Analytisches Hören abstellen?

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Hey!

Gibt es irgendeine Methode, mein lang trainiertes analytisches Hören wegzulassen/auszublenden?
Man könnte fast sagen, ich bin ein wenig neidisch auf Menschen, die Musik einfach nur genießen können statt sie so wie ich komplett zu zerlegen (Arrangement, Instrumentierung, Harmonien, Effekte etc ihr wisst was ich meine)

Das einzige was bisher "geholfen" hat war Ablenkung/Konzentration auf was anderes oder Radiosongs, die ich schon 1000 mal gehört hab und langweilig finde...

wie macht ihr das? habt ihr tipps?
 
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Ich schaue den Musikern zu, wieviel Spaß sie beim Musikmachen haben und wie sie die musikalische Situation erleben. Das lenkt mich genügend ab, um das analytische Hören nicht zu stark werden zu lassen. Ich kenne aber die Situation sehr gut und kann absolut nachvollziehen, was du schreibst. Ganz ausschalten kann ich das analytische Hören nicht, aber das macht IMHO auch keinen Sinn. Immerhin wird es zu einem Teil des eigenen Musikerlebens und -verstehens.

Harald
 
Bei Konzerten ist es was anderes.

Wenn ich progressive Bands wie Dream Theater oder Songs mit komplizierten Modulationen höre, könnte ich mich zwar mit der Harmonik und Rhythmik befassen, aber ich bin nach kurzer Zeit "zu faul" und schalte ab
 
...könnte ich mich zwar mit der Harmonik und Rhythmik befassen, aber ich bin nach kurzer Zeit "zu faul" und schalte ab

Das ist eine schöne Beschreibung für etwas, was mit den unterschiedlichen Funktionen unserer Hirnhälften zu tun hat.
Im anatomisch häufigeren Fall ist die linke Hirnhälfte vorrangig für "Analytisch/Digitales", die rechte Hirnhälfte mehr für "Ganzheitlich/Analoges" zuständig.
Da die linke Hirnhälfte bei den meisten Menschen dominant ist, werden mehr mit der rechten Hirnhälfte verbundene Prozesse (Intuition, ganzheitliches Erfassen, offene Wahrnehmung, Kreativität...) schnell zu Gunsten von sprachgebundener Analyse (Labeling - Etikettierung) und im negativen Fall von sogenanntem "Schubladendenken" zurückgedrängt.

Die "Freischaltung" des Outputs der für eine genießendes Hören wichtigen rechten Hirnhälfte geschieht durch das beschriebene "Langweilen" der linken Hemisphäre oder antrainiert durch Umschalten. Lernen kann man dieses Umschalten durch kreative Beschäftigungen und Kontemplation aller Art (Jacobsen-Entspannungstraining, Autogenes Training, Meditation, Zeichnen lernen, Jazz-Improvisation...).

Kreativ tätige Menschen sind meist in der Lage, ohne große Anstrengung bzw. unbewusst zwischen der Vorherrschaft der einen oder anderen Hirnhälfte hin und her zu wechseln, denn man braucht natürlich letztlich Beide.
http://en.wikipedia.org/wiki/Lateralization_of_brain_function
Auch in der BR-Reihe "Geist und Gehirn" von Prof.Dr. Manfred Spitzer wird das Thema verschiedentlich berührt, viele Folgen sind online abrufbar:
http://www.br-online.de/br-alpha/ge...d-spitzer-gehirnforschung-ID1213783033707.xml
Populär wurden die nobelpreisgekrönten Erkenntnisse von Roger Sperry und späteren Forschern durch ein sehr unterhaltsames Lehrbuch zum Gegenständlichen Zeichnen:
http://www.drawright.com/
Einführung auf deutsch: http://www.methode.de/bu/dmb/buedwa01.htm
 
Hallo,

bei mir persönlich läuft das "im Hintergrund" bei jedem Musikhören. Aber es stört oder beeinflußt mich auch nicht negativ. Mir fehlt keine emotionale Freude am Musikhören, wenn mir die Musik gefällt. Ich kann gleichzeitig mit dem Bauch und mit dem Hirn hören und ... je nach Situation, rückt halt das eine oder andere in den Vordergrund. Der einzige Pferdefuß dabei ist, daß mich das Hören von "komplexer" Musik sehr ermüdet und oft tatsächlich erschöpft. Die ganze H-Moll-Messe von Bach in einem Durchlauf ist nahezu "unhörbar" für mich ... :)

Aber auch hier gilt: Je weiter man in seinem Gehör-Vermögen ist, desto weniger "Neues" hat man zu verarbeiten, und desto "entspannter" kann man die Sache angehen ...

