Anfängerbass bis 400€, Rock/Metal/Punk

[Un!corn]

Hallo liebe Bassergemeinde!

Ich bin die E-Gitarre ein bisschen leid, ein Bass muss her!

Was soll er maximal kosten: 400€

Kann er auch gebraucht sein: Ja! Sehr gern sogar!

Was soll hauptsächlich gespielt werden: (Zerr)Sounds der härteren Gangart, hohes Ziel wäre eine ähnliche Technik, wie Lemmy sie hat.

Farbe: Egal, hauptsache deckend lackiert.

Saitenzahl: Vier

Mensur: Ich denke mal, Longscale sollte reichen

Tonabnehmer: Wie sich Tonabnehmer bei Bässen auf den Sound auswirken, das weiß ich leider nicht, aus dem Bauch und von der E-Gitarre heraus, würde ich für Humbucker plädieren.

Ich würde mich sehr über Vorschläge von euch freuen

Güße aus Berlin!

 

[BassSpieler_17]

Hi, ertsmal willkomen beim Bass

Ich würd dir empfehelen das du mal den Epiphone Thunderbird anspielst,
normalerweise die erste Empfehlung wenns härter werden soll, wenn du einen gebrauchten Gibson Thunderbird anspielen kannst,
wär es wahrscheinich noch besser, wobei du da Glück brauchst ( aber da sollen dir die weiterhelfen die selbst einen besitzen, )

Lg bassSpieler

 

[Weana]

Ich würde ja ad hoc einen P-Bass empfehlen, da solltest du für 400€ schon was sehr gutes griegen.

 

[Cymon]

Hallo und willkommen beim Bass.

Für dich und deine Wünsche klingt der bereits empfohlene Epiphone Thunderbird genau richtig!
Die günstigste Variante ist schon sehr gut und wird allen deinen Ansprüchen gerecht, denn gerade für Rock und Zerrsounds ist er super geeignet:

Epiphone Thunderbird IV VSB
​

Wenn du dein Budget voll ausreizen willst, kannst du auch zur neueren Classic-Variante greifen, die kommt dem Original-Gibson schon sehr nahe:

Epiphone Thunderbird Classic IV-Pro VS
​

Nur leider sind beide nicht deckend lackiert, wenn dir das wichtig ist, schau dir mal den Gothic-Thunderbird an:

Epiphone Thunderbird-IV Bass Gothic
​

Nachteile sind der etwas geringere Spielkomfort zu Hause im Sitzen aufgrund der Bauform und die Kopflastigkeit im Stehen.

Precision-Bässe sind auch eine gute Empfehlung, die eignen sich gut für Rock und können auch sehr gut brüllen und zerren.
Schau dir mal den hier an, da gibt es auch ein Review hier im Forum, soweit ich gerade weiß:

Fender Squier Vint. Mod. Precision OW
​

EDIT: Der ist auch für Punk besser geeignet, als ein T-Bird.

Lemmy selbst spielt einen Rickenbacker, aber die sind natürlich weit außerhalb deines Budgets...
...es sei denn du findest gebraucht oder neu eine von den unzähligen Kopien.
Letztens war ich bei Musik-Produktiv in Ibbenbüren und da hatten sie auch einen Rick-Kopie für 290 €C stehen, nur leider weiß ich den Hersteller nicht mehr und auf der HP isser leider auch nicht.
Der machte aber trocken ohne Amp gespielt nen guten Eindruck.
PS: Die Ricks haben auch zwei Humbucker.

Die gebrauchten habe ich jetzt mal außer Acht gelassen, weil ich jetzt nicht halb eBay für dich durchsuchen wollte.
Aber generell kannste da z.B. nach gebrauchten Precision-Bässen von Squier oder (mexikanischen) Fender schauen.

 

[TwoFace]

ich kann dir da noch den Ibanez AKT-310 empfehlen. Ist ein echtes Rockbrett. Benutze den auch mit einem SFT tretter und kommt sehr fett.

 

[Un!corn]

Hallo und willkommen beim Bass.

