Attenuator/Loadbox mit xlr di und Boxensimu statt Mikrofon?

dongle
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Hallo zusammen!
Ich hab jetzt endlich ein richtiges Top-Teil und Box. Jetzt stellt sich die Frage, wie ich das Signal in die pa kriege. Ich habe weder Mike noch Attenuator - was sollte ich mir amschaffen?
Funktioniert die Attenuator-Lösung überhaupt? Klingt das bzw. gibt Es große Abstriche zur Mikro-Lösung? Die Vorteile des Attenuators sehe ich in dem einfachen Handling und dem Doppelnutzen (auch mal leise für zu hause).
Besten Dank für Hilfe!
Dongle
 
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Hallo dongle,
leider gibst du nicht an welchen Verstärker zu benutzt.

Aber dennoch, für die Abnahme bei Aufnahme und Livebetrieb über eine PA, gibt
es für meinen Geschmack nur eine Lösung und das ist die Mikrofonabnahme.
Die klingt immer noch am authentischsten. Nicht umsonst wird in Studios oder
Onstage mit Mikros gearbeitet.

Die Attenuator-Lösung hat natürlich den Vorteil, dass du zu Hause auch mal
leise spielen kannst. Mit der Mikrofonabnahme kannst du zu Hause nichts anfangen; warum auch.

Wenn du also eine Allroundlösung suchst und die Band mit dem Sound über eine Direktabnahme
zufrieden ist, würde ich in deinem Fall (allerdings mit Soundeinbußen) die Attenuatorlösung
bevorzugen.
 
Naja ... es geht auch günstiger in Anbetracht der Nutzens für Heimanwendungen. Den mit Abstand günstigsten Attenuator gibt's bei TT und kostet akktuell im Angebot 99,- + Versand ... Du solltest allerdings nicht scheu sein mit einem Lötkolben umzugehen, oder zumindest jemanden zu kennen der das kann ... ich habe die neue POS 100 (2013) auch und sie verrichtet einen vorzüglichen Job.

Im Probenraum habe ich keinen Bock zu mikrofonieren. Hier habe ich einfach eine PDI-09 (Alternativ: Ultra-G, F.A.N.T.A, RedBox oder RedBox5, etc.) vor den Lautsprecher gehangen um das Siganl direkt in die PA speisen zu können. Beides kann man natürlich auch kombinieren ... bzw. es gibt auch Hersteller die Beiden in Kombination anbieten. Preislich liegen wir da jedoch in einer anderen Region.

Viele Tops bieten Heute schon ab Werk integrierte symmetrierte Ausgänge an. Also je nach dem was Du für einen Amp hast kannst Du dir die Kosten hierfür auch sparen. Mit einem effektiven Mastervolume kann man einen Amp auch zügeln ... allerdings hat das aus meiner Erfahrung nicht den Nutzen eines Attenuators ...
 
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http://www.hieber-lindberg.de/Mesa-Boogie-Express-550-Head-341757.html
Das ist mein amp. Die Idee mit der fanta oder den Red Boxen, die nur simulieren, ist aber mal sehr gut! Was ist da der Nachteil zu Mikrofon? Klingt das wirklich deutlich schlechter?

Edit: Setup ist hauptsächlich im proberaum, hin und wieder mal ein Auftritt - derzeit noch unter 5 im Jahr. Trotzdem kann Es ja Sinn machen, das Geld für ein Mikro (sind auch >100€ zu sparen, für etwas, was ich auch mal zu hause brauchen kann, wenn die Band mal nicht mehr sein sollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo dongle,

in der Regel sind bei, zumindest nicht selbst veranstalteten, Auftritten mit PA als Gitarrist keine eigenen Mikros notwendig. Ich habe in meiner aktiveren Zeit keinen einzigen Auftritt gehabt, wo nicht wenigstens ein SM-57 vor Ort gewesen wäre - und ich habe auch in einigen Bruchbuden gespielt. Wenn man das Geld übrig hat, schadet es sicherlich nicht, zumindest so ein Shure rumliegen zu haben. Wenn man aber knapp bei Kasse ist, gibt es als Gitarrist sicherlich sinnvollere Investitionen.

