Amp vs. Gitarren-Sammlung?

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Hi Leute,

ich schlürf grad meine Nudelsuppe und hab mich beim Anblick meines wunderbaren Racks gefragt, warum manche Leute zwar die Bude mit Gitarren zugestellt haben, aber oft nur einen einzigen Amp dazu besitzen. Eigentlich ist das ja seltsam. Denn: Der eine Amp soll DEN Sound liefern, bei den Gitarren soll aber jede ein anderes Spektrum abdecken. Kommt mir das nur so vor? Hat hier jemand zufällig mehr Amps als Gitarren? :D

Grüße!

PS: Bei Boxen seh ich's ja noch ein, die brauchen ja wirklich Platz.
 
Eigenschaft
 
Mehr als Gitarren nicht aber ...
schon mehr als ich eigentlich bräuchte. :rolleyes:
Einen Marschall 800, 900, 4100, 8100, einen Avt50, Roland Microcube, Orange Th30 und eine Eband.
Also um genau zu sein habe ich eine Gitarre und einen Bass mehr als Amps.:redface:

Es hat sich eine Menge angesammelt die letzten 6 Jahre :D
 
Ne richtig fette Verstärkersammlung wäre schon was schönes. Aber sobald da nen paar Combos bei sind, ists mit dem Platz auch schon wieder so nen Ding. Man kann und will sie ja auch nicht alle irgendwie stapeln. ^^
Gitarren können da eher mal unterm Bett oder so verstaut werden. Die hervorzuholen ist ja nicht gleich so nen Gewuchte.
 
Die Frage ist natürlich durchaus berechtigt.
Und darauf finde ich spontan auch keine Richtige Antwort.
Ich habe hier mal ein paar Hypothesen zusammengefasst:

-die meisten spielen ja nur ein Genre , und dann reicht ja ein guter Amp bei dem einem der Charakter zusagt. Mit der Gitarre variert man dann eher .
-Amps sind meist schwer und sperrig, wohingegen eine Gitarre bei Platzmangel eher verstaut werden kann, z.b unter dem Bett, an der Wand, etc.
-Gitarren sehen besser aus wenn jemand zu besuch kommt :rofl:
-Eine Gitarre ist oft auf einen gewissen Bereich beschränkt( weßhalb man sich mehrere zulegt), aber vor einen Amp kann man noch Pedale schalten un den Bereich so erweitern (Ok man kann auch bei der Gitte die Pickups tauschen, aber so weit möchte ich das jetzt nicht vertiefen ;))
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Bei mir ist es im Moment so, dass ich 3 Gitarren und 2 Amps habe.
Dürfte ich Tag und Nacht laut spielen, bräuchte ich einen weniger.:D

Aber Gitarren wechsel ich ständig. Amps bleiben da oft ein ganze Weile länger!

So nach diesen Gedankengängen hae ich doch direkt lust mir einen neuen Amp zukaufen!:hat:
 
Ich finde es mindestens so interessant zu erfahren, wie meine Lieblingsgitarre über unterschiedliche Amps klingen kann. Gerade mit meinem Rack hatte ich da schon einige Aha-Erlebnisse mit unterschiedlichen Preamps. Klar, irgendwie muss man sich beschränken, solange man kein Profimusiker mit eigenem Studio ist.

Ich bin, was Gitarren anbelangt (im Wesentlichen 2 Stück, der Rest ist "nur" Backup), echt voll bedient. Mich würde der eine oder andere Amp viel mehr reizen.
 
Ich finde es mindestens so interessant zu erfahren, wie meine Lieblingsgitarre über unterschiedliche Amps klingen kann.