Für dich und deine Wünsche klingt der bereits empfohlene Epiphone Thunderbird genau richtig!
Die günstigste Variante ist schon sehr gut und wird allen deinen Ansprüchen gerecht, denn gerade für Rock und Zerrsounds ist er super geeignet:

Epiphone Thunderbird IV VSB

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Wenn du dein Budget voll ausreizen willst, kannst du auch zur neueren Classic-Variante greifen, die kommt dem Original-Gibson schon sehr nahe:

Epiphone Thunderbird Classic IV-Pro VS

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Nur leider sind beide nicht deckend lackiert, wenn dir das wichtig ist, schau dir mal den Gothic-Thunderbird an:

Epiphone Thunderbird-IV Bass Gothic

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Nachteile sind der etwas geringere Spielkomfort zu Hause im Sitzen aufgrund der Bauform und die Kopflastigkeit im Stehen.

Precision-Bässe sind auch eine gute Empfehlung, die eignen sich gut für Rock und können auch sehr gut brüllen und zerren.
Schau dir mal den hier an, da gibt es auch ein Review hier im Forum, soweit ich gerade weiß:

Fender Squier Vint. Mod. Precision OW

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EDIT: Der ist auch für Punk besser geeignet, als ein T-Bird.

Mensch, danke für deine Bemühungen
Also optisch finde ich den Donnervogel wirklich sehr sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn, dann würde es wohl der Classic IV Pro werden. Den gibt es wenigstens auch in deckend weiß Muss ich mir wohl wirklich mal anschauen, kommt man ja scheinbar erstmal nicht drum rum
Zu den Precibässen von Fender Mexiko und Squire habe ich eine Frage bezüglich der Pickup-Position. Ich kenne es von der Gitarre so, dass sich für Zerrsounds ein Humbucker in Brückennähe am besten eignet (für meine Zwecke/Verhältnisse zumindest). Jetzt sitzt der Singlecoil der Preci's ja generell nicht so nah an der Brücke, wie zum Beispiel die Humbucker beim Thunderbird. Wirkt sich das nicht enorm auf Zerrsounds aus?
Optisch gefällt mir ein Preci wesentlich besser als der Thunderbird.


@Twoface: Hm, der sieht auch interessant aus. Mal gucken, ob ich so einen irgendwo im Geschäft noch finde. Bisschen zu teuer ist er zwar, aber dann müsste ich halt einen Gebrauchten ergattern.

 

[uncle_sandro]

Also ne empfehlenswerte Rickenbackerkopie wäre der Career CB-RIK-400. Habe ich selber mal angespielt, fand ihn echt nicht schlecht (auch wenn ich bisher leider keinen Vergleich mit nem richtigen Rickenbacker machen konnte). Ist aber leider 100€ über deinem Budget, also entweder Gebrauchten suchen oder etwas sparen und hier für 450€ kaufen.
Die Ibanez ATK's wären natürlich auch was, der 200er entspricht sogar neu genau deinem Preis. Oder halt einen Gebrauchten. Mir hat er beim anspielen auch gut gefallen, ist auch einer der Bässe, die ich für meinen nächsten Kauf im Auge habe.

 

[Cymon]

Bitte, gerne doch.

Wirkt sich das nicht enorm auf Zerrsounds aus?

Hmm, das kann ich dir leider gerade so nicht sagen, aber ich kann es morgen mal ausprobieren, ich habe einen Thunderbird und einen Preci hier.
Habe aber nur nen Overdrive, keine richtige Zerre.
Spontan würde ich aber sagen, dass man den Preci genauso gut verzerren kann, vielleicht musste den Level etwas mehr aufdrehen, aber wenn du am Bass den Tone-Regler voll aufdrehst kann der auch gut verzerrt Singen.

Die ATKs sind auch gut!

 

[hannibalxsmith]

Hey,
nachdem du im Gegensatz zu vielen anderen Bassisten, die für den Bereich Metal einen Bass suchen, keine optischen Probleme mit einem P-Bass hast würde ich ganz klar zum P-Bass tendieren. Der Lemmy Sound ist meiner Ansicht nach so speziell, wenn man den "richtig" kopieren möchte bräuchte man auch viel vom "Originalbesteck". Wenn der Sound "nur" in die Richtung gehen sollte ist das mit einem P-Bass grundsätzlich machbar.

Grunsätzlich würde ich dann auch gleich einen heißeren Pickup für den Bass empfehlen, d.h. z.B. einen Seymour Duncan Quarterpound. Damit "verliert" der Precision Bass die typische Tiefmitte im Soundmix ein bißchen, da die Quarterpounds ein weiteres Frequenzspektrum abdecken, bzw. im Bass- und Höhenbereich sehr mächtig sind. Außerdem neigen die meiner Ohren nach auch nicht zum Matschen, was verzerrt nicht uninteressant ist.

