Ampeg SVT 3 Pro verteilt Stromschläge?

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Moin moin,

der Titel des Themas mag zwar etwas barsch klingen, aber es ist so.

Ich spiele seit mehreren Monaten über einen gebraucht gekauften Ampeg SVT 3 Pro (5/6 Jahre alt) über eine Ashdown MAG 410 T und Ashdown MAG 115 T. Beides sind 8 Ohm Boxen.
(Ist übrigens ein richtig, richtig guter Amp)

Nun tut sich bei mir folgendes Problem auf:

Beim Proben mit meiner Band im Proberaum: Ich halt die Saiten meines Basses fest, und berühre mein Mikrofon mit den Lippen/Nase/Finger (was auch immer) und kriege immer einen leichten Stromschlag. Es ist nichts wildes, nur so ein Gefühl als ob man eine Nähnadel in die Nase gesteckt bekommt.

Ich habe schon alles ausprobiert: anderer Kaltgeräte Stecker, andere Instrumentenkabel, ohne Effektboard, mit Effektboard, jeweils nur eine Box in Betrieb, anderer Bass.... Immer das selbe.

Schließe ich meinen alten Amp (ashdown mag 300 evo) an, kriege ich keinen Schlag mehr.

Liegt meines Erachtens also am Amp.

Weiß einer, woran es genau liegen kann, oder gibt es noch andere Faktoren, die dabei eine Rolle spielen können?

Bitte helft mir!

Gruß,
Artur.
 
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Ich habe manchmal ein ähnliches Problem. Wenn ich mein Hartke LH 500 am Gehäuse anfasse dann bekomme ich schonmal einen gewischt. Papa meint das liegt an meinen Crogs und der niedrigen Luftfeuchtigkeit.

Ich vermute bei dir ein Problem mit der Erdung. Spielst du einen Aktiven Bass?
 
Ich vermute bei dir ein Problem mit der Erdung. Spielst du einen Aktiven Bass?

Ja, um genau zu seinen einen Schecter Omen Extreme 4.

Allerdings habe ich mir einen passiven Harley Benton Bass von der einer benachbarten Band ausgeliehen und damit hatte ich die selbe Ladung.
 
Die PA und dein Amp scheinen an unterschiedlichen Erdungen zu hängen. Und zwischen diesen ist scheinbar eine gewisse Differenz... und du bist die Verbindung sobald du Saiten und Mikro berührst.

Ist es möglich die PA bzw das Mischpult und deinen Amp testweise in die gleiche Steckdose zu hängen? Dann sollte das Problem weg sein.

Ursache ist möglicherweise eine defekter Schutzleiter.. entweder in der Steckdose an der der Amp hing oder im Amp...
 
... Ursache ist möglicherweise eine defekter Schutzleiter.. entweder in der Steckdose an der der Amp hing oder im Amp...
... und weil dies eine Möglichkeit ist und in Kombination mit einem Defekt eines Gerätes lebensgefährlich sein kann, rate ich dringend dazu, dass Du herausfinden lässt, wo da der Schutzleiter defekt ist oder ob möglicherweise der Amp defekt ist.

Kann sein, dass Du noch einige, viele Schläge schadlos überstehst, kann sein, dass der nächste Dein ...:eek: ... das will ich nicht hoffen.

Gruß
Ulrich
 
Dann bedanke ich mich erstmal vielmals für die Hinweise und werde die nächsten Tage mal den Amp in die selbe Steckdose stecken wie die PA.

Sollte das dann immernoch so sein, kann ich davon ausgehen, dass die Schutzleitung im Amp defekt ist?

Hat da jemand Erfahrung mit? Was nimmt der Fachmann ungefähr wie die Reparatur ?
 
Hallo,

wenn du möchtest, check ich dir den SVT3Pro mal durch und überprüfe den Schutzleiteranschluss.
Kannst dich bei Interesse mal melden :)

Grüße,
Swen
 
ich hatte das auch mal. Da war das Kabel vom Mikro defekt.
 
1. .......werde die nächsten Tage mal den Amp in die selbe Steckdose stecken wie die PA.
2. Sollte das dann immernoch so sein, kann ich davon ausgehen, dass die Schutzleitung im Amp defekt ist?

zu 1. Dann sollte es weg sein
zu 2. Es KANN am Amp liegen - allerdings: wer sagt denn daß nicht die Verkabelung im Probenraum (Verteiler oder 3-fach-Steckdosen) "sauber" sind? Sind die alle gecheckt?