Anders sieht es aus, wenn man im Proberaumbetrieb den Amp auch etwas auf der Gesangsanlage haben möchte. Solche Situationen sind mir persönlich jetzt noch nicht begegnet, aber dann brauchst du natürlich ein Mikro oder eines der in den Vorpostings genannten Geräte. Der Vorteil der Emulationen ist eben der stetig gleichbleibende Klang. Wobei du natürlich mit dem Torpedo dann unheimlich flexibel bist, was das Endresultat angeht. Du kannst damit ja alle möglichen Boxen- und Mikrokombinationen simulieren und dir den Lieblingsklang quasi basteln. Bei den Palmer sind die Einstellungen begrenzt, d.h. dass man den Grundsound mögen muss.

Probieren geht über studieren. Viel Erfolg!

Till
 
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Deine Wahl natürlich entsprechend Deinem Anspruch. Ich nutze meine PDI-09 auch nur weil ich keinen Bock habe auf Probe auch noch mit einem Mikro zu hantieren. Der Amp bläst mich eh an ... der PDI Sound ist für den Rest der Truppe ;) ... Die PDI-09 (oder dessen Derivate) ist einfach verbaut (es gibt auch Einbauleisten dafür), nimmt kaum Platz weg und klingt immer gleich. Als Referenzsound auch von Techs vor Ort auch immer gerne genommen. Live mikrofoniere ich persönlich lieber ... auch immer mit eigenem Krempel. e606 in der Front auf Rand Kalotte und eventuell auch ein SM-57 von hinten für etwas mehr LowEnd falls benötigt. Dem Publikum ist es ehr Wurst ... würde sicher noch nicht mal einen Unterschied hören! Für Studiojobs würde ich allerdings in jedem Fall auf Mics zurückgreifen!
 
Das klingt alles sinnvoll und logisch..
Danke!
Ich lasse dann mal sacken, und teste / google nächste Woche etwas weiter. Das Grundwissen, wonach ich suchen muss, hab ich jetzt erstmal..

Edit: die tt loadbox - ist die brauchbar? Unterscheidet die sich irgendwie von den teuren Kaufboxen? Löten wäre kein Problem. Bausatz löten noch viel weniger...
 
Ich würde ein Mikro kaufen und es vor die Box hängen. Klingt einfach authentisch.
Aber lass und doch teilhaben an deinem Vorhaben. Gehts um Live Auftritte, Proberaum oder daheim üben, recorden, etc..? Dann können wir hier weiterhelfen. Ein gutes Mikro für Gitarre kostet 39Euro https://www.thomann.de/de/superlux_pra_628_mkii.htm , und die Lösung wird schwer zu toppen sein mit Redbox und dem anderen Spielzeug. Das lass dir gesagt sein. Aber ausprobieren musste ich auch alles,....:)
 
Primär Proberaum, selten Auftritte. Wenn die Band mal nicht mehr sein sollte, brauche ich aber einen Attenuator.
Recorden mache ich nicht mit dem Amp.
Wahrscheinlich werde ich mir tatsächlich ein Mikro zulegen - wenn dsa Superlux was taugt, ist ja gut. Ich dachte, ich müsste dafür mehr als 100 € hinlegen. Aber 40 kann ich mal einfach so investieren...
 
Edit: die tt loadbox - ist die brauchbar? Unterscheidet die sich irgendwie von den teuren Kaufboxen? Löten wäre kein Problem. Bausatz löten noch viel weniger...
Jepp ... das ist sie definitiv! Vergleichbare Attenuatoren kosten minimum das 3-fache ... die Ausstattung der neuen 100er POS ist schon üppig und auch ohne eine Höhenblende funktioniert das Teil bestens. Der Sound überzeugt! ... Wie gesagt ich nutze das Dingen auch bei mir im Studio um die Amps auch weite in die Sättigung zu fahren ohne das die Wände kollabieren ;)