Immer gleich. Auf jeden Fall schraube ich immer so lange an irgendwelchen Amps herum, bis ich wieder klinge wie vorher :D
 
Ich hab hier sowieso nicht die Möglichkeit, den Amp richtig aufzudrehen. Dementsprechend bleibt der im
Proberaum.. und da brauch ich nur einen :D

Wobei ich mir überlegt hab, mir zu meinem Line 6 noch nen Micro Cube zu holen :)
 
Ich habe auch etwa doppelt so viele Gitarren wie ich Amps besitze. Aber nur ein einziger Amp war einmal - mit der Zeit haben sich noch welche dazu gesellt :rolleyes:.
Meine Erklärung warum die meisten lieber mehrere Gitarren als mehrere Amps haben, wäre dass die Gitarre dadurch das sie beim Spielen wirklich immer in Kontakt mit dem Spieler ist (man hängt sie sich um um und spielt sie mit seinen Fingern) und so einfach eine persönlichere Beziehung zu einem Instrument als zu einem Verstärker entsteht.
Die Gitarre ist ja das eigentliche Bindeglied zwischen dem Spieler und dem Verstärker mal ungeachtet dem was da noch an Kabeln oder Effekten dazwischen hängt.
Daher neigt man wohl eher dazu sich eine Gitarrensammlung als eine Ampsammlung zuzulegen.
 
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Wir sollten mal MarshallVoodoo dazu befragen. Auf seinen Bildern aus dem Übungsecken-Thread, sehe ich immer nur wenige Gitarren, aber meterweise Amps.
 
Ich habe inzwischen 7 Amps (5 Röhre, 2 Transe) und 10 Gitarren (8 E, 1 CigarboxG, 1 Western).
Es kommt eben darauf an, was man von einem Setup (Gitarre-Amp-Kombination) erwartet. Will man möglichst viele Sounds "gut" abdecken oder einen spezifischen Sound eben "perfekt".

Ich präferiere One-Trick-Ponys. Und da können Gitarren, welche auf ein Drop/Open-Tuning spezialisiert sind an einem Amp, welcher für Tiefes ausgelegt ist, viel besser harmonieren. Schießt aber auch die Anzahl an möglichen Kombinationen nach oben.

Wobei sich nach einer Zeit schon favorisierte Kombinationen abbildet. Meine Les Paul + Strat klingt an meinem Orange + London City am besten, weil die beiden Amps sich ergänzen. Meine Baritone kommt am besten über den Hayden, usw.
Allerdings beschränke ich mich dabei auch nicht auf ein Genre..
 
Ich denke da hat jeder seine eigene Philosophie. ;)

Ich hab lieber einen guten dynamischen Amp, den ich notfalls mit EQ und Booster noch forme, als 2-3 Mittelklasseamps.
Bei Gitarren handhabe ich das genauso, 1x Framus, 1x Duesenberg und fertig.
Singlecoils spiel und mag ich eh nicht, und so komm ich gut zurecht.

Aber wie gesagt da hat jeder ne andere Philosophie. :)
 
Das schwankt bei mir immer. Aktuell sind's mehr Gitarren (8 Gitarren, drei Amps...wobei ich von den Amps nur meinen Rectifier spiele...)
 
Ich hab lieber einen guten dynamischen Amp, den ich notfalls mit EQ und Booster noch forme, als 2-3 Mittelklasseamps.

Aber was hat denn Sound mit Preisklasse zu tun?
Grade bei Amps will mir das nicht so richtig in den Kopf..

Außer für einen modernen/highhighgain³, "offenen", fetten, whatsoever-"Metalsound" oder DumbleSounds sehe ich keinen Grund mich in höheren Preisrubriken (> 1500€) bei Amps zu bewegen.

p.s. Und auch nen modernenMetalsound bekommen genug Leute mit 'nem [alten JCM800 + Treter] < 600€ hin..
 
Aber was hat denn Sound mit Preisklasse zu tun?
Grade bei Amps will mir das nicht so richtig in den Kopf..

Im Prinzip nichts, es geht um Geschmack und Spielgefühl, im Mittelpreisniveau hab ich in den letzten 20 Jahren nichts für mich gefunden das mich überzeugte. ;)

Außer für einen modernen, "offenen", fetten, whatsoever-"Metalsound" oder DumbleSounds sehe ich keinen Grund mich in höheren Preisrubriken (> 1500€) bei Amps zu bewegen.

