG , Andreas

Röhrentauschen geht ja noch, aber wenn´s dann an die Innereien geht, werden die Meisten wohl nicht mehr weiterkommen. Ich habe selbst ein preiswertes 3 kanaliges Topteil (NP knapp 500 Euro). Dort waren 2 Kanäle wirklich gut, den cleanen Kanal finde ich sogar besser als den meines Powerballs, der Overdrive 2 war dagegen eine Katastrophe, dumpf und muffig. Ich habe ihn darauf hin modden lassen, weil ich eben keinen Plan von so etwas habe - Preis 300 Euro. Ich finde trotzdem, dass es sich gelohnt hat, denn die klangliche Basis war ja da, wie schon geschrieben, ein top Cleankanal. Jetzt bin ich runtrum zufrieden mit dem Amp, aber ich mußte eben noch Geld investieren. Was bei dem Windsor bei so etwas rauskommt, ist fraglich, wenn da selbst der cleane Kanal jegliche Wärme vermissen läßt. Vielleicht sollte man in dem Fall doch besser zu einem anderen, etwas teueren Amp greifen.
 
Witzig, dieser Amp wurde mir von meinem Händler empfohlen.
Genau für das für was er gemacht wurde- Studio- Homerecording.
Leider gibt es ihn nicht mehr also musste ich mir bei E-bay einen besorgen.

Dein Review teile ich ganz und gar nicht, da ich bei einem Schüler von mir den Amp vor dem Kauf ausgiebig testen konnte

Der Sound hat keine Brillanz, klingt dumpf und zeigt kein bißchen der typischen "Röhrenwärme", selbst absolut clean nicht. Seltsamerweise klingt meine Lieblingsgitarre auch weitaus kürzer nach als an meinem Hot Rod, wieso auch immer... Substain ade...

Na da kann man nur drauf Antworten, fahr das Ding mal in die Sättigung dann fliegen Dir die Höhen und das Sustain um die Ohren.
Die Definition von Sättigung ist ja das weitere Obertöne angeregt werden, und genau das macht dieser kleine billige Amp sehr gut, zumindest für meine Ohren.
Und ich habe weitaus teurere Modelle zur Verfügung.

Dank des Power Sponge kann man ihn zwar in voller Sättigung der Vor- und Endstufe betreiben (dreht man ihn komplett auf Anschlag hört man kaum etwas, die Lautstärke ist wie ein Flüstern, dreht man leicht auf hat man Zimmerlautstärke), allerdings ist der Sponge ein extremer Höhenkiller, so dass der Sound auch und gerade verzerrt dumpf klingt. Dieses Feature ist also praktisch nicht einsetzbar, mit schlechten Ohren kann man ihn vielleicht auf 50% stehen lassen (was allerdings für Zimmerlautstärke nichts bringt, sondern immer noch viel zu laut ist), aber selbst dann beeinflusst er den Klang hörbar negativ.

In wie viel Foren lese ich Beschwerden über Power-Soaks das die Höhen killen würden.
Ja aber, das liegt nicht an dem Soak sondern schlicht und einfach am menschlichen Ohr- Stichwort Fletcher Munson Kurve.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke

Der eingebaute Dreiweg-EQ hat zudem kaum Auswirkungen auf den Klang, egal welche Knöpfe man wo hin dreht hört man fast keinen Unterschied, auch damit kann man dem Höhenverlust also nicht entgegenwirken.

Bei welcher Lautstärke hast Du den EQ probiert?
Etwa dann wenn der Soak den Amp ganz leise gemacht hat?
Dann kann ich nur sagen siehe oben - Fletcher Munson Kurve, bei ganz leise EQ Entscheidungen treffen- sehr schwierig.
Das ist der Grund warum Tonings immer zwischen 75 db und 80 db SPL abhören um bei Gehörichtiger Lautstärke korrekte EQ Entscheidungen zu treffen.
Ich fand den EQ sogar recht brauchbar.

Das Gesamtkonzept des Amps finde ich genial und ich kann nicht verstehen warum er nicht mehr gekauft wurde.
 
Mein Review ist jetzt schon knapp 2 Jahre alt, zu den Details kann ich natürlich nichts mehr sagen. Aber ich hatte auch damals schon sowohl einen einzelnen Power Soaker als auch einen THD Univalve mit integriertem Powersoaker, beide hatten das Höhenproblem nicht. Außerdem war das Konzept schon damals nicht einzigartig, siehe Univalve, Fender Princeton Recording oder mittlerweile auch Tubemeister 18. Meiner Meinung nach spielen diese alle zwei, drei Klassen über dem Windsor.
 
Mein Review ist jetzt schon knapp 2 Jahre alt, zu den Details kann ich natürlich nichts mehr sagen. Aber ich hatte auch damals schon sowohl einen einzelnen Power Soaker als auch einen THD Univalve mit integriertem Powersoaker, beide hatten das Höhenproblem nicht. Außerdem war das Konzept schon damals nicht einzigartig, siehe Univalve, Fender Princeton Recording oder mittlerweile auch Tubemeister 18. Meiner Meinung nach spielen diese alle zwei, drei Klassen über dem Windsor.


Kein Ding kann ja auch sein das ich bei meinem Test Tomaten auf den Ohren hatte.
Für das Geld, so mal ich meinen für 150 Euro bekomme, kann ich an dem Ding nix schlechtes finden.

Es war doch schon immer so ein Amp der alles kann den gibt es nicht.


Ich fand das der EQ wenn man den Pre ein wenig heiß fährt wunderbar geht.
Fehlenden Bass dreht man dann rein, der Amp ist sehr mitten betont das mag ich.

Typische SRV Sounds gehen mit dem Ding wunderbar.
Clean OK das kann er nicht so dolle gut.

Und die Amps die Du nennst sind ja 2 - 3 oder gar 4 Klassen teurer als der Windsor.
 
Um den Preis gehts mir gar nicht, die anderen Amps sind sicherlich teurer, aber haben eben das gleiche Konzept. "Das Gesamtkonzept des Amps finde ich genial", wenn dem so ist könntest in diesen halt eine Alternative sehen.

Wie gesagt, ich fand den Amp einfach nur schlecht, richtig schlecht sogar, der schlechteste Amp den ich hatte, und das waren bestimmt 20 Stück der verschiedensten Bauaurt und von Preisen ab 90€ bis ca. 1500€.

Das ist eben mein Eindruck, du hast in diesem Thread nun auch deine kund getan, von verschiedenen Meinungen lebt ein Board wie dieses erst. Also lassen wie unsere Eindrücke so stehen -zumal ich mangels Besitz eh nicht mehr konkret mitreden kann- und streiten und nicht über Meinungen.
 
also ich kann Xanadus Meinung nur bestätigen

ich gehöre ja eher zu denen die immer sagen "you get what you pay for" und habe so manche Lanze für den Valve King gebrochen, aber der Windsor ist genauso wie er Eingangsbeschrieben wurde.

Schön dass es jemand gibt der diesem AMp irgendetwas Gutes abgewinnen kann, bei mir war es der Amp mit der kürzesten Lebensdauer und mein Händler hatte mir auch ganz klar davon abgeraten und war eigentlich froh dass er das los war (leider habe ich es ihm zurück gebracht - danke für Dein Verständnis Ritchie!)

Aber Fletcher Monsun Kurve ist echt die geilste Begründung die ich seit langen gelesen habe. :great:
 

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