Die POS hat sogar einen regelbaren Line Out für eine direkte Einspeisung in die PA oder ein anderes Widergabegerät ... theoretisch kann mann sich also auch sowas wie eine PDI-09 sparen ... ich kann zu der Funktion leider nix sagen, da ich sie bislang noch nicht benötigt, bzw. ausreichend getestet habe. Es kommt zumindest ein Signal an ... soviel kann ich schon mal sagen :)

Das Superlux kenne ich leider nicht ... aber als Mikrofon kann ich noch das t.bone MB 75 empfehlen (so ein Teil gehört einfach zum must-have Equipment eines Gitarristen) ... ich selber nutze zwar Clones von DAP, aber im Grunde genommen liegen die nicht weit auseinader. Diverse Techs vor Ort haben noch nicht mal einen Unterschied bemerkt ... vor allem die, die immer rumtönen ein echtes SM57 zu erkennen :rofl:

Mein (dyn) Fav für den Gitarrenverstärker ist das e606 oder besser noch das e906 :great:
 
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Das Superlux ist ein Supermikro für kleines Geld. Ob du das Tbone, E906 oder SM57 oder xy holst ist Geschmackssache, das kannst du ausprobieren. Bestell doch paar Mikros bei Thomann, teste sie und schick sie dann zurück (Geld zurück). Aber ich versteh nicht wieso du im Proberaum den Gitarrensound in die PA bringen willst. Wenn du einen Röhrentopp mit Box betreibst, müsste das doch laut genug sein. Und glaube nicht, dass der Sound besser wird, wenn es zusätzlich über die PA läuft. Kann sein, muss aber nicht.

Wenn die Band mal nicht mehr sein sollte, brauche ich aber einen Attenuator. Das versteh ich auch nicht? Wieso denkst du das?
Also, wenn du gute Ratschläge willst, musst du schon mehr Infos rüberwachsen lassen (welchen Amp und Speaker spielst du? welche Lautstärke strebst du an (Zimmer oder Band, etc..?) Wie groß ist der Raum in dem du spielst? etc...
Ein Mikrokauf ist aber schon mal nicht verkehrt...
 
Hallo born hard - vielen dank für dein Hilfsangebot!
Ich bin kein Freund von Geräte bestellen, in der festen Absicht, die meisten davon zurückzuschicken. Vielleicht bin ich da altmodisch, ich halte das aber für unfair.
Trotzdem werde ich ein Mikrofon bestellen, bzw nach Beratung im laden kaufen, wie oben schon geschrieben.
Oben steht übrigens auch Amp (mesa Express 5:50+) und Box (marshall).
Abnahme ist auch im Proberaum nötig, weil der Rest iem hat...
Wenn ich mal nicht mehr in der Band spiele, hab ich ein Mikro, das ich nicht brauche... Stattdessen bräuchte ich einen attenuator. Ist aber jetzt nicht so schlimm, weil sowohl Mikrofon als auch attenuator. Ist aber nicht so schlimm, weil ich beides offenbar für weniger Geld bekomme, als ich angenommen hatte.
Also nochmal: vielen dank für die Hilfe,ich werde ein Mikro kaufen...
 
Aaah, in-ear! Dann ergibt für mich das Ganze auch plötzlich viel mehr Sinn! Im Falle von In-Ear-Nutzung würde ich dir aber, obwohl du dich anscheinend schon für ein Mikro entschieden hast, dann doch zur Anschaffung einer Loadbox mit Boxenssimulation und ggf. Attenuator raten. Hier im Forum liest man oft, dass Bandmitglieder mit solchen Dingern sehr zufrieden sind, weil sie halt konstant qualitativ guten Sound auf den In-Ears haben. In der Regel wird dann auch hervorgehoben, welche Verbesserung gegenüber einer Mikroabnahme aufgetreten ist. Keine Sweet-Spot-Suche, kein versehentliches Umtreten (mit dann erneuter Sweet-Spot-Suche) und im Falle eines Attenuators, dann auch noch dieser Mehrwert. Ich würde es mir überlegen!

Grüße,
Till.
 
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