Thomas
 
Gibt es irgendeine Methode, mein lang trainiertes analytisches Hören wegzulassen/auszublenden?
Man könnte fast sagen, ich bin ein wenig neidisch auf Menschen, die Musik einfach nur genießen können statt sie so wie ich komplett zu zerlegen (Arrangement, Instrumentierung, Harmonien, Effekte etc ihr wisst was ich meine)
Darunter "leide" ich auch :rolleyes: Ein gern und viel diskutiertes Thema. Danke, dass Du es hier auch im MB zur Sprache bringst :) Ein Thema übrigens welches nicht nur bei uns (MUsikern) eine Bedeutung hat. Ich hab´ mal mit einer Regisseurin ein Theaterstück gesehen. Das war das gleiche in grün. Während ich das Stück toffte fand, hat sie es schon während der Vorstellung auseinandergenommen.
Ich glaube es gibt kein Patentrezept um sich unbedarft ein Musikstück anzuhören. Es gibt aber Situationen, wo ich mich so in die Musik hieneinfallen lassen kann, dass ich die Analyse links liegen lasse. Das muss noch nicht mal was mit der Qualität des Musiker oder der Musik zu tun haben. Manchmal reicht schon die Art, wie etwas gespielt oder dargeboten wird. Aber es gab natürlich auch Momente, wo ich vor Rührung fast hätte heulen können, als z.B. eine Pianistin den Liebestraum von Liszt dermaßen "zelebriert", als ob sie diesen Traum gerade selbst erlebt. Umwerfend! Da habe ich nicht mehr auf Tempi. Stimmung des Flügels, etc geachtet, sondern nur noch die Musik genossen.

Ich schaue den Musikern zu, wieviel Spaß sie beim Musikmachen haben und wie sie die musikalische Situation erleben. Das lenkt mich genügend ab, um das analytische Hören nicht zu stark werden zu lassen.
Ja, das kenne ich auch. Allerdings muss man selbst an diesem Tage schon eine Grundbereitschaft mitbringen, damit dasklappt. Ich krieg´s jedenfalls nicht bewusst hin.

Im anatomisch häufigeren Fall ist die linke Hirnhälfte vorrangig für "Digitales", die rechte Hirnhälfte mehr für "Analoges" zuständig.
Da die linke Hirnhälfte bei den meisten Menschen dominant ist, werden mehr mit der rechten Hirnhälfte verbundene Prozesse (Intuition, ganzheitliches Erfassen, offene Wahrnehmung, Kreativität...) schnell zu Gunsten von sprachgebundener Analyse (Labeling - Etikettierung) und im negativen Fall von sogenanntem "Schubladendenken" zurückgedrängt.

Die "Freischaltung" des Outputs der für eine genießendes Hören wichtigen rechten Hirnhälfte geschieht durch das beschriebene "Langweilen" der linken Hemisphäre oder antrainiert durch Umschalten. Lernen kann man dieses Umschalten durch kreative Beschäftigungen und Kontemplation aller Art (Jacobsen-Entspannungstraining, Autogenes Training, Meditation, Zeichnen lernen, Jazz-Improvisation...).

Kreativ tätige Menschen sind meist in der Lage, ohne große Anstrengung bzw. unbewusst zwischen der Vorherrschaft der einen oder anderen Hirnhälfte hin und her zu wechseln, denn man braucht natürlich letztlich Beide.
http://en.wikipedia.org/wiki/Lateralization_of_brain_function
Auch in der BR-Reihe "Geist und Gehirn" von Prof.Dr. Manfred Spitzer wird das Thema verschiedentlich berührt, viele Folgen sind online abrufbar:
http://www.br-online.de/br-alpha/ge...d-spitzer-gehirnforschung-ID1213783033707.xml
:great:
Echt interessant :)
 
Wenn ich progressive Bands wie Dream Theater oder Songs mit komplizierten Modulationen höre, könnte ich mich zwar mit der Harmonik und Rhythmik befassen, aber ich bin nach kurzer Zeit "zu faul" und schalte ab
Interessant... hier kann man doch ansetzen. In einigen Beratungs- und Therapieansätzen gibt es die Idee der Paradoxen Intention. Darunter versteht man das Verschreiben der Anwendung unerwünschter Verhaltensweisen (ähnlich des Medikamentenrezepts vom Arzt). In deinem Fall heißt das, dass du bewusst jede von dir gehörte Musik analysieren sollst. Irgendwann sollte der Effekt eintreten, dass du "zu faul wirst" und "abschaltest". Wenn du das strikt verfolgst, dürfte es auch nicht lang dauern, bis sich der Effekt einstellt.

Versuch's mal :)

Grüße. Ced
 
Gibt es irgendeine Methode, mein lang trainiertes analytisches Hören wegzulassen/auszublenden?

