Auf der Suche nach einem E-Piano

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klavikus94
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Hallo E-Pianospieler,
ich spielte schon seit 6 Jahren Klavier hatte jedoch Probleme mit der Lehrerin und Eltern, was auch immer. Jedenfalls habe ich erstmals den Klavierunterricht abgebrochen... Leider:(. Nun ist es so, dass ich einfach durch die Umstände für MICH alleine üben bzw. spielen möchte. Also habe ich kurz überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen mir ein E-Piano zulegen zuwollen. Kurz und knackig habe ich folgendes Problem. "Wie finde ich mich hier in der Masse an E-Pianos zurecht? Was ist gut, was ist schlecht? Tastenanschlag, Klangqualität? Wie sieht es mit dem Preisleistungsverhältnis aus?" Da ich hier regelrecht aufgeschmissen bin frage ich einfach euch nach eventuellen guten Erfahrungen und Empfehlungen mit E-Pianos. Bitte immer das Produkt angeben, dass ich mich ein wenig zurechtfinden kann. Danke euch allen schonmal ;)
Euer Klavikus 94

P.S.: Schmerzgrenze des Geldes liegt um die 800 - 1000 Euro.
 
Eigenschaft
 
auf was spielst du denn bis jetzt, wenn du sagtst "Ich spielte schon seit 6 Jahren Klavier":gruebel:

MfG, M.S.
 
Worauf hast du bisher geübt?
 
Ich weiß das hört sich komisch an, aber auf unserem Flügel^^. (Nur will ich das einfach nicht mehr, denn es ist als ob man beobachtet wird, wenn der Vater Klavier gespielt hat und der eine Bruder auch Klavier spielt und sogar studiert...)
 
:confused::confused::confused::confused::confused::confused:
Junge, du hast Probleme;)
Unser einer arbeitet sein Leben lang ( ok, etwas übertrieben) um sich irgendwann einen Flügel leisten zu können und du hast einen .....:gruebel:
Glaub mir, eine E- Piano im deinem vorgeschlagenen Preisbereich wird nicht annähernd dem Flügel ( sofern dieser noch im einwandfreien Zustand ist) ähneln, was die Dynamik als auch das Spielgefühl betrifft

MfG, M.S.
 
Also der Flügel ist intakt und gestimmt. Ich finde zwar, dass der Anschlag nicht ganz so angenehmen ist, aber das ist neben sächlich. Wie dem auch sei. Frag mich bitte nicht warum, aber ich würde lieber ohne Zuhörer spielen, auch wenn ich dann nicht auf einem Flügel spiele. Meine Klavierlehrerin empfahl mir dann auch, dass ich mir ein E-Piano zulegen solle, da mein Talent bla bla bla:):):). Deswegen. :)
 
Zurück zum Eingangsproblem. Willst Du ein Standgerät oder ein portables? Wenn Du an gelegentliche Wohnungswechsel, Wegräumen oder eine Band denkst, ist letzteres die sinnvolle Variante. Portable Geräte gibt es mit und ohne Lautsprecher. Bequemer sind welche mit Lautsprechern, mit externen Lautsprechern klingt es oft besser. Die kann man aber bei fast allen Geräten auch nachrüsten. Deine Meinung, bitte!
 
Hmm... Standgerät und externe Lautsprecher am besten, wobei ich gegen die Möglichkeit Kopfhörer zubenutzen auch nichts dagegen hätte. Ansonsten habe ich ja schon gesagt, dass ich auf das Tastengewicht bzw. den Anschlag wert lege :) Muss nichts großartiges sein :D
 
Manche Leute gruseln sich vor dem Anblick eines X-Ständers in ihrem Wohnzimmer. Wenn es Dir egal ist, solltest Du ein portables Gerät nehmen. Das Holz eines eher traditionell aussehenden musst Du bezahlen und schleppen. Das Geld kann man auch für Tastatur und Klang ausgeben.

Kopfhörerausgänge haben übrigens alle Geräte.
 