Es hat jeder andere Vorstellungen, deine ist nicht das Maß der Dinge. :D
Tatsächlich hab ich meine Amps immer gebraucht gekauft, da mußte ich die 1500.-€ Marke eigentlich nie knacken. :)

p.s. Und auch nen modernenMetalsound bekommen genug Leute mit 'nem [alten JCM800 + Treter] < 600€ hin..

Oh Gott, hatte ich zu genüge da, demletzt ein 2203 JMP, mußte alls weg, ist mir viel zu fizzelig und hat zuwenig Growl in den Mitten.
Aber wie gesagt, es hat halt jeder andere Vorstellungen. ;)
 
Ich denke das man nen amp nur kauft weil man ihn braucht. Bei Gitarren ist das schon anders! Ich habe zB 2 ESP eclipse. Die sind komplett identisch nur die Farbe ist anders. Ich konnte mich halt nicht entscheiden und habe dann erst eine gekauft und ein Jahr später die nächste;]
 
Guter Klang setzt sich für mich nicht aus 100% zusammen. Sondern aus 200%. Darauf fallen 100% auf die Gitarre. 50%/50% auf Verstärkereinheit und Cabinet oder beim Combo, Lautsprecher.
Für mich ist der Verstärker mindestens genauso wichtig wie die Gitarre an sich.

Eine E-Gitarre kann zwar so schwingen und super tönen wie sie nur kann. Wenn das Signal ihrer 500€ Boutique Humbucker dann aber von einer ächzend krätzenden Verstärkereinheit amplifiziert werden, kann mir jeder €, den ich in die Gitarre gesteckt habe auch herzlichst egal sein - das macht alles kaputt.




Klingt und fühlt sich eine Gitarre an so wie ich es mag, brauch ich davon keine zweite.
So habe ich eine Stratocaster, jeweils Rosewood und Maple. eine modernere Stratocaster (die ich nicht mehr unbedingt bräuchte, aber nicht wegen ihrem ideellem Wert verkaufen werde), eine Les Paul und eine Maple Tele. Das wars?! Ich brauche nicht mehr und will nicht mehr.

Für mich ist es wichtig, dass Gitarren auch regelmäßig und viel gespielt werden. Man merkt es ihnen einfach an. Und das werden meine 5 E-Gitarren defintiv.
Die eine mal mehr, die andere weniger - aber sie werden gespielt.

Das könnte ich bei 6,7, 8 oder gar 12 bis 20 Gitarren nicht. Ich hätte so ein schlechtes Gewissen, weil sie einfach nur rumstehen und dahin vegitieren.

Jeder hat natürlich seinen ganz eigenen Geschmack. Das wurde hier natürlich schon gesagt. Muss es aber nicht, weil das die selbstverständlichste Aussage überhaupt ist.

Ich habe noch keinen neuen/modernen Verstärker erlebt, der mir so zusagt wie Vintage / Reissues von Marshalls oder auch Fender-Amps.

Marshall JTM45, JMP, JCM 800 ist für mich die unangefochtene Nr. 1 - einige Fender Tweeds auf Platz 2. Und danach kommt erstmal lange nichts. Vielleicht so Ausläufer wie VOX AC 15/30 - sind aber nicht der Rede wert.
Kein Mesa Roadking, ENGL Savage oder Modelling - hört mir bloß auf damit - konnten diesen Platz 1 oder gar Platz 2 auch nur ankratzen.

Keine dieser Verstärker ist flexibel!


Denkst du das wirklich?

Schwachsinn. Man muss nur wissen was man damit spielt.
Gib mir meine Les Paul, vielleicht einen Treter, meinen JCM 800 2203 an einer G12H30 Box und ich spiel dir vom einfachsten Blues bis Slash und Zakk Wylde alles - ob ich es spielen kann ist was anderes ;D Die Sounds sind kein Problem.

Wie geht das?

Man hat Volume- und Tone Pots an der Gitarre - nothing more to say.

Und da die Verstärker alle anders klingen und ihren eigenen Grundcharakter haben, den man zum Glück nicht durch übertrieben arbeitenden EQs zerstören kann - habe ich halt mehr als manche für nötig halten ;) Nötig....ein schwierigs Wort.
Nötig wäre mein 15 Watt Transenamp und eine 100€ Gitarre - also mein Anfängerset.