Die beiden Methoden wurden bereits erwähnt:

Überforderung oder Unterforderung der analytischen Fähigkeiten.

1. Überforderung

Höre so komplexe Musik, daß Du keine Chance für eine Analyse hast und Dir kaum etwas anderes übrig bleibt, als auf das große Ganze zu schauen.

Auf einer Überforderung basiert auch die sehr wirksame Methode, die Betty Edwards (von zonquer erwähnt), das Zeichnen zu lernen.

Man stellt z.B. die Strichzeichnung, die abgezeichnet werden soll, auf den Kopf. Dadurch hat man keine Chance seine vorgefertigten Denkmuster der Gestaltung eines Gesichts, meschlichen Körpers oder Stuhl zu Papier zu bringen und man ist gezwungen, das Liniengeflecht so nachzuzeichnen, wie man es sieht. Man muß also genau schauen, wie das Liniengeflecht der Zeichnung aufgebaut ist.

Resultat: Die Zeichnung ist viel besser!



Durch Schwächung des analytischen Hörens werden andere Erlebnisqualitäten ermöglicht:

Gustav Mahler sagte einmal, daß das Schönste der Musik "nicht in den Noten" steht. Aus Noten wird für entsprechend befähigte Musiker die Gestaltidee des Kunstwerks deutlich. Er kann den Noten "Leben" einhauchen und die Gestaltidee erlebbar machen.

Und Aristoteles war schon klar:

Das Ganze ist mehr als die Summer seiner Teile.

siehe Grafik: http://www.psywww.com/intropsych/ch04_senses/04subjectivetriangle.jpg

oder hier: http://www.balint.ch/images/dalmatiner.jpg

Man kann die einzelnen Teile der beiden Bilder noch so genau analysieren, man wird auf diese Weise nie die Gestalt erkennen, die dadurch gebildet wird, daß die Teile genau so angeordnet sind und nicht anders.

Musik sollte ein lebendiger Organismus sein. Das Dilemma der Analyse (eines lebendigen Organismus) beschrieb Goethe so:

Wer will was Lebendiges erkennen und beschreiben,
sucht erst den Geist herauszutreiben.
Dann hat er die Teile in seiner Hand,
fehlt, leider! nur das geistige Band.
(Mephistopheles im "Faust")

Es kommt also darauf an, die Gestalt des höheren Ganzen zu erkennen, was durch Analyse allein prinzipiell nicht zugänglich ist.
Vielleicht hilft die Erkenntnis, dieser eingeschränkten Möglichkeiten der Analyse dabei, sie ein Stück weit loszulassen. Am besten ist es natürlich, wenn man in der Lage ist, die Aufmerksamkeit für das analytische oder ganzheitliche Hören nach Wunsch zu steuern, ähnlich wie es turko beschrieb.

2. Unterforderung


Stücke anhören, die analytisch langweilig sind. Entweder, weil sie sehr einfach sind, oder weil man sie schon oft gehört hat.

Das lenkt (notgedrungen) die Aufmerksamkeit auf andere, eher ganzheitliche Aussagen der Musik oder die Menschen, welche die Musik darbeiten und sich mit ihr identifizieren:

Z.B. rückt die verbale Botschaft in den Vordergrund, die gesellschaftliche Positionierung der Musiker oder auch das individuelle Empfinden der Musiker, wie sie Mod-Paul beim "Liebestraum" so schön beschrieben hat.

Viele Grüße

Klaus
 
dann hör ich mir einen song lieber 100mal an statt mich dem radiogedudel hinzugeben! :D
Bei einem Kunstwerk o.Ä. sieht man die hauptaussage/das Bild relativ schnell aber wenn man näher tritt, erkennt man interessante details. Es ist ja jetzt nicht immer so, dass ich 2mm vor dem bild stehe, ich sehe es ja als gesamtpaket an, aber die details sind interessanter irgendwie
 
...aber die details sind interessanter irgendwie
So wie Du beim Sehen von Kunstwerken umschalten kannst, sollte es auch beim Hören von Musik möglich sein. Es ändert sich ja nur ein Sinneskanal.
Allerdings zeigt das Zitat, dass Du (zurecht) viel besonders Freude an deinen "analytischen" Möglichkeiten hast und sie entsprechend bevorzugst.

Du schreibst im ersten Beitrag auch, dass Du es lange trainiert hast, so zu hören. Jetzt hast Du in gewissenm Maße erreicht, was Du wolltest und kannst stolz darauf sein.
Ich kann mir vorstellen, dass sich das "so oder so Hören" mit der Zeit noch von allein steuerbar integriert.
 
mal sehen ob das noch zutreffen wird...

