Anfänger sucht Westerngitarre (momentan: Cort MR 710F NS LH)

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Mikay
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Hallo zusammen,

seit einiger Zeit bin ich stiller Mitleser in Eurem wirklich informativen Forum.

Nun möchte ich gerne anfangen Gitarre zu spielen. Es soll eine Westerngitarre werden.

Ich habe mir schon sehr viele Modelle angehört

Entschieden habe ich mich nun für eine Cort MR 710F NS LH, welche ich im Moment ausgiebig teste.

Bin im Grunde auch sehr zufrieden mit der Klampfe, außer das diese einen Cutaway sowie Tonabnehmer hat was ich als Anfänger natürlich nicht wirklich brauche und wohl auch erstmal nicht nutzen werde.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass trotz gleichbleibender Temperaturen die Gitarre bei fast jedem Anspielen neu gestimmt werden muss :gruebel:

Nun stellt sich mir die Frage ob ich trotzdem bei dem Modell bleiben sollte oder doch lieber das Geld in die Gitarre stecken sollte? Da ich linkshänder bin bietet sich natürlich nicht so eine breite Modellvielfalt zur Auswahl.

Ich hatte mich nun auch noch für zwei weitere Modelle interessiert, welche ich leider in dem Shop nicht spielen ( bzw. vorspielen lassen) konnte.

Seagull S6 LH
Sigma Dr28 L

Denkt ihr es wäre sinnvoll die beiden anderen Modelle noch anzuspielen oder das andere Modell einfach behalten trotz der teuren Features die nicht benötigt werden (denke ich zumindest mal :confused:)

Über Tipps oder Meinungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße
 
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Wie fühlst Du dich denn mit dem Instrument, kommst Du damit klar und gefällt Dir der Klang? Hast Du eine Chance noch andere Instrumente in dem Laden anzuspielen oder in anderen Läden in Deiner Nähe anzuspielen? Das Du eine Gitarre vor dem ersten Anspielen nach einem Tag oder ein paar Stunden erst mal wieder etwas nachstimmen mußt, ist eigentlich normal, eine Gitarre verstimmt sich relativ schnell z.B. durch exessive Benutzung oder durch temperaturschwankungen, Bewegung etc. . Bedenklich wird es erst, wenn Du z.B. alle paar Minuten nachstimmen mußt, dann würde ich auf einen Defekt tippen.

Ich konnte jetzt keine Preise bei Thomann finden, aber der preis der Gitarre liegt ja bei Session Music bei 369 Euro, demzufolge ist es nicht die allerbilligste Preisklasse, aber noch lange nicht einer der teuereren Instrumente, gute Einsteigerklasse eben. Wenn Du die Chance hast, noch woanders Instrumente anzuspielen ohne Tonabnehmer, ist das sicherlich keine schlechte Idee - aber ich würde auf keinen Fall ein Instrument blind nur auf Empfehlung kaufen, dass könnte unter Umständen ein Griff ins Klo werden, weil jedes Instrument unterschiedlich klingt, sich anders anfühlt etc. - oft innerhalb einer Serie einer Marke - eine Gitarre ist nicht ganz so ein "Massenprodukt" wie ein Computer, wo jedes Gerät gleichen Typs auch gleich ist. Von daher gilt, dass man das angetestete Instrument kaufen sollte, und nicht das verpackte Teil aus dem Lager (zumindest sollte man dieses Instrument nochmal anspielen - sonst erlebt man zuhause womöglich noch eine Enttäuschung)

Mesings :)
 
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Wenn Dir die Gitarre nicht gefällt, dann nimm sie nicht. Ich habe die auch (nicht für Linkshänder) und ziehe sie mancher teurerer Gitarre vor (habe ich ebenfalls).
Meine überrascht mich oft damit, dass ich sie gestimmt aus dem Koffer hole. Auch meine anderen Cort Gitarren (insgesamt 5) sind alle ausgesprochen stimmstabil. Warum Du Deine oft stimmen zu müssen meinst, kann ich nicht einschätzen.
 
Erstmal vielen Dank für die Rückmeldung.

