Ashdown MAG 600 vs. Hartke LH 500

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Lunarstrife
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Hallo zusammen.

Nachdem ich nun günstig an eine Ashdown MAG 410 Box gekommen bin, muss jetzt noch das passende Top dazu.

Einfache Frage. Welches würdet ihr empfehlen?
Das Ashdown MAG 600

oder das Hartke LH-500


Soundmäßig gefallen mir beide. Preislich sind sie identisch.
Ich habe eigentlich keine Probleme mit der spartanischen Aufmachung vom Hartke. Bin eigentlich nicht so der Typ, der lange am Amp steht um den perfekten Sound zu finden. Auf der anderen Seite hat habe ich ja auch schon eine Ashdown Box, vielleicht klingt diese mit dem Ashdown Top besser?

Musikalisch bewege ich mich im Hardrock/Metal Bereich, mit vielen Balladen aber auch richtige Kracher.

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Hallo Lunarstrife,
ich habe Ende letzten /Anfang dieses Jahres über einen Zeitraum von sicher 3 bis 4 Monaten meinen neuen Amp gesucht. Ich habe stundenlang im Forum gelesen, habe in Köln und in diversen Proberäumen zahllose Amps getestet und mir dann zunächst den Hartke LH 500, der mir im Store besser gefiel, als der Ashdown, bestellt. Zuhause und im Proberaum erwies er sich aber als dermaßen clean und "klinisch rein", dass gefiel mir nicht. Vor allem hat er keinen Gain_Regler und den Sound beeinflusst Du nur über den EQ (der wird häufig kritisiert, ist aber ok, man muss ihn nur richtig verstehen und bedienen) oder Effektgeräte, eienen "eigenen Röhrensound" hat er nicht.. Habe dann problemlos vom 30Tage Moneyback Gebrauch gemacht und weiter gesucht, die deutlich teureren Teile haben mich für ihren jeweiligen Mehrpreis nicht wirklich überzeugt und reine Röhrenamps haben ja nun auch nicht nur Vorteile. Ich habe mir dann im Angebot für schlappe 222€ den Warwick Profet 3.3 gekauft und war eigentlich recht zufrieden, allerdings mit einem Tech 21 VT Bass davor.
Vor einigen Wochen entdeckte ich dann das Superangebot von T. , nämlich den Ashdown ABM EVO III für 350 €. Ich hab mich nochmal kurz im Forum rück"versichert", nur Positives gehört, den Ash geordert und den WW bei Ebay versteigert (der ist da in sehr zufriedene Hände gekommen). Der Ashdown erfüllt alle meine Anforderungen, ist unglaublich vielseitig in den Soundmöglichkeiten, von der Verarbeitung und dem Handling her Spitze. Sehr fein dosierbare EQ, Kompressor und Octaver an Bord (ersterer nicht zu vergleichen mit einem Multicomp, aber manchmal ganz brauchbar, zweiterer oft belächelt, aber hin und wieder eingesetzt, ganz nett).
Langer Rede kurzer Sinn, nach meiner Erfahrung ist das Austesten im Laden nicht gleichwertig mit dem Testen in Deiner Umgebung. Beide Amps sind gut, Der LH 500 wird hier im Forum ja auch hoch gelobt. An Deiner Stelle würde ich den Ashdown ordern, zumal Du ja schon die Box hast, und sollte er Dir nach ausgibiegem Testen (bei Dir im Proberaum und mit Deiner Band) nicht gefallen, schick ihn mit gutem Gewissen zurück, kostet Dich keinen Cent und die Versender bieten es ja an. Und dann eben den LH 500 ordern.
PS.: Nun ist der von Dir angefragte Ashdown ein anderes Modell als meiner, aber die Features scheinen mir die gleichen, aber da werden sich sicher auch noch andere äußern.
Auf jeden Fall viel Spass mit dem neuen Equipement.
Keep On Rockin
Ralf
 
Hey Lunarstrife,

wie in anderen Threads, die du per Suchfunktion erspähen kannst, die das gleiche Thema behandeln, würde ich dir zuerst auch zum testen anraten.
Clausdr ist natürlich einer dieser Glücklichen, die einen teuren Amp schön preiswert bekommen haben - glückliches Schwein :p
Hier ein paar sehr ähnliche Threads mit wissen über die beiden Amps:
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-bass/191518-ashdown-vs-hartke.html
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-bass/237832-hartke-behringer-oder-ashdown.html
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-bass/98429-ashdown-halfstack.html
https://www.musiker-board.de/versta...-neues-top-box-500-650-hartke-vs-ashdown.html
https://www.musiker-board.de/versta...beraum-ashdown-mag-300-hartke-lh-500-a-2.html (MAG 300 und 600 sind bis auf die Endstufe komplett gleich)

Die Charaktere der beiden genannten Amps sind Grundverschieden. Der Ashdown ist eher Mittenbetont und sagen wir mal "rockig" und der Hartke, wie Clausdr schon schreib, klinisch clean. Hat beides seine Vor- und Nachteile, ich denke, dass der Ashdown besser zu dir im HardRock Bereich passt, im Metalbereich ist der LH aber auch ganz gern zu hause.
Wenn du also eher "dreckigen" Sound suchst, einen Im-Amp-Compressor nicht brauchst (Ashdown hat da Müll verbaut) dann nimm den MAG. Grundsolider Amp.
Wenn du schön Clean und knachkig unterwegs sein magst, und kein Schnick-Schnack am Amp magst, dann nimm den LH.
Laut genug sind beide. ;)

@clausdr: der MAG Serie fehlt gegenüber der ABM Serie die Vorstufenröhre. Ansonsten sind die relativ gleich.
 