Es gab nämlich mal vor einiger Zeit eine Reihe von 3-fach-Steckdosen da fehlte der Schutzleiter -war nicht punktgeschweißt.
Habe ich im Fortbildungsunterricht für elektrotechnische Fachkräfte mitbekommen, auch im Zusammenhang mit dem "Wert" des "CE" Kennzeichens. Genauso wie Arzneimittel gefälscht werden sieht es leider auch beim Strom aus.
Ich habe es nie geglaubt, aber ich die letzten jahr beim Messen/Prüfen von 220V-Leitungen und Verteilern/Mehrfachsteckdosen mit einem prof. Meßgerät für Schutzmaßnahemn untergekommen ist hat bei mir nur mehr Kopfschütteln verursacht.
Auch wenns Arbeit bedeutet: wir prüfen ab und zu unsere Leitungen......

Also nimm das Kribbeln nicht auf die leichte Schulter!!

Norbert
 
Es gab nämlich mal vor einiger Zeit eine Reihe von 3-fach-Steckdosen da fehlte der Schutzleiter -war nicht punktgeschweißt.
Habe ich im Fortbildungsunterricht für elektrotechnische Fachkräfte mitbekommen, auch im Zusammenhang mit dem "Wert" des "CE" Kennzeichens. Genauso wie Arzneimittel gefälscht werden sieht es leider auch beim Strom aus.
Ich habe es nie geglaubt, aber ich die letzten jahr beim Messen/Prüfen von 220V-Leitungen und Verteilern/Mehrfachsteckdosen mit einem prof. Meßgerät für Schutzmaßnahemn untergekommen ist hat bei mir nur mehr Kopfschütteln verursacht.
Auch wenns Arbeit bedeutet: wir prüfen ab und zu unsere Leitungen......
Es muss ja noch nicht mal ein herstellerseitiger Mangel sein. Als Musiker ist man ja auch öfter mal on the Road, wo leicht etwas beim Transport kaputt geht. Oder mal den Stecker am Kabel aus der Dose gezogen, kann auch schon reichen.
Nicht umsonst [wird/sollte] in jedem Betrieb eine jährliche (Büros usw.) bzw. halbjährliche (Werkstattbereiche) Prüfung von ortsveränderlichen Betriebsmitteln [vorgenommen/vorgenommen werden]. Siehe BGV A3, DIN VDE 0701/0702. Häufig belächelt, kann aber Leben retten!
Als Laie kann man zumindest regelmäßig eine Sichtprüfung durchführen und Geräte (auch Mehrfachsteckdosen, Verlängerungen, etc.) mit Gehäuseschäden oder beschädigten Zuleitungen (Isolierung/Zugentlastung) entsprechend in Stand setzen lassen(!) oder entsorgen.

Das Problem des TE klingt jedenfalls nach einem Schutzleiter-/Masseproblem, das vom Hausanschluss über den Amp/Mischpult bis zum Bass/Mikro reichen kann (siehe Hinweis von the bone). Ohne ein einigermaßen vernünftiges Messgerät und Sachkenntnis wird sich der Fehler wohl nur mit Glück finden lassen. ;)
 
Moin moin moin,

erstmal vielen Dank für eure Vorschläge und Hinweise!

Gestern habe ich wahrscheinlich die Fehlerquelle gefunden: Mein Verlängerungskabel.

Mein Amp lief über ein 10 meter langes, und wahrscheinlich 10 jahre altes Verlängerungskabel. Ich habe dann gestern den weiten weg zur nächsten Steckdose mit mehreren Mehrfachsteckern überbrückt und dann hatte ich keine Stromschläge mehr!

Morgen probiere ich mal ein anderes, neueres langes Kabel aus und werde mich nochmal melden!
 
Soo,

neues Verlängerungskabel = kein Stromschlag mehr!

Ihr glaubt gar nicht wie erleichtert ich jetzt bin!

Vielen Dank nochmal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht vergessen: das alte Verlängerungskabel gleich in die Tonne treten! ;)
 
o.k., danke für die Rückinfo!
Da weiß man daß man nicht umsonst schlaue Ratschläge gegeben hat.

Und: die Verkabelung (220V) ist oft ein viel zu unterschätztes Thema, sowohl was elektr. Sicherheit betrifft, also auch für so manch unvermutetes oder überraschendes Abschalten von Amps mit guten Protections - und das wird immer wichtiger bei hochleistungsfähigen Amps mit Schaltnetzteilen

Norbert
 

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