Ich komme mit dem Instrument ganz gut klar bis auf die typischen Probleme bei Anfängern. Den Klang fand ich auch sehr gut als ich mir diese im Shop anspielen lassen habe. Zwar nicht der Druckvollste Bass aber das allgemeine Klangbild ist sehr ausgewogen und gefällt schon sehr gut. Leider führt kein weiterer Shop in der Nähe weitere Interessante Linkshänderinstrumente. Insgesamt habe ich mir fünf Modelle vorspielen lassen und mich von denen letztendlich für die Cort entschieden, doch wie schon geschrieben gibt es dieses Modell nicht ohne Cut und Tonabnehmer. Alle anderen Modelle würden den Preisrahmen leider sprengen (Taylor, Gibson, Martin etc.)

Demnach müsste ich wohl Online bestellen. Nachteil: Ob ich den Klang mit meinem "geklimper :rolleyes:" dann wirklich beurteilen kann ist wahrscheinlich eher schwieriger.

Mir stellt sich nun nur die Frage ob ich bei einer Gitarre ohne der Extras mit dem ähnlichen Preis dem der Cort eine wesentlich wertigere Gitarre erwarten kann oder ob die Unterschiede so marginal sind, dass ich bei dem Modell bleibe und die Extras einfach als "Nice to Have" anzusehen sind. Ich habe aus verschiedenen Richtungen mitbekommen, dass man das Geld lieber in die Gitarre stecken sollte, statt in Ausstattung, dass man womöglich selten bis gar nicht nutzen wird.

Das mit dem "Verstimmen" werde ich in jedem Fall mal im Auge behalten.
 
Testest Du die Cort nur gerade oder kannst Du sie sowieso nutzen? Nur weil Du schreibst, Du weißt nicht ob Du bei diesem Modell bleiben sollst oder Dein Geld doch lieber in eine andere (?) Gitarre stecken solltest.
Cort bauen an sich keine schlechten Gitarren, ist natürlich alles immer Geschmackssache. Du brauchst kein Cutaway und keinen Tonabnehmer, soweit ok, was gefällt Dir an der Cort? Klang, Bespielbarkeit? Welche preislichen Vorstellungen hast Du?
Zu den beiden von Dir genannten weiteren Gitarren kann ich leider nichts sagen, aber ich würde eh zu Antesten raten.
In punkto Nachstimmen - ich weiß ja nicht, liegt bei Deiner Cort wohl noch im Rahmen, würde mich persönlich aber dennoch nerven. Bin da wohl zu sehr von meiner Guild verwöhnt, die extrem stimmstabil ist, Nachstimmen kenn ich da fast gar nicht und wenn dann nur minimal.



Edit: Dein Post vor mir und meiner haben sich wohl überschnitten, daher hat sich die Frage nach den Vorteilen "Deiner" Cort ja schon beantwortet. Die Gitarre kostet soweit ich das sehe 369,- Euro, das ist für die Ausstattung eigentlich recht günstig und wenn sie für Dich gut klingt dann ist das doch ok. Ich sag mal so, in der Preisklasse wirst Du keine riesen Verbesserungen erwarten können nur weil eine andere Gitarre vielleicht eben kein Cutaway und keinen Tonabnehmer hat, da ist die Cort wirklich nicht die schlechteste Wahl. Zumal Du das "Pech" hast eine Lefthand zu brauchen was die Auswahl leider wirklich etwas einschränkt.
 
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Ich habe sie aufgrund des Klangs nach dem Vorspielen lassen und dem Vergleich anderer Modelle in die engere Wahl genommen und teste Sie nun ausgiebig zu Hause auf Bespielbarkeit und Handling etc. (Ist natürlich für einen Anfänger immer relativ schwierig einzuschätzen). Da es doch häufiger vorkommt, dass man eine Seite nicht richtig anschlägt oder die benachbarten Seiten mit dem Finger "blockiert" :redface:

Peislich hatte ich an ca. 400 € gedacht, also in etwa wie die Cort.

Edit: Dann werde ich wahrscheinlich wohl bei der Cort bleiben, wenn jetzt ein "großer" Qualitätssprung zu erwarten gewesen wäre hätte ich mir es evtl. nochmal überlegt und weitergetestet. Finde zwar Gitarren ohne Cut schöner, aber der Klang ist mir definitiv wichtiger und sonst passt ja alles. Außer die schmerzenden Finger :)

Wenn ich weiterhin unverhältnismäßig oft nachstimmen müssen sollte, werde ich ohnehin nochmal meinen Dealer aufsuchen und überprüfen lassen.
 