Ich find' ja, dass der ABM auch ohne Zumischen der Vorstufen-Röhre schon 'n GANZ anderes Pfund an die Box bringt als der MAG ... Ansonsten aber absolut d'accord mit .s - der LH ist der klare, mächtige Charakter-Amp mit viel Clean-Headroom, viel Wumms und Brillianzen, aber eher schlanken Mitten und ohne jegliches Zerrpotential.

Der MAG ist eher der Rocker, der 'n sattes Mittenpfund rüber bringt (wirklich zerren tut er auch nicht, aber 'n bissl "andicken" kann man das Signal schon).

Vielleicht ist ja 'n gebrauchter ABM drin? Wenn ich für Rock bis Metal grade vor der Entscheidung zwischen LH und MAG stünde, würde ich definitiv 'nen gebrauchten ABM nehmen ;)
 
@ ,S: grunz
 
Hallo zusammen.

Nachdem ich nun günstig an eine Ashdown MAG 410 Box gekommen bin, muss jetzt noch das passende Top dazu.

Einfache Frage. Welches würdet ihr empfehlen?
Das Ashdown MAG 600

oder das Hartke LH 500

Soundmäßig gefallen mir beide. Preislich sind sie identisch.
Ich habe eigentlich keine Probleme mit der spartanischen Aufmachung vom Hartke. Bin eigentlich nicht so der Typ, der lange am Amp steht um den perfekten Sound zu finden. Auf der anderen Seite hat habe ich ja auch schon eine Ashdown Box, vielleicht klingt diese mit dem Ashdown Top besser?

Musikalisch bewege ich mich im Hardrock/Metal Bereich, mit vielen Balladen aber auch richtige Kracher.

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Für nur wenig mehr Geld gibt es den IMHO wesentlich besseren TC Electronic BH-500


Warum bezieht Ihr diesen wesentlich vielseitigeren und vor allem besser klingenden Amp nicht in eure Entscheidung mit ein?
 
Warscheinlich weil er relativ neu ist, und ihn kaum welche kennen? :nix:
 
Hatte den TC BH500 auch mal zur Probe. Klang und Sound ist ja letztlich Geschmacksache, auch hört das Auge ja mit. Weder der Kompressor, noch Tubetone und Tweetertone konnten mich überzeugen. Die speicherbaren Einstellungen hätten für mich nur dann Sinn gemacht, wenn sie per Fußschalter abrufbar wären, damit man im Song den Sound wechseln kann. Zwischen 2 Stücken hab ich eine Änderung auch schnell von Hand eingestellt. Eine Nachfrage bei TC Electronic und bei Thomann, ob ein Fußschalter lieferbar oder geplant wäre, blieb unbeantwortet. Soweit ich mich erinnere, war aber auch kein Anschluss dafür vorgesehen. Stimmgerät ist an Bord, ok, aber das ist letztlich keine Kaufentscheidung. Summa summarum konnte ich mich mit diesem Amp irgendwie gar nicht anfreunden.
Kann mir aber genau so gut vorstellen, dass es Bassisten gibt, die ihn lieben werden. Für mich ist der Ash die bessere Wahl.
Keep on Rockin'
Ralf
 
Hatte den TC BH500 auch mal zur Probe. Klang und Sound ist ja letztlich Geschmacksache, auch hört das Auge ja mit. Weder der Kompressor, noch Tubetone und Tweetertone konnten mich überzeugen. Die speicherbaren Einstellungen hätten für mich nur dann Sinn gemacht, wenn sie per Fußschalter abrufbar wären, damit man im Song den Sound wechseln kann. Zwischen 2 Stücken hab ich eine Änderung auch schnell von Hand eingestellt. Eine Nachfrage bei TC Electronic und bei Thomann, ob ein Fußschalter lieferbar oder geplant wäre, blieb unbeantwortet. Soweit ich mich erinnere, war aber auch kein Anschluss dafür vorgesehen. Stimmgerät ist an Bord, ok, aber das ist letztlich keine Kaufentscheidung. Summa summarum konnte ich mich mit diesem Amp irgendwie gar nicht anfreunden.
Kann mir aber genau so gut vorstellen, dass es Bassisten gibt, die ihn lieben werden. Für mich ist der Ash die bessere Wahl.
Keep on Rockin'
Ralf

einen Fußschalter kann man nicht anschließen. Dafür muss man dann etwas mehr Geld investieren. Allerdings finde ich den Vergleich mit dem Ashdown schon merkwürdig. Ich vermute, dass Du den BH-500 nicht richtig eingestellt hast. Ganz klare Aussage von mir: der Ashdown kann da vorn und hinten nicht mit, und das liegt nicht daran, dass der TC ein Stimmgerät eingebaut hat - dennoch gilt natürlich: über Geschmack sollte man nicht streiten
 
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Ich hab sowohl den Ashdown als auch den LH mal angetestet. Im Wesentlichen ist hier schon alles gesagt. Meine persönliche Preferenz (ich spiele modernen Hardrock à la Creed, Alter Bridge, Chevelle und so) ist der LH. Der ist super clean mit vielen Höhen/Obertönen und sehr tiefbassig, was mir für meine Musikrichtung super gefällt (spiele 5-Saiter). Und wenns mal angezerrt sein soll, bietet sich ein Bodentreter an. Den kann man dann auch bequem schalten und ist damit flexibler. Der VT Bass soll ja recht cool sein (ich hab da noch keine Erfahrung), um Ampeg-Rotz und -Zerre hinzukriegen. Das wäre dann für mich ein perfektes Pärchen. Oder halt ein Sansamp im Rack, da gibts hier im Forum ja auch schon den einen oder anderen Bericht in der Kombi mit dem LH.
 

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