D.h. entweder du schaust nach einem gebrauchten Squier/Fender der den Pickup schon drinhat oder die rüstest entsprechend nach. Es gibt 2 neue Squier Bässe, die den bereits drin hätten:

Fender SQ Chris Aiken P-Bass OW



Fender SQ Pete Wentz Precision Bass B
​

Dies mit dem Pickup ist aber nur ein Vorschlag, der Pickups macht den Sound "humbuckermäßiger" ohne die Herkunft des Basses (P-Bass) zu verdrängen. Ist habe meine beiden P-Bässe mit diesem Pickup ausgestattet und damit jahrelang Hardcore-Punkrock gespielt. Passte wie die Faust auf's Auge - auch verzerrt (EHX Bass Big Muff).

Wenn ich die Entscheidung treffen müsste, dann würde ich nach einem gebrauchten Mexikaner oder Squier (nicht Affinity) suchen und dann im Bedarfsfall den Pickup tauschen (lassen). Oder eben einen neuen Squier kaufen, die liegen auch alle im Budget.

PS: Die Ricks haben auch zwei Humbucker.

Ich bin nicht so der Rickenbacker-Spezialist, aber ich glaube, dass die Ricks (zumindest der 4003) Single-Coils haben. Wobei ich auch schon gelesen habe, dass Lemmy Ricks mit nachgerüsteten Thunderbird-Pickups gespielt haben soll. Aber davon habe ich keine Ahnung, weil ich mich nicht wirklich für das Thema interessiere.
Übrigens wird im dem Thread auch überlegt wie man den Zerrsound von Lemmy mit einem "normalen und bezahlbaren" Effektpedal "hinbekommt".

 

[Bierpreis]

Jetzt sitzt der Singlecoil der Preci's ja generell nicht so nah an der Brücke, wie zum Beispiel die Humbucker beim Thunderbird.

Hier kommt der Krümelkacker in mir durch: Der (klassische also `57) Preci hat keinen Singlecoil, sondern einen Humbucker (allerdings in spezieller Form), oft als Spit Coil bezeichnet.

An Tipps könnte ich sonst nur noch empfehlen, neben den Precis auch mal was JazzBass artiges in die Hand zu nehmen. Die klaren Höhen sind bei Zerrsounds sicher gut, um Matsch gleich garnicht erst eine Grundlage zu bieten. Ansonsten sind die andern Tipps hier natürlich auch gut.

 

[Cymon]

Ich bin nicht so der Rickenbacker-Spezialist, aber ich glaube, dass die Ricks (zumindest der 4003) Single-Coils haben.

Tatsache, hast Recht!
Die Carreer-Kopie hat übrigens auch SingleCoils.

Das mit den Thunderbird-PUs scheint zu stimmen und klingt bestimmt ziemlich interessant.
Von den Effekten her scheint er Gitarren-Effekte zu benutzen und die Höhen und Tiefen ziemlich rauszudrehen, dafür die Mitten weit auf. (So stehts in deinem Link.)

 

[Un!corn]

Ich dachte, ich teile mal kurz mit, was es dann am Ende geworden ist! Überraschenderweise ist es ein Ibanez SR300 geworden! Warum? Weil mir, gegen einen Preci und erstrecht gegen einen Thunderbird die Ergonomie und die aktive Elekronik doch echt wesentlich besser gefallen. Guter Allrounder für das Geld, habe ich mir dann überlegt und ihn dann schlichtweg gekauft.

Danke nocheinmal für eure Ratschläge!

Grüße aus Berlin, der Flo

 

[Cymon]

Danke für die Rückmeldung!
Machen viel zu wneig Leute hier...

Mit dem SR300 hast du auf jeden Fall einen guten Bass bekommen und wi du schon sagst, ist der in der Ergonomie vor allem gegen den Bird nicht zu schlagen. ^^

 

[Cold Prep]

Der Bird will ja auch garnicht jedem gefallen

 

[Cymon]

Nur die Harten kommen in den Garten.....oder in diesem Falle auf den Vogel.

 

[Burn-e]

Ähm - es wurde doch längst ein Ibanez!?

Machst du hier Schleichwerbung? ich seh den ebay link zum zweiten mal