Anfängerstudio mit 10m² akustisch verbessern

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Thomas_34
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Liebe Community, ich möchte mein kleines Recording-Zimmer (10m²) akustisch "verbessern". Ich bin ganz neu hier und habe keine Ahnung von Raumakustik. Ich habe ein paar Fragen:

1. Ist es überhaupt sinnvoll in einem so kleinen 10m² Raum akustische Verbesserungen vorzunehmen?

2. Wenn ja, womit soll ich beginnen bzw. was brauche ich um annehmbare Ergebnisse zu erzielen und trotzdem nicht tausende von Euros zu verpulvern?



So sieht der Raum aus, der Stepper und alles was so in der Mitte steht (Gitarrenkoffer) kommen noch raus, vielleicht auch der linke Kasten.
IMG_20221121_202809.jpg
 
Hallo,

...die Frage wäre erstmal, was paßt Dir am Klang nicht? Einfach auf gut Glück Sachen reinzukleistern kann Probleme auch erst erzeugen... in Deinem Parallelthread suchst Du ja nach ordentlichen Monitoren, mit denen Du Deine PC-Tröten ersetzen möchtest. Wenn Du die dann erstmal angeschafft hast, kann man mal sehen, was da zu tun ist. Hättest Du vielleicht mal einige Maße bzw. den Grundriß des Raumes? Das würde einigen hier sicher mitlesenden Fachkundigen sicher auch helfen.
Mein Rat wäre, erst mal ordentliche Monitore abzuwarten, aber ich vermute, daß man da auch nicht allzuviel machen kann...

Viele Grüße
Klaus
 
Ja, ich werde die Monitore heute bestellen und euch dann den Grundriss des Raumes hochladen.

Wie meinst du das, dass man da auch nicht allzu viel machen kann? Mit der Raumakustik?
 
Möglich ja, natürlich relativ eingeschränkt, aber ansonsten grundsätzlich das gleiche Vorgehen wie schon unzählige Male besprochen.
 
Kleine Räume sind immer besser für Tonaufnahmen als große. Ich habe mein kleines Dachkammerstudio auf wenigen Quadratmetern. Habe da einen Clearsonic S2444x2 Sorber aufgehängt (wenn ichs abhänge, ist es wieder ein Gästezimmer), und an Wänden und Decke ein paar t.akustik HiLo-P80-Panele. Damit kriege ich eine fast ganz trockene Akustik hin (die ich statt für Musik eher für meine Hörspiele brauche, um ‚Außen‘ abzubilden). Zuhilfe kommt bei mir freilich noch eine Dachschräge, die auch hilft. (Alles, was schräg ist und nicht parallel, hilft akustisch).
Das sind vielleicht ein paar Anregungen....

Hier die Kauflinks bei Thomann (von denen krieg ich aber nix dafür):
https://www.thomann.de/de/clearsonic_s42_absorberpanel.htm
https://www.thomann.de/de/the_t.akustik_hilo_p80.htm
 
@FraRa Sorry, aber das ist ziemlicher Unsinn, was Du da schreibst.
 
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Inwiefern?
 
@Thomas_34 , suche mal auf dem Youtube Kanal Note Your Vision nach Videos zum Thema Raumakustik, Absorbern (insbesondere den DIY Projekten), wie man sein Zimmer einmessen kann etc.
Da wird vieles einfach und verständlich gezeigt.
 
Oh, danke für den Tipp. Der Kanal ist sehr interessant und sogar auf Deutsch! :)
 
Kleine Räume sind immer besser für Tonaufnahmen als große.
Es gab in den Trainingshandbüchern des BBC ein Kapitel über Aufnahmeräume und Abhörräume. Speziell die Größen und Seitenverhältnisse. Kleine Räume waren nicht deren Priorität, aber das ist vielleicht so ein eigenes Ding der Briten ... vielleicht brauchten die einfach so viel Platz für das Tablett mit dem Tee. Der originale Poster soll mal zuerst seinen Raum und Eindruck beschreiben, dann wird das schon werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sind kleine Räume per se gar nicht sooo schlecht für ein Home-Studio geeignet?
 
Der beste Raum ist der, den du zur Verfügung hast, egal wie er ist. Ansonsten sind halt tiefere Frequenzen von einer Wellenlänge, die nicht ein einziges mal im Raum Platz hat, ohne sich wie Blätterteig zu falten. Das macht das Abhören von Bass in kleinen Räumen zur Glücksache, aber dafür gibt es ja auch Kopfhörer - die lassen den Bass so klingen, daß er unabhängig vom Raum tönt. Mein Rat: mach deine Musik und finde den Weg, wie du das in deinem Raum machen kannst. Du mußt das beurteilen können, die ganzen Leute aus dem Internet sitzen nicht neben dir und hören was du hörst.
 
Ja danke, du hast absolut Recht. Das hilft mir sehr weiter. Einfach mal anfangen, Erfahrungen machen und Spaß haben ist sowieso das wichtigste. Werde es so machen, danke.
 
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Schreibtisch 45° quer in die rechte Ecke und die Lautsprecher direkt an die Wand. Damit steht das symmetrisch und du bist einige unschöne frühe Reflektionen los. Diese so entstandene Ecke dreiecksförmig, vollflächig und raumhoch mit weichem Absorbermaterial füllen. -> Dreieickabsorber bauen. Dort dann den Mikroständer hinstellen - sagen wir 10cm Platz zwischen Absorber und Tischkante - das Mikro über den Monitor schwenken. Gfs auch von der Seite. Damit bist du einige Reflektionen von "hinten" los, was sowohl die Aufnahme mit Mikro als auch das Abhören verbessert. Dann den Woofer direkt an den Absorber, mittig unter den Tisch, geschätzt 50cm von der Raumecke weg. In meiner Vorstellung steht das Mikro genau am Woofer und berührt gerade nicht die Tischkante. Den Woover auf ein kleines Tischlein, damit er in der Höhe auf 1/5tel wirken kann und Platz ist für die Mikroständerbeine. Gfs ist der Woofer auch vor dem Tisch recht, als Gegenpart zum PC links besser platziert, wenn er in allen 3 Raumdimensionen einen anderen Wandabstand hat. Eventuell kann er auch hinter den Monitor.

Dann irgendwann mal Lautsprecher durch gute ersetzen.
 
Eine Raumbehandlung solcher Räume ist nicht wirklich zielführend, weil kostenintensiv, physikalisch stark eingeschränkt und meistens im Ergebnis so unschön, dass man dort nicht mehr "arbeiten" will (so wie viele dieser Gesangskabinen oder "Iso-Räume).

Die Frage ist, was willst Du aufnehmen? Und willst Du dort auch mixen?
 
Naja, er WILL ja etwas verbessern und eine Ecke mit Sonorock zuzustopfen erfordert ja nicht soviel finanziellen Einsatz. Im jedem Fall muss der Mixtisch gedreht werden. Symmetrie ist das Wichtigste.
 

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