Danke für den Tipp^^. Könntest du mir irgendein Model empfehlen oder einen Hersteller bei dem ich mal schauen könnte, was die E-Pianos alles haben oder nicht? Wäre toll :)
 
Die im Forum immer wieder empfohlenen Hersteller sind Casio, Kawai, Korg, Roland und Yamaha. Für Spezialanwendungen in höheren Preisklassen gibt es auch noch Kurzweil und Clavia Nord. Mit Glück kannst Du ehemals teure Auslaufmodelle wie Kawai MP5 oder Yamaha CP33 günstig abschießen. Die haben aber keine eingebauten Lautsprecher. Mit Lautsprechern gibt es Korg SP250, Yamaha P95 oder mit viel Handeln ein Kawai ES6. Such Dir einen netten Laden und lass Dich von den Geräten überraschen.
 
Danke Dir :)
 
Hallo,

eine Alternative ist immer auch ein Masterkeyboard mit externem Soundmodul. Da Pianos ja recht schnell technisch veralten ist man mit so einem Equipment flexibler. Natürlich kann man an auch an einem E-Piano weitere externe Klangerzeuger anschließen. Meine aktuelle Zusammenstellung ist ein Fatar VMK 188 Plus + Roland SD-50 + Native Instruments Komplete 7. Natürlich muss man in diesem Fall noch externe Lautsprecher anschließen oder den Kopfhörer an dem Soundmodul. Ich finde diesen Tipp auch wichtig, weil ich selbst erst später den Hinweis erhalten hatte. Ein gutes Masterkeyboard kann man problemlos 10 Jahre und mehr einsetzen, während das noch so tolle E-Piano dann schon mindestens 3mal veraltet ist.

Gruss
Thorsten
 
Ja, aber man muss auch 10 Jahre frickeln. ;) Im Ernst: Es ist aufwändig, so einen Setup zum laufen zu bringen. Ich z.B. habe auch keinen Nerv, erst den Rechner zu booten, um Klavier zu spielen. :(
 
Ja, Keyboard und Soundmodul brauchen ungefähr 30 sekunden zum stöpseln - Midi-Kabel rein - fertig. NI ist natürlich dann für´s Backoffice und optional ;-) Sicherlich haben Stagepianos auch ihre Berechtigung, aber was genau ist ein Stagepiano anderes, als eine Tastatur + Soundmodul + Lautsprecher (optional).
 
Stagepiano: hinstellen -> anmachen -> spielen

Tastatur + Soundmodul + Lautsprecher: überlegen, wo stell ich den ganzen Kram auf -> hinstellen, hinstellen, hinstellen, hinstellen -> verkabeln, verkabeln, verkabeln, Mist - Verteilerdose noch im Auto, verkabeln -> anmachen, anmachen, anmachen, wo ist nur das Netzteil vom Soundmodul? Midikanäle angleichen -> spielen

;-)

Nicht zu reden von der Anpassung Tastatur <-> Klangerzeugung

Davon abgesehen ist die Kombination Masterkey + Soundmodul eigentlich eine praktische Lösung. Leider gibt´s heutzutage nich mehr soviele Pianomodule wie noch vor zehn Jahren. mir fallen nur das aktuelle Ketron-Modul ein oder das ältere GEM RP-X. Müßte eigentlich möglich sein, dass die großen Hersteller die Klangerzeugung ihrer Digitalpianos in Form kleiner tönender Metallkästchen weiterverwerten. dafür ist aber offensichtlich kein Markt da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zu reden von der Anpassung Tastatur <-> Klangerzeugung
Das ist das Elend an das ich gedacht habe. Selbst wenn die Abstimmung nach mühseliger Kleinarbeit, auf die ich keine Lust hätte, schon 98% perfekt ist, überlegt man, wie man die restlichen 2% noch rauskitzeln kann. Wenn einem das Spaß macht: großartig! Wer nur spielen will, sollte gewarnt sein, dass der Setup nerven könnte.
 
Na, hier werden aber ein paar Probleme herbeigeredet. Das Roland SD-50 Modul wird per Midi angeschlossen - fertig. Da gibt es überhaupt nichts mehr zu konfigurieren. Die Sounds sind sofort verfügbar und über eine Menüsteuerung auswählbar - hier ist absolut kein Unterschied in der Bedienung eines Keys zu finden.
 

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