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Wichtig ist, daß Dir das Klangbild gefällt und Du mit der Gitarre zurechtkommst, auch bzw. gerade auch als Anfänger :). Natürlich tut man sich da am Anfang schwer zu beurteilen was gut und richtig ist und man ist da auch relativ verunsichert. Dennoch würde ich mich da schon aufs Bauchgefühl verlassen und wenn das bei der Cort stimmt passt es doch.
Soweit ich das jetzt gesehen habe hat die Cort eine massive Decke und ich persönlich finde die Mischung Fichte-Mahagoni eigentlich immer recht reizvoll, aber auch das ist natürlich immer Geschmackssache. Ein anderer wird Dir vielleicht erzählen, daß nur eine Zederndecke das einzig Wahre ist :D.
Meine Erfahrung ist, daß die Gitarren im 400 Euro Bereich durchaus gut sind, also keine Billig-Quäkekiste, natürlich aber auch keine Spitzenklasse. Ich teste ja spaßeshalber auch immer mal durch, einfach um mir aus reinem Interesse ein Bild zu machen und gravierende Unterschiede in punkto Klang/Qualität konnte ich in dem Preisbereich eigentlich nicht wirklich ausmachen.
Finde es auf jeden Fall gut, daß Du die Gitarre so ausgiebig testen kannst, da kann man sich im täglichen Gebrauch schon ein besseres Bild machen als beim nur mal eben im Laden kurz ausprobieren. Das mit den schmerzenden Fingern kann nur besser werden, wenns zu sehr wehtut lieber doch mal ne kurze Pause einlegen, ansonsten weiterüben und Spaß haben ;) .
Du kannst ja das Problem mit dem Verstimmen beim Händler nochmal ansprechen. Ursachen kann das viele haben. Von besagten Temperaturschwankungen bis hin zu Problemen mit meist billigen Mechaniken oder schlichtweg einfach nur neuen bzw. schlecht aufgezogenen Saiten (wobei ich aber mal annehme, daß die bereits vom Händler aufgezogen wurden und die das eigentlich richtig machen sollten) etc.
 
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Falls Du die Wahl noch hast, würde ich die beiden anderen Modell auch einmal versuchen, anzutesten. Nicht, weil diese evtl. "besser" sind als die Cort, aber vielleicht Dir noch mehr liegen könnten. In der Preisklasse gibt es heute keine wirklich schlechten Instrumente mehr, andererseits ist es natürlich richtig, dass PU und Cut einfach Geld kosten. Aber es spricht nichts gegen die Cort, wenn sie Dir gefällt. Und auch Geschmack kann sich mit der Zeit ändern - oder die Anforderungen, falls Du irgendwann einmal andere Musik machen solltest.
 
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Mir stellt sich nun nur die Frage ob ich bei einer Gitarre ohne der Extras mit dem ähnlichen Preis dem der Cort eine wesentlich wertigere Gitarre erwarten kann oder ob die Unterschiede so marginal sind, dass ich bei dem Modell bleibe und die Extras einfach als "Nice to Have" anzusehen sind.

Halte ich für durchaus möglich. Und wenn Du die Gitarre später mal in einem größeren Raum oder einer Band einsetzt, sprich: Verstärkung benötigst, ist das mehr als nur ein Beiwerk.

Ich habe aus verschiedenen Richtungen mitbekommen, dass man das Geld lieber in die Gitarre stecken sollte, statt in Ausstattung, dass man womöglich selten bis gar nicht nutzen wird.

Grundsätzlich ja, aber ich zweifle daran, dass eine Gitarre in dem Preisbereich essentiell nur deshalb besser ist, weil sie keinen PU hat. Die Cort MR 710 ist ne gute Gitarre (war allerdings schon mal billiger) und wird Dir, wenn Du viel übst und spielst, lange Freude bereiten. Mach Dich nicht kirre.
 
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... aber ich zweifle daran, dass eine Gitarre in dem Preisbereich essentiell nur deshalb besser ist, weil sie keinen PU hat. Die Cort MR 710 ist ne gute Gitarre (war allerdings schon mal billiger) und wird Dir, wenn Du viel übst und spielst, lange Freude bereiten. Mach Dich nicht kirre.

