Anschluss Multieffektgerät

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Tremonti1108
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Hallo Leute,
ich habe mich dazu entschlossen mir ein Boss ME 80 (Multieffektgerät) anzuschaffen, und habe eine Frage an euch bezüglich den Anschlussmöglichkeiten.

Mein Amp (Vox AC30VR) besitzt von Werk aus keine FX Loop, ich überlege allerdings mir einen einbauen zu lassen.

Grundlegend habe ich viele Meinungen gehört wie man es denn anschließen soll, folgende stich dabei heraus:

Gitarre -> Input Boss Me 80
Output Boss Me 80 -> FX Return

Dabei würde doch der Amp lediglich als Endstufenverstärkung (Master) dienen oder? :confused:
Würde dabei dann ein totaler clean tone bis totale metalzerre möglich sein oder nich ? :confused:

Danke im Vorraus für die Antowrten :great:
 
Eigenschaft
 
Ja, der Amp FX Return führt normalerweise direkt in die Endstufensektion eines Amps.
In diesem Fall ersetzt das ME80 quasi deine Amp-Vorstufe. d.h. die wird komplett unwirksam, inkl. aller Knöpfe der Preamp-Sektion.
Alle Sounds kommen aus deinem MFX (Amp-Modell, Zerre, Effekte, Wah usw.), der Amp macht dieses Soundgemenge nur noch laut.

Gehst du dagegen direkt in den Amp Input, nutzt du damit automatisch die Vorstufe deines Amps. Hier mußt du aufpassen, nicht doppelt zu moppeln. Willst du zudem die Amp-Zerre nutzen, verzerrt die alles, was vorne in den Input reingeht (das wäre ohne MFX ja nur die Gitarre). Beispiele: ME80-Zerre + Amp-Zerre, ME80 Cab Sims + Amp Speaker. Damit würde dein Amp auch Chorus oder Reverb verzerren. Auch "verbiegen" alle Regler der Preamp-Sektion diesen Input-Sound (z.B. ist nun auch wieder der Preamp-EQ aktiv).
Hier mußt du also 2 Komponenenten - Amp plus ME80 - aufeinander abstimmen.

Der ME80 hat keinen eigenen FX Loop und ist damit für die 4-Kabel-Methode untauglich.
Daher gibt es nur diese beiden von dir genannten Verkabelungsoptionen. Plus direkt ins Pult, der Vollständigkeit halber natürlich auch noch.
 
OK vielen dank. Also würdest du mir eher die Methode mit dem ME80 in den FX Return Kanal zu verkabeln, raten oder findest du die andere Methode (ME80 in den Amp Input) besser?
 
Mein Amp (Vox AC30VR) besitzt von Werk aus keine FX Loop, ich überlege allerdings mir einen einbauen zu lassen.
Der ME80 hat keinen eigenen FX Loop und ist damit für die 4-Kabel-Methode untauglich.
Das ist der springende Punkt, zumindest für das ME80 braucht er keinen FX-Loop nachrüsten, das wäre sinnlos.

Wie ich eben gelesen habt, hat der Vox AC30VR eine Röhren-/Transistor Hybrid Endstufe. Die Vorstufe ist ein Transistor.
Bei anderen Hybrid Amps könnte ja der Besitzer die Eigenschaften der Röhrenvorstufe nutzen wollen, das fällt hier eigentlich weg.
Von daher bietet sich direkt in den FX Return eher an ... äh ... wenn er denn da wäre ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachrüsten müsste ich trotzdem, ich habe am Amp lediglich einen Input einen Speakerausgang und einen Footswitchklingeneingang. Zwei Eingänge für FX Sent und FX Return müsste dann doch ergänzt werden, aber danke für dein Statement ;)
 
Ich würde zuerst mal die simplere Möglichkeit ausprobieren, weil die nichts kostet. Wenn du damit unzufrieden bist, kannst du dir ja immer noch einen FX-Loop einbauen lassen. Klar, die Vorstufe vom Amp färbt das Signal, aber das muss nicht unbedingt heißen, dass das Ergebnis schlecht klingt.
 
Nachrüsten müsste ich trotzdem, ich habe am Amp lediglich einen Input einen Speakerausgang und einen Footswitchklingeneingang.
Ach so ja stimmt - klar.
Momentan kannst du eh nur vorne rein.
Ich würde zunächst versuchen den Vox clean nur als Verstärkung zu betreiben und die Effekte aus dem ME80 holen - Speaker-Sim natürlich nicht.
 
okey danke. Gut ich persönlich fand mit dem Vox Tonelab hat der Endton relativ sch*** geklungen, nichts gegen Vox aber da merkt man, dass ein FX Loop sinnvoll wäre. Beim Boss werde ich aber zunächst eure Idee ausprobieren ;)
 

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