Die Songs mit den 1625 oder 1425 verbindungen interessieren mich eh nicht allzu besonders (hat man eh schon tausend mal gehört)

Vielleicht noch ein weiterer interessanter Aspekt: Ich höre nicht nur Melodie/Harmonie sondern spiel Gitarrensoli innerlich detailliert mit (soweit es meine gitarrenkenntnisse zulassen)
Also nicht nur: man was ein schönes solo das man mitsingen kann sondern eher: 12. Bund, 14.Bund oder auf Klavier: Das und das voicing in der und der Umkehrung. Ab und zu auch mit "virtuellen" Tonarten (vor allem bei gitarre-Songs leicht erratbar)
 
Also bei mir ist es so, dass ich durch das ständige raushören von Songs und das anschließende arrangieren irgendwie nur noch dann analytisch hinhöre, wenn es mich interessiert..... also auch negativ interessiert... wo bei manch einem Stück dann der Gedanke kommt: wie stupide, da passiert ja gar nichts... aber natürlich auch umgekehrt.

Aber ich kann durchaus Musik geniessen, lass mich dann treiben... gelingt bei Stücken, die mir vertraut sind und auf die ich voll steh total gut... aber wie man es abstellen kann... puhh, keine Ahnung ob das überhaupt geht. Vielleicht geht es ja schon nicht, weil man sich so "unter Druck" setzt dass man es jetzt gerade will und jetzt gefälligst die Musik einfach konsumiert wird und nicht analysiert...:hail: und dann geht es einfach nicht. :weird:;)
 
Hey!

Gibt es irgendeine Methode, mein lang trainiertes analytisches Hören wegzulassen/auszublenden?

du bist gut. ich würde es gern können und du willst es weglassen, weil du es kannst. crazy world.

greetc
 
@ergo: Das ist so ähnlich wie mit Metallern. Alle wollen schnell und krass spielen, aber wenn sies erstmal können wundern sie sich über Pop und Bluestalente, die weitaus mehr Ausdruck als sie selbst haben :D

@zonquer:
Ich hatte gerade eine schöne Metapher im Kopf:
Man könnte es ja vielleicht mit Autofahren vergleichen?!
In der Fahrschule trainierst du dir alles an und in den ersten Monaten/Jahren musst du trotzdem über einige Dinge nachdenken - erst mit der Routine kannst du fahren ohne drüber nachzudenken.
 
Spannend.

Insbesondere, weil ein kognitives Problem offensichtlich ausschließlich kognitive Lösungsansätze provoziert.
Wenn ich über Musik aber auch wirklich GAR NICHT nachdenken will, tanze ich dazu.
Nur, um mal eher mororisch zu denken.

Klappt immer...man bekommt echt andere Probleme...:D
 
Vielleicht noch ein weiterer interessanter Aspekt: Ich höre nicht nur Melodie/Harmonie sondern spiel Gitarrensoli innerlich detailliert mit (soweit es meine gitarrenkenntnisse zulassen)

Finde ich auch sehr interessant, denn oft höre ich Musik auch "mitmachend". Ich habe irgendwann in der Jugend festgestellt, daß bestimmte Notenbilder mit bestimmten Klaviergriffen (bzw. Posaunenzügen und Lippenspannungen) und mit bestimmten Klangergebnissen übereinstimmen. Und vor allem: die Sinneseindrücke sehen-hören-fühlen sind bei jedem musikalischen Phänomen dabei, und man kann sie sich zunutze machen, um das Phänomen zu verstehen. Die Erfahrung macht sicher jeder Musiker irgendwann. Ich habe dann Gehörbildung intuitiv so gelernt, daß ich mich bei jedem Klang fragte "wie fühlt es sich an, wenn ich diesen Klang auf dem Klavier greife?". Gehörbildung wurde dadurch auf motorische Erfahrung abgebildet - was gut funktionierte, zumindest was die einfachen Dinge wie das Bestimmen von Intervallen und Akkorden anging. Bis heute verbinde ich mit jedem Intervall seinen Klang, aber auch direkt die Handspannung, die ich brauche, um das Intervall zu greifen. Vermutlich geht es dir auf der Gitarre ähnlich, so wie ich dich verstehe. Mit meinen Klavier- und Posaunenschülern spiele ich manchmal mit geschlossenen Augen oder Blick zur Decke, um mehr Konzentration auf hören und fühlen zu legen.

Harald
 
Mit verschlossenen Augen spielen machen ja sehr viele (ich auch).

Vor allem bei klassik-Stücken (z.B. An den Frühling von E.Grieg) habe ich als Jugendlicher quasi in "Trance" gespielt bis ich irgendwann "aufgewacht" bin und mich erstmal fragen musste wo ich überhaupt verlauftechnisch bin :D
 

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