Ich denke schon, dass ein PU und Preamp im Einkauf ein paar Euro kosten, inclusive der Installation usw. sind das schon Beträge die gerade in dem genanntenPreisbereich für Unterschiede sorgen. Ich habe festgesllt, dass "da unten" jeder Euro der mehr in das Holz, die Konstruktion und die Verarbeitung investiert wird sich *richtig* lohn. Weiter oben, so beim doppelten oder dreifachen des Cort-Preisrahmens, muss man schon deutlich überproportional mehr investieren um noch gut hörbare Qualitätssprünge zu haben.
 
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Vielen Dank nochmal an alle für die Meinungen und Erfahrungen.

Hab mich nun doch entschieden noch das ein oder andere Modell anzuspielen, da ich einfach nicht sehr viele Vergleichsmöglichkeiten hatte. Was natürlich nicht bedeuten soll das die Cort ein super verarbeitetes Instrument mit gutem Klang ist! Werd mir nun mal Modelle der Godin Familie sowie evtl. Sigma anhören.

Falls jemand noch Modellvorschläge haben sollte immer gern her damit.
 
Ich habe diesen Thread jetzt durchgelesen und möchte kurz einen Kommentar zum "Nachstimmen" abgeben:

Dass Akustik - Gitarren im Prinzip mindestens vor jedem Spielen nachgestimmt werden müssen, ist absolut normal! Und wenn hier darauf hingewiesen wird, dass eine andere Gitarre "so gut wie nie und wenn dann nur minimal" nachgestimmt werden müsse, so halte ich das zum einen für eine Ausnahme und zum anderen ist ein "nur minimales" Nachstiimmen genauso ein Nachstimmen wie eines über einen halben Ton! Im Gegenteil wahrscheinlich noch nerviger!

Spätestens ab dem anvisierten Preis sind Gitarren in der Regel hardwaremässig so gut ausgestattet, dass schlechte Mechaniken kaum dafür verantwortlich gemacht werden können. Man liest es zwar immer wieder, aber dadurch wird es nicht richtiger! Ich habe selbst 'mal eine Cort MR 740 gehabt und die war genauso stimmstabil oder besser unstabil als meine anderen Gitarren!

Es gibt so viele Einflüsse, die auf eine Gitarre einwirken, dass man damit Leben muss. Wer 'mal Gitarristen wie insbesonder Hannes Wader (der wahrscheinlich 25 % seiner Konzerte mit dem Nachstimmen seiner exquisiten, teuren Gitarren verbringt) oder Leo Kottke erlebt hat, weiss, wie auch die ständig stimmen müssen! Temperatur, Spielweise (!!! auch in Verbindung mit der Saitenstärke) und Luftfeuchtigeit sind die wohl wichtigsten Dinge, dei das Stimmverhalten beeinflussen!

Und wenn es wirklich einen mechanischen Fehler gibt, dann ist der meistens im Sattel zu suchen, der entweder aus minderwertigem Material gefertigt ist, oder dessen Kerben zu eng sind! Eine (Sehr) dünne Feile und ein wenig Graphit (zur Not vom Bleistift) wirken da oft Wunder! Also würde ich mir erstmal den Sattel ansehen!

Und mich ansonsten einfach damit abfinden, dass es nunmal so ist, wie es ist! So wie ich auch.

Gitarren aus der Godin - Familie anzuspielen, ist sicherlich immer ein sehr guter Tipp. Diese Gitarren werden immer noch gnadenlos unterschätzt!
 
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... und ich werde das noch 6,022e23 mal sagen muessen: Stimmstabilitaet ist keine Frage der Mechanik. Selbst die besch...eidenste Mechanik HAELT die Stimmung. Schlechte Mechaniken machen das Stimmen nicht einfacher, aber die Konstruktion des Schneckengetriebes einer Gitarrenmechanik laesst ein Drehen der Schneckenradwelle ohne gleichzeitiges Drehen des Schneckenrades nicht zu. Siehe auch: selbsthemmendes Schneckengetriebe.
Wenn sich eine Gitarre verstimmt liegt es immer an den Saiten (Temperatur, Dreck, Alterung), der Gitarre selber (Luftfeuchte, Temperatur) oder beidem. Nie jedoch an der Mechanik.
Es sei denn, ein "Spezi" hat eine grenzwertig schlechte Mechanik mit Teflon o.Ae. "verbessert"....
 
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