Anfänger dreht an der Trussrod-Schraube

  • Ersteller Roland_Musik2
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Ich würde mich bei meiner besten Gitarre niemals ohne ausreichendes Training an das Trussrod trauen.

Da ich mich damit aber gerne befassen würde und mir auch noch andere Sachen bzgl. der teschn. Innereien einer E-Gitarre gerne aneignen würde, überlege ich zu Zeit, ob ich mir nicht eine billige Schrottgitarre besorge, die ich dann ohne Gefahr in ihre Einzelteile zerlegen und modifizieren kann.:gruebel:
 
Ich würde mich bei meiner besten Gitarre niemals ohne ausreichendes Training an das Trussrod trauen.

Da ich mich damit aber gerne befassen würde und mir auch noch andere Sachen bzgl. der teschn. Innereien einer E-Gitarre gerne aneignen würde, überlege ich zu Zeit, ob ich mir nicht eine billige Schrottgitarre besorge, die ich dann ohne Gefahr in ihre Einzelteile zerlegen und modifizieren kann.:gruebel:

Ich hatte bisher auch noch nicht das Vergnügen. Selbst bei meinen billigen Gitarren war das bisher nicht notwendig. Selbst wenn ein Hals mal krumm sein sollte, kann man das immerhin mit einer hohen Saitenlage gut wieder ausgleichen. Dem Anfänger kann man nur empfehlen, eine Gitarre mit krummem Hals zurückzugeben oder für wenig Geld einstellen zu lassen. Dafür einfach beim Musikgeschäft mal anfragen, was nix kostet.

Eher ist das Einstellen der Halsneigung, Saitenlage und Oktavreinheit erforderlich, besonders beim Wechsel der Saitenstärke. Kann man sich aber auch für wenig Geld einstellen lassen, wenn man nicht gerne an seinem Instrument schraubt.

Möchte man gerne basteln und sein Instrument erforschen, kann ich auch eine spezielle "Bastelgitarre" empfehlen, wie ja schon vorgeschlagen wurde.
 
Also Halsneigung bei Saitenstärkenwechsel zu ändern ist - mit Verlaub- totaler Unfug. Mal ganz davon abgesehen, daß das bei geleimten Hälsen gar nicht geht...
Und einen krummen Hals mit hoher Saitenlage auszugleichen, das hätte ich gerne erläutert. :gruebel:
 
Also Halsneigung bei Saitenstärkenwechsel zu ändern ist - mit Verlaub- totaler Unfug. Mal ganz davon abgesehen, daß das bei geleimten Hälsen gar nicht geht...
Und einen krummen Hals mit hoher Saitenlage auszugleichen, das hätte ich gerne erläutert. :gruebel:

Hast du halt falsch verstanden. Neue Oktavreinheit ist einzustellen bei anderer Saitenstärke.
Auf einem krummen Hals kann man das Schnarren der Saiten durch höhere Saitenlage abmildern.
 
Eher ist das Einstellen der Halsneigung, Saitenlage und Oktavreinheit erforderlich, besonders beim Wechsel der Saitenstärke.

Ich habe das nicht falsch verstanden, Du hast es falsch geschrieben. ;)
 
Ich habe das nicht falsch verstanden, Du hast es falsch geschrieben. ;)
Ich weiß nicht, ob das jetzt nicht doch etwas OT geht, aber ich geb dir mal einen Spezialpunkt im "Alternativverstehen". :rolleyes:
 
Eher ist das Einstellen der Halsneigung, Saitenlage und Oktavreinheit erforderlich, besonders beim Wechsel der Saitenstärke.

Ich habe das nicht falsch verstanden, Du hast es falsch geschrieben. ;)

Ich glaube, ihre redet aneinander vorbei. :rolleyes: Wenn man "Halsneigung" (eine bauliche Größe, die bei eingeleimten Hälsen in der Tat nicht veränderbar ist) durch "Halskrümmung" (das, was man mit dem Trussrod einstellt) ersetzt, passt der Satz doch. Und das war wohl gemeint. ;)

Ich würde aber auch meinen, dass man niormalerweise nicht so viel am Trussrod rumdrehen muss. Das meiste kriegt man in der Tat über Verstellen der Bridge / Saitenreiter hin. Wie schon gesagt wurde: Einigermaßen vernünftige Halskrümmung ist die Grundlage, das Feintuning wird dann an der Bridge gmacht.
 
