Aufbauende Melodiesammlung

[Rabbytor]

Hi, liebe musikalische Community!

Ich fange an fleißiger Musik zu machen und habe mir das Ziel gesteckt besser mit Melodien umgehen zu können.
Bevor ich nun beginne Melodien, die ich bereits kenne, auf der Gitarre nach zu spielen -

Frage ich zur Horizonterweiterung euch, was ihr für interessante Melodien auflisten könnt.

Diese Auflistung soll ein paar Kriterien erfüllen:

1. Jede Melodie soll sich stark von einer anderen unterscheiden. Wobei "stark" natürlich relativ ist und ich gespannt darauf bin - wie ihr das interpretiert.
2. Die Melodie soll in eine der Kategorien: "einfach", "mittel" und "schwierig" eingeteilt werden.
3. keine 12-Ton Musik o.Ä., nur tonale Melodien, in beliebigem Modus und 3/4 oder 4/4
4. geschlossene Melodien, keine kurzen Motive wie: datdatdat daa
5. optional: was ihr an der Melodie toll findet.

Um den Ankereffekt zu vermeiden gebe ich kein Beispiel an.

Schreckt nicht davor zurück berühmte Melodien zu nennen.

Groove, Rabbytor

 

[Cadfael]

Ich höre gerade Kate Bushs "Best of" (anderer Name des Albums?) in Dauerschleife...
Da sind einfacher 3/4 oder 4/4 eher die Ausnahme...

JEDE Melodie ist deutlich anders, Von einfache Melodie ("Army Dreamer" - ein genialer Text) bis schwierig ("The Dreaming" oder "Wuthering Heights" - ständige Taktwechsel und dabei trotzdem ein "Melodiebruch") ist alles dabei...

Musss mir mal das "Best of" von Peter Gabriel reinziehen, denn der liegt auf einer Stufe mit Kate Bush (oder Mike Oldfield)...

 

[Jed]

Ich fange an fleißiger Musik zu machen und habe mir das Ziel gesteckt besser mit Melodien umgehen zu können.
Bevor ich nun beginne Melodien, die ich bereits kenne, auf der Gitarre nach zu spielen -

Frage ich zur Horizonterweiterung euch, was ihr für interessante Melodien auflisten könnt.

Puuh! Interssante Melodien auflisten! Wie lang darf die Liste werden? Es gibt unzählige; viele kennt jeder, aber es gibt auch viele, die nicht jeder kennt.

Am ehesten findet man gute Melodien beim Lied im weitesten Sinne: Kinderlieder, Volkslieder, Kunstlieder, Weihnachtslieder, Kirchenlieder, Liebeslieder, Scherzlieder ... Denn der Sänger als solcher ist eher melodisch geprägt, im Gegensatz zum Gitarristen, der eher rhythmisch oder harmonisch geprägt ist. Stöbere dort ein bißchen 'rum; du findest schon etwas, was die gefällt.

Aber was hast du gegen die Melodien, die du schon kennst? Gerade die bekannten Melodien werden immer wieder als Lernmaterial empfohlen, weil man sofort merkt, ob man sie richtig spielt oder nicht. Wenn du eine bisher unbekannte Melodie versuchst, hast du keine Kontrolle, ob dein Versuch gelungen ist.

Und was heißt "besser mit Melodien umgehen"? Dass man sie "korrekt" spielt, d.h. so, we sie im Liederbuch, in der Partitur oder im "Volksgehör" festglegt sind, ist wohl selbstverständlich. Zum guten Umgang gehört eine Vortragsweise, die zur jeweiligen Melodie passt, z.B. tempomäßig. Auch die Harmonisierung und Rhythmik gehören zum Umgang. Es ist manch schlichte Melodie "zu Tode arrangiert" und manch zarte Weise "plattgetrommelt" worden.

Tut mir leid - mehr Fragen als Antworte, aber du hast ein sehr weites Thema angerissen!

Cheers,
Jed

 

[cosmodog]

Melodien auf der Gitarre? Ich habe gerade Jan Akkermann wiederentdeckt. Focus - Sylvia hat eine schöne Melodie, finde ich.