Sprich:
Meine Gitarre muss in erster Linie genial bespielbar sein, gut klingen, schwingen und was weiß ich was. Aber ich brauch keine zweite, dritte oder vierte um den Sound zu formen. Das macht mein Verstärker und vor allem auch das Cabinet / Speaker.

Gruß
 
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eigentlich müsstse der Threadtitel lauten, Gitarrensammlung und Amp Sammlung, wie kann ich mir das alls nur leisten :p

Nun ja, zuersteinmal kann ich vieles was MarshallVoodoo schreibt, auch so unterschreiben (abgesehen von dem Punkt mit modernen Amps. aber da hat jeder seine eigene Philosphie und das ist auch gut so), für mich muß eine Gitarre erstmal stimmig sein, sich gut für mich anfühlen und meinen Klanglichen Vorstellungen entsprechen. ist diese Grundlage mal geschaffen kann man sich Gedanken um den Verstärker machen, und da hier jeder seine eigene Wahrheit und Vorliebe pflegt gibts kein Richtig und kein Falsch.
Ich zb bin ich da "Hybrid"mässig mit Marshall Valvestate Combo, Splawn Quick Rod, Damage Control Demonizer und Womanzer und schlussendlich Kemper Profiling Amp wunschlos glücklich unterwegs und hab für mich für jegmöglichen Einsatzzweck (Üben zuhause untertags (laut), Üben zuhause in der Nacht (Kopfhörer), Üben mit Band, Konzerte, Aufnahmen) jeweils das passende Besteck zur Hand. Und über Software Amps, wie Kuassa und Guitar Rig spiele ich zb. auch sehr gerne.

Auch wenn ich 14 Gitarren habe (4 über meinem Limit) und ich auf 10 wieder runterkommen will, hat doch jede der 10 Gitarren einen fixen Platz ihr recht definiertes Einsatzgebiet, abgesehen von unterschiedlichen Stimmungen sind manche Kombinatinionen von Gitarre und Amp einfach besser geeignet als andere, und so organisiert man sich dann halt. :)
 
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Für den Klang find ich den Verstärker eigentlich noch wichtiger als die Gitarre. Die feinste Custom Shop Klampfe wird über einen topfigen Amp nie besser klingen ale eine (spielbare) Billig-Gitarre an einem 1a Amp, oder?
Und (um mich gleich zu outen): Dank Pod hab ich mehr Amp(models) als Gitarren ;-)
 
Der "Wahnsinn" geht dann ja in der Live Situation noch weiter. Wenn man da mehrere Tunings spielt und nicht ständig umstimmen kann (Floyd) oder die Tunings sind weit auseinander. Dann braucht man zu Jedem Tuning theoretisch noch eine Ersatzgitarre.

Ein Stück weit spielt dann noch der Mojo Faktor mit rein, d.h. man hat sich in eine Form verliebt und das die Gitarre dann natürlich total anders klingt, brauch ich niemandem zu sagen?! :D
 
Mehr als zwei Amps hatte ich noch nie gleichzeitig, aber schon über 10 Gitarren und weit über 50 Pedale. Durch anstehende Hochzeit, Umzug in eine ziemlich unrockige Spießergegend wo unser 13 Jahre alter Opel Corsa wie ein Aussätziger in der Tiefgarage neben Mercedes und BMW verweilt und das Apartment auch etwas kostet habe ich mich aber von vielem getrennt. Nur noch 4 Gitarren (davon eine Fender Jag und Strat vor 2 Wochen hergegeben), 1 Amp (gerade erst meinen zweiten DSL 401 vertickt) und einige der Pedale mussten gehen (hab aber irgendwie immernoch ein ganzes Regal voll).

Das Komische (aber Schöne) daran ist...ich fühl mich trotzdem glücklich :) Trotz all dem GAS und dem Gear Hording hat es doch was tolles, auch was hergeben zu können und jemand anderen damit glücklich zu machen. Wir sind ja (hoffentlich) keine Messis :D
 

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