Anfänger bittet um Feedback

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Hallöchen zusammen,

ich liebe Musik aber verliere bei den Instrumenten den Spaß, wenn ich nicht mitsinge... Auf der anderen Seite kann ich überhaupt nicht einschätzen, wie ich selber klinge. Aufnahmen klingen schon mal grundsätzlich seltsam (eigene Stimme und so :D). Beim Mitsingen oder Summen denke ich häufig, dass ich Töne treffe oder zumindest treffen könnte. Aber ist nun mal schwierig herauszufinden, wenn man sich nie traut vor anderen laut mitzusingen :D Also hier mal ein Mini Ausschnitt (! dasselbe 2x hintereinander aber unterschiedlich gesungen), den ich immerhin mal als akzeptabel bezeichnen würde. Vielleicht liege ich aber auch völlig daneben.... Bin gespannt und habe auch ehrlich gesagt etwas Angst vor eurem Feedback (da ich mir schon sehr wünsche, dass es nicht völlig schief ist, da mir Musik so viel Spaß macht...) :)

Schon mal vielen Dank vor weg!
 
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  • Test.mp3
    1,2 MB · Aufrufe: 257
Hallo und willkommen,

vorweg: Singen kannst du mMn gut und deine Stimme finde ich auch schön. Ebenfalls erfreut mich, dass du wenig Trallafitti in deinen Gesang einbaust, um so ähnlich zu klingen wie irgendwer anders. Ein angenehme schnörkellose Hörprobe.

Beim Mitsingen oder Summen denke ich häufig, dass ich Töne treffe oder zumindest treffen könnte. Aber ist nun mal schwierig herauszufinden, wenn man sich nie traut vor anderen laut mitzusingen

Es ist leider auch schwer zu herauszufinden, wenn du eine A Cappella Hörprobe ohne Playback postest. Die Intonation klingt zwar in sich halbwegs sauber, aber ob sie auch zur Musik passen würde, könnte man nur feststellen, wenn Musik da wäre. ;)

Und jetzt noch ein paar Tipps und Gemecker:

  • Bitte einen aussagekräftigen Titel wählen, zB Songtitel. "Feedback" will hier jede/r
  • Bestenfalls die Tracks nicht direkt hier hochladen, sondern mit Soundcloud oder ähnlichem verlinken. Dann kannst du sie auch jederzeit wieder löschen und hast wahrscheinlich auch mehr HörerInnen, weil der Datei-Download eine gewisse Hemmschwelle darstellt.
 
Hey,

lieben Dank für deine schnelle Antwort!!!!
Habe mich sehr gefreut!
Ja zur Musik ist ne andere Sache da hast du Recht! Ich wünsche mir nur, dass meine Hemmschwelle sinkt, mal vor anderen lauter mitzusingen ....
Mit der Datei das tut mir Leid, kenne mich da technisch nicht so aus...
Kann ich dich fragen, ob du beide "Versionen" gleich gut findest?
 
Ich wünsche mir nur, dass meine Hemmschwelle sinkt, mal vor anderen lauter mitzusingen ....

Hast du jetzt gemacht, wenn auch nicht live vor richtigen Menschen.

Kann ich dich fragen, ob du beide "Versionen" gleich gut findest?

Klar kannst du. Ich kann es aber leider nicht beantworten, da ich nur kurze Stichproben gehört habe. oB jemand ein Talent mitbringt, kann man oft schon nach wenigen Sekunden hören.
 
Was genau ist denn dein Ziel, wohin soll denn die Reise gehen? Willst du nur für dich, oder ein Publikum singen? Soll sich das Ganze im Amateurbereich abspielen, oder strebst du eine Professionalisierung an?

Ich denke, dass die beiden Tracks wenig aussagekräftig sind und dir und deinem Können vermutlich nicht gerecht werden. Es klingt halt wie jemand, der/die beim Duschen siingt...

(Musikalische) Grundlagen sind gegeben, aber eben auch noch deutlich ausbaubar. Du singst auf den Aufnahmen sehr verhalten, wodurch viel an "Qualität" verloren geht bzw. gar nicht erst zum Vorschein kommt. Deine "Tontrefferquote" (@antipasti sprach von Intonation) ist schon recht hoch, aber eben auch noch deutlich ausbaufähig. An verschiedenen Stellen bist du am Suchen und tastest dich an die entsprechenden Noten heran. Das ist aber auch in Ordnung und lässt sich durch viel Übung verbessern. Zudem stellt der Gesang ohne musikalische Begleitung noch einmal eine zusätzliche Herausforderung dar. Das ist sozusagen die "Königsdisziplin";).

Mein Rat: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, von daher heißt es üben, üben, üben, d.h. Singen wann immer du kannst - dies auch gerne zu einem Playback oder der Begleitung eines Instruments (Gitarre, Klavier, etc) oder sogar einer Band. Suche dir dir auch gerne ein paar weniger anspruchsvolle Kompositionen heraus, und fokussiere dich auf das Wesentliche: Eine saubere Intonation, eine deutliche Aussprache und Betonung des gesungenen und der Texte. Beschäftige dich mit deiner Atem- und Gesangstechnik - Gesang ist viel mehr, als nur einen Text melodisch zu untermalen.

Wenn du mal das Gefühl hast, in deiner Entwicklung festzuhängen, kann es durchaus auch mal ein Bonbon sein, sich ein Gesangscoaching, früher nannte man das auch Gesangsunterricht, zu gönnen. Dies muss gar nicht zwingend regelmäßiger Natur sein, sondern können auch gerne mal einzelne Einheiten dastellen.

Und last but not least: Verliere nicht den Spaß an der Sache...:)
 
Hey,

auch dir lieben Dank für die ausführliche Antwort!!! Bezogen auf die Unsicherheit weiß ich glaube ich ziemlich genau, was du meinst, merke ich selber oft. Ich traue mich nicht einfach mal was aus mir "rauszubrüllen" :D Ja also ich habe kein genaues Ziel, es ist mehr so ein großes Fragezeichen, dass ich mit mir rumschleppe. Ich singe einfach super gerne mit, wenn Musik läuft aber halt nur wenn ich alleine bin. Ich habe nicht wirklich viel musikalischen Background, um was beurteilen zu können. Deshalb wollte ich einfach mal wissen, ob mein Bauchgefühl passt oder ich mich völlig überschätze, wenn ich sage "ich glaube das war ok" :D und Aufnahmen der eigenen Stimme sind immer schwierig selber zu beurteilen, ich finde zum Beispiel, dass null Volumen drin ist.... Aber ja ich werde den Spaß schon nicht verlieren und es vielleicht mal mit Gitarre probieren dazu :)
 
ein Gesangscoaching, früher nannte man das auch Gesangsunterricht, zu gönnen

Das ist nicht dasselbe. Gesangcoaching wird von einigen (irrtümlicherweise) als Synonym für Gesngsunterricht benutzt, aber der Coach begleitet und berät (meist Fortgeschrittene) unterstützend, zB bei einem Song im Studio oder der Optimierung einer Performance. Er lehrt nicht. Aber natürlich kann können Lehrende auch Coaching anbieten.

Bezogen auf die Unsicherheit weiß ich glaube ich ziemlich genau, was du meinst, merke ich selber oft. Ich traue mich nicht einfach mal was aus mir "rauszubrüllen"

Dass du auf deiner Aufnahme nicht Vollgas gibst, sondern etwas zurückhaltender singst, ist völlig normal und das würde jede/r so machen. Du bist allein zuhause, möglicherweise gibt es unfreilwillige Mithörer, die man nicht unbedingt unterhalten will und du hast keine Konkurrenz (Band / lauteres Playback im Kopfhörer), also singst du so, wie du es vertreten kannst. Und dafür ist es gut. Übrigens auch rhythmisch, was für manche ein größeres Problem ist als die Töne zu treffen.

Bevor du dir weitere Gedanken machst, mach erstmal den nächsten Schritt: Such dir Playbacks (zb bei karaoke-version.de) und mach Aufnahmen damit. Benutz Kopfhörer beim Aufnehmen.
 
Ja über die unfreiwilligen Mithörer mache ich mir in der Tat Gedanken :D deswegen ist irgendwo immer die Bremse angezogen und man weiß nicht so recht was geht und was nicht... Ich denke halt immer, dass es flach und seltsam klingt. Bzgl. Rythmus: ich denke, dass das nicht mein größtes Problem, habe ein gutes Rythmusgefühl (soweit ich das ausm Tanzunterricht beurteilen kann :)). Ich freue mich gerade einfach sehr, dass hier schon zwei sind, die mir das Feedback geben, dass es ok klingt :)
 
Finde die Stimme grundsätzlich auch gut und angenehm, da habe ich hier schon deutlich Schlimmeres mit ganz anderem Selbstverständnis gehört :D
Den Titel kenne ich nicht und ohne Begleitung ist es - wie schon geschrieben - schwierig.
Es gibt doch genug Instrumente, wo man mitsingen kann - Gitarre, Klavier, Keyboard, um nur mal die geläufigsten zu nennen. Daher verstehe ich nicht ganz, warum die du den Spaß verlierst. Und sich selbst begleiten, finde ich immer am Optimalsten. Aber ein Knstrument lernt man halt nicht in ein paar Wochen. Aber das trifft auf das Singen genauso zu. Auch hier braucht es für eine Verbesserung im Regelfall Monate.
In beiden Fällen hilft nur permanentes Üben.
 
Hi,
ich finde deine Stimme auch angenehm. Allerdings fehlt mir ein wenig der Groove. Es ist ja der Cupsong, den Anna Kendrick in Pitch Perfect singt. Sie begleitet sich da mit einem selbstgespielten Rhythmus. Ich glaube, es würde dir helfen, wenn du eine Begleitung hättest. Dann entsteht mehr Singspaß. So beim Acappella Gesang driftet deine Stimme stellenweise etwas ab und trifft einige Töne nicht. Schon ein paar Gitarrenakkorde oder Klavier würden hier etwas stützen. Es schult auch das Gehör, wenn die eigene Stimme in Bezug auf die Harmonien wahrgenommen wird. Oben hat ja schon jemand den Vorschlag gemacht, ein Playback zu nutzen; das hilft schon.
Weiterhin viel Spass beim Üben
 
An alle Antwortenden schon mal vielen Dank! Noch eine Frage (einfach für mich zur Selbsteinschätzung): findet ihr das erste oder zweite besser?
 
Ich bin ja mehr so ein Uptempo Freak, daher ganz klar die zweite Version. Das ist aber reine Geschmackssache.
Was echt helfen würde, wäre eine Unterlegung zumindest mit einem Metronom. Obwohl das echt nervig klingen kann.
Ich meine aber ein paar Tempofehler zu vernehmen, bei beiden Versionen.
Bei der zweiten verzeiht der Song das dann eher, bei der langsameren Version fällt es deutlich mehr ins Gewicht.
Und übertreibe es nicht mit den Verziehrungen. Das go-ho-hone klingt für meine Begriffe zu aufgesetzt. Da wäre weniger mehr.
 
Hallo,

ich kann nicht singen, dies vorweg. Bin aufgrund meines Bariton, als dieser dann durchgeschlagen ist, auch aus dem Kirchenchor :) Mir kommt es so vor als wenn die ungewollten Mithörer zu viel Einfluss haben und du so evt. viel durch die Nase singst. (Wenn ich mich an hiphop versuche ist es auch so) Beim zweiten hört man es deutlich.........Aber bitte!!!!!!!!! Ist nur mein Eindruck!!!!!!

Gruß
Wirr
 

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