
riffbrett
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Ansagen sind immer ein kritisches Thema bei den ersten Auftritten. Zu viel ist schlecht, weglassen kann man sie auch nicht. Also schreib ich hier mal ein paar von meinen Erfahrungen und Meinungen
Begrüßungen
Eine kurze Begrüßung muss sein, die Leute wollen ja euren Bandnamen wissen...
Normalerweise ist es am besten, die Begrüßung nach dem ersten oder zweiten Song zu machen. Das hängt allerdings auch davon ab, wie lange ihr spielt.
Ein kurzer Satz "Hi, wir sind XXX aus YYY" reicht. Auf keinen Fall beschreibt eure Musikrichtung "Also wir spielen Death Metal mit Trance und Punk Einflüssen.." Das hören die Leute schon.
Ansagen zwischen den Liedern
Hier müsst ihr ein Gespür fürs Publikum entwickeln. Wenn ihr einen Alleinunterhalter in euer Band habt, der Ärzte mäßige Ansagt Dann könnt ihr vielleicht etwas mehr erzählen. Aber gerade am Anfang, wenn ihr nur eine eingeschränkte Spielzeit habt - labert nicht, spielt! Ihr könnt nur durch eure Musik überzeugen. Auf der anderen Seite stellt euch auch nicht hin und spielt eure Songs einfach nur runter. Ihr müsst einen Mittelweg finden. Bei Coversongs müsst ihr den Titel nicht unbedingt ansagen. Wenn das Lied jeder kennt, z.B. Nothing else matter, müsst ihr das nicht extra erwähnen. Bei unbekannten Covern, z.B. covert unsere Band schon mal Ärzte B-Seiten, müsst ihr aber auf jeden Fall kurz erwähnen, dass es sich um keinen Orginalsong von eurer Band handelt.
Verabschiedung/Vorstellung
Ob ihr eure Bandmitglieder einzeln vorstellt, hängt einmal von eurer Zeit ab und vom Publikum. Wenn ihr ausgebuht werdet, lasst es lieber sein. Zur Vorstellung eignet sich gut ein Song, bei dem das Schlagzeug im Hintergrund weiterspielen kann, wie z.B. Wo ist das Problem von Farin Urlaub. Auch hier reicht ein kurzer Satz " Uuuund an der Gitarre XXX". Anekdoten würde ich lieber weglassen .
Interaktion mit dem Publikum
Ihr müsst ein Gespür für euer Publikum entwickeln, ob ihr sowas machen könnt oder nicht. Wenn Wall of Death gemacht werden, dürft ihr ruhig mal beim nächsten Lied nach den Händen fragen. Aber bloß nicht übertreiben, sonst wird auch das eher peinlich, wenn keiner mitmacht. Das gleiche gilt für Mitmachsongs, wie Zehn von FU. Wenn ihr merkt, dass eh keiner mitmacht, lasst es sein.
Grundsätzliches:
Ansagen niemals auswendig lernen, dann lasst sie lieber sein, wenn ihr nicht spontan seid. Witzige Ansagen und Rumgeblöde auf der Bühne müsst ihr vom Publikum abhängig machen. Finden die eure Musik richtig geil, könnt ihr das ruhig machen, aber erzwingt es nicht, nicht jeder ist ein geborener Alleinunterhalter und zu viel schlechte Sprüche und Witze werden schnell peinlich und nervig. Die Ansagen muss übrigends nicht unbedingt der Sänger machen, wenn der Bassist z.B. witziger oder spontaner ist. Planen könnt ihr eure Ansagen aber durchaus vorher, also absprechen, wer was wann sagt. Aber lernt die Ansagen nicht komplett auswendig, das kommt nie gut an. Fastel hat das ganz schön ausgedrückt, "Nicht auswendig, sondern überlegt." Insider Witze gehören nicht auf die Bühne, sondern in den Proberaum. Zuviele Ähmms, oder ehs sollte man auch vermeiden. Überlegt euch vorher, was ihr überhaupt sagen möchtet, damit ihr nicht so vor euch hin redet und kein Ende findet. Gerade bei den ersten Gigs beschränkt euch lieber auf einige wenige Ansagen und überzeugt stattdessen mit eurer Musik. Ehrliche Ansagen, wenn ihr z.B. sagt, dass ihr heute nervös seid oder das Publikum nicht zu eurer Musik passt, wirken eigentlich immer sympathisch. Macht besser keine Witze auf Kosten der Techniker oder des Publikums, höchstens Sprüche die sich bei einer Situation so ergeben, z.B. dass einer bei einer Wall of Death in der Mitte bleibt und nicht versteht, was die anderen machen.
Bei Ausfällen oder Problemen
Informiert auf jeden Fall, was gerade passiert ist. Keiner im Publikum hat Lust zehn Minuten und länger zu warten, ohne das er weiß was jetzt passiert. Wenn die Gitarre noch geht, dann soll sich der Gitarrist hinstellen und ein bisschen improvisieren. Mein Gitarrenlehrer hat immer gesagt, dass ein guter Gitarrist auch mal zwanzig Minuten durch improvisieren können muss. Auf jeden Fall kann man etwas vorher ein wenig üben, dass man das Publikum bei Laune hält. Ganz wichtig ist, dass ihr cool bleibt. Es wird euch keiner steinigen, weil ein Verstärker abraucht (außer dem Besitzer vielleicht).