Ich glaube, ihre redet aneinander vorbei. :rolleyes: Wenn man "Halsneigung" (eine bauliche Größe, die bei eingeleimten Hälsen in der Tat nicht veränderbar ist) durch "Halskrümmung" (das, was man mit dem Trussrod einstellt) ersetzt, passt der Satz doch. Und das war wohl gemeint. ;)

Ich würde aber auch meinen, dass man niormalerweise nicht so viel am Trussrod rumdrehen muss. Das meiste kriegt man in der Tat über Verstellen der Bridge / Saitenreiter hin. Wie schon gesagt wurde: Einigermaßen vernünftige Halskrümmung ist die Grundlage, das Feintuning wird dann an der Bridge gmacht.

Ich glaube, wir meinen sowieso alle das Gleiche. Die Halsneigung wird natürlich nicht am Trussrod eingestellt. Mein Gott, warum hab ich die überhaupt erwähnt. Na weil ich die schon mal einstellen mußte, aber die Halskrümmung eben nicht. Aber ist ja auch egal.
 
Jetzt ist ja alles gut.... :D
 
Hallo Saitenstechen!

Natürlich möchte ich niemandem den Spaß am Ausprobieren vermiesen - bin doch selber immer noch ein großer Ausprobierer vor dem Herrn! Man sollte 'Lernen' mit 'Ausprobieren' begleiten, aber nicht dadurch ersetzen! Wenn jeder mit dem Sammeln seiner Erfahrungen wieder bei Punkt Null anfängt, würde heute nur jeder Zehnte überhaupt das Feuer kennen! Ein Anfänger sollte sich m.E. erst einmal nur unter fachkundiger Anleitung solchen Sachen wie der Halsschraube nähern, da reicht weder die Betriebsanleitung :nix: noch das Internet :hail: mit seinen pseudo-exakten Milimeter-Angaben aus! Was dabei herauskommt, liest Du doch deutlich im ersten Beitrag:

"Daher hab ich gestern mal an der Trussrod Schraube gedreht (mit 10-15 min Pause alle halbe Drehung) und zwar nach links (vorher die Anleitung konsultiert). Hatte aber zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass sich da etwas in Richtung konkav aendert. Selbst als die Schraube ganz raus war (hoff, das ist nicht schlecht) war der Abstand nicht groesser. Mach ich da etwas falsch?" ... :gruebel:

Wohlgemerkt, es handelte sich dabei um die Schraube, mit der das Trussrod-Cover befestigt war! Ich will dem jungen Mann nicht seinen Mut nehmen, aber nach 2 Monaten Gitarrenerfahrung wäre es keine Schande, sondern im Gegenteil sehr sinnvoll, sich jemanden zu Hilfe zu nehmen!

Meine 3 Söhne (16, 18, 20) spielen allesamt Bass (ich war als Vorbild wohl nicht abschreckend genug :D), und da gibt's öfter mal was einzustellen. Da ich keinen Bock habe, für sie die nächsten 50 Jahre den Horst zu machen, bringe ich ihnen so langsam das Selber-Einstellen bei - aber ich lasse sie damit nicht alleine! Es ist doch schneller und besser, man lernt gleich, wie man es richtig macht, anstatt sich erst lange - und manchmal kostspielig :bang: - über eine Reihe von Mißerfolgen zum Ergebnis zu hangeln!

Und genau so habe ich auch Blue Gator verstanden! Zitat: 'Wenn man nett fragt, lassen einen die Leute im Geschäft evtl. auch beim Einstellen zuschauen, so dass man das mal richtig lernt."
 
Hallo Papa! ;)
 
Meine Kinder sind nicht unzufrieden - aber meines Wissens gehörst Du nicht dazu!
 
Das ist alles nur zum Teil richtig und auch wieder relativ pauschal. Das allgemeine handwerkliche Geschick, die Fähigkeit sich selbst zu Reflektieren und eine strukturierte Arbeitsweise können einen Autodidakt im Internetzeitalter weit bringen. Außerdem kann nicht jeder seinen Vater oder jemand aus dem direkten sozialen Umfeld bitten das Instrument einstellen zu lassen bzw. sich die Arbeitsschritte genau zeigen zu lassen.

Persönlich würde ich da auch keine Diskussion vom Zaun brechen wollen, da nur jeder für sich selbst seine Grundlagen zum "Bastler" oder "User" erörtern kann. Bekanntlich beginnt jede Reise mit dem ersten Schritt. Mir gefällt nur allgemein nicht, wie unmündig sich viele aus Bequemlichkeit machen, indem sie sog. Fachleuten die Verantwortungen übertragen; frei nach dem Motto "Bildung bremst". :D Das ist mein Input, den ich zu dem Thema beisteuern wollte.

Gruß

Andreas
 

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