Das ist natürlich alles meine Meinung.
Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen damit helfen.
MfG
Begrüßungen
Eine kurze Begrüßung muss sein, die Leute wollen ja euren Bandnamen wissen...
Normalerweise ist es am besten, die Begrüßung nach dem ersten oder zweiten Song zu machen. Das hängt allerdings auch davon ab, wie lange ihr spielt.
Ein kurzer Satz "Hi, wir sind XXX aus YYY" reicht. Auf keinen Fall beschreibt eure Musikrichtung "Also wir spielen Death Metal mit Trance und Punk Einflüssen.." Das hören die Leute schon.
Ansagen zwischen den Liedern
Hier müsst ihr ein Gespür fürs Publikum entwickeln. Wenn ihr einen Alleinunterhalter in euer Band habt, der Ärzte mäßige Ansagt Dann könnt ihr vielleicht etwas mehr erzählen. Aber gerade am Anfang, wenn ihr nur eine eingeschränkte Spielzeit habt - labert nicht, spielt! Ihr könnt nur durch eure Musik überzeugen. Auf der anderen Seite stellt euch auch nicht hin und spielt eure Songs einfach nur runter. Ihr müsst einen Mittelweg finden. Bei Coversongs müsst ihr den Titel nicht unbedingt ansagen. Wenn das Lied jeder kennt, z.B. Nothing else matter, müsst ihr das nicht extra erwähnen. Bei unbekannten Covern, z.B. covert unsere Band schon mal Ärzte B-Seiten, müsst ihr aber auf jeden Fall kurz erwähnen, dass es sich um keinen Orginalsong von eurer Band handelt.
Verabschiedung/Vorstellung
Ob ihr eure Bandmitglieder einzeln vorstellt, hängt einmal von eurer Zeit ab und vom Publikum. Wenn ihr ausgebuht werdet, lasst es lieber sein. Zur Vorstellung eignet sich gut ein Song, bei dem das Schlagzeug im Hintergrund weiterspielen kann, wie z.B. Wo ist das Problem von Farin Urlaub. Auch hier reicht ein kurzer Satz " Uuuund an der Gitarre XXX". Anekdoten würde ich lieber weglassen .
Interaktion mit dem Publikum
Ihr müsst ein Gespür für euer Publikum entwickeln, ob ihr sowas machen könnt oder nicht. Wenn Wall of Death gemacht werden, dürft ihr ruhig mal beim nächsten Lied nach den Händen fragen. Aber bloß nicht übertreiben, sonst wird auch das eher peinlich, wenn keiner mitmacht. Das gleiche gilt für Mitmachsongs, wie Zehn von FU. Wenn ihr merkt, dass eh keiner mitmacht, lasst es sein.
Grundsätzliches:
Ansagen niemals auswendig lernen, dann lasst sie lieber sein, wenn ihr nicht spontan seid. Witzige Ansagen und Rumgeblöde auf der Bühne müsst ihr vom Publikum abhängig machen. Finden die eure Musik richtig geil, könnt ihr das ruhig machen, aber erzwingt es nicht, nicht jeder ist ein geborener Alleinunterhalter und zu viel schlechte Sprüche und Witze werden schnell peinlich und nervig. Die Ansagen muss übrigends nicht unbedingt der Sänger machen, wenn der Bassist z.B. witziger oder spontaner ist. Planen könnt ihr eure Ansagen aber durchaus vorher, also absprechen, wer was wann sagt. Aber lernt die Ansagen nicht komplett auswendig, das kommt nie gut an. Fastel hat das ganz schön ausgedrückt, "Nicht auswendig, sondern überlegt." Insider Witze gehören nicht auf die Bühne, sondern in den Proberaum. Zuviele Ähmms, oder ehs sollte man auch vermeiden. Überlegt euch vorher, was ihr überhaupt sagen möchtet, damit ihr nicht so vor euch hin redet und kein Ende findet. Gerade bei den ersten Gigs beschränkt euch lieber auf einige wenige Ansagen und überzeugt stattdessen mit eurer Musik. Ehrliche Ansagen, wenn ihr z.B. sagt, dass ihr heute nervös seid oder das Publikum nicht zu eurer Musik passt, wirken eigentlich immer sympathisch. Macht besser keine Witze auf Kosten der Techniker oder des Publikums, höchstens Sprüche die sich bei einer Situation so ergeben, z.B. dass einer bei einer Wall of Death in der Mitte bleibt und nicht versteht, was die anderen machen.
Bei Ausfällen oder Problemen
Informiert auf jeden Fall, was gerade passiert ist. Keiner im Publikum hat Lust zehn Minuten und länger zu warten, ohne das er weiß was jetzt passiert. Wenn die Gitarre noch geht, dann soll sich der Gitarrist hinstellen und ein bisschen improvisieren. Mein Gitarrenlehrer hat immer gesagt, dass ein guter Gitarrist auch mal zwanzig Minuten durch improvisieren können muss. Auf jeden Fall kann man etwas vorher ein wenig üben, dass man das Publikum bei Laune hält. Ganz wichtig ist, dass ihr cool bleibt. Es wird euch keiner steinigen, weil ein Verstärker abraucht (außer dem Besitzer vielleicht).
Das ist natürlich alles meine Meinung.
Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen damit